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Formel 1 News: Rennen in Sotschi hat enormes Spektakel-Potential

Seltene Konstellation & Historie: Sotschi-Rennen hat Spektakel-Potential

Lewis Hamilton (l.) und Max Verstappen (r.) wollen und müssen im Hinblick auf den WM-Kampf beim Rennen in Sotschi zahlreiche Plätze gut machen.
Image: Lewis Hamilton (l.) und Max Verstappen (r.) wollen und müssen im Hinblick auf den WM-Kampf beim Rennen in Sotschi zahlreiche Plätze gut machen.  © Imago

Am Sonntag steht der 15. Grand Prix der Formel-1-Saison in Russland an. Auch dank des turbulenten Qualifyings hat das Rennen in Sotschi enormes Spektakel-Potential. Sky Sport zeigt auf, warum Du den Grand Prix auf keinen Fall verpassen solltest.

Lange stand es wegen des schlechten Wetters auf der Kippe, am Ende konnte es doch stattfinden: das Qualifying in Sotschi zum GP von Russland. Und dieses hatte es in sich. Nachdem die ersten beiden Abschnitte noch erwartbar verlaufen sind, überschlugen sich in Q3 fast die Ereignisse.

Die zu Beginn extrem nasse Strecke trocknete von Minute zu Minute mehr ab, weshalb die übrigen zehn Fahrer von den Intermediate-Reifen auf Slicks wechselten und so eine turbulente Jagd auf die Pole Position starteten. Weltmeister Lewis Hamilton zeigte dabei jedoch ungewöhnliche Schwächen und touchierte dabei sogar gleich zweimal die Mauer.

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Hamilton crasht in der Boxengasse, Überraschungs-Trio ganz vorne - die Highlights vom Russland-Qualifying (Videolänge: 8:45 Min.).

Favoriten mit schlechten Startpositionen

Am Ende sprang nur Platz vier für den Mercedes-Piloten heraus. Doch Hamilton ist nicht der einzige favorisierte Fahrer in einem schnellen Auto, der beim Rennen am Sonntag eine große Aufgabe vor sich haben wird. Mit Valtteri Bottas enttäuschte auch sein Teamkollege, der nur P7 erreichte und wegen eines Motorwechsels sogar von P17 ins Rennen gehen muss.

Sergio Perez im Red Bull startet nur von Platz neun aus. Und Max Verstappen? Der Niederländer muss aufgrund des vierten eingebauten Motors der Saison eine Strafe hinnehmen und geht vom Ende des Feldes ins Rennen. Auch Ferrari-Pilot Charles Leclerc steht aus gleichem Grund am hinteren Ende des Grids.

Aufgrund dieser ungewöhnlichen Konstellationen dürften beim Rennen - auf einer Strecke, auf der das Überholen durchaus möglich ist - zahlreiche spektakuläre Kopf-an-Kopf-Duelle anstehen. Die Piloten selbst gehen trotz ihrer teils schlechten Ausgangsposition deshalb optimistisch ins Rennen.

Schumacher: Spannendes Rennen ist garantiert

Bottas beispielsweise glaubt`am Sky Mikro sogar an den Sieg: "Ich bin der Meinung, dass wir von Platz sieben aus und mit der starken Pace, die wir das Wochenende gezeigt haben, trotzdem um den Sieg kämpfen werden. Es ist noch alles drin." Ein anderer, der hingegen überraschend gut dasteht, ist George Russell im Williams. Von Platz drei aus geht der junge Brite kampflustig auf die Jagd nach WM-Punkten: "Es ist ein langer Weg, die Mercedes sind hinter uns. Es wird ein harter Kampf, aber wir haben nichts zu verlieren und wollen aufs Podium." (Hier geht's zu allen Qualifying-Stimmen)

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Sowohl Bottas als auch Hamilton glänzen nicht beim Qualifying, wollen aber dennoch um den Sieg mitfahren (Videolänge: 59 Sek.).

Action auf der Strecke ist also aufgrund der doch ungewöhnlichen Konstellation in der Startaufstellung allemal geboten. "Es wird ein sehr starkes und aufregendes Rennen werden. Das ist garantiert. Überholen ist hier möglich. Keiner wird sich etwas schenken", spürt auch Sky Experte Ralf Schumacher das Spektakel-Potential beim Sotschi-Rennen.

Wenige Boxenstopps erhöhen Rennaction

Als weiterer Spektakel-Faktor könnte sich die Historie in Sotschi entpuppen. Denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Kurs an der Schwarzmeer-Küste eine Ein-Stopp-Strategie bevorzugt, da das Boxenstopp-Delta mit circa 25 Sekunden ziemlich lang ist. Bislang ist es nur Leclerc (2019) gelungen, mit mehr als einem Stopp aufs Podium zu fahren.

Die taktische Komponente bzw. die Variationen halten sich somit in Grenzen, weshalb die Rennaction in Sotschi verstärkt in den Vordergrund rücken dürfte.

Die vergangenen Grands Prix in Russland haben zudem offenbart, dass es im Sochi Autodrom auch ungemütlicher und turbulenter werden kann. In den letzten sechs Jahren gab es nur in einem Rennen keinen Safety-Car-Einsatz. Aufgrund der bereits beschriebenen besonderen Konstellation und den damit zu erwartenden zahlreichen Überholmanöver wird sich das wohl auch in dieser Saison nicht ändern.

Was macht das Wetter?

Zu guter Letzt darf auch das Wetter nicht außer Acht gelassen werden. Auch wenn für den Sonntag deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Samstag erwartet werden, ist es an der Schwarzmeer-Küste nicht auszuschließen, dass es doch vereinzelt zu Schauern kommen kann. "Die würden es für alle noch ein bisschen interessanter machen und für uns ein bisschen erfolgreicher", erklärt Williams-CEO Jost Capito am Sky Mikrofon mit einem Lächeln.

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Jost Capito freut sich über Platz drei von George Russell und kann sein Strahlen nicht verhindern (Videolänge: 3:12 Min.).

Es steckt also enorm viel drin - im Rennen in Sotschi. Das Potential für einen turbulenten und spektakulären Motorsport-Nachmittag ist allemal vorhanden. Also: ab 12:30 Uhr Sky Sport F1 einschalten. Dort verpasst Du keinen Augenblick der Rennaction ...

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