SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Angers SCO - Paris Saint-Germain. Frankreich, Ligue 1.

Stade Jean-BouinZuschauer17.212.

Angers SCO 2

  • E Lepaul (91. minute)
  • E Biumla (97. minute)

Paris Saint-Germain 4

  • K Lee (17. minute, 20. minute)
  • B Barcola (31. minute, 47. minute)

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus der Ligue 1, Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal!

Wie gehts weiter? Zunächst kommt natürlich erst einmal die Länderspielpause. Dann trifft Angers auf den nächsten Aufsteiger, muss bei Auxerre antreten (24.11.), am selben Tag empfängt PSG Toulouse. Die Anstoßzeiten sind noch nicht festgesetzt.

Durch den Erfolg baut PSG die Tabellenführung wieder auf sechs Zähler auf, also alles wie gehabt an der Tabellenspitze der Ligue 1, und Angers hängt weiter auf Platz 15 fest, mit einem immer noch deutlich besseren Torverhältnis als St. Etienne bei gleicher Punktzahl (10).

Nach der ersten Hälfte, als PSG 4:0 führte, hatte man schon Böses geahnt. Aufsteiger Angers war einfach maßlos unterlegen, doch vor allem die Angers-Fans dürften die zweiten 45 Minuten etwas versöhnen. PSG tat nicht mehr als unbedingt nötig, und so konnte Angers in der Schlussphase tatsächlich noch Ergebniskosmetik betreiben. Mehr war es dann aber auch nicht.

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Und dann ist Schluss!

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Tooor! ANGERS - Paris 2:4. Die Anzahl der Ehrentreffer hat sich gerade verdoppelt. Biumla, der Innenverteidiger, der hier die besten Möglichkeiten hatte für Angers, trifft nach einer Ecke von der rechten Seite per Kopf. Die Hereingabe von rechts durch Roa-Lisoa verwertet er per Kopfballaufsetzen vom kurzen Pfosten ins lange Eck. Durch den Aufsetzer erwischte er Donnarumma auf dem falschen Fuß.

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Vorlage Lillian Rao-Lisoa

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Nachtrag, weil sich das durch den Treffer etwas verzögert hat: Sieben Minuten Nachspielzeit wurden eben angezeigt. Während wir noch einen Pfostentreffer von Kolo Muani registrieren, großartige Vorarbeit, aber ganz bitterer Abschluss vor dem schon geschlagenen Fofana. Da wollte es Kolo Muani einfach zu genau machen.

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Noch ein Nachwort zum Ehrentreffer: Den hatte PSG nicht mehr wirklich ernsthaft verteidigt. Sowohl Abdelli als auch Lepaul hatten unglaublich viel Platz. Innerlich haben die Gäste das Spiel längst abgehakt.

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Doppeltorschütze Lee macht Platz für Joao Neves.

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Tooor! ANGERS - Paris 1:4. Doch noch der Ehrentreffer. Haben sich die Gastgeber in der ersten Hälfte verdient. Hätte PSG nicht besser machen können. Ekomie am linken Strafraumeck. Pass über acht Meter auf Abdelli in die Tiefe, der hebt den Ball gefühlvoll in den Strafraum, wo Lepaul völlig freistehend den Ball aus 14 Metern volley nimmt, dabei leicht über den Außenspann rutschen lässt, unhaltbar schlägt die Kugel im rechten Kreuzeck ein.

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Vorlage Himad Said Abdelli

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Letzter Wechsel bei Angers, jetzt kommt noch Ekomie für Hanin.

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Amüsant. Donnarumma will mit aller Macht einen Eckstoß verhindern und hält einen Ball, der daneben gehen würde nach abgefälschter Hereingabe im Spiel, boxt ihn auf Skriniar, der dann die Kugel ganz entspannt ins Toraus kickt. Beide grinsen einander an.

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Kann fragen, läuft das seit der Pause für Angers besser, weil man im Strafraum solider steht? Diese unfassbaren Szenen mit unglaublichen Freiräumen im Angers-Sechzehner, die gibt es nämlich nicht mehr. Das kann aber auch einfach daran liegen, dass man bei den Gästen den Standpunkt vertritt, dass das Energievergeudung ist.

