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Nach dem Qualifying in Imola zeigt Max Verstappen einem Fan den Mittelfinger

Kurioser Zwischenfall: Verstappen zeigt Fan den Mittelfinger

Für den größten Teil des Qualifyings hatte Max Verstappen beide Hände am Lenkrad
Image: Für den größten Teil des Qualifyings hatte Max Verstappen beide Hände am Lenkrad  © DPA pa

Gute Leistungen sorgen meist für Jubel bei den Fahrern - doch Max Verstappen fällt nach dem Qualifying in Imola mit einer anderen Geste auf.

Weltmeister Max Verstappen kämpft sich zurück ins Wochenende. Nach einem problematischen Freitag mit vielen Problemen für den 26-Jährigen gelingt im Qualifying die Pole - wenn auch knapp. Verstappen hatte also großen Grund zum Jubeln. Doch auf dem Weg zurück in die Boxengasse scheint der Polesieger noch auf einer anderen Mission zu sein.

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Max Verstappen fliegt förmlich über die Imola-Strecke und kann vor den McLaren-Fahrern Oscar Piastri und Lando Norris die Pole Position klarmachen. UPDATE: Piastri erhält eine Strafe und wird nur von P5 aus ins Rennen gehen.

Imola ist ein Heimrennen für Ferrari. Knapp 80 Kilometer ist die Fabrik in Maranello von der Rennstrecke entfernt - entsprechend viele Verehrer der Scuderia sind an der Strecke. Die Wünsche der Tifosi auf eine Ferrari-Pole werden allerdings nicht erfüllt. Lediglich die Startplätze drei und vier springen für Charles Leclerc und Carlos Sainz heraus. Grund genug für einen Fan, seinen Unmut über die achte Pole von Verstappen in Folge zum Ausdruck zu bringen.

Verstappen für Konfrontation zu haben

"Als ich in die Box gefahren bin, haben viele für mich geklatscht. Aber ein Fan hat ein paar andere Gesten in meine Richtung gemacht, also habe ich ihm den Mittelfinger gezeigt", erklärt Verstappen auf der Pressekonferenz nach der Qualifikation. Schon in der Vergangenheit hatten Fans ihre Abneigung gegen Verstappens Dominanz deutlich gemacht. Der Niederländer hat langsam genug von Buhrufen oder ähnlichem Verhalten: "Es ist einfach, nicht nett zu Fahrern zu sein, aber ich kann auch nicht nett zu dir sein. Zum Glück war er ein bisschen weiter oben." Letztere Aussage macht wohl die Bereitschaft des Red-Bull-Piloten deutlich, seine Ehre auch neben der Rennstrecke zu verteidigen.

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Auch die McLaren-Fahrern Oscar Piastri und Lando Norris waren auf den Fan aufmerksam geworden. Piastri, der nach einer Strafe nur von Platz fünf starten wird, bekam ebenfalls Gesten vom Tifosi: "Ich glaube, ich habe den gleichen Typen gesehen. Mir hat er zwar nicht den Mittelfinger gezeigt, aber dafür einen Daumen nach unten", so der Australier. Das Verhalten des Fans können ihm weder Piastri noch Verstappen übel nehmen. "Die Fans hier sind im Allgemeinen sehr leidenschaftlich. Sie lieben den Motorsport", lobte Verstappen die Zuschauer.

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Sky Experte Timo Glock ist der Meinung, dass McLaren-Pilot Oscar Piastri eine Strafe verdient hätte, nachdem er Kevin Magnussen im Qualifying auf seiner schnellen Runde behindert hatte.

Am Ende scheint das deutliche Handzeichen Verstappens noch einen erzieherischen Effekt beim Übeltäter gehabt zu haben. "Als ich das nächste Mal vorbeikam, hat er geklatscht. Sie lernen dazu", so der Pole-Mann. Die Stimmung der Fans könnte sich nach dem Rennen am Sonntag (15:00 Uhr live und exklusiv auf Sky) deutlich bessern: Die durch Updates gestärkte Konkurrenz von Red Bull kann für einen engen Kampf um den Sieg sorgen.

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