Al Ahly - Inter Miami CF; FIFA Klub-WM Gruppe A

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Al Ahly - Inter Miami CF. FIFA Klub-WM Gruppe A.

Hard Rock StadiumZuschauer60.927.

Al Ahly 0

    Inter Miami CF 0

      Live-Kommentar

      Und damit können wir auch einen Haken hinter diese Partie setzen. Mit der Klub-WM geht es bei uns aber bereits heute Abend wieder weiter, wenn zunächst ab 18:00 Uhr der FC Bayern sein Abenteuer gegen Klub-WM-Rekordteilnehmer Auckland City beginnt. Bis dann!

      Noch müssen wir also auf den ersten Sieger bei dieser Klub-WM warten, in Gruppe A setzen sich Al Ahly und Inter Miami zumindest bis morgen an die geteilte Tabellenspitze. Für beide Mannschaften geht es am kommenden Donnerstagabend mit dem zweiten Vorrundenspieltag weiter: Während Al Ahly dann ab 18:00 Uhr gegen Palmeiras gefordert ist, trifft Inter Miami um 21:00 Uhr auf den FC Porto.

      Wer hätte das zur Halbzeit noch gedacht, nach zwei grundverschiedenen Durchgängen ist diese Punkteteilung zwischen Al Ahly und Inter Miami verdient. Ein Geheimnis bleibt jedoch, wie dieses Spiel torlos enden konnte. Hälfte eins ging klar an die Ägypter, die Inter Miami teilweise überrannten und mitunter einen Strafstoß durch Trezeguet vergaben. Während zunächst also Miami-Torhüter Ustari im Mittelpunkt stand, war nach der Pause und vor allem in den Schlussminuten auf der Gegenseite plötzlich El Shenawy immer mehr gefragt. Al Ahly verlor den Faden, Messi und Co. konnten sich nach einer klaren Leistungssteigerung aber nicht mehr belohnen.

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      Nach dem dritten Eckball in Folge läuft Inter Miami auch noch in einen Konter von Al Ahly, der aber nicht sauber ausgespielt wird. Abpfiff! 

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      Die nächste Ecke also, und erneut brennt es lichterloh im Strafraum der Ägypter! Weil sich El Shenawy diesmal bei der Hereingabe von links verschätzt, darf Falcon am Fünfer auf Höhe des ersten Pfostens den Kopf hinhalten. Und irgendwie hat El Shenawy in der Rückwärtsbewegung dann doch das Glück auf seiner Seite, wird eher angeköpft und lenkt das Leder mit dem Kopf auch hier über das Tor.

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      Und dieser Eckball hat es nochmal in sich! Zunächst kurz ausgeführt, rechts auf Sechzehnerhöhe wird Messi dann wieder angespielt und packt so ein Messi-Ding aus. Sieht im Ansatz wie eine angeschnittene Flanke mit Zug zum Tor aus, der Ball wird aber lang und länger und segelt gen langes Kreuzeck. El Shenawy muss sich mächtig strecken und lenkt den Schlenzer an die Oberkante der Latte. 

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      Inter Miami läuft nochmal an, die bessere Mannschaft im zweiten Durchgang. Letztlich aber ohne die nötige Durchschlagskraft, einen Eckball wird es aber noch geben.

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      Suarez wird Referee Faghani gegenüber zu lautstark vorstellig und sieht dafür Gelb. 

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      Attia erwischt im Mittelfeld den schnellen Weigandt von der Seite am Fuß und holt sich spät nochmal Gelb ab.

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      Das Spiel hat Kräfte gekostet, es bräuchte jetzt schon den Lucky Punch - für wen auch immer. Jedenfalls bricht gleich die Nachspielzeit an: fünf Minuten.

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      Plötzlich kontert Al Ahly nochmal in einer Vier-gegen-Vier-Situation. Die Kairoer spielen das Ganze aber nicht sauber aus, am Ende steht nur ein Eckball, der sicher aus der Gefahrenzone geköpft wird.

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      Im Vorfeld des nächsten Eckstoßes dann die üblichen Spielchen im Strafraum. Referee Faghani hat genug gesehen und zeigt Routinier Busquets Gelb.

