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Bundesliga: So erlebten die Nationalspieler von Bayern und Bayer Leverkusen die Länderspielpause

Aus der Welt direkt ins Topspiel! Wer kommt mit breiter Brust zurück?

Kingsley Coman und Florian Wirtz stehen sich am freitag im Topspiel wieder gegenüber - wer hat die Länderspielpause am besten verkraftet?
Image: Kingsley Coman und Florian Wirtz stehen sich am freitag im Topspiel wieder gegenüber - wer hat die Länderspielpause am besten verkraftet?  © DPA pa

Nach der Länderspielpause ist vor dem Bundesliga-Gipfel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen. Gewinner, Verlierer, Debütanten und die Frage nach der Fitness: Mit welchem Gefühl kommen die A-Nationalspieler zu ihren Klubs zurück? Sky Sport liefert einen Überblick.  

Stress pur

Bayer-Star Exequiel Palacios lief mit der argentinischen Nationalmannschaft im Rahmen der südamerikanischen WM-Quali auf: Der Weltmeister kam allerdings nur als Joker zum Einsatz. Beim 1:0 Heim-Sieg gegen Ecuador spielte er eine Minute, in Bolivien immerhin 14. Dabei gelang ihm sogar ein Assist zum 3:0-Endstand.

Besonders interessant: Palacios wird erst am Donnerstagvormittag zurückerwartet, kann vor dem Kracher gegen die Bayern (Freitag, um 20.30 Uhr im Liveticker auf skysport.de und in der Sky Sport App) kaum mit der Werkself trainieren. Dass das Spiel ausgerechnet an einem Freitag stattfindet, ist in der Hinsicht natürlich alles andere als ein Vorteil, aber: "Arturo Vidal kam bei uns auch immer einen Tag vor dem Spiel zurück und hat danach gut gespielt. Das hängt aber auch von der Tagesverfassung ab", wird Bayer-Geschäftsführer Simon Rolfes via kicker zitiert.

Selbstvertrauen getankt

Auf der anderen Seite dürften zahlreiche Spieler dagegen mit breiter Brust zurückkehren: So überzeugte beispielsweise Jonathan Tah in ungewohnter Rolle gegen Frankreich und verdiente sich als Rechtsverteidiger gegen das Starensemble der L'Equipe Tricolore die Sky Note 2 - sein vielleicht bester Auftritt im Dress der deutschen Nationalelf. Florian Wirtz kam sogar in beiden Länderspielen zum Einsatz: Beim 1:4 gegen Japan bereitete er den deutschen Treffer mustergültig vor und zeigte auch gegen Frankreich, weshalb er schon im Alter von 20 Jahren ein Startelfkandidat für die Heim-EM sein kann (Sky Note 2).

