Aston-Martin-Teamchef und CEO Andy Cowell vor dem Aus - Christian Horner und Andreas Seidl mögliche Kandidaten
Nach nur knapp einem Jahr in seiner Position steht Andy Cowell, Teamchef und CEO von Aston Martin, möglicherweise schon wieder vor dem Aus.
23.11.2025 | 11:10 Uhr
Die Liste möglicher Nachfolger ist dabei namenhaft.
Andy Cowell könnte seine Führungsposition in der Woche nach dem Großen Preis von Las Vegas verlieren. Eigner Lawrence Stroll fühlt sich laut Berichten von BBC Sport durch interne Meinungsverschiedenheiten zwischen dem CEO und Stardesigner Adrian Newey zu diesem Schritt veranlasst. Zudem haben mehrere wichtige Ingenieure das Team verlassen - diese Verantwortung wird Cowell wohl tragen müssen.
Auch Seidl Kandidat
Die Liste möglicher Kandidaten auf die Nachfolge des Teamchefs enthält mehrere große Namen. So soll auch der ehemalige Red-Bull-Boss Christian Horner nach seiner Entlassung im Weltmeisterteam ein möglicher Kandidat sein. Zudem habe Stroll auch den ehemaligen deutschen McLaren-Boss Andreas Seidl, der Kopf des Audi-F1-Projekts Mattia Binotto sowie der ehemalige Aston-Martin-CEO Martin Whitmarsh kontaktiert.
Gegenüber BBC Sport bestätigte Whitmarsh den Kontakt: "Ich hatte mich 2023 entschieden, Aston Martin zu verlassen und will, auch wenn Lawrence (Stroll, Anm. d. Red.) sehr großzügig war, keine weitