Robert Lewandowski gelang bei Borussia Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp der Durchbruch. Der Angreifer verriet nun in einem Interview den Moment mit Klopp, der "alles veränderte".
"Es war die erste Saison, vielleicht der Beginn meiner zweiten Saison in Dortmund. Ich war nicht in guter Form, ich habe nicht so viele Tore geschossen. Ich wusste nicht, was Jürgen von mir wollte", sagte Lewandowski.
Also habe er seinen Trainer nach einer Niederlage des BVB aufgesucht. "Ich dachte, wir würden vielleicht nur fünf oder zehn Minuten miteinander sprechen, aber wir haben anderthalb Stunden miteinander gesprochen."
Lewandowski: "Wie mit einem Vater"
Dieses Gespräch war für den Polen sehr emotional. "Das Wichtigste war, dass ich mit ihm gesprochen habe, vielleicht wie mit einem Vater. Und ich habe meinen Vater vermisst, denn ich habe meinen Vater verloren, als ich 16 Jahre alt war. Vielleicht konnte ich seither niemanden mehr finden, der so mit mir reden konnte", erklärte Lewandowski, der zwischen 2010 und 2014 beim BVB unter Vertrag stand und in 187 Spielen 103 Treffer erzielte.
Klopps Worte scheinen anschließend gefruchtet zu haben. "Drei Tage später spielten wir in der Bundesliga, und ich erzielte einen Hattrick und hatte einen Assist, und wir gewannen 4:0. Das war in Augsburg, glaube ich."
Lewandowski habe von diesem Moment verstanden, "dass die Mentalität und das, was man im Kopf hat, so wichtig sind", denn er habe nichts verändert. "Aber", so der Barca-Stürmer, "ich habe eine gewisse Freiheit gespürt, so wie ich klar im Kopf bin. Danach hat sich alles verändert."
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