Better, Faster, Harder: Sie ist Dänemarks gefährlichste Waffe
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht vor der zweiten Aufgabe bei der EM 2025 in der Schweiz.
07.07.2025 | 12:09 Uhr
Am Dienstag hat die deutsche Nationalmannschaft bereits die Chance, ins Viertelfinale der Europameisterschaft einzuziehen.
Mit dem souveränen 2:0 Sieg gegen Polen hat das Team von Trainer Christian Wück den Grundstein dafür gelegt. Die Vorzeichen im zweiten Spiel sind ganz ähnlich: Wieder ist Deutschland Favorit, wieder ist eine Mittelstürmerin der Superstar des Gegners.
Die Hoffnungen der Däninen ruhen auf Pernille Harder. Die 32-Jährige wurde 2018 und 2020 zu Europas Fußballerin des Jahres gewählt, wechselte in dem Jahr auch für die damalige Rekordablöse von 350.000 Euro vom VfL Wolfsburg zum FC Chelsea. Im vergangenen Jahr wurde die Stürmerin des FC Bayern zum achten (!) Mal zu Dänemarks Fußballerin des Jahres gewählt.
Dallmann kennt die Stärken der Dänin
Linda Dallmann kennt die Stärken der Dänin nur zu gut, gemeinsam spielen die beiden bei den Bayern. "Wir wissen alle, was Pi kann. Sie ist seit Jahren auf einem unglaublichen Level. Sie hält sich überall auf dem Platz auf und schießt viele Tore. Sie ist eine Spielerin, die auf Konter wartet, den Raum selbst freilaufen kann und dann auch nutzt", beschreibt Dallmann den dänischen Superstar. Trotzdem ist die Mittelfeldspielerin sicher: "Wir kriegen das gut in den Griff. Es ist gut, dass sie in der Bundesliga spielt. Sie ist sehr bekannt bei unseren Abwehrspielerinnen." In Kontakt sind die Bayern-Kolleginnen in diesen Tagen übrigens nicht. „Während einem Turnier schreibt man schon vereinzelt mal. Aber vor einem Spiel machen wir das nicht", verrät Dallmann.
Auch im Privatleben von Pernille Harder spielt Fußball eine große Rolle. Seit 2014 ist sie mit der schwedischen Nationalspielerin Magdalena Eriksson zusammen, 2024 gaben die beiden ihre Verlobung bekannt. Ausgerechnet gegen ihre Verlobte musste Harder im ersten Gruppenspiel auch die erste Niederlage einstecken: Gegen Schweden verlor Dänemark mit 0:1. Das bedeutet, für die Däninen geht es am Dienstag gegen Deutschland bereits um alles: Bei einer weiteren Niederlage wäre das Turnieraus für den zwölften der Weltrangliste nach nur zwei Spielen bereits so gut wie besiegelt.
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