Die deutliche 0:4-Klatsche gegen Tottenham ist ein weiteres Indiz, dass Erfolgstrainer Pep Guardiola bei Manchester City ein großes Problem hat.
25.11.2024 | 14:02 Uhr
Fünf Spiele, fünf Pleiten. Das Starensemble von Manchester City durchlebt aktuell eine Krise, die es so unter Erfolgscoach Pep Guardiola noch nie gegeben hat - und zeigt von Spiel zu Spiel wie schmerzlich Mittelfeldregisseur Rodri vermisst wird.
Was für eine Negativserie für Guardiola und City!
Gegen Tottenham kassierte der englische Meister die erste Heimpleite nach rund zwei Jahren. In den vergangenen vier Spielen zuvor ging Manchester ebenfalls jeweils als Verlierer vom Platz. Der Abwärtstrend hängt vor allem mit dem Fehlen von Schlüsselspieler Rodri zusammen. Ohne den spanischen Europameister ist City "eine andere Mannschaft". Das zeigen die Zahlen.
Mit Rodri haben die Skyblues seit Februar 2023 nur zwei von 78 Spielen verloren (2,6 Prozent). Ohne den 28-jährigen Mittelfeldakteur setzte es in 28 Partien bereits satte zehn Niederlagen (35,7 Prozent) - mehr als jedes dritte Spiel (!) ohne Rodri verliert City also! Das zeigt, welchen Einfluss der gebürtige Madrilene nicht erst seit seinem seinem Kreuzbandriss auf das Spiel des Guardiola-Teams hat. Der verletzte Taktgeber ist sozusagen Peps Kryptonit.
Nach zwölf Spieltagen in der Premier League hat City bereits acht Zähler Rückstand auf den FC Liverpool. Am kommenden Sonntag (17 Uhr, LIVE und EXKLUSIV auf Sky) kommt es zum direkten und richtungsweisenden Duell an der Anfield Road. Bei einer weiteren Niederlage würde die Titelverteidigung in ganz weitere Ferne rücken. Im League Cup sind die Citizens bereits ausgeschieden, in der Champions League aktuell nur Zehnter.
Mit Führungsspieler Rodri hatte Manchester in den vergangenen vier Jahren immer die Meisterschaft geholt. Dazu schoss der Ballon-d'Or-Sieger sein Team 2023 mit seinem goldenen Final-Tor zum ersten Champions-League-Triumph der Vereinsgeschichte. Titel-Ambitionen sind für City in der aktuellen Form utopisch. Erst mal müssen Guardiola und Co. raus aus der Krise - und das ohne Unterschiedsspieler Rodri.
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