Coman-Comeback verzögert sich: "Schauen, wann Rückkehr sinnvoll ist"
26.09.2023 | 15:49 Uhr
Der FC Bayern muss weiter auf die Dienste von Kingsley Coman verzichten. Beim Abschlusstraining des Rekordmeisters am Donnerstagvormittag hatte der Franzose gefehlt und wird somit nicht für das wichtige Bundesligaspiel gegen Leverkusen am Freitag zur Verfügung stehen.
Während sich das Team von Julian Nagelsmann hinter zugezogenem Vorhang auf die Partie vorbereitete, absolvierte Coman, der sich Anfang September einen Muskelfaserriss im rechten, hinteren Oberschenkel zugezogen hatte, eine einstündige Einheit auf einem Nebenplatz.
Beim Aufwärmen wirkte der 26 Jahre alte Franzose trotz Nieselregen gut gelaunt, grüßte zwei Fans und lief ein paar lockere Runden. Danach absolvierte Coman, unter der Anleitung von Rehacoach Thomas Wilhelmi, viele Sprints und Diagonalläufe und sah in seinem Bewegungsablauf mit Ball schon ziemlich rund aus. Beim abschließenden Dauerlauf schien der Flügelflitzer dann aber auch ziemlich erschöpft.
Daher kommt die Partie gegen Leverkusen für Coman noch zu früh, bezüglich einer Prognose, wann der Offensivspieler wieder eingesetzt werden kann, äußerte sich Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag noch zurückhaltend:
"Bei King müssen wir schauen, wann eine Rückkehr sinnvoll ist. Es kann sein, dass er nächste Woche irgendwann teilintegriert wird. Ob es für Dienstag (Champions League-Spiel gegen Pilsen) reicht weiß ich nicht, für Dortmund können wir gucken, ob es funktioniert. Aber das halte ich wie immer, wir müssen schauen dass er zu 100 Prozent gesund ist.''
Anstelle von Coman könnte es gegen Leverkusen dann wieder das Quartett aus Jamal Musiala, Leroy Sane, Thomas Müller und Sadio Mane auf den Offensivpositionen richten. Dem zuletzt arg formschwachen Serge Gnabry droht, wie schon in den letzten Partien, der Platz auf der Bank.