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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Argentinien - Kroatien. WM 2022 Halbfinale.

Lusail Iconic StadiumZuschauer88.966.

Argentinien 3

  • L Messi (34. minute 11m)
  • J Álvarez (39. minute, 69. minute)

Kroatien 0

    Live-Kommentar

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    Für heute soll es das von der WM 2022 gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Selbstverständlich melden wir uns morgen rechtzeitig zum zweiten Halbfinale. Dann suchen wir Argentiniens Finalgegner. Darum werden Frankreich und Marokko streiten. Bis dahin wünschen wir noch einen schönen Rest-Abend sowie eine geruhsame Nacht.

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    So verpassen die Kroaten den erneuten Einzug ins WM-Finale, dürfen aber wie 1998 noch auf den 3. Platz hoffen. Das kleine Finale steigt am Samstag. Argentinien hingegen steht zum sechsten Mal im Endspiel. 1978 und 1986 hatte es für die Südamerikaner jeweils ein gutes Ende genommen. Nun streben sie am Sonntag den dritten Titel an.

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    Argentinien schlägt Kroatien mit 3:0 und zieht ins WM-Finale ein! Vor 88.966 Zuschauern im Lusail Iconic Stadium erwiesen sich die Südamerikaner als die zielstrebigere und letztlich auch effektivere Mannschaft, die in einem glänzend aufgelegten Lionel Messi und dem Doppeltorschützen Julian Alvarez ihre Protagonisten hatte. Beide waren entscheidend an allen drei Treffern beteiligt. Darüber hinaus konnte sich die Albiceleste auf ihre Defensive verlassen, die dem Gegner kaum etwas anbot. Zumeist kamen die Kroaten allenfalls zu Distanzschüssen, eine hochkarätige Torchance gab es nicht. All der Ballbesitz erwies sich als brotlose Kunst, weil dem Vizeweltmeister einfach nichts einfiel.

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    Dann haut Dejan Lovren aus der zweiten Reihe drauf, zielt etwas zu hoch. Direkt im Anschluss beendet Schiedsrichter Daniele Orsato das Treiben auf dem Platz.

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    Nikola Vlasic zerrt noch an den Ketten, möchte den Kroaten wenigstens noch ein kleines Erfolgserlebnis verschaffen. Nach ein paar Haken halbrechts in der Box folgt der Linksschuss, der ihm allerdings doch deutlich verrutscht.

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    Auf der argentinischen Bank sitzt keiner mehr. Alle fiebern in freudiger Erwartung dem Schlusspfiff entgegen.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Fünf Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Aus der Distanz zieht Lovro Majer ab. Dieser Rechtsschuss erfordert zumindest noch einmal den Einsatz von Emiliano Martinez, der rechtzeitig am Boden ist und den Flachschuss sicher hält.

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    Kroatien versucht, weiter nach vorn zu spielen. Was sollen die Jungs von Zlatko Dalic auch anderes tun. Überzeugung ist dabei aber nicht mehr zu erkennen. Der Vizeweltmeister glaubt nicht mehr dran.

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    Zudem macht Nahuel Molina Feierabend. Juan Foyth übernimmt. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.

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    Nochmals wird getauscht. Anstelle von Alexis Mac Allister darf Angel Correa die Schlussphase bestreiten.

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    Lovro Majer tritt eine kroatische Ecke von der rechten Seite. Dieser kommt Ivan Perisic gut entgegen, verlängert per Kopf. Am zweiten Pfosten kommen zwei Kroaten etwas zu spät und die Kugel springt am langen Eck vorbei.

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    Halbrechts in der Box kommt Alexis Mac Allister zum Volleyschuss, setzt diesen aus etwa elf Metern mit dem rechten Fuß knapp rechts neben den Kasten von Dominik Livakovic.

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    Dann wird der kroatische Kapitän erlöst. Die Auswechslung von Luka Modric gegen Lovro Majer wirkt fast schon wie ein Eingeständnis der Niederlage.

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    Beinahe bezeichnend ist diese Szene von Luka Modric, der das Spiel aus dem Zentrum nach links verlagern möchte, dabei einen argentinischen Fuß trifft. Von diesem springt die Kugel direkt ins Gesicht des kroatischen Rekordnationalspielers.

