Carlos Sainz reagiert humorvoll auf Geldstrafe wegen Zuspätkommens
Carlos Sainz sollte die nächsten zwölf Monate nicht zu spät zur Nationalhymne vor den Rennen kommen - sonst droht eine noch höhere Strafe.
10.04.2025 | 17:47 Uhr
Williams-Pilot Carlos Sainz nimmt die gegen ihn verhängte Geldstrafe der FIA mit Humor.
"Shit happens", sagte der Formel-1-Fahrer am Mittwoch in Sakhir, als er auf sein Zuspätkommen zur Nationalhymne beim jüngsten Rennen in Japan angesprochen wurde.
Grund dafür waren Magen-Darm-Probleme. "Es tut mir leid, aber es waren nur fünf Sekunden." Dafür 10.000 Euro zahlen zu müssen, sei "enttäuschend".
Sainz drohen bei erneuter Verspätung 20.000 Euro Strafe
Trotz der Kritik hat Sainz sein Vergehen eingesehen. Er sei "der größte Befürworter von Pünktlichkeit" und habe "besonders bei der Nationalhymne gleich gesagt", dass er zu spät sei. Sainz ist nun gewarnt, schließlich könnten sogar 20.000 Euro fällig werden, sofern er innerhalb der nächsten zwölf Monate noch einmal zu spät erscheint.
Sainz steht bei seinem neuen Team vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (17:00 Uhr/Sky) bislang nur mit einem Punkt da. Teamkollege Alexander Albon hat nach den ersten drei Grand Prix bereits 18 Zähler eingefahren.
"Hohe Erwartungen" der Fans an Sainz
Dass die Fans von Sainz mehr verlangen, sieht der ehemalige Ferrari-Pilot positiv. "Es bedeutet, dass die Leute mich mögen und hohe Erwartungen an mich stellen." Beim Test im Februar hatte der Spanier am zweiten Tag die Bestzeit gesetzt, war daraufhin aber nicht in Euphorie verfallen.
Er selbst sei der Erste gewesen, "der die Erwartungen herunterschraubte und wusste, dass der erste Teil des Jahres hart werden würde. Vor allem mit einem Kerl wie Alex, der hart pusht und offensichtlich einen so guten Job macht", sagte Sainz. Er selbst mache sich keine Sorgen: "Ich bleibe ruhig, gehe einfach an meine Arbeit und erledige meine Sachen."
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