Darum wurden Hamilton und Leclerc in Austin disqualifiziert
24.10.2023 | 11:06 Uhr
Lewis Hamilton (P2) und Charles Leclerc (P6) sind nach dem USA-Rennen disqualifiziert worden, weil die Unterböden an ihren Autos nicht regelkonform waren. Doch wo genau lag der Verstoß?
In den FIA-Regularien steht, dass die Bodenplatte eines Formel-1-Autos nur maximal einen Millimeter Verschleiß nach dem Rennen haben darf, wenn der Pilot sein Fahrzeug im Parc ferme abstellt. Bei Hamilton und Leclerc war der Verschleiß allerdings höher. Neben den Autos von Hamilton und Leclerc hat die FIA auch die Boliden von Max Verstappen (Red Bull) und Lando Norris (McLaren) überprüft und keine Vergehen festgestellt.
"Andere haben was richtig gemacht, wo wir was falsch gemacht haben, und die Regeln lassen keinen Spielraum", erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff und räumte den Fehler ein. Als Gründe für den erhöhten Verschleiß nannten die betroffenen Teams den Verzicht auf Longruns, den Sprint-Samstag sowie die holprige Stelle mit vielen Bodenwellen. Zudem können der Reifendruck sowie der Wind eine Rolle spielen.
Natürlich gehen die Teams bei den Autos auch ans Maximum - je tiefer das Fahrzeug gelegt ist, desto mehr Abtrieb. Das führt aber auch zu einem erhöhten Verschleiß. "Das kann passieren, wenn man an die Grenze geht. Schade für Mercedes und Ferrari, aber wahrscheinlich am ärgerlichsten für Lewis Hamilton, was auch die Fahrer-WM gegen Sergio Perez angeht", meinte Timo Glock in seiner Sky F1-Kolumne.
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