DFB-Frauen: Der Kampf um die Startelf

Die Spannung vor dem EM-Start der deutschen Mannschaft in der Schweiz steigt von Minute zu Minute.

Laura Freigang
Image: Startet Laura Freigang zum EM-Auftakt gegen Polen?  © Imago

Das Team von Trainer Christian Wück ist bereits am Donnerstag vom Basecamp in Zürich nach St. Gallen ins Hotel umgezogen.

Hier werden sich die Spielerinnen nochmal final auf den ersten Gegner Polen (Anstoß: 21 Uhr) vorbereiten. Gegen Mittag wird der Bundestrainer auch seine Aufstellung bekannt geben. Vieles spricht dafür, dass Wück dieselbe Elf aufs Feld schickt wie im vorletzten EM-Test gegen die Niederlande.

"Man hat gemerkt, dass im Spiel gegen die Niederlande mit der Mannschaft etwas passiert ist", so Wück. In die Karten schauen lassen will sich der Coach aber noch nicht: "Ob wir mit der gleichen Startelf spielen, werde ich vor einem EM-Spiel natürlich nicht sagen." Viele Überraschungen dürfte es nicht geben, einige Positionen sind aber noch umkämpft.

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Innenverteidigung:

An der Seite von Co-Kapitänin Janina Minge hat sich Rebecca Knaak die Position als linke Innenverteidigerin erkämpft. Erst vor einem Jahr kam die 29-Jährige zu ihrem Debüt in der Nationalmannschaft, und ihre Nominierung seitdem immer wieder mit guten Leistungen gerechtfertigt. Über Turniererfahrung verfügt Knaak allerdings noch nicht, in diesem Punkt hat Konkurrentin Kathy Hendrich die Nase vorn. Die 33-Jährige gehört seit elf Jahren zum festen Stamm der Nationalmannschaft. "Die nervliche Anspannung können wir nicht beeinflussen. Es ist etwas Besonderes, hier eine EM zu spielen", sagte Wück mit Blick aufs erste Gruppenspiel. "Es kann schon ein paar Minuten dauern, bis man in diesem Turnier drin ist. Wir wollen den Spielerinnen die Nervosität nehmen und dann unser dominantes Spiel auf den Platz bringen."

UEFA Women's EURO 2025

  • Austragungsort: Schweiz
  • 8 Stadien
  • Turnierbeginn: 2. Juli
  • Teilnehmer: 16 Nationalteams (Deutschland in Gruppe C)
  • Viertelfinale: 16. Juli - 19. Juli
  • Halbfinale: 22. Juli & 23. Juli
  • Finale in Basel: 27. Juli um 18:00 Uhr

Offensives Mittelfeld:

Die offensiven Flügelpositionen sind mit Brand und Bühl in festen Händen. Umkämpfter ist die Zehnerposition. Linda Dallmann hat im Spiel gegen die Niederlande mit einem guten Auftritt inklusive Tor auf sich aufmerksam gemacht. Laura Freigang bekam im Spiel danach gegen Österreich den Vorzug und zahlte das Vertrauen ebenfalls mit einem Tor zurück. Dallmann oder Freigang: Ein Kopf an Kopf Rennen!

Sturm:

Die Quote von Lea Schüller im Nationalteam kann sich sehen lassen. In 74 Länderspielen traf die Stürmerin des FC Bayern ganze 52 Mal. Spätestens seit dem Rücktritt von Alexandra Popp ist die 27-Jährige die klare Zielspielerin in der Offensive der Nationalmannschaft. Aber mit Selina Cerci sitzt ihr eine starke Konkurrentin im Nacken. Die Stürmerin der TSG Hoffenheim kommt mit viel Rückenwind. Mit 16 Treffern sicherte sich die 25-Jährige die Torjägerkanone in der Bundesliga.

Mehr zum Autor Dennis Bayer

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