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PSG verwaltet jetzt aktiv, das heißt mit Ballbesitz. Tempoverschärfung und Dembele dribbelt in den Strafraum, aber das Zuspiel auf Kolo Muani wird abgefangen. Gibt aber immerhin mal wieder eine Ecke. Die aber verteidigt wird.

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Dem 17. Sieg in Folge gegen Angers steht eigentlich nichts mehr im Wege. Schon seit der Pause nicht mehr.

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Halbfeldfreistoß von rechts, Angers. Direkt ins Toraus. Auch egal.

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Gelbe Karte Marquinhos mit einem taktischen Foul gegen Rao-Lisoa. Völlig überflüssig an der Mittellinie und zu Recht mit Gelb geahndet.

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Wenn wenig passiert, kann man immer mal gut auf die Zahlen der Partie schauen. 5:3 Abschlüsse seit dem Seitenwechsel, PSG immer noch mit 65 Prozent Ballbesitz. Aber Großchancen sind in dieser Mischung eigentlich nicht dringewesen.

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Außerdem geht El Melali, ein bisschen der Alleinunterhalter in der Angers-Offensive, dafür kommt Esteban Lepaul.

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Die nächsten Wechsel, Niane geht, der mit der Riesenchance zu Beginn. Dafür kommt Dieng.

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Jo, am Ende wird man wohl sagen können, dass die zweite Hälfte an sich überflüssig war. Was PSG kann, haben wir vor der Pause gesehen. Und was Angers nicht kann. Jetzt ist die Begegnung eigentlich weitestgehend belanglos, von ein paar Szenen mal abgesehen.

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Im Gegenzug eine ordentliche Möglichkeit für Kolo Muani, der im Strafraum freigespielt wird. Sein Schuss fällt dann aber etwas zu zentral aus.

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Hätte man auch pfeifen können ... der Ball bleibt so heißt, weil er durchrutscht, aus dem Mittelfeld kommt ein Angers-Spieler noch angerauscht. Doch Donnarumma stürzt aus seinem Kasten und sichert die Kugel.

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Ein Ehrentreffer bleibt den Gastgebern verwehrt. Sah gefährlich aus, El Melali ist links durch und passt in Asensio-Manier quer an den Elfmeterpunkt, wo Abdelli eingelaufen ist, im genau richtigen Augenblick aber von Fabian Ruiz einen Schubser mitbekommt und so nicht zum Abschluss kommt.

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Gibt weiter eher Strafraumbesuche der Gastgeber, die aber selten zu gefährlichen Abschlüssen führen. Wobei: Da fehlte nicht viel. Kurz ausgeführte Ecke, Rao-Lisoa flankt dann von rechts nah ans Tor. Und Biumla, für die Ecke ist der Innenverteidiger sowieso vorne, kommt zum Kopfball, lässt den Ball über die Stirn streifen, kann am langen Pfosten vorbei.

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Und Aholou macht Platz für Belkhdim.

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Doppelwechsel Angers. Rao-Lisoa kommt für Allevinah.

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Und Dembele kommt für Zaire-Emery.

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Kommen wir zu weiteren Wechseln, bei PSG kommt Kolo Muani für Mayulu.

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Sieht in dieser Phase nicht so aus, als wollten die Gäste hier mit dem letzten Nachdruck auf das fünfte Tor gehen. Angers bekommt deutlich mehr Luft zum Atmen als noch vor der Pause.

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Und der Freistoß von El Melali wird brandgefährlich. Weil er nämlich durchrutscht, und mit großartigem Reflex kann Donnarumma den Einschlag verhindern in einer Szene, nach der man, wenn der Ball reingeht, sagt, da sah Donnarumma aber nicht gut aus. Der Nachschuss von Biumla in Form eines Fallrückziehers geht dann über den Kasten. Bevor die Fahne hochgeht, Biumla stand im Abseits.

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Aus diesen zwei geblockten Schüssen ergibt sich ein Konter für Angers, den Zaire-Emery mit einem taktischen Foul gegen El Melali kurz vor dem Sechzehner ausbremst. Dafür gibts Gelb.