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      Da ist die Chance für Inter Miami! Nach einer kurz ausgeführten Ecke spielt Cremaschi Messi mit einem feinen Doppelpass Richtung Grundlinie frei, worauf Messi von links präzise an den zweiten Pfosten flankt. Joker Picault schraubt sich energisch hoch und drückt seinen Kopfball aus fünf Metern als Aufsetzer auf das Tor. El Shenawy reagiert aber stark, drückt sich weg und lenkt das Leder über das Gehäuse.

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      Die letzte Zielstrebigkeit strahlen beide Mannschaften gerade nicht aus. Im Vorfeld haben wir die Bedeutung dieser Partie zwischen zwei vermeintlichen Außenseitern dieser Gruppe angesprochen, läuft das hier tatsächlich auf eine Punkteteilung hinaus?

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      Mal wieder ein guter Moment der Nordafrikaner. Nach einem Steckpass aus dem Halbfeld heraus fehlt Gradisar im Rücken der Abwehr aber ein Schritt, Ustari packt sicher zu.

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      Auch Mascherano zieht den nächsten Joker: Allende klatscht mit Picault ab.

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      Und weil es sich dabei um einen Doppelwechsel handelt, ist das Wechselkontingent der Ägypter mit der Personalie Gradisar für Abou Ali auch schon ausgeschöpft. Ein positionsgetreuer Tausch im Sturm.

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      Vierter Wechsel bei Al Ahly: Zizo kam im ersten Durchgang für den verletzten Ashour und muss jetzt schon wieder für Mohamed Afsha weichen.

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      Im zweiten Durchgang zählen wir im Übrigen 7:3 Torschüsse zugunsten der deutlich verbesserten US-Amerikaner. Jetzt aber mal wieder Al Ahly, links im Strafraum tankt sich El Shahat die Grundlinie entlang und wird doch noch auf Kosten einer Ecke gestellt. Was die einbringt? Gar nichts. 

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      Wichtig von Ibrahim! Bei einer Bogenlampe steigt Zizo vor dem eigenen Sechzehner zum Luftduell hoch und leitet den Ball ungewollt rechts in den Strafraum vor die Füße von Suarez weiter. Aus spitzem Winkel fackelt Suarez nicht lange, Ibrahim wirft sich aber leidenschaftlich dazwischen und kann blocken. 

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      Javier Mascherano wechselt zum zweiten Mal und bringt den zuletzt etwas angeschlagenen Cremaschi für Segovia. 

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      Ein Pressschlag, bei dem sich Koka am Fuß verletzt zu haben scheint. Der Verteidiger muss auf dem Platz behandelt werden, kann das Spiel zunächst aber wieder fortsetzen.

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      Auch gegen den Ball steht Inter Miami nach dem Seitenwechsel deutlich stabiler, Al Ahly kommt nur noch selten zum Zug. Jetzt hat Allende rechts vom Strafraum etwas Platz, lässt den Ball aber verspringen und wird in Form eines Pressschlags gestellt. 

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      Unter dem alten Format der Klub-WM erzielte Lionel Messi im Trikot von Barcelona fünf Tore in fünf Spielen. Mit den Katalanen gewann er auch alle fünf Spiele und krönte sich bei einer Gesamttordifferenz von 16:2 dreimal zum Klub-Weltmeister.

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      Ein erster Arbeitsnachweis von Joker El Shahat: Nach einem Ballgewinn im Halbfeld visiert der 32-Jährige aus 22 Metern das linke Eck an, Ustari ist aber schnell unten und packt sicher zu.

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      Taher Mohamed ist ebenfalls neu dabei und verabschiedet Trezeguet in den Feierabend. 

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      Doppelwechsel bei den Ägyptern: El Shahat kommt zunächst für Ben Romdhane.

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      So, Messi darf wieder. Den Freistoß hatte er schließlich auch selbst rausgeholt. Und puh, da haben aus 22 Metern halblinker Position nur Zentimeter gefehlt! Messi dreht den Ball links um die Mauer, die Kugel setzt auf und landet im linken Außennetz.

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      Aber doch, Inter Miami ist inzwischen besser im Spiel. Im zweiten Durchgang ist das ein deutlich entschlosseneres Gesicht, Al Ahly wirkt hingegen etwas passiv. 

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      Messi verschafft sich zentral vor der Box mit feinem Füßchen Platz und spielt dann Weigandt rechts im Strafraum frei. Der Joker schließt aber etwas zu überhastet ab und jagt den Ball aus spitzem Winkel über das Tor.

