Max Verstappen startet in Katar doch nicht von der Pole

Max Verstappen startet beim Großen Preis von Katar doch nicht von der Pole Position. Dem Weltmeister wird eine Strafe zum Verhängnis.

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Max Verstappen legt in der letzten Runde der Qualifikation eine Fabelzeit aufs Grid und unterstreicht, warum er zurecht vorzeitig den Weltmeister-Titel eingefahren hat. Das Podest wird komplettiert von George Russell und Lando Norris.

George Russell wird den Großen Preis von Katar am Sonntag von der Pole Position aus starten. Der eigentliche Polesetter Max Verstappen wurde in der Startaufstellung um einen Platz nach hinten versetzt, weil er den Briten im Qualifying behindert hatte.

Als sie sich auf ihre letzten fliegenden Runden am Ende des Qualifyings vorbereiteten, wurde Russell von Red Bulls Verstappen überrascht, als er im dritten Sektor langsamer wurde und der Mercedes-Pilot zu einem späten Ausweichmanöver gezwungen war, das ihn auf den Randstein und ins Kiesbett führte.

Verstappen wurde wegen des angeblichen Vergehens des "unnötig langsamen Fahrens" zu den Stewards gerufen, und auch Russell wurde aufgefordert, seine Version der Ereignisse zu schildern, bevor mehr als drei Stunden nach Ende der Sitzung eine Entscheidung getroffen wurde.

Verstappen erhält auch Strafpunkt

Normalerweise wäre die Strafe für ein solches Vergehen eine Strafe von drei Plätzen in der Startaufstellung, aber die Stewards erklärten, dass die Tatsache, dass Russell freie Sicht auf Verstappen hatte und dass keiner der beiden Fahrer auf einer Push-Runde war, zu einer weniger strengen Strafe führte.

Verstappen erhielt außerdem einen Strafpunkt in seiner FIA-Superlizenz, womit er die Hälfte der 12-Punkte-Grenze für ein Jahr erreicht hat, die im Falle eines Verstoßes zu einer Sperre von einem Rennen führt.

Enttäuschung für Hülkenberg

Für Nico Hülkenberg brachte der spätere Abend einen Rückschlag: Im Sprint hatte der Deutsche für Haas als Siebter noch wichtige WM-Punkte geholt und damit auch Hoffnungen für den Grand Prix geweckt - im Qualifying reichte es dann aber nur zum 18. Startplatz, Hülkenberg klagte über Probleme mit der Batterie.

Haas befindet sich noch im Mehrkampf mit Alpine und den Racing Bulls um den sechsten Platz der Team-WM, der deutliche Mehreinnahmen bedeuten würde. Für Hülkenberg ist es am Sonntag nun ein langer Weg in die Punkteränge, sein Teamkollege Kevin Magnussen überzeugte allerdings und wird von Rang zehn ins Rennen gehen. Auch Pierre Gasly im Alpine hat von Rang elf allerdings Chancen auf Zählbares.

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SID

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