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Formel 1: Daniel Ricciardo hält Ersatzfahrerrolle bei Top-Team für "realistisch"

Wechselt Ricciardo doch zu einem Top-Team?

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Warm Up - das Motorsport Spezial vor dem GP in Singapur mit Mick Schumacher, Pierre Gasly und vielen mehr. Die ganze Sendung in voller Länge.

Daniel Ricciardo steht nach seinem Aus zum Jahresende bei McLaren noch ohne Cockpit für die kommende Saison da. Der Australier sprach nun über seine Optionen für 2023.

Am Rande des Singapur-GP erklärte Ricciardo: "Ich bin immer noch scharf darauf, Teil der Formel 1 zu sein. Natürlich ist das mein Plan A." Viele Optionen auf ein Stammcockpit bleiben allerdings nicht mehr für das kommende Jahr. Lediglich Alpine, Haas und Williams haben noch ein Cockpit frei.

"Ich will nicht einfach auf den erstbesten Platz springen, der verfügbar ist. Ich weiß auch, dass sich die Perspektiven am Ende des kommenden Jahres wahrscheinlich ändern werden. Dort laufen dann auch wieder einige Verträge aus. Ich möchte aber nicht sagen, dass ich geduldig bleibe, sondern dass ich offen bleibe", meinte der 33-Jährige.

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Wechsel zu Red Bull oder Mercedes?

Angesprochen darauf, ob es wahrscheinlicher sei, dass er für 2023 eher eine Reservistenrolle als einen Stammplatz einnehme, machte Ricciardo deutlich: "Das ist durchaus realistisch, ja." Eine solche Rolle als Ersatzfahrer käme bei den beiden Top-Teams Red Bull und Mercedes in Frage. Der Mann aus Perth sieht sich weiterhin in der F1 und beschäftigt sich daher nicht mit anderen Optionen.

"Ich liebe auch andere Rennserien, aber ich sehe mich dort nicht. Ich habe auch das Gefühl, wenn ich in so etwas einsteige, schließt das die Tür zur F1 für immer. Es würde sich so anfühlen, als hätte ich mich dann abgemeldet, aber das habe ich noch nicht. Ich konzentriere mich also ausschließlich auf die Formel 1", so Ricciardo, der viel mit seinem Management über seine Zukunft spricht und dabei "nicht nur auf die nächsten zwölf oder 24 Monate" schaut.

Ricciardo mit großen Ambitionen

Ricciardo, der zwischen 2014 und 2018 sieben Siege mit Red Bull feierte, konnte nach seinem Wechsel von Alpine zu McLaren seit 2021 nicht mehr an seine vorherigen Erfolge anknüpfen. Zwar gewann er für das britische Traditionsteam in der Vorsaison in Monza den ersten GP seit Jenson Button 2012 in Brasilien, zog aber sowohl 2021 als auch in 2022 im Vergleich mit Teamkollege Lando Norris deutlich den Kürzeren.

Dennoch hat Ricciardo weiterhin große Träume und möchte wieder an der Spitze mitfahren. "Wenn man diese Erfahrung gemacht hat, um Siege zu kämpfen, will man nicht hinterherfahren. Ich denke, ich will nicht nur Rennen fahren, um Rennen zu fahren, sondern ich will mit der Überzeugung fahren, dass ich am Ende auch wieder auf dem Podium stehen kann", machte der "Honey Badger" klar.

Mehr zum Autor Peer Kuni

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