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      Der nächste Versuch aus der zweiten Reihe, diesmal aufseiten der Nordafrikaner. Rund 22 Meter zentrale Position für Ben Romdhane, Ustari darf fliegen und packt im rechten Eck ganz sicher zu.

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      Erstmal steht ein Messi-Abschluss aus der zweiten Reihe. Segovia legt im Halbfeld ab, Messi legt sich die Kugel auf den linken Fuß und visiert aus 20 Metern zentraler Position das linke Eck per Schlenzer an. Letztlich zu unplatziert, kein Problem für El Shenawy.

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      Inzwischen dann doch wieder etwas mehr Struktur, und zwar mit spielkontrollierenden Ägyptern im Mittelpunkt. Bislang waren es eher die schnellen Vorstöße, was wohl aus dem Positionsspiel heraus geht?

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      Das Spiel wirkt in dieser Phase etwas unstrukturiert. Wenn auch eher durch Zufallsprodukte, hin und wieder kommt Inter Miami aber dann doch zu seinen Chancen. Al Ahly wird sich bei einem xG-Wert von 1,93 hingegen vorwerfen müssen, nicht längst in Führung zu liegen. 

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      Was für ein krummes, zugleich aber auch dickes Ding! Im Rahmen der zweiten Welle nach einer Ecke der US-Amerikaner folgt nochmal die Flanke aus dem rechten Halbfeld. In der Box schießt Yasser Ibrahim seinen Gegenspieler an, verliert dann kurzzeitig die Orientierung und spitzelt die Kugel unglücklich vor den Fünfer weiter. Und zwar vor die Füße von Allende, Torhüter El Shenawy verkürzt aber schnell den Winkel und blockt stark. 

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      Kaum zu glauben, aber tatsächlich spielt heute zum erst zweiten Mal eine Mannschaft aus den USA bei einer Klub-WM. Die Auftaktniederlage der Seattle Sounders 2022 gegen Al Ahly haben wir bereits erwähnt, mehr war bis heute noch nicht.

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      Trezeguet hat den ersten Abschluss nach der Pause: Fathy mit einem feinen Ball aus dem Halbfeld heraus, den Trezeguet halblinks vor dem Sechzehner gut verarbeitet. Im Strafraum wird Trezeguet aber noch entscheidend gestört und verzieht deutlich. 

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      Und dann kann es wieder weitergehen, Durchgang zwei läuft.

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      Das kommt nicht überraschend: Der Gelb-Rot-gefährdete Aviles ist in der Kabine geblieben, Weigandt ist dafür neu dabei.

      Um ein Haar hätte Inter Miami den Spielverlauf kurz vor der Pause auf den Kopf gestellt, Abou Ali bewahrte Al Ahly jedoch mit einer tollen Rettungstat vor dem Rückstand. Ansonsten können sich die US-Amerikaner bei ihrem Torhüter bedanken, nicht längst zurückzuliegen. Unter anderem parierte Ustari einen Strafstoß, zuvor bereits hätte Aviles eigentlich vom Platz fliegen müssen. Zwar hatte Inter Miami mehr Ballbesitz (58 Prozent), doch fand man gegen die schnellen Angriffe der Ägyper keinen Zugriff und blieb offensiv lange blass.

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      Torlos geht es in die Kabinen, Halbzeit. 

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      Plötzlich die erste Großchance für Inter Miami! Weil eine Segovia-Flanke von rechts durchrutscht, hat Suarez links im Strafraum viel Platz und hebt den Ball gen langen Pfosten. Allende lauert einschussbereit, Stürmer Abou Ali wirft sich aber im letzten Moment artistisch dazwischen und klärt vor der Linie per Fallrückzieher. Eine Wahnsinns-Rettungstat! 

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      Mit Anbruch der dreiminütigen Nachspielzeit serviert Messi bei einer Ecke gleich zweimal von rechts. In beiden Fällen ist El Shenawy auf dem Posten und klärt mit den Fäusten.

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      Zumindest nach 43 Minuten hat diese Klub-WM ihren ersten Star, der hält aber auch wirklich alles. Trezeguet verzögert den Anlauf und schließt zwar wuchtig, jedoch halbhoch wie halblinks ab. Keine gute Mischung, Ustari ist zur Stelle und wehrt nach vorne ab. Beim Nachschuss kriegt Trezeguet die Füße nicht rechtzeitig sortiert und produziert damit eher eine Rückgabe.