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Jetzt mal ein Abschluss. Doue kommt von links mit Ball vor den Strafraum, sein Schuss aus 20 Metern wird ebenso geblockt wie der Nachschuss von Asensio.

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Doch jetzt wirkt das Spielbild langsam wieder vertraut. PSG spielt sich am Strafraum fest und lässt den Ball laufen. Hat aber auch zu Spielbeginn ja etwas gedauert, bis der Express ins Rollen kam.

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An aktivsten ist eigentlich im Augenblick Luis Enrique, der will wohl noch mehr.

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Mit einem Banner wandten sich die Angers-Fans übrigens ganz konkret an die Ligachefs, die für die Vergabe der Fernsehrechte zuständig sind, aber das nur nebenbei. Die Probleme der Ligue 1 sind ja allgemein bekannt. Bei den Fernsehrechten verzockt, der Anbieter ging dann Pleite usw.

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Kann natürlich jetzt alles werden. PSG könnte sich in einen Rausch spielen, PSG könnte aber auch einfach jetzt die sichere Führung verwalten.

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Und wir können eigentlich sagen, dass die zweite Hälfte jetzt erst richtig beginnt.

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Nach fünfminütiger Unterbrechung gibt Millot den Ball jetzt wieder frei.

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Die Unterbrechung zieht sich dann jetzt doch etwas. Da fehlen die eingespielten Routinen aus den deutschen Ligen.

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Drei Minuten hats gedauert. Jetzt darf wieder gekickt werden. Oh, neue Tennisbälle.

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Jetzt ist die Partie unterbrochen, weil Angers-Fans protestieren. Auf eine in Deutschland bekannte Art. Aus der Kurve fliegen Tennisbälle auf den Rasen. Hat Kind irgendjemand im Stadion gesehen?

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Die Protestgründe sind andere als in Deutschland. Anstoßzeiten, Vermarktung und Ähnliches.

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Geht weiter. Überrascht, dass die Gastgeber unverändert weitermachen.

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Außerdem ersetzt Zague nun Hakimi.

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Gibt einen Doppelwechsel bei PSG: Barcola geht, Doue kommt. Belastungssteuerung, klar.

Die im Vergleich zum CL-Spiel gegen Atletico halb runderneuerte PSG-Elf führt zur Pause auch in der Höhe verdient 4:0 gegen einen alles in allem überforderten Aufsteiger. Ja, Angers spielte mitunter munter nach vorne, aber defensiv ist das eine unterirdische Vorstellung. Angers schaffte es nicht, im eigenen Sechzehner die Räume zu verdichten. Die Pariser Angreifer hatten in der Regel einfach unfassbar viel Zeit und Raum. Tatsächlich könnten die Gäste angesichts der Möglichkeiten auch schon deutlicher führen. Eine Überraschung nach den Erfolgen gegen Marseille und Monaco ist hier heute von Angers nicht mehr zu erwarten. Außer das System bricht völlig zusammen.

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Pause. Durchatmen.

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Müssen Sie sich vorstellen, stehen da am Elfmeterpunkt vier Pariser Spieler. Der nächste Angers-Spieler stand mindestens fünf, sechs Meter weg. Wenn das mal ausreicht.

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Tooor! Angers - PARIS 0:4. Es ist eigentlich unglaublich, was sich da im Strafraum von Angers abspielt. Da kann Lee aus dem rechten Strafraumeck aus dem Stand unbedrängt flanken. Und am Elfmeterpunkt stehen vier Pariser völlig frei. So frei, dass sie sich auch noch hätten absprechen können, wer am Ende den Kopfball übernehmen solle. Macht dann übrigens Barcola.

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Vorlage Kang-In Lee

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Vier Minuten obendrauf.

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Denn a) erspielt sich Angers gute Möglichkeiten und b) sind im Defensivverbund der Gastgeber wirklich unfassbare Lücken.

