DFB weist Strafen-Forderung für Schiedsrichter von Klaus Gjasula zurück

Der Vorstoß von Drittligaprofi Klaus Gjasula kommt beim DFB nicht gut an.

Essens Klaus Gjasula (2.v.l.) flog in Mannheim mit Rot vom Platz.
Image: Essens Klaus Gjasula (2.v.l.) flog in Mannheim mit Rot vom Platz.  © Imago

Der Verband sieht keinen Handlungsbedarf.

Der Deutsche Fußball-Bund hat dem Ansinnen von Drittliga-Profi Klaus Gjasula nach einer Bestrafung von Referees bei krassen Fehlentscheidungen eine deftige Abfuhr erteilt. "Die Forderung, Schiedsrichter für vermeintliche oder tatsächliche Fehler zu bestrafen, weisen wir entschieden zurück", sagte Alexander Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH, dem Portal liga3-online.de.

Eine falsche Entscheidung dürfe keine Sanktionen nach sich ziehen, bekräftigte der 56-Jährige. "Es werden schließlich auch keine Spieler mit einer Geldstrafe belegt, weil sie einen Strafstoß verursachen oder ein Eigentor erzielen", sagte Feuerherdt.

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3. Liga, 8. Spieltag: Nicklas Shipnoski ist mit seinen drei Toren wohl der Mann des Tages beim fulminanten 6:1-Auftritt der Mannheimer gegen Rot-Weiss Essen.

DFB sieht keinen Handlungsbedarf

Der in Diensten von Rot-Weiss Essen stehende Gjasula hatte am vergangenen Samstag nach einer aus seiner Sicht unberechtigten Roten Karte im Spiel bei Waldhof Mannheim (1:6) heftige Kritik an den Unparteiischen geübt und gefordert: "Schiedsrichter müssen genauso Strafen bekommen wie auch Vereine und Spieler. Es kann nicht sein, dass die alles machen können, was sie wollen."

Der 35-Jährige unterstellte den Unparteiischen, sie würden Rote Karten "einfach nach Gefühl" verteilen. "Das geht nicht, deswegen muss auch in Zukunft daran etwas geändert werden", sagte Gjasula.

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Dem widersprach Feuerherdt energisch. Die Schiedsrichter würden nach "bestem Wissen und Gewissen" entscheiden. Dass es dabei auch zu Fehlentscheidungen komme, sei menschlich. Diese würden sich aber jetzt schon auswirken, da sie zu Punktabzügen in der Leistungsbewertung führen. Diese wiederum ist Grundlage für den Karriereweg der Referees.

dpa

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