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      Und jetzt zeigt Alireza Faghani auf den Punkt, Elfmeter für Al Ahly! Im Aufbau der US-Amerikaner spritzt Fathy zunächst dazwischen und bedient dann auch noch Zizo im Sechzehner. Der schlägt zunächst einen Haken, legt sich den Ball eigentlich zu weit vor, kommt dann aber zu Fall. Segovia hatte von hinten ganz kurz gehalten, was dem Unparteiischen offensichtlich ausreicht.

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      Riesenglück für Inter Miami. Aviles hatte bereits Gelb gesehen und muss jetzt nach einem Zweikampf mit Trezeguet eigentlich die zweite Gelbe sehen. Halblinks vor dem Sechzehner hatte Aviles bei einem Doppelpassversuch der Ägyper die Schere ausgepackt, Referee Faghani belässt es aber bei einer letzten Ermahnung. 

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      Inter Miami ist in nahezu allen Belangen unterlegen, dennoch ist jetzt mal El Shenawy gefordert. Bei einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld geht der Torhüter aktiv zum Ball und ist am Fünfer mit einer Faust zur Stelle. 

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      Zwölf CL-Titel sind aufseiten der Ägypter im Übrigen bei weitem nicht alles, insgesamt bringt es Al Ahly auf 25 internationale Titel. Unter allen Mannschaften bei der Klub-WM ist nur der Trophäenschrank von Real Madrid mit 31 internationalen Titeln noch prächtiger gefüllt.

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      Messi auf dem Boden, gerade in diesem doch fortgeschrittenen Alter ein Schreckmoment. Nach einem Treffer am Knie geht es für den Weltmeister aber wieder weiter.

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      Während Al Ahly und Miami heute zum ersten Mal aufeinandertreffen, kam es unter dem alten Format der Klub-WM zu bislang einem Duell zwischen Mannschaften aus Ägypten und den USA. Und natürlich war daran Al Ahly beteiligt, als man 2022 die Seattle Sounders im Viertelfinale schlug.

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      Der fällige Eckball hat es wiederum in sich, um ein Haar die Führung für Al Ahly! Zizo serviert von rechts vom Tor weg an den Fünfer, wo Dari von hinten einläuft und unbewacht köpfen kann. Ustari reagiert glänzend mit einem Reflex und entschärft den zu mittigen Kopfball zur Seite, bevor Falcon im Fünfer final bereinigt.

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      Und dann wäre da ja noch der Freistoß offen, fast 30 Meter halblinke Position. Abou Ali mit Wucht, aber ohne das nötige Zielwasser. Den zentralen Versuch lenkt Ustari sicher über den Querbalken.

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      Nach einem Ballgewinn der Kairoer ist Trezeguet schlicht zu schnell. Redondo weiß sich nur mit einer Grätsche von hinten zu helfen, zieht Trezeguet klar von den Beinen und sieht Gelb.

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      Jetzt hat Abou Ali sein Tor, die Fahne geht aber hoch. Nach einem langen Ball noch vor der Mittellinie steht Abou Ali im Rücken der Abwehr blank, zugleich aber auch knapp im Abseits. Dennoch stimmt diesmal nicht nur die Ballannahme, sondern auch der Schuss aus 14 Metern durch die Beine von Ustari.

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      Und ja, Inter Miami hat das Spiel inzwischen an sich gezogen, dafür sprechen auch 60 Prozent Ballbesitz. Den Ägyptern wird das aber recht sein, die lauern schließlich auf schnelle Umschaltmomente. 

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      Immerhin der zweite Abschluss für die US-Amerikaner, wenn auch nicht mehr als eine Annäherung. Fray hatte sich einfach mal aus der zweiten Reihe versucht, letztlich aber doch deutlich verzogen.

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      Aviles kommt im Mittelfeld fast schon mit einem Bodycheck deutlich zu spät gegen Zizo und sieht dafür die erste Gelbe Karte.

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      Und weil jetzt auch Trezeguet aus spitzem Winkel deutlich verzieht, zählen wir bereits vier Abschlüsse der Nordafrikaner. Deutlich interessanter aber der jeweilige xG-Wert: 0,78 respektive 0,03 aufseiten von Miami.

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      Und weil wir ja im Vorfeld bereits die zehn Teilnahmen von Al Ahly am alten Format der Klub-WM angesprochen haben: Lediglich Auckland City weiß das mit 12 Teilnahmen zu überbieten, zudem absolvierte Al Ahly bislang 27 Spiele bei einer Klub-WM und damit mehr als jede andere Mannschaft.

