Heiko Herrlich muss bei SpVgg Unterhaching als Trainer gehen
Heiko Herrlich ist nicht mehr Trainer der SpVgg Unterhaching. Der 53-Jährige muss nach gerade einmal neun Partien an der Seitenlinie beim Drittligisten gehen.
21.03.2025 | 22:02 Uhr
Herrlich übernahm den bayrischen Klub erst zu Beginn des Jahres. Am Freitagabend bestätigte der Verein die Trennung in einer Mitteilung
Nach neun Spielen und nur einem Sieg ist die zweite Amtszeit von Heiko Herrlich bei der SpVgg Unterhaching bereits wieder zu Ende.
Herrlich, der den ehemaligen Bundesligisten bereits in der Saison 2011/12 betreute, konnte neben einem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken nur noch zwei Remis in Sandhausen und Essen holen. Die restlichen sechs Partien mit Herrlich an der Seitenlinie verlor Unterhaching allesamt.
Der Klub aus der Nähe von München liegt mit nur 19 Punkten aus 28 Partien abgeschlagen auf dem letzten Platz der 3. Liga. Das rettende Ufer ist bereits 16 (!) Zähler entfernt. Wer auf Herrlich folgt, ist noch unklar.
Präsident Schwabl begründet Trennung
"Wir sind Heiko sehr dankbar, dass er in einer für den Verein sehr schwierigen Situation, die Verantwortung als Cheftrainer übernommen und sich dieser großen Herausforderung gestellt hat. Für das gemeinsame Ziel Klassenerhalt hat er sich mit Professionalität und hohem Engagement voll eingesetzt", erklärte Präsident Manfred Schwabl in einer Vereinsmitteilung:
Und weiter: "Zuletzt waren aber die Unterschiede in der Wahrnehmung der sportlichen Ausrichtung unübersehbar. Deshalb haben wir jetzt diese Entscheidung so getroffen, auch in dem Bewusstsein, dass der Zeitpunkt dafür besser sein könnte. Aber manchmal kann man sich das halt auch nicht aussuchen."
Vor seinem zweiten Engagement in Haching war er von März 2020 bis April 2021 Trainer beim FC Augsburg.
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