Neymar rechnet in einem Podcast mit den Fans von Paris Saint-Germain ab
Der ehemalige Barca-Profi stimmt dennoch auch versöhnliche Töne an.
17.12.2024 | 12:24 Uhr
Selecao-Star Neymar spricht in einem Podcast offen über seine Zeit bei Paris St. Germain und rechnet insbesondere mit den Fans schonungslos ab.
Als Wunderkind von Santos zum FC Barcelona gekommen, wollte Neymar da Silva Santos Jr. schnell mehr sein, als nur Teil des Starensembles um den einzigartigen Lionel Messi. Daher wagte der Brasilianer im Jahr 2017 den Schritt zum Scheich-Klub Paris Saint-Germain, der seit dem Abgang von Zlatan Ibrahimovic ein Jahr zuvor auf der Suche nach einer neuen Identifikationsfigur war.
Der Erbe von "Ibrakadabra"
Sage und schreibe 222 Millionen Euro überwiesen die Pariser nach Barcelona, um den trickreichen Linksaußen vom FCB loszueisen. Im RMC-Podcast "Bartoli Time" verrät der heute 32-Jährige, wie sich seine Situation beim Verein nach dem Transferbeben entwickelte: "Das erste Jahr in Paris war wunderbar. Ich wurde von den Fans sehr gut aufgenommen", erinnert sich der jetzige Al-Hilal-Profi und ergänzt: "Aber die letzten zwei oder drei Jahre waren nicht mehr dasselbe. Es war nicht wirklich fair, wie ich behandelt wurde."
Die Spannungen zwischen Fans und dem damaligen Aushängeschild von PSG gipfelten dann in einer Art Belagerung des Wohnsitzes von Neymar. Rund 200 Fans versammelten sich vor seinem Tor und skandierten laut "Neymar, casse-toi!", was milde gesagt wie eine Aufforderung zum Vereinswechsel verstanden werden darf.
"Für mich haben sie die Grenzen überschritten. Unser Verhältnis war nicht mehr respektvoll, während ich sie immer respektiert habe. Es war wirklich eine komplizierte Situation. Ich war traurig darüber, wie sie mich am Ende behandelt haben", so der Ex-Teamkollege von Kylian Mbappe.
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"Kein Groll gegen den Verein"
Trotz der zahlreichen Negativerlebnisse weiß der 128-fache Nationalspieler den Verein von den Menschen, die ihm unrecht getan haben, zu trennen: "Ich respektiere PSG und werde sie immer unterstützen, damit sie die bestmöglichen Ergebnisse erzielen. Ich hege keinen Groll gegen den Verein, ich hege nur einen kleinen Groll gegen die Leute, die den Verein managen und einige Fans. Meine Beziehung zu den Fans gehört leider zu den traurigen Momenten", resümiert Neymar und versichert: "Das ist Vergangenheit und ich habe ein reines Gewissen in Bezug darauf."
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