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      Und dennoch die nächste gute Gelegenheit für die Ägypter: Im Anschluss an einen Standard folgt nochmal die Flanke aus dem rechten Halbfeld, die Ben Romdhane an der Sechzehnerkante verlängert. Fathy schließt dann zu überhastet ab, trifft die Kugel rechts vom Elfmeterpunkt nicht sauber und stellt Ustari damit vor keine Probleme. Da war deutlich mehr drin.

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      In diesen Minuten beruhigt sich das Spiel ein wenig, Inter Miami hält den Ball vermehrt in den eigenen Reihen. Keine schlechte Idee, um sich gerade in der anfänglich wackeligen Defensive etwas Sicherheit zu holen.

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      Da ist er, Lionel Messi. Erstmals so richtig in Aktion bei einem ruhenden Ball - ein Freistoß aus rund 25 Metern halbrechter Position. Der Argentinier nimmt sich der Sache an, verfehlt das linke Eck aber deutlich. 

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      Und so kommt es dann auch: Ashour muss verletzungsbedingt weichen, Neuzugang Zizo ist dafür neu dabei. 

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      Bitter aus Sicht von Al Ahly: Ashour sinkt plötzlich zu Boden und greift sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Schulter. Für den Mittelfeldstrategen dürfte es auch nicht mehr weitergehen. 

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      Schon jetzt muss man sich die Frage stellen, wie lange das in dieser Form aus Sicht von Messi und Co. gutgehen soll. Die leisen Zweifel zielen auf die Defensive ab, die sich bei schnellen Vorstößen der Nordafrikaner immer wieder zu einfach ausspielen lässt.

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      Wieder die Ägypter, wieder rettet Ustari für Inter Miami. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld geht es aus Sicht der US-Amerikaner viel zu schnell. Trezeguet läuft über halblinks dem Sechzehner entgegen, zieht leicht nach innen und nimmt den überlaufenden Ashour zu seiner Linken mit. Vor dem Fünfer ist der Winkel nicht ganz günstig, Ustari kommt raus, macht sich breit und blockt erneut im Eins gegen Eins. 

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      An Tempo und Intensität mangelt es in diesen Anfangsminuten nicht, beide Mannschaften verstecken sich keineswegs und zeigen sich gewillt, das Spiel auch wirklich zu gestalten. 

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      Abou Ali hat die erste Großchance, im Anschluss geht dann aber die Fahne hoch. Von der Mittellinie hebelt Ashour die hochstehende Abwehr der US-Amerikaner mit einem einfachen Steilpass aus und findet damit den Lauf von Abou Ali. Der Stürmer bricht über halblinks durch, schließt im Strafraum frei vor Ustari aber viel zu unplatziert ab und schiebt den Ball mit der rechten Innenseite kläglich genau auf den Torhüter. Eine mögliche Abseitsstellung hätte im Falle eines Treffers mit Sicherheit überprüft werden müssen.

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      Abou Ali wird bei den Ägyptern mit einem langen Ball von hinten auf die Reise geschickt, Falcon geht die Meter aber gut mit und kann den Stürmer vor dem Sechzehner sicher ablaufen. 

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      Mit etwas Verzögerung wären wir endlich so weit, Al Ahly hat angestoßen. 

      Geleitet wird die Partie vom Iraner Alireza Faghani, der dabei von Anton Shchetinin und Ashley Beacham an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Szymon Marciniak, vor den Bildschirmen bilden Carlos del Cerro Grande und Alejandro Jose Hernandez Hernandez das VAR-Duo.

      Inzwischen ist auch eine bunte wie musikalische Eröffnungszeremonie im Gange, mitunter tritt der marokkanisch-US-amerikanische Rapper French Montana auf. Gespielt wird im nicht ausverkauften Hard Rock Stadium, das mit einer Kapazität von 65.000 Plätzen Heimspielstätte der Miami Dolphins in der NFL ist. Hinter Porto und Palmeiras werden Al Ahly und Inter Miami im Übrigen nur Außenseiterchancen auf ein Weiterkommen eingeräumt, umso wichtiger wäre also ein Dreier in diesem Premierenduell zwischen beiden Teams zum Auftakt.