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    Ivan Perisic versucht, auf links etwas zu inszenieren, bedient Mislav Orsic. Dieser probiert links in der Box den Schlenzer mit dem rechten Fuß und verfehlt das Ziel deutlich.

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    Überaus souverän geht der Südamerikameister zu Werke. Die Albiceleste hat alles unter Kontrolle. Und den Kroaten fehlen nicht nur die Ideen, denen geht nun auch die Zeit aus.

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    Und auch Doppeltorschütze Julian Alvarez hat sein Tagwerk verrichtet. Dafür spielt nun Paulo Dybala.

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    Frische Kräfte stehen auf argentinischer Seite bereit. Für Rodrigo De Paul kommt Exequiel Palacios.

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    Zlatko Dalic justiert nochmals nach. Anstelle von Andrej Kramaric soll fortan Marko Livaja etwas bewegen.

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    Wegen eines Fouls an Bruno Petkovic wird Nicolas Otamendi verwarnt.

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    Tooooor! ARGENTINIEN - Kroaten 3:0. Auf dem rechten Flügel zeigt Lionel Messi all sein Können, stürmt in Richtung Sechzehner und spielt Josko Gvardiol schwindlig. Über die Grundlinie findet der Superstar einen Weg, schaut noch kurz und bedient Julian Alvarez perfekt. Auf Höhe des ersten Pfostens schließt dieser direkt mit dem rechten Fuß ab und trifft aus fünf Metern ins Tor.

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    Vorlage Lionel Andrés Messi Cuccittini

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    An der Mittellinie geht Cristian Romero von hinten zu vehement gegen Bruno Petkovic zu Werke und holt sich die Gelbe Karte ab.

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    Vermehrt bieten sich den Südamerikanern Räume zum Kontern. Erneut ist Julian Alvarez unterwegs, verlagert dann den Angriff nach rechts. Damit aber geht der Zug verloren. Aber ein Zeitgewinn ist da in jedem Fall drin.

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    Dann segelt ein hoher Ball in den argentinischen Strafraum. Dort herrscht ganz kurz Verwirrung, doch zu einem klaren kroatischen Torabschluss kommt es nicht. Ohnehin hat Emiliano Martinez die Sache vollends im Blick und geht dann dazwischen.

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    Erstmals greift Lionel Scaloni aktiv ein, nimmt Leandro Paredes aus dem Spiel und schickt Lisandro Martinez auf den Rasen.

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    Auf der Gegenseite fällt den Kroaten weiter nicht viel ein. Einen abgeblockten Schussversuch von Mislav Orsic hat es eben gegeben. Aber natürlich ist das lange nicht genug.

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    Trotz enormer Bedrängnis inszeniert Lionel Messi den Doppelpass mit Enzo Fernandez und kommt danach links in der Box auch noch zum Abschluss. Den Linksschuss aufs kurze Eck pariert Dominik Livakovic.

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    Und natürlich lauert die Abiceleste auf Konter. Ein solcher läuft gerade über Julian Alvarez. Dieser möchte im Sechzehner mit einem Querpass den nachrückenden Enzo Fernandez bedienen, der aber hängen bleibt. Im Anschluss sichert Lionel Messi die Kugel, was zu einer Phase mit argentinischem Ballbesitz und Spielkontrolle führt.

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    Die cleveren Argentinier bieten allerdings gar nichts an. Da tut sich keine Lücke auf und die Männer um Luka Modric beißen sich die Zähne aus.

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    Es deutet sich bereits an, dass sich die Angelegenheit in Sachen Ballbesitz noch viel deutlicher zugunsten der Kroaten entwickeln wird. Bezeichnend ist aber auch, dass der Vizeweltmeister seit der Pause noch nicht zum Abschluss gekommen ist.

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    Nochmals sieht sich Zlatko Dalic zum Handeln gezwungen, holt nun noch Marcelo Brozovic vom Feld, um mit Bruno Petkovic einen Mittelstürmer bringen zu können.

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    Auf der Gegenseite zieht Leandro Paredes in ziemlich zentraler Position aus großer Distanz mit dem rechten Fuß ab. Der Aufsetzer kommt recht mittig und wird von Dominik Livakovic sicher gefangen.

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    Früh erarbeiten sich die Kroaten einen Freistoß, den Luka Modric von rechts in den Sechzehner tritt. Emiliano Martinez beweist eine gute Strafraumbeherrschung, kommt weit aus seinem Tor und fischt sich den Ball herunter.