ZUM DURCHKLICKEN: Die DFB-Noten gegen Frankreich

  1. MARC-ANDRE TER STEGEN:
    Image: MARC-ANDRE TER STEGEN: Nicht gefordert bis zur Pause. Beim Distanzschuss von Tchouameni (57.) und gegen Griezmann (82.) hellwach. Chancenlos bei dessen Elfmeter (89.). Anders als gegen Japan ohne Ballverluste im Aufbauspiel - NOTE: 2. © Imago
  2. JONATHAN TAH:
    Image: JONATHAN TAH: Spielt überraschend auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position und macht seine Sache gut. Lässt defensiv gegen Rabiot überhaupt nichts anbrennen. In der Spieleröffnung einige Male zu lange am Ball. Ballgewinn vor dem 2:0 – NOTE: 2. © Imago
  3. NIKLAS SÜLE:
    Image: NIKLAS SÜLE: Darf von Beginn an ran, nachdem er zwischenzeitlich vom DFB-Team abgereist war und zum zweiten Mal Vater wurde. Meldet Griezmann weitestgehend ab. Sorgt zusammen mit Rüdiger dafür, dass ter Stegen kaum was zu tun hat – NOTE: 2. © Imago
  4. ANTONIO RÜDIGER:
    Image: ANTONIO RÜDIGER: Resolut im Zweikampf mit Kolo Muani (20.). Ist immer wieder in direkten Duellen mit dem Ex-Frankfurter gefordert, behält in der Mehrzahl der Zweikämpfe die Oberhand. Robust und auch in der Luft sehr präsent – NOTE: 2. © Imago
  5. BENJAMIN HENRICHS:
    Image: BENJAMIN HENRICHS: Starke Vorarbeit zum 1:0 für Müller. Enormes offensives Pensum. Aber auch zweikampfstark gegen Coman, der ihn ein ums andere Mal fordert. Hat sich mit seiner Leistung in den Vordergrund gespielt. Raus nach 78 Minuten – NOTE: 2. © Imago
  6. ILKAY GÜNDOGAN:
    Image: ILKAY GÜNDOGAN: Der Kapitän dirigiert und fordert die Bälle. Spielt einige Fehlpässe, setzt aber immer gut nach. Verletzt sich in der Anfangsphase bei einem Kopfballduell mit Rabiot, landet unsanft auf dem Rücken. Muss früh raus – OHNE BEWERTUNG. © Imago
  7. EMRE CAN:
    Image: EMRE CAN: Sensationeller Hackentrick in der Entstehung vor dem Müller-Tor. Seine Verunsicherung aus dem Japan-Spiel wie weggeblasen. Zweikampfstark und mit top-getimten Grätschen. Geht mit Körpersprache voran. Toller Auftritt – NOTE: 1.  © Imago
  8. LEROY SANE:
    Image: LEROY SANE: Spielfreudig, lauffreudig, auch gegen den Ball stark. Sorgt mit seiner Wendigkeit und Dribblings immer für Gefahr. Macht das 2:0 (87.). Dann senst er übermotiviert Camavinga im eigenen Strafraum um. Einziger Wermutstropfen – NOTE: 2. © DPA pa
  9. FLORIAN WIRTZ:
    Image: FLORIAN WIRTZ: Guter Auftritt vom Leverkusener, der im offensiven Mittelfeld seine Freiheiten nutzt und seine Mitspieler oft in Szene setzt. Riesenchance zum 2:0, Tolibo blockt seinen Versuch (67.). Viel unterwegs. Nach 78 Minuten raus – NOTE: 2. © Imago
  10. SERGE GNABRY:
    Image: SERGE GNABRY: Leitet das 1:0 von Müller mit feinem Zuspiel auf Henrichs ein, brilliert mit seinem Tempo gegen Pavard in der Anfangsphase. Zielt selbst knapp am Tor vorbei (9.). Taucht im Spielverlauf dann etwas ab. Nach 64 Minuten raus – NOTE: 3. © Imago
  11. THOMAS MÜLLER:
    Image: THOMAS MÜLLER: Trifft eiskalt mit seinem ersten Versuch in typischer Müller-Manier (4.). Lässt sich auch immer wieder fallen, um sich die Bälle zu holen. Ein echter Leader vorne, der auch defensiv viel arbeitet. Nach 64 Minuten raus – NOTE: 2. © Imago
  12. PASCAL GROß:
    Image: PASCAL GROß: Kommt bereits nach 25 Minuten für den verletzten Gündogan ins Spiel. Cleveres taktisches Foul nach Ballverlust gegen Kolo Muani. Beruhigt immer wieder mit seiner Übersicht das Spiel, hat allerdings auch einige Fehlpässe drin – NOTE: 3. © Imago
  13. JULIAN BRANDT:
    Image: JULIAN BRANDT: Kommt für Gnabry ins Spiel. Direkt gut im Spiel, bereitet die Wirtz-Chance vor. Rückt nach der Hofmann-Einwechslung auf die Zehner-Position von Wirtz. Dort weniger auffällig – NOTE: 3. © Imago
  14. KAI HAVERTZ:
    Image: KAI HAVERTZ: Kommt für Müller rein. Der Arsenal-Star agiert lange unglücklich und verliert mit seiner Lässigkeit einige Bälle. Dann aber mit perfektem Zuspiel auf Sane – NOTE: 3. © Imago
  15. RUDI VÖLLER: Der Interimsbundestrainer wechselt nach Groß
    Image: Interimsbundestrainer Rudi Völler bringt in der Schlussphase nach Robin Gosens und Jonas Hofmann für Henrichs und Wirtz in die Partie. Alle OHNE BEWERTUNG. © Imago

Selbiges hat auch Thomas Müller unter Beweis gestellt. Der nachnominierte Bayern-Star überzeugte vor allem gegen die Franzosen (Sky Note 2), brachte die DFB-Elf mit seinem humorlosen Treffer auf die Siegerstraße und zog mit seinem 45. Länderspieltor mit Karl-Heinz-Rummenigge gleich. Ein echter Leader, der auch defensiv wertvolle Arbeit verrichtet. Überragender Akteur war allerdings wieder einmal Leroy Sane, der an seine Vereinsform eindrucksvoll anknüpfte und die Bestnote nur aufgrund seines unnötigen Fouls gegen Eduardo Camavinga (führte zum Elfmeter) verspielte.

