Hertha BSC geht im Millionen-Rechtsstreit mit Ex-Chef Fredi Bobic in Berufung

Kein Ende in Sicht: Hertha und Ex-Chef Fredi Bobic streiten seit Jahren um Millionen. Jetzt wehrt sich der Klub gegen ein weiteres Urteil.

Frei Bobic war von Juni 2021 bis Januar 2023 Sportgeschäftsführer bei Hertha BSC.
Image: Fredi Bobic war von Juni 2021 bis Januar 2023 Sportgeschäftsführer bei Hertha BSC.  © DPA pa

Im jahrelangen Millionenstreit mit Geschäftsführer Fredi Bobic geht Zweitligist Hertha BSC auch im zweiten Verfahren in Berufung.

Das Verfahren wird am Berliner Kammergericht geführt, wie ein Gerichtssprecher der dpa mitteilte. Auch die Bild berichtete. Damit nimmt der inzwischen zweieinhalb Jahre andauernde Rechtsstreit einen weiteren Schlenker.

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Es werde nun geprüft, ob das Ende September vom Landgericht gesprochene Vorbehaltsurteil auf einer Rechtsverletzung beruhe oder ob die zugrunde zulegenden Tatsachen eine andere Entscheidung rechtfertigen, erklärte der Sprecher.

Auch zweites Verfahren noch nicht beendet

Das Gericht hatte in dem Urkundenprozess entschieden, dass Hertha seinem früheren Geschäftsführer 3,35 Millionen Euro brutto zahlen muss. Dazu kommen Zinsen, die die Gesamtsumme auf mehr als vier Millionen bringen dürften. Auch die Kosten für das Verfahren muss der Klub tragen. Selbst wenn die Berufung abgelehnt wird, könnte es noch ein Nachverfahren geben. Dieses würde als normaler Zivilprozess geführt werden, in dem alle Beweismittel zulässig sind.

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Der 53-Jährige hatte nach seiner ordentlichen und außerordentlichen Kündigung in zwei Verfahren geklagt. Im zweiten Verfahren hatte das Landgericht der Klage von Bobic gegen die außerordentliche Kündigung stattgegeben. Auch hier ging Hertha in Berufung, die vom jedoch Kammergericht abgewiesen wurde. Gegen diese Entscheidung kann aber noch eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof eingelegt werden.

dpa

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