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    Ohne personelle Veränderungen schickt Lionel Scaloni seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Lusail Iconic Stadium.

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    Mario Pasalic kehrt ebenfalls nicht zurück und wird durch Nikola Vlasic ersetzt.

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    Zlatko Dalic wechselt zur Pause doppelt. Borna Sosa bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Mislav Orsic.

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    Nach 45 Minuten führt Argentinien im WM-Halbfinale gegen Kroatien mit 2:0. Der zweite Torschuss der Südamerikaner war dieser perfekt getretene Elfmeter von Lionel Messi zum 1:0. Und dann folgte das Solo mit dem überaus glücklichen Ende für Julian Alvarez. Diese Szenen krönten eine sehr starke Phase der Albiceleste, die noch eine dritte Großchance verzeichnete. Die lange vermisste Zielstrebigkeit strahlten nun also die Argentinier aus, weshalb die Führung irgendwo auch in Ordnung geht. Zwar gingen die größeren Spielanteile an die Kroaten, doch der Vizeweltmeister bekam es eben nicht zielführend zu Ende gespielt. Genau das muss sich nach Wiederbeginn ändern.

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    Dann bittet Schiedsrichter Daniele Orsato die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Soeben list die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Josip Juranovic flankt von der rechten Seite. Der abgefälschte Ball fliegt aufs kurze Eck zu. Da muss sich Emiliano Martinez gehörig strecken, um den Einschlag zu verhindern.

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    Nach einer Ecke von Lionel Messi kommt Alexis Mac Allister links im Torraum zum Kopfball, setzt den aufs lange Eck. Mit einer Glanzparade lenkt Dominik Livakovic die Kugel um den Pfosten.

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    Nach dem dritten WM-Tor von Julian Alvarez liegen die Südamerikaner also mal wieder 2:0 vorn - zum fünften Mal in Folge. Im Achtelfinale gegen Australien fing man sich noch ein Gegentor - zuletzt gegen die Niederlande noch zwei. In trockenen Tüchern ist das Ganze also noch lange nicht.

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    Tooooor! ARGENTINIEN - Kroatien 2:0. Der Copa-America-Sieger fährt nach einer kroatischen Ecke einen Konter, dem Lionel Messi im Mittelkreis die nötige Fahrt gibt. Dann stürmt Julian Alvarez nach vorn, dringt in den Sechzehner ein, spielt dort Billard mit Josip Juranovic. Borna Sosa kann auch nicht klären. Mit viel Glück bleibt Alvarez am Ball und schießt aus vier, fünf Metern mit dem rechten Fuß ein.

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    In all ihren Partien, die nicht 0:0 ausgegangen sind, lagen die Kroaten zunächst 0:1 hinten und haben das dann doch für sich entscheiden. Es ist also gar nichts verloren für den Vizeweltmeister.

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    Mit seinem fünften Turniertor schließt Messi in der Torschützenliste zu Kylian Mbappe auf. Zudem ist der mehrfache Weltfußballer mit nun elf WM-Treffern Argentiniens alleiniger WM-Rekordtorschütze. Was Spiele und Tore betrifft, da ist Messi in seiner Heimat jetzt vollends das Maß aller Dinge. Der hat ja nun auch schon 96 Länderspieltore auf dem Konto.

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    Tooooor! ARGENTINIEN - Kroatien 1:0. Natürlich ist der Strafstoß eine Sache für Lionel Messi. Und der argentinische Rekordnationalspieler setzt seinen Linksschuss vollkommen unhaltbar oben in den rechten Winkel. Da kann selbst Elfmetertöter Livakovic nichts ausrichten.

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    Wegen Meckerns wird zudem Mateo Kovacic verwarnt. Da alle Gelbkonten nach dem Viertelfinale bereinigt wurden, drohen keine Gelbsperren mehr.

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    Dominik Livakovic sieht für das Foul Gelb. Rot bleibt dem Torhüter erspart, da unter anderem Dejan Lovren da noch mit dabei war.

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    Elfmeter für Argentinien! Urplötzlich bricht Julian Alvarez frei durch, hebt den Ball im Sechzehner an Dominik Livakovic vorbei und wird vom Keeper regelwidrig gestoppt. Daniele Orsato pfeift und zeigt auf den Punkt.