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Leroy Sane über Julian Nagelsmann als möglicher neuer Bundestrainer.

Auch die Bayern-Neuzugänge wussten auf ihrer Länderspielreise zu überzeugen. Minjae Kim war mit Südkorea in Wales (0:0) und in Newcastle (Testspiel gegen Saudi-Arabien, 1:0) zu Gast. Der Innenverteidiger spielte beide Partien über die volle Distanz durch und führte Trainer Jürgen Klinsmann zu seinem ersten Sieg als Nationalcoach der Südkoreaner. Starstürmer Harry Kane lieferte auch im Dress der Three Lions als Scorer und bereitete beim 1:1 in der EM-Quali gegen die Ukraine den Ausgleichstreffer vor. Im Freundschaftsspiel bei den Schotten netzte er sogar selbst (Endstand 3:1). Mit 13 Punkten aus fünf Spielen ist die Elf von Trainer Gareth Southgate souverän auf EURO-Kurs.

UEFA EURO 2024

  • Datum: 14. Juni - 14. Juli 2024
  • Ort: Deutschland (zehn Austragungsorte)
  • Eröffnungsspiel: München Fußball Arena (14. Juni)
  • Finale: Olympiastadion Berlin (14. Juli)
  • Teilnehmer: 24 Länder, Deutschland in Gruppe A
  • Spielmodus: Rundenturnier (6 Gruppen à 4 Teams), K.-o.-System
  • Austragungsorte: München, Berlin, Dortmund, Stuttgart, Hamburg, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Leipzig, Köln, Frankfurt
  • Ticketverkauf: Ab 3. Oktober 2023

Dasselbe gilt für Konrad Laimer und Österreich. Das Team um Coach Ralf Rangnick feierte einen wichtigen 3:1-Sieg in Schweden und bleibt in der Gruppe F weiter ungeschlagen (13 Punkte aus fünf Spielen): Laimer zeigte über 87 Minuten eine starke Leistung, im Testspiel gegen Moldawien (1:1) lief er sogar als Kapitän auf.

Mehr dazu

Auch für Matthijs de Ligt und die Niederlande hätte die Länderspielreise kaum besser verlaufen können. Nach einem 3:0-Erfolg gegen Griechenland gewann die Elftal mit 2:1 in Irland. Während der Bayern-Verteidiger gegen die Griechen erst spät eingewechselt wurde, spielte er in Dublin durch und performte wie gewohnt als Fels in der Brandung. Die Niederlande stehen in der Quali-Gruppe B mit neun Punkten (vier Spiele) hinter Frankreich auf dem zweiten Platz.

Eric Maxim Choupo-Moting und Noussair Mazraoui kommen ebenfalls mit breiter Brust zurück: Während der Angreifer mit Kamerun mit 3:0 gegen Burundi gewann, setzte sich das Team des Marokkaners in Barcelona gegen Chile durch (2:0). Beide standen in der Startelf.

Wechselbad der Gefühle

Bayer-Neuzugang Granit Xhaka absolvierte die beiden Länderspiele beim Kosovo (2:2) und gegen Andorra (3:0) über die volle Distanz und erlebte dabei ein Wechselbad der Gefühle. Während die Schweizer gegen den Kosovo einen späten Rückschlag (90.+4!) kassierten, trumpfte Xhaka beim jüngsten 3:0-Erfolg mit einem Tor sowie einem Assist groß auf.

Josip Stanisic musste dagegen erst einmal zuschauen und kam beim ungefährdeten 5:0-Sieg gegen Lettland überhaupt nicht zum Einsatz. In Armenien war die Münchner Leihgabe allerdings wieder gefordert und spielte über die volle Distanz durch.

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Der finnische Keeper Lukas Hradecky hielt in Kasachstan erst die Weiße Weste (1:0) und musste dann gegen Dänemark eine knappe Heimniederlage (0:1) einstecken. In der Folge ist Finnland auf den dritten Platz abgerutscht. Adam Hlozek und Tschechien trennten sich zweimal 1:1. Mit dem Remis gegen Albanien verpasste das Team um den Bayer-Angreifer den Sprung an die Spitze. Hlozek wurde im Quali-Spiel spät eingewechselt, in Ungarn spielte er bis zur 83. Minute.

