Selbst schuld! Der Bundestrainer hat sich diese viel diskutierte Baustelle selbst aufgemacht, indem er sich im Juli festgelegt und öffentlich gemacht hat, wieder mit Kimmich klar auf der Sechs zu planen.
Spielmodus: Rundenturnier (12 Gruppen à 4 Teams), K.-o.-System
"Sollten die angestammten Rechtsverteidiger-Kandidaten auf ganzer Linie versagen, wovon ich nicht ausgehe, dann kann sich das noch ändern", so der Bundestrainer.
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Rechtsverteidiger oder im zentralen Mittelfeld? Bundestrainer Julian Nagelsmann zur Position von Joshua Kimmich in der deutschen Nationalmannschaft.
Viele Alternativen auf der Doppelsechs
Drei Monate später ist der Nagelsmann-Plan wieder verworfen. Weil - und das ist keine neue Erkenntnis - klar ist: Es gibt in Deutschland keinen besseren Rechtsverteidiger als Kimmich.
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Das DFB-Team belohnt sich nach dem souveränen 4:0-Sieg gegen Luxemburg mit der Tabellenführung. Kapitän Joshua Kimmich spricht im Interview über das Spiel, die Positions-Debatte, die Quali-Tabelle und die wichtigen Tugenden.
Kimmich bringt Vielseitigkeit ins Team
Was nicht bedeuten muss, dass Kimmichs spielerischer Einfluss schwindet. Das Luxemburg-Spiel war beispielhaft: Der Kapitän traf nicht nur doppelt, er nahm auch aktiv am Spiel teil, dirigierte und strukturierte, ließ sich bei eigenen Ballbesitz oft in den rechten Halbraum oder sogar ins Zentrum fallen - ähnlich wie beim FC Bayern.
Diese Vielseitigkeit braucht das DFB-Team. Kimmich ist zu flexibel und spielintelligent, um ihn nur für eine Rolle vorzusehen. Daher wäre Nagelsmann gut beraten, nicht noch einmal eine derart klare öffentliche Aussage zu tätigen, die er im Nachhinein wieder revidieren muss.