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Formel 1: Verstappen klaut Perez schnellste Runde - Ärger bei Red Bull?

Red-Bull-Ärger um schnellste Runde? Horner äußert sich

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Sergio Perez ist für die Straße gemacht! Die besten Siege von Sergio Perez auf Straßenkursen.

Nach dem Red-Bull-Doppelsieg in Saudi-Arabien wurden innerhalb des österreichischen Teams bereits Spannungen ausgemacht. Grund dafür soll der Konkurrenzkampf zwischen Verstappen und Perez sein. Ein Streitpunkt: Die geklaute schnellste Runde. Teamchef Horner hat nun reagiert.

Hat Max Verstappen Sergio Perez entgegen den Anweisungen seines Teams die schnellste Runde gestohlen? Dieser Eindruck wurde zumindest beim Großen Preis von Saudi-Arabien am vergangenen Wochenende erweckt. Perez, der das Rennen kurz vor Schluss anführte und auch bis zur letzten Runde die schnellste Runde innehatte, schien sich sicher den Extra-Punkt eingefahren zu haben. Der Mexikaner hätte mit diesem Extra-Punkt die Führung in der WM-Wertung übernommen.

Doch schon mit Zielüberquerung die große Ernüchterung im Cockpit mit der Nummer elf. "Haben wir die schnellste Runde geholt?", fragte Perez per Funk seinen Renningenieur Hugh Bird laut RacingNews365. Das Nachrichtenportal transkribierte Teile des Red-Bull-Funks. "Du wurdest in der letzten Runde überholt", lautete die Antwort. "Ah, großartig!" - Perez, offensichtlich genervt, blieb nur Ironie.

RED BULL

  • Name: Red Bull Racing
  • Gründungsjahr: 2004
  • Unternehmenssitz: Milton Keynes, Großbritannien
  • Vorgänger: Stewart Grand Prix, Jaguar Racing
  • Konstrukteurs-Titel: 5 (2010, 2011, 2012, 2013, 2022)
  • Teamchef: Christian Horner
  • Fahrer: Max Verstappen (NED), Sergio Perez (MEX)
  • Testfahrer: Daniel Ricciardo (AUS), Liam Lawson (AUS)

Wann genau der 33-Jährige den Hinweis bekam, dass es sein Teamkollege war, ist nicht überliefert. Dass Verstappen sich den Extra-Punkt jedoch krallte, wurde teilweise als taktischer Kniff oder aber als Wiedersetzung der Teamorder aufgefasst. War es am Ende vielleicht aber einfach nur die bessere Leistung? Das zumindest deutete Teamchef Christian Horner nach dem Rennen in einer Medienrunde an.

Horner gibt Einblicke in die Absprachen

"Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es die letzte Runde ist, wenn es geht, dann geht es", so Horner. Im Rennverlauf wurde die Leistung der Red-Bull-Autos teilweise gedrosselt. Verstappen verspürte Vibrationen, weshalb man kein Risiko eingehen wollte. Zum Ende wurde die Leistung jedoch wieder freigegeben.

SERGIO PÉREZ 🇲🇽

  • Name: Sergio Michel Pérez Mendoza
  • Geburtstag: 26. Januar 1990 (Guadalajara, Mexiko)
  • Team: Red Bull Racing
  • Erstes F1-Rennen: GP von Australien (2011, DSQ)
  • Erster F1-Sieg: GP von Sachir (2020)
  • Titel: -
  • Vorherige Teams: Sauber, McLaren, Force India/Racing Point

"Beide Fahrer hatten also die Information", weist Horner einen möglichen "Punkte-Diebstahl" entgegen einer Teamanweisung zurück. Perez "hatte zu diesem Zeitpunkt die schnellste Runde, und er fragte, was nun anliege. Und es war offensichtlich, warum er das tat. Er wusste, dass Max es versuchen würde".

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Perez selbst habe versucht, die eigene Zeit noch einmal zu toppen. Doch der Mexikaner "hat nach ein paar Kurven aufgegeben, weil sein Rückstand da schon anderthalb Zehntel betrug", verriet Horner.

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Sergio Perez und Max Verstappen unterhalten sich im Cooling-Room über die schnellste Runde, die sich Verstappen auf die letzten Meter geholt hat.

Perez stellt Verstappen zur Rede

Der "Unterlegene" ging im Cool-Down-Room vor der Siegerehrung auf Verstappen zu: "Hast du am Ende die schnellste Runde geholt?", fragte er. Verstappen bestätigte die Annahme beiläufig, als wäre es kein großes Ding gewesen. "Wurde dir nicht gesagt, dass du das Tempo halten sollst?", hakte Perez nach. "33.0, ja. Aber dann habe ich gefragt, was die schnellste Runde war, und ich glaube, sie war ein Zehntel schneller als die, die wir gefahren sind", tat der Niederländer die Situation ab.

Inwiefern das Binnenklima unter der Aktion gelitten hat, lässt sich erst beim nächsten Rennwochenende beobachten. Dann wird Perez in Australien (Sonntag, 02. April, ab 07:00 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport F1) möglicherweise zurückschlagen wollen, um sich dann sicher die Führung in der WM unter den Nagel zu reißen.

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Mehr zum Autor Max Georg Brand

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