Auf der Bayern-Seite waren die Gefühle ebenfalls in Teilen gemischt. So erwischte Serge Gnabry beispielsweise gegen Japan einen desaströsen Tag (Sky Note 5) und konnte gegen Frankreich auch nur bedingt Akzente setzen (Sky Note 3). Verteidiger Dayot Upamecano überzeugte mit den Franzosen in Irland, blieb in Dortmund allerdings über die gesamten 90 Minuten auf der Bank.

Bittere Abstellung

Neben dem verletzten U-Nationalspieler Arthur werden auch die Länderspielreisen der Bayer-Verteidiger Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba kaum in positiver Erinnerung bleiben: Tapsoba verfolgte sowohl Burkina Fasos Remis gegen Eswatini (0:0) als auch die knappe Niederlage bei Marokko (1:0) von der Bank. Kossounou kam beim 0:0 der Elfenbeinküste gegen Mali ebenfalls nicht zum Einsatz. Besonders bitter: Die Partie ist aufgrund starken Regens abgebrochen worden. Beim 1:0-Sieg gegen Lesotho stand er noch über die volle Distanz auf dem Platz.

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Auch Jonas Hofmann hätte sich sicherlich mehr versprochen: Während er gegen Japan überhaupt nicht zum Einsatz kam, durfte er gegen Frankreich lediglich zwölf Minuten ran. Zu wenig für seine aktuellen Ansprüche.

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Bayern-Trainer Thomas Tuchel zur Personalsituation vor Leverkusen.

Bei den Bayern erlebte vor allem Joshua Kimmich eine bittere Länderspielpause: Gegen Japan hatte er in seiner neuen Doppelrolle viel Mühe und kassierte am Ende die Sky Note 4. Gegen Frankreich blieb ihm angeschlagen nur die Zuschauerrolle. Sein Einsatz gegen Leverkusen? Offen. "Jo Kimmich ist fraglich, er kam verletzt von der Nationalmannschaft zurück", berichtete Tuchel am Donnerstag.