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    Nun haben wir also einen Torschuss pro Mannschaft, die Argentinier brachten ihren sogar aufs Tor. Dürfen wir uns da über mangelnde Torraumszenen beschweren?

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    Im rechten Halbfeld bietet sich Kroatien eine Standardsituation. Luka Modric führt den Freistoß aus, findet mit dem hohen Ball aber lediglich einen argentinischen Kopf.

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    Dann kommen die Südamerikaner zu ihrem ersten Torabschluss. Enzo Fernandez probiert es aus der zweiten Reihe. Diesen Rechtsschuss, der als Aufsetzer kommt, wehrt Dominik Livakovic zur Seite ab.

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    In dieser Phase gehen die Argentinier geringfügig nachdrücklicher zu Werke, schieben sich Stück für Stück näher an den gegnerischen Sechzehner heran.

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    Jetzt versucht Lionel Messi, den Ball auf halblinks in den Strafraum zu Julian Alvarez durchzustecken. Ein Kroate fängt den Pass ab. Torraumszenen bleiben Mangelware.

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    Es wird durchaus auch recht ausgiebig gestanden - nicht nur von Messi. Tempo kommt kaum in die Partie.

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    An der Seitenlinie behauptet sich Lionel Messi gegen zwei, drei Kroaten, steckt dabei aber offenbar einen Pferdekuss ein. Der Superstar behandelt sich die Folge abseits des Spielgeschehens nahe der Mittellinie selbst am linken Oberschenkel, lockert die Muskulatur etwas. Also wird es wohl nicht so dramatisch sein.

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    Immerhin gibt es jetzt die erste Ecke. Die holt Josip Juranovic auf der rechten Seite gegen Nicolas Tagliafico heraus. Kurz darauf kommt es zur Flanke. Links in der Box bemüht sich Dejan Lovren um den Kopfball, setzt sich gegen Cristian Romero und Nicolas Otamendi durch. Die Kugel aber verfehlt das Tor deutlich.

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    Auf halblinks steckt Enzo Fernandez den Ball mit dem Außenrist in den Sechzehner durch. Lionel Messi startet und kommt kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall. Daniele Orsato bedeutet auf Weiterspielen. Da aber hätte es durchaus auch einen Freistoß geben können.

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    Eben sind die Kroaten über einen Einwurf von Ivan Perisic in den Sechzehner gelangt, was aber eine Momentaufnahme blieb. Jetzt versucht Borna Sosa von links eine Flanke anzubringen, die aber bleibt hängen.

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    Das gegenseitige Belauern setzt sich fort. Risiken werden überhaupt nicht eingegangen. Zumindest agieren beide Seite gleichermaßen vorsichtig, womit wir eine völlig offene Angelegenheit haben.

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    Nun gibt es erste etwas herzhaftere Zweikämpfe. Der Unparteiische greift auch gleich verbal ein und versucht, die Spieler zu überzeugen, seiner Linie im weiteren Verlauf zu folgen.

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    Einen wenig vielversprechenden Versuch unternehmen dann auch die Kroaten. Mehr tut sich einfach noch nicht. Beide Mannschaften sind bemüht, lange den Ball zu halten.

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    Erste Ansätze von Zielstrebigkeit deuten die Argentinier über die rechte Seite an. Noch sind die Südamerikaner weit davon entfernt, es zu Ende gespielt zu bekommen.

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    Sehr behutsam gehen es beide Mannschaften an. Bloß keinen Fehler machen, könnte das Motto lauten. Oder man erwartet einen erneut langen Abend, weshalb es die Kräfte einzuteilen gilt.

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    Soeben ertönt der Anpfiff. Kroatien stößt an.

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    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Daniele Orsato. Der 47-jährige FIFA-Referee kommt nach zweieinhalb Wochen Pause zu seinem dritten WM-Einsatz und hat zur Unterstützung als Assistenten seine italienischen Landsleute Ciro Carbone und Alessandro Giallatini dabei. Als vierter Offizieller fungiert Mohammed Abdulla aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dem Quartett der Video-Assistenten steht der Italiener Massimiliano Irrati vor.

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    Zum sechsten Mal treffen diese beiden A-Nationalmannschaften aufeinander. Und die bisherige Bilanz gestaltet sich völlig ausgeglichen. Das fing schon 1994 mit einem torlosen Freundschaftsspiel an. Auf dieser Ebene siegte Kroatien 2006 (3:2) und Argentinien 2014 (2:1) jeweils auf neutralem Boden. Und dann sind da noch zwei WM-Partien, die beide in der Gruppenphase stattfanden. 1998 hatten die Südamerikaner zum Abschluss der Vorrunde das bessere Ende (1:0), beide Mannschaften zogen aber ins Achtelfinale ein. Wie auch vor vier Jahren - damals aber traf man sich früher, die Kroaten gewannen 3:0 und wurden Gruppensieger.

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    Einen Makel weist natürlich auch die Bilanz der Argentinier auf. Die Albiceleste ist einst mit einer peinlichen 1:2-Niederlage gegen Saudi-Arabien in diese WM gestartet. Danach aber fanden die Südamerikaner in die Spur, schlugen Mexiko und Polen jeweils 2:0 und holten sich noch den Gruppensieg. Im Achtelfinale wurde Australien mit 2:1 ausgeschaltet. Auch im Viertelfinale führte Argentinien wie in den drei Begegnungen zuvor mit 2:0 - und machte es gegen die Niederlande noch einmal spannend, was zu Verlängerung und Elfmeterschießen führte.

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    Im Duell des amtierenden Südamerikameisters gegen den Vizeweltmeister treffen zwei Mannschaften aufeinander, die den Sprung in dieses Halbfinale in dramatischen Partien mit Elfmeterschießen geschafft haben. Und die Kroaten haben ihr Glück in diesem Nervenspiel sogar schon zweimal in Anspruch genommen - sowohl im Achtelfinale gegen Japan wie auch zuletzt gegen Brasilien. So haben die Karierten bei diesem Turnier tatsächlich erst eine Partie ohne dieses Ausschießen gewonnen - das Gruppenspiel gegen Kanada (4:1). Alle anderen Partien endeten unentschieden - gegen Marokko und Belgien jeweils 0:0 und in den K.o.-Spielen war ja nach 120 Minuten noch kein Sieger gefunden.

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    Wo wir bei den Namen sind, gibt es einen historischen Meilenstein zu vermelden. Lothar Matthäus verliert seinen Status als alleiniger WM-Rekordspieler. Der Weltmeister von 1990 brachte es in seiner Karriere auf stattliche 25 WM-Einsätze. Genau dieser Marke stellt heute Lionel Messi ein. Und Argentiniens Kapitän bekommt ja definitiv eine weitere Partie (Finale oder Spiel um Platz 3) und kann sich dann alleinig an die Spitze setzen.

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    Auch bei den Kroaten profitieren sechs Akteure von der Gelb-Amnestie. Der Vizeweltmeister ist bisher aber auch komplett von Sperren verschont geblieben. Trainer Zlatko Dalic kann aus dem Vollen schöpfen und schickt die Anfangsformation vom Viertelfinale gegen Brasilien unverändert ins Rennen.

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    Für Kroatien stehen anfangs folgende elf Spieler auf dem Rasen: Livakovic - Juranovic, Lovren, Gvardiol, Sosa - Modric, Brozovic, Kovacic - Pasalic, Perisic - Kramaric.

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    Im Vergleich zum Viertelfinalerfolg gegen die Niederlande gibt es auf Seiten der Südamerikaner zwei Veränderungen. Anstelle von Marcos Acuna (Gelbsperre) und Lisandro Martinez (Bank) rücken Nicolas Tagliafico und Leandro Paredes in die Startelf von Lionel Scaloni. Dem Trainer fehlt überdies Gonzalo Montiel wegen der zweiten Gelben Karte. Ab sofort übrigens kann es Gelbsperren nicht mehr geben, alle Konten wurden nach dem Viertelfinale auf Null gesetzt. Und bei den Argentiniern lohnt sich das. Sechs weitere Spieler waren vorbelastet und es hätte ein Verpassen des eventuellen Endspiels gedroht.

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    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der argentinischen Mannschaftsaufstellung: E. Martinez - Molina, Romero, Otamendi, Tagliafico - De Paul, Paredes, Fernandez, Mac Allister - Messi, Alvarez.

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    Herzlich willkommen bei der WM 2022 in Katar zum Halbfinale zwischen Argentinien und Kroatien.