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Mittelfeld? Brauchen wir hier gar nicht. Zack, kommt PSG durchs Zentrum, dann gehts auf die Außenbahn, Barcola hat im linken Halbfeld Platz ohne Ende, passt zum Elfmeterpunkt, wo ein völlig freier Asensio dann keinen Druck hinter den Abschluss bekommt. Wird dann zu einer leichten Aufgabe für Fofana. Eigentlich unvorstellbar, dass hier nicht noch deutlich mehr Treffer fallen.

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Schauen wir mal auf die Zahlen: 10:4 Abschlüsse für PSG, beim Ballbesitz hat Angers inzwischen ein bisschen aufgeholt, 28 Prozent werden angezeigt. 

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Und jetzt wieder auf der Gegenseite, geht hier rauf und runter. Um Schadensbegrenzung ist Angers jedenfalls nicht bemüht. Mayulu aus 20 Metern aufs rechte untere Eck, Fofana muss sich da richtig strecken, kann dann den Einschlag verhindern. Schöne Parade. Und wehrt auch noch zur Seite ab. Alles richtig gemacht.

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Auf der Gegenseite kommt Allevinah bis zur Grundlinie durch, bringt die Flanke aber einen Tick zu nah an Tor. Damit hätte er fast Donnarumma überraschen können. Der die Situation dennoch entschärfen kann.

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Angers Defensive kompakt wie Sahne. Mit einfachem Passspiel, kurz, kommen PSG durchs Zentrum, bis Asensio schließlich halblinks im Strafraum angespielt wird. Machts mit Gefühl aufs lange Eck und verzieht nur knapp.

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Angers - nicht ungefällig nach vorne. Aber in der Defensive eigentlich völlig überfordert, seit Paris die Lücken sucht und findet. Donnarumma hatte da eben bei der Chance von Niane übrigens einen Tritt auf den Arm bekommen und wurde kurzzeitig behandelt.  

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Tooor! Angers - PARIS 0:3. Und so gehts, im Gegenzug, im direkten Gegenzug erhöhen die Gäste. Ganz einfach, große Lücken, im Halbfeld bekommt Asensio den Ball, zehn Meter vor dem Strafraum. Kopf hoch, sieht, dass Barcola zwischen den Innenverteidigern einläuft, passt mit perfektem Timing, vom Elfmeterpunkt trifft Barcola überlegt mit dem ersten Ballkontakt.

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Vorlage Marco Asensio Willemsen

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Aber das war jetzt schon eine Großchance für Angers. Wenn der Ausdruck reicht. Plötzlich bricht Niane vorne frei durch, läuft alleine auf Donnarumma zu, will den austanzen, der fischt ihm den Ball vom Fuß mit einem glänzenden Armeinsatz!

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Drangphase von Angers, das sich gerade ein wenig aus dem Schneckenhaus traut. Lassen den Ball etwas laufen, der scheint schon weg, prallt aber zentral vor den Strafraum, wo Aholou sofort den Abschluss sucht. Und das war wirklich ein Hammer, wäre wahrscheinlich schwer zu parieren gewesen. Aber glücklicherweise für Donnarumma stand da noch irgendwo ein Verteidiger im Weg.

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Unglaublich, immer wieder derselbe Spielzug, diesmal rechts der Steckpass auf Hakimi, der von der Grundlinie zurücklegt auf den völlig freistehenden Lee. Zehn Meter vor dem Tor kann sich der eigentlich die Ecke aussuchen, entscheidet sich für rechts unten. Aber das macht Fofana genauso. Eigentlich war das eine Megamöglichkeit.

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Man muss ganz klar sagen, nach dem was wir bisher gesehen haben, nach dem, was bisher geschehen ist, wirkt diese Partie natürlich schon entschieden. Angers ist noch überhaupt nicht im Spiel, die Pariser diktieren das Spielgeschehen. ohne sich ein Bein ausreißen zu müssen.

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El Melali nimmt sich des Standards an und chippt den Ball direkt in die Arme von Donnarumma. Das war eine maximal schlechte Ausführung eines solchen Standards. Ein bisschen mehr Mühe hätte man sich da schon gewünscht. SO viele Chancen wird Angers nicht bekommen.

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Beraldo kassiert Gelb, weil er mit allen Mitteln verhindern will, dass Allevinah durchbricht. Taktisches Foul allererster Güte. Und eine gute Freistoßposition für Angers, fünf Meter vor dem rechten Strafraumeck.

