Trainer Nuri Sahin betont vor dem Spiel in Mainz die anhaltenden Personalsorgen des BVB, zeigt sich jedoch optimistisch, dass seine Mannschaft trotz vieler Ausfälle endlich den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren kann.
08.11.2024 | 12:03 Uhr
Nuri Sahin schüttelte den Kopf und lachte bitter. Nein, sagte der Trainer von Borussia Dortmund, nach den jüngsten Siegen sei es im Training diese Woche nicht gelassener und besser geworden.
"Denn wir haben noch gar nicht auf dem Platz trainiert, ehrlich gesagt." Immer noch geht der BVB personell auf dem Zahnfleisch - trotz einer ersten leichten Entspannung.
"Julian Ryerson und Yan Couto werden dabei sein", berichtete Sahin vor dem Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Beide Außenverteidiger haben Muskelverletzungen überstanden. Doch acht Ausfälle hatte der Trainer während seiner Pressekonferenz weiterhin aufzuzählen: "Waldemar Anton wird es nicht schaffen, Gregor Kobel hat noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert", teilte er mit. Zudem fehlen Karim Adeyemi, Gio Reyna, Julien Duranville, Niklas Süle, Kjell Wätjen und der gesperrte Linksverteidiger Ramy Bensebaini. Im Tor wird erneut Alex Meyer stehen.
Die verbliebenen Profis werden in einem letzten Kraftakt "noch mal alles abspulen", versprach Sahin - das müssen sie auch, schließlich hat der BVB bisher erst einen Auswärtspunkt in vier Spielen geholt. In Mainz soll die schwarze Serie enden, allen Sorgen zum Trotz. "Wir müssen auswärts endlich mal einen Dreier einfahren", sagte Sahin, schob aber sogleich hinterher: "Das erzähle ich vor jedem Auswärtsspiel, bisher ohne Erfolg."
Der BVB liegt sieben Punkte hinter der Tabellenspitze und kann sich keine weiteren Patzer mehr leisten. "Damit wir nach der Länderspielpause aus einer besseren Ausgangsposition kommen", betonte Sahin.
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