      Während sich Inter Miami im laufenden Spielbetrieb der MLS nach 16 Partien als Dritter der Eastern Conference auf Playoff-Kurs befindet, hat Al Ahly eine turbulente Saison hinter sich. Nach dem überraschenden Aus im Halbfinale der CAF Champions League wurde Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller entlassen, im Anschluss konnte man die verbleibenden sechs Ligaspiele unter Interimstrainer Emad El-Nahhas gewinnen und sich so zumindest die fast schon verpflichtende Meisterschaft sichern - die 16. in den letzten 20 Jahren.

      Während Miami damit sein Debüt bei der Klub-WM feiert, ist die erfolgreichste Mannschaft Afrikas (12 CL-Titel) die interkontinentale Bühne längst gewohnt. Zum fünften Mal in Folge und zum insgesamt zehnten Mal nimmt Ägyptens Rekordmeister an der Klub-WM teil, mit Platz 3 im Vorjahr konnte man das bislang beste Ergebnis egalisieren. Die Teilnahme in diesem Jahr hatte sich Al Ahly rückwirkend bereits mit dem CL-Titel 2021 erspielt, wobei man die CAF Champions League dreimal in den vergangenen vier Jahren gewann.

      Größtenteils wird das Turnier an der Ostküste der USA ausgetragen - und na klar, was wäre eine solche Klub-WM schon ohne die Oldie-Startruppe aus Miami um Lionel Messi persönlich. Offiziell hat sich Inter Miami seinen Startplatz - der für die Gastgebernation reserviert war - rein sportlich erspielt. Obwohl man in der Vorsaison bereits im Viertelfinale der MLS-Playoffs scheiterte, ging bereits zuvor mit dem Gewinn des Supporters Shield (beste Mannschaft der regulären Saison) kurzerhand die Einladung für die Klub-WM einher.

      Die insgesamt 21. Austragung der FIFA-Klub-WM startet heute in Miami Gardens und steht natürlich unter besonderen Vorzeichen. Durch die Reform nehmen erstmals 32 Mannschaften aus sechs Kontinentalverbänden teil, die sich in acht Vierergruppen aufteilen. Der Weg ins Finale am 13. Juli ist noch weit, in der Vorrunde werden zunächst je zwei Tickets pro Gruppe für die K.o.-Phase vergeben. In Gruppe A machen also Al Ahly und Inter Miami den Auftakt, der FC Porto und der brasilianische Vertreter Palmeiras komplettieren die Gruppe.

      Auch aus Sicht der US-Amerikaner ist die Generalprobe für die Klub-WM geglückt, angeführt von Doppelpacker Lionel Messi ließ man Columbus Crew vor zwei Wochen beim 5:1-Heimsieg in der heimischen MLS keine Chance. Trainer Javier Mascherano tauscht heute dreimal: Innenverteidiger Martinez fehlt leicht angeschlagen im Kader, Weigandt und Cremaschi rotieren indes auf die Bank. Neu dabei sind dafür Aviles, Fray und Redondo. Im zweiten Gruppenspiel könnte aus dem Ex-Barca-Trio um Kapitän Messi noch ein Quartett werden, heute reicht es für Jordi Alba aufgrund einer Beinverletzung noch nicht.

      Und hier die Aufstellung von Inter Miami, das seine Heimspiele nur 30 Kilometer entfernt von der heutigen Spielstätte austrägt: Ustari - Fray, Aviles, Falcon, Allen - Allende, Redondo, Busquets - Messi, Suarez, Segovia.

      Zu Beginn der Klub-WM blickt Al Ahly auf sein letztes Pflichtspiel zurück, als man Ende Mai mit einem 6:0-Kantersieg über Pharco FC die Meisterschaft in der ägyptischen Premier League am letzten Spieltag perfekt machte. Neu-Trainer Jose Riveiro (zuvor Orlando Pirates) feiert heute sein Debüt an der Seitenlinie und wechselt mit sechs Neuen mehr als die halbe Startelf aus. Mit Trezeguet (ehemals Aston Villa), Ben Romdhane, Zizo und Rückkehrer Fathy haben die Kairoer vor der Klub-WM gleich vier ägyptische Nationalspieler verpflichtet, die beiden Erstgenannten feiern prompt ihr Debüt. 

      Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Ägypter: El Shenawy - Hany, Dari, Ibrahim, Koka - Fathy, Attia, Ben Romdhane - Ashour - Abou Ali, Trezeguet.

      Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Klub-WM zwischen dem Al Ahly SC und Inter Miami.