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Formel 1: Irritationen um Alonso-Strafe! Spanier behält den dritten Platz

Irritationen um Alonso-Strafe! Spanier behält den dritten Platz

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Die nachträgliche Strafe gegen den spanischen Formel-1-Altmeister Fernando Alonso ist wieder zurückgenommen worden.

Wirrwarr um die Alonso-Strafe beim Großen Preis von Saudi-Arabien! Nachdem die Formel 1 den Aston-Martin-Piloten mit einer Zehn-Sekunden-Strafe erst um seine 100. Podiumsplatzierung brachte, machte sie spät abends eine Rolle rückwärts. Alonso bleibt Dritter!

Die Podiumsparty von Fernando Alonso war doch nicht umsonst! Der 41-Jährige behält seinen dritten Platz beim Großen Preis von Saudi-Arabien. Dieser war ihm zuvor durch eine Zehn-Sekunden-Strafe nachträglich nach Rennende eigentlich genommen worden. Grund dafür: Das Team habe die vorangegangene Fünf-Sekunden-Strafe nicht ordnungsgemäß durchgeführt. Der hintere Wagenheber habe das Auto zu früh berührt, was als "Arbeit am Auto" ausgelegt wurde.

FERNANDO ALONSO 🇪🇸

  • Name: Fernando Alonso Díaz
  • Geburtstag: 29. Juli 1981 (Oviedo, Spanien)
  • Team: Aston Martin F1 Team
  • Erstes F1-Rennen: GP von Australien (2001, 12.)
  • Erster F1-Sieg: GP von Ungarn (2003)
  • Titel: 2 (2005, 2006)
  • Vorherige Teams: Minardi, Renault, McLaren, Ferrari, Alpine

Nun jedoch die Rolle rückwärts! Aston Martin hat mit Erfolg einen Antrag auf Überprüfung vorgelegt. "Zur Unterstützung des Antrags auf Überprüfung wurde den Stewards [...] Videobeweise von 7 verschiedenen Fällen vorgelegt, in denen Fahrzeuge bei der Verbüßung einer ähnlichen Strafe wie der für Wagen 14, ebenfalls berührt wurden, ohne bestraft zu werden", heißt es im offiziellen Statement der Stewards, veröffentlicht um 01:02 Uhr Ortszeit.

Stewards nehmen Entscheidung zurück

"Das Team vertrat eindeutig die Auffassung, dass die angebliche Darstellung einer Vereinbarung zwischen der FIA und den Teams, wonach jede Berührung des Fahrzeugs, einschließlich des Wagenhebers, als 'Arbeiten' am Fahrzeug im Sinne von Artikel 54.4 (c) des Sportlichen Reglements gilt, nicht korrekt ist und daher die Grundlage für die Entscheidung des Stewards falsch war." Diese Vereinbarung hatten die Stewards zunächst als Teil ihrer Begründung für die Strafe angeführt, ruderten dann aber zurück.

"Nach Prüfung des neuen Beweismaterials kamen wir zu dem Schluss, dass es keine klare Vereinbarung gab", so die Stewards. "Unter diesen Umständen waren wir der Ansicht, dass unsere ursprüngliche Entscheidung, eine Strafe gegen Wagen 14 zu verhängen, aufgehoben werden musste. Dies taten wir entsprechend."

Für Mercedes-Pilot George Russell bedeutet das die Rückversetzung auf P4. Beim Briten hielt sich die Freude schon nach dem Rennen in Grenzen: "Die Strafe ist sicherlich hart. Die hätten ein Podium verdient gehabt. Deshalb freue ich mich nicht zu sehr darüber", sagte er gegenüber Sky. Mit seiner Meinung stand Russell nicht alleine da. Am Ende darf sich der Spanier nun wirklich über seine 100. Podiumsplatzierung freuen.

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Mehr zum Autor Max Georg Brand

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