Schumacher kritisiert Ferrari nach Doppel-Disqualifikation in China

Zunächst hatte es so ausgesehen, als ob sich Ferrari mit den enttäuschenden Plätzen fünf und sechs abfinden müsste. Doch knapp drei Stunden nach der Zieleinfahrt stand fest: Sowohl Leclerc als auch Hamilton sind wegen Verstößen gegen das technische Reglement disqualifiziert.

Statt einer Enttäuschung steht der Scuderia damit ein regelrechtes Desaster ins Haus. Ferrari teilte mit, aus den Ereignissen lernen zu wollen und sicherzustellen, dass sie "dieselben Fehler nicht noch einmal machen". Leclerc, der zuvor auf Platz fünf gefahren war, hatte mit seinem Boliden das Minimalgewicht um ein Kilogramm unterschritten.

Hamilton (Platz sechs) wurde wegen einer um 0,5 Millimeter zu starken Abnutzung im Bereich des Unterbodens seines SF-25 nachträglich aus dem Rennen genommen.

• ZUM NACHLESEN: So lief der China-GP

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19:21

Schumacher wird bei Ferrari deutlich

Sky Experte Ralf Schumacher geht indes mit Ferrari hart ins Gericht. "Bei Charles Leclerc hat ja ein Teil vom Auto gefehlt. Da könnte man noch diskutieren, allerdings ist das jetzt nicht so, dass das zwei Kilo sein sollten. Die sollte man zur Sicherheit schon einrechnen - 1,5 zumindest. Also von daher: Unfähigkeit", wurde Schumacher deutlich.

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Auch in Hamiltons Fall träfe die Schuld klar die Scuderia. "Nach dem Sprint kann man davon ausgehen, dass der Ingenieur wissen sollte, was er tut", meinte Schumacher. Der Verschleiß am Unterboden sei dort schon deutlich sichtbar gewesen.

Die Folge: Es werde "kein Stein auf dem anderen bleiben", der italienische Rennstall werde Konsequenzen ziehen. "Samstag war so gut, heute war man langsam und jetzt wurde man auch noch disqualifiziert", sagte Schumacher. Mit dem verlautbarten Ziel, im Kampf um die WM mitzufahren. "Das geht natürlich gar nicht", brachte es der 49-Jährige auf den Punkt.

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