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Es gibt keine TV-Bilder, die belegen, dass der Ball beim 0:1 tatsächlich die Torlinie überschritten hatte. Im Gegenteil. Nur die computergenerierte Darstellung des Systems. Ob das wirklich ein regulärer Treffer war, zweifele ich immer noch stark an. Aber der 2:0 durch die Gäste war makellos.

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Tooor! Angers - PARIS 0:2. Eigentlich gleich im nächsten Angriff die Spielstanderhöhung. Steckpass Barcola links am Strafraum, wieder geht Asensio Richtung Grundlinie, passt aber schon auf Höhe des Elfmeterpunktes quer. Und wieder Lee mit dem direkten Abschluss.

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Vorlage Marco Asensio Willemsen

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Nach dem Versuch von Lee läuft die Partie noch 30 Sekunden weiter, plötzlich hebt Benoit Millot den Arm und zeigt an, dass sich die Torlinientechnik gemeldet habe. Und zeigt Richtung Mittellinie. Kuriosum am Rande, Zaire-Emery scheint den Ball noch minimal berührt zu haben, eher versehentlich, und bekommt den Assist zugesprochen.

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Tooor! Angers - PARIS 0:1. Tor durch Technik. Krasse Geschichte. Also: Asensio geht jetzt auf links zur Grundlinie und passt scharf nach hinten. Zaire-Emery will, erwischt den Ball aber nicht. Der Ball rutscht durch bis auf Lee am Elfmeterpunkt, der sofort schießt. Auf der Linie klärt ein Lefort. Doch dann meldet sich der VAR.

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Vorlage Warren Zaïre-Emery

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Habe eben davon gesprochen, dass PSG gefühlt 100 Prozent Ballbesitz hat, das ist natürlich nicht ganz so. Die Zahlen sagen, es sind tatsächlich nur 88 Prozent.

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Hakimi testet jetzt mal die rechte Seite in die Tiefe an, läuft zur Grundlinie und legt halbhoch an die Torraumkante. Dort ist Mayulu eingelaufen, ist etwas unklar, ob er da mit der Hacke direkt aufs Tor abschließen oder ob der den Ball nur weiterleiten wollte. Wäre beides gefährlich geworden. Aber er verpasst das Zuspiel.

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Ball im Toraus, Abstoß Angers, und sofort sieht man, was PSG plant. Auf jeden Fall verunmöglicht man, dass Angers spielerisch in den Aufbau kommt. Da sehen wir alleine vier PSG-Spieler direkt an der Strafraum grenzt.

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Und so ergibt sich jetzt auch eine Möglichkeit, wieder die Eröffnung aus dem Zentrum, Angers steht sehr kompakt in der letzten Kette, so hat Barcola auf links viel Zeit zu flanken. Und fast hätte Asensio diese Flanke auch erwischt.

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Dabei lassen sich da im Mittelfeld von Angers durchaus Lücken erkennen, die Abstände der beiden Ketten sind schon ganz schön groß. Aber PSG beschränkt sich hier in der Anfangsphase eher darauf, Sicherheit zu gewinnen und vielleicht mal anzutasten auf den Außenbahnen.

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Gefühlt also 100 Prozent Ballbesitz PSG, aber wenig Bewegung. Das heißt auch, die Pariser finden noch keine Lücken, sammeln weiter mächtig Ballkontakte im Halbfeld.

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Läuft doch bisher stark so, wie das zu erwarten war. Angers hat eigentlich keine Mittel, sich über die Mittellinie zu bewegen, jedenfalls bis jetzt noch nicht. Aber irgendwie haben "Les Noirs et Blancs" auch gegen Monaco gewonnen.

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Aber da wirds jetzt erstmals gefährlich. PSG mit der Spieleröffnung aus dem Zentrum, geht über die rechte Seite, eine abgefälschte Flanke auf Strafraumhöhe fällt Lee vor die Füße, hoppelt ein wenig - Lee geht volles Risiko, sein Halbvolley geht nur knapp über die Latte. War gar nicht ungefährlich.

