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Formel 1: Ausstiegsklausel ermöglicht Gasly wohl Wechsel - zu Alpine?

"Silly Season" immer skuriller! Enthüllte Klausel sorgt für neuen Wirbel

Pierre Gasly soll bei AlphaTauri eine Ausstiegsklausel besitzen,
Image: Pierre Gasly soll bei AlphaTauri eine Ausstiegsklausel besitzen,  © Imago

Das Fahrerkarussell in der Sommerpause der Formel 1 dreht sich fast so schnell wie die Reifen der Boliden auf der Highspeed-Strecke in Monza. Nach der Posse rund um Alpine und Oscar Piastri sorgt nun eine vermeintlich enthüllte Klausel von AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly für neuen Wirbel.

Der nach der Saison scheidende Sebastian Vettel hat mit seiner Rücktrittserklärung vor wenigen Wochen einen Dominoeffekt ausgelöst, der sich mittlerweile aber längst von der geradlinigen Nachfolgersuche entfernt hat. Auf dem Formel-1-Fahrermarkt herrscht derzeit ein riesengroßes Tohuwabohu, in dem nun mit Pierre Gasly plötzlich ein eigentlich schon für nächstes Jahr bei AlphaTauri gesetzter Pilot auftaucht.

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Gasly kann wohl Klausel für Ausstieg bei AlphaTauri ziehen

Vor einigen Wochen verkündete der Rennstall mit Hauptsitz im italienischen Faenza nämlich, dass man mit dem Franzosen auch in die Saison 2023 gehen wird. Doch wie das Portal RacingNews365 berichtet, soll der 26-Jährige eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verankert haben, die es ihm erlaubt, AlphaTauri, den Tochter-Rennstall von Red Bull, für einen besser platzierten Rennstall verlassen zu können.

Die Vertragslaufzeiten der F1-Stars

  1. Max Verstappen feiert seinen WM-Titel.
    Image: Der neue und alte Weltmeister hat bereits vor dieser Saison den längsten Vertrag aller Fahrer im Feld unterschrieben: Max Verstappen bleibt bis 2028 bei Red Bull. © Imago
  2. Platz 7: Sergio Perez, Red Bull, aktuelle Führungsrunden: 34
    Image: Der Vertrag von Sergio Perez wurde vorzeitig bis 2024 verlängert. © DPA pa
  3. Lewis Hamilton muss bei den letzten beiden Rennen aufpassen.
    Image: Lewis Hamilton hat noch einen Vertrag bei Mercedes bis 2023. © Imago
  4. George Russell in seinem künftigen Outfit. Der Brite wechselt zur kommenden Saison fest zu Mercedes und durfte am Dienstag schon mal testen.
    Image: Hamiltons Teamkollege George Russell hat im vergangenen Jahr einen ''langfristigen Vertrag'' unterschrieben. Einen genauen Zeitraum nannte Mercedes nicht. © Imago
  5. Platz 11: CHARLES LECLERC (Ferrari). 3 Strafpunkte
    Image: Charles Leclerc hat sich bis 2024 an Ferrari gebunden. © Imago
  6. Carlos Sainz (Ferrari): 122.5 Punkte (2021) / 105 Punkte (2020); +17.5 Punkte
    Image: Auch Carlos Sainz' Vertrag bei Ferrari läuft bis 2024. © Imago
  7. Platz 8: Lando Norris, McLaren, aktuelle Führungsrunden: 31
    Image: Lando Norris hat gezeigt, dass er bei McLaren die Nummer eins ist. Auch aus diesem Grund hat der Rennstall den Vertrag des Briten langfristig bis 2025 verlängert. © DPA pa
  8. #81 - Oscar Piastri: Schon in der britischen Formel 4 sowie in der Formel Renault fuhr der Australier mit der 81 auf dem Auto. Dabei soll es auch in der Formel 1 bleiben.
    Image: Oscar Piastri ersetzt ab der kommenden Saison Daniel Ricciardo. Über die Vertragslaufzeit des jungen Australiers und Landsmannes seines Vorgängers ist nichts bekannt. © Imago
  9. Esteban Ocon kann seinen Triumph kaum glauben.
    Image: Esteban Ocon hat im vergangenen Jahr einen frischen Vertrag bis 2024 bei Alpine unterschrieben. © Imago
  10. Platz 14 (geteilt): PIERRE GASLY (AlphaTauri). 1 Strafpunkt
    Image: Pierre Gasly heuert nach drei Jahren bei AlphaTauri bei Alpine an. © Imago
  11. Platz 18: Yuki Tsunoda (AlphaTauri). Durchschnittsnote: 3,76
    Image: Yuki Tsunoda fährt auch 2023 für AlphaTauri. Das gab der Rennstall Mitte September bekannt. © Imago
  12. Williams-Pilot Jost Capito und Nyck de Vries strahlten nach dem erfolgreichen Wochenende um die Wette.
    Image: Nyck de Vries darf sich nach seinen starken Rennen als Ersatzfahrer im Williams in der Saison 2023 als Stammfahrer für AlphaTauri beweisen. © Imago
  13. Platz 11: Fernando Alonso, Alpine, aktuelle Führungsrunden: 2
    Image: Routinier Fernando Alonso wechselt von Alpine zu Aston Martin. Er wird Nachfolger von Sebastian Vettel. Dort soll der Routinier einen Dreijahresvertrag bis 2025 unterschrieben haben. © DPA pa
  14. Platz 9 (geteilt): LANCE STROLL (Aston Martin). 4 Strafpunkte
    Image: Lance Stroll sitzt auch 2023 bei Aston Martin im Cockpit. Über die genaue Laufzeit ist nichts bekannt. © Imago
  15. Valtteri Bottas
    Image: Seit 2022 geht Valtteri Bottas für Alfa Romeo an den Start - und das für mehrere Jahre, wie der Rennstall verkündete. Wie lang genau, ist unklar. © Imago
  16. Bottas' neuer Teamkollege Guanyu Zhou war auch am Start.
    Image: Der Chinese Guanyu Zhou wird auch 2023 weiter für Alfa Romeo fahren. © Imago
  17. Alexander Albon
    Image: Alexander Albon bleibt auch 2023 bei Williams. Eine konkrete Vertragslaufzeit ist nicht bekannt. © Imago
  18. Logan Sargeant fährt 2023 für Williams.
    Image: Logan Sargeant fährt 2023 für Williams und ersetzt Nicholas Latifi - der ohne Cockpit dasteht. © DPA pa
  19. Nico Hülkenberg fährt 2023 für Haas.
    Image: Nico Hülkenberg fährt 2023 für Haas und beerbt damit Mick Schumacher. Damit bleibt ein deutscher Fahrer in der Formel 1.  © DPA pa
  20. PLATZ 2: Kevin Magnussen (Haas) - Durchschnittsnote: 1,27
    Image: Kevin Magnussen wurde vor der Saison 2022 kurzfristig nach der Haas-Trennung von Nikita Mazepin engagiert. Der Däne hat beim US-Rennstall einen ''mehrjährigen Vertrag'' unterschrieben. © Imago