ZUM DURCHKLICKEN: Die DFB-Noten gegen Japan

  1. MARC-ANDRE TER STEGEN: Bei allen Gegentoren chancenlos. Verhinderte dann gegen Ueda (41., 48.) und Asano (70.) dreimal stark weitere Treffer. - NOTE: 2
    Image: MARC-ANDRE TER STEGEN: Bei allen Gegentoren chancenlos. Verhinderte dann gegen Ueda (41., 48.) und Asano (70.) dreimal stark weitere Treffer. - NOTE: 2 © Imago
  2. JOSHUA KIMMICH:
    Image: JOSHUA KIMMICH: Mit Bart in neuer Doppelrolle. Verteidigte hinten rechts und wechselte bei eigenem Ballbesitz auf die Sechs. Lief viel, hatte defensiv gegen den starken Mitoma Mühe. - NOTE: 4 © Imago
  3. NIKLAS SÜLE:
    Image: NIKLAS SÜLE: Nach der Nicht-Berücksichtigung und der öffentlichen Kritik von Flick im Juni stand er in der Startelf. Der Dortmunder hatte allerdings große Probleme und sammelte keine Argumente für sich. - NOTE: 5 © Imago
  4. ANTONIO RÜDIGER:
    Image: ANTONIO RÜDIGER: Auch der Abwehrchef verlieh der Defensive keine Stabilität. Fälschte den Ball beim ersten Gegentor unglücklich ab. Mit Süle nicht das erhoffte Bollwerk. - NOTE: 5 © Imago
  5. NICO SCHLOTTERBECK:
    Image: NICO SCHLOTTERBECK (bis 64.): Als Linksverteidiger völlig überfordert. Beide Gegentore in der ersten Halbzeit wurden über seine Seite eingeleitet. Warum Flick ihn nicht in der Pause erlöste, ist ein Rätsel. - NOTE: 6 © Imago
  6. EMRE CAN:
    Image: EMRE CAN (bis 64.): Als Sechser nicht der erhoffte Stabilisator vor der Abwehr. Seine Möglichkeiten im Spielaufbau sind begrenzt. Zeigte viele ungenaue Aktionen. Wurde in der 64. Minute ausgewechselt. - NOTE: 5 © Imago
  7. ILKAY GÜNDOGAN:
    Image: ILKAY GÜNDOGAN: Führte das DFB-Team als neuer Kapitän aufs Feld. Leitete den Ausgleich von Sane mit dem vorletzten Pass ein. Viel mehr gelang nicht. - NOTE: 5 © Imago
  8. LEROY SANE:
    Image: LEROY SANE: Dem Münchner war das Selbstvertrauen seines starken Saisonstarts anzumerken. Wirbelte auf der rechten Seite und traf überlegt zum 1:1. Er war zwar nicht frei von Fehlern, aber der beste deutsche Feldspieler. - NOTE: 2 © Imago
  9. FLORIAN WIRTZ:
    Image: FLORIAN WIRTZ (bis 73.): Legte seine schon öfters gezeigte Nervosität im Nationaltrikot ab. Bereitete Sanes Treffer vor. Darauf kann der Leverkusener zumindest etwas aufbauen. - NOTE: 3 © Imago
  10. SERGE GNABRY:
    Image: SERGE GNABRY (bis 81.): In der ersten Halbzeit sah er kaum einen Ball. Nach der Pause etwas besser eingebunden, aber ohne große Wirkung. - NOTE: 5 © Imago
  11. KAI HAVERTZ:
    Image: KAI HAVERTZ (bis 73.): Hatte unter der Woche die Fans aufgrund mangelnder Unterstützung kritisiert. Engagement konnte man ihm nicht absprechen, die Wirkung war äußerst überschaubar. - NOTE: 6 © Imago
  12. ROBIN GOSENS:
    Image: ROBIN GOSENS (ab 64.): Der Berliner ersetzte in der zweiten Halbzeit den überforderten Schlotterbeck. Führte sich mit einem Foul gegen Ito ein und sah direkt die Gelbe Karte. Schlimmer Fehler vor dem 1:3. - NOTE: 5  © Imago
  13. PASCAL GROß:
    Image: PASCAL GROß (ab 64.): Kam für Can und feierte mit 32 Jahren sein Länderspiel-Debüt. - NOTE: 4 © Imago
  14. THOMAS MÜLLER:
    Image: THOMAS MÜLLER (ab 73.): War für den verletzten Niclas Füllkrug nachnominiert worden. Durfte noch für Havertz ran. - ohne Note © Imago
  15. JULIAN BRANDT:
    Image: JULIAN BRANDT (ab 73.): In der Schlussphase für Wirtz eingewechselt. - ohne Note / KEVIN SCHADE (ab. 81.): Kam am Ende für Gnabry rein. - ohne Note  © Imago

Auch Kingsley Coman muss sich vor dem Duell mir der Werkself steigern. Gegen Irland kam er nur als Joker zum Zug, in Deutschland wusste er bis zu seiner Auswechslung in der 65. Minute nicht zu überzeugen. FCB-Ersatz-Torhüter Daniel Peretz blieb auch bei Israel zweite Wahl, musste beim 1:1 in Rumänien und beim 1:0-Erfolg gegen Belarus zuschauen.

Debütanten

Mit Amine Adli und Überflieger Victor Boniface feierten gleich zwei Bayer-Stars ihre Debüts im National-Dress. Adli spielte bei seiner Marokko-Premiere (1:0 gegen Burkina Faso) 67 Minuten, Shootingstar Boniface steuerte beim 6:0 mit Nigeria gegen den Inselstaat Sao Tome und Principe direkt einen Assist bei.

Unzählige Nationalspieler waren vor dem Kracher zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen im Einsatz - einige erfolgreich, andere weniger. Eine entscheidende Frage bleibt aber ohnehin bestehen: Wie fit sind die Stars für das Kracher-Duell, das aufgrund der TV-Rechtesituation schon am Freitagabend stattfindet?

Eines ist klar: Sowohl Regenerations- als auch Vorbereitungszeit sind verhältnismäßig gering. "Es ist nicht ganz zu verstehen, dass dieses Spiel am Freitag stattfindet", haderte Rolfes via kicker und weiter: "Das gilt aber für beide Mannschaften, die lieber am Samstag gespielt hätten. Das ist kein Riesenproblem, aber anders wäre es besser gewesen."

Nichtsdestotrotz werden die Trainer Thomas Tuchel und Xabi Alonso beim Gipfeltreffen sicherlich schlagkräftige Truppen auf den Platz stellen können …

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