Jürgen Klopp wird laut Oliver Mintzlaff definitiv nicht der neue Trainer in Leipzig
Nach der Trennung von Marco Rose hat Zsolt Löw nun interimsmäßig das Traineramt bei RB Leipzig bis zum Saisonende übernommen. Und wie geht es danach weiter?
02.04.2025 | 21:27 Uhr
Leipzigs Aufsichtsratsvorsitzender Oliver Mintzlaff hat ausgeschlossen, dass Jürgen Klopp ab Sommer den Trainerposten bei den Sachsen übernehmen wird.
"Vorher würde ich das noch machen. Und das will gar keiner sehen. Daher kann ich das zu 1000 Prozent ausschließen", sagte Mintzlaff am Mittwoch vor dem DFB-Pokal-Halbfinale in Stuttgart bei Sky.
Klopp, der beim Pokalspiel live vor Ort ist, verantwortet nach seinem freiwilligen Aus nach neun Jahren beim FC Liverpool seit dem 1. Januar als sogenannter Head of Global Soccer von Red Bull den dortigen Fußballbereich.
In Klopps Team arbeitete auch Löw, der nach der Trennung von Rose als Interimstrainer bis Saisonende übernahm. Danach soll der Ungar wieder an die Seite von Klopp rücken. "Mit ganz ganz großer Wahrscheinlichkeit, die würde ich schon bei nahezu 100 Prozent sehen, (wird er) nicht in der kommenden Saison hier noch unser Cheftrainer sein."
Am vergangenen Sonntag hatte Löw seinen Vorgänger Rose beerbt, nachdem in der Bundesliga die Teilnahme der Leipziger an der Champions League in immer größere Gefahr geraten war. "Zuletzt hat dann die Überzeugung gefehlt, die letzten Schritte in dieser Saison noch zu gehen. Insbesondere die sportliche Führung um Marcel (Schäfer; Anm.d.Red.) hat dann auch entschieden, noch einmal einen neuen Impuls setzen zu müssen", erklärte Mintzlaff.
Rose-Entlassung: Welche Rolle spielte Klopp?
Und welche Rolle spielte Klopp bei der Entlassung Roses? "Marcel Schäfer ist Geschäftsführer Sport, er hat die Gesamtverantwortung. Ich bin Aufsichtsrat. Mit Jürgen Klopp und Mario Gomez haben wir in unserem globalen Team großartige Persönlichkeiten, die in unterschiedlichen Bereichen viel Expertise gesammelt haben. Dass es da Dialoge gibt, ja. Aber am Ende des Tages ist Marcel derjenige, der täglich mit dem Trainerteam zusammenarbeitet, die Mannschaft sieht, Entwicklungen sieht, Probleme sieht. Daher war das eine Entscheidung, die von Marcel getroffen wurde."
Auch zu Mario Gomez, der bei Red Bull als Technischer Direktor beschäftigt ist, und das Interesse seines Ex-Klubs FC Bayern auf sich gezogen hat, nahm Mintzlaff Stellung. "Mario Gomez fühlt sich sehr, sehr wohl bei uns, hat gerade seinen Vertrag verlängert", sagte der Red-Bull-Geschäftsführer: "Ich bin mir auch ganz sicher, dass Mario Gomez nicht zum FC Bayern wechselt."
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