Da die drei Top-Teams Red Bull, Ferrari und Mercedes ihre Cockpits für die kommende Saison bereits fix vergeben und keinen Bedarf haben, kämen mit McLaren, Alpine, Alfa Romeo und Haas vier Teams für Gasly in Frage. Besonders das Cockpit bei Alpine bestimmte in den letzten Tagen häufig die Schlagzeilen. Nach dem Abgang von Fernando Alonso, der Vettel bei Aston Martin ersetzt, verkündete Alpine Oscar Piastri als zweiten Fahrer. Doch der junge Australier dementierte dies nur kurze Zeit später und erklärte, er werde in der kommenden Saison nicht für Alpine fahren.

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Oscar Piastri widerspricht einer Alpine-Einigung. Der Rennstall hat sich offenbar verzockt.

Durchkreuzt Gasly Ricciardos Plan B?

Piastri soll sich nämlich bereits mit McLaren einig sein, wo er seinen in der sportlichen Kritik stehenden Landsmann Daniel Ricciardo ersetzen soll. Ricciardo wiederum wurde nach diesen Gerüchten mit einer Rückkehr zu Alpine (ehemals Renault) in Verbindung gebracht, wo er bereits 2019 und 2020 hinter dem Steuer saß. Doch diese Option - sollte es wirklich zum Aus bei McLaren kommen - könnte sich aus Sicht des sympathischen Australiers zerschlagen, da die vermeintliche Ausstiegsklausel Gaslys einen neuen Kandidaten ins Spiel bringt.

Gasly könnte beim französischen Rennstall neben Esteban Ocon die Frankreich-Connection endgültig komplettieren und einen Neuanfang außerhalb des Red-Bull-Kosmos starten.

Formel 1: Der "On-Board"-Channel im Livestream
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Ob es wirklich so kommt, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen. Es würde nicht verwundern, gäbe es nochmal eine andere Wende in dieser bislang total verrückten "Silly Season" ...

Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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