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Ein erster Vorstoß der Gastgeber über rechts mit Allevinah endet mit Abstoß PSG, weil der Flankenversuch geschickt geblockt wird. Dann lässt PSG wieder den Ball laufen und verschiebt das Spielgeschehen jetzt sehr langsam ins Angriffsdrittel.

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Geht zunächst gemächlich los, PSG hat etwas mehr Ballbesitz, aber noch spielt sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab.

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Hängen noch ein paar schwere Rauchwolken über dem Spielfeld, weil im Vorfeld heftig gezündelt wurde. Aber das verzieht sich hoffentlich mit der Zeit.

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Das Spiel läuft. Benoit Millot pfeift.

Angers hat also einen Lauf, wie gesagt, aber es fällt auch auf, dass es diese Überraschungserfolge gegen Marseille - da ist ein Punkt schon ein Erfolg - und Monaco beide auswärts zustandekamen.

Auf der anderen Seite haben wir den krassen Außenseiter aus Angers, der aber sowas wie einen Lauf hat - erwartet man von einem Team auf Platz 15 jetzt ja nicht unbedingt. Seit vier Spielen ist die Truppe von Alexandre Dujeux ungeschlagen. Kann passieren, sagen Sie. Aber ein Remis in Marseille (3.), ein Sieg in Monaco (2.) letzte Woche, in der Woche davor 4:2 gegen Mitaufsteiger St. Etienne, das sieht eigentlich wirklich ganz gut aus.

Business as usual also in der Ligue 1, dafür läufts für den Ligakrösus in der Champions League alles andere als optimal. Unter der Woche gabs die Pleite zu Hause gegen Atletico. In der kilometerlangen Tabelle der Königsklasse rangieren die Pariser derzeit auf Platz 25, das würde noch nicht einmal für die Playoffs reichen und verfehlt die Ansprüche meilenweit.

Im Einzelnen: PSG führte nach zehn Spieltagen die Tabelle mit sechs Zählern vor Monaco an, an der Spitzenpositon wird sich heute nichts ändern, an diesem Spieltag nichts ändern, nur die der Vorsprung könnte schrumpfen, denn die AS hat etwas früher am Abend 3:1 in Straßburg gewonnen und ist bis auf drei Zähler herangerückt.

2015 haben sich beide Teams mal torlos getrennt, und viel länger geht die Historie bei diesem Duell auch gar nicht zurück. Fehlt noch die Information, dass PSG, naturellement, Tabellenführer der Ligue 1 ist. Und Aufsteiger Angers (15.) - punktgleich mit Relegationsplatzinhaber und Mitaufsteiger St. Etienne - nur aufgrund des besseren Torverhältnisses sich vor dem Mitaufsteiger halten kann.

Die Rollen sind klar verteilt, die Vorgeschichte ist schnell erzählt, dazu muss man eigentlich auch gar nicht erwähnen, dass PSG die letzten 16 Pflichtspiele gegen Angers gewonnen hat. Weil oben immer oben ist, weil unten immer unten bleibt.

Luis Enrique ist nach der Niederlage in der CL gegen Atletico ordentlich am Rotieren. Zwei neue Verteidiger mit Skriniar und Beraldo, zwei Neue im Mittelfeld mit Fabian Ruiz und Lee, ein neuer Angreifer mit Mayulu. Dafür weichen - von hinten nach vorne - Pacho, Nuno Mendez, Joao Neves, Vitinha und Dembele.

PSG spielt mit dieser Formation: Donnarumma - Hakimi, Marquinhos, Skriniar, Beraldo - Zaire-Emery, Fabian Ruiz, Lee - Mayulu, Asensio, Barcola. 

Dujeux nach dem Sieg bei Monaco mit wie vielen Wechseln? Leicht zu erraten: Null. Scheint ja eine Auswahl zu sein, die für die großen Gegner gewappnet ist. 

So läuft Angers auf: Fofana - Arcus, Biumla, Lefort, Hanin - Aholou, Belkebla - Allevinah, Abdelli, Melali - Niane. 

Herzlich willkommen in der Ligue 1 zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem Angers SCO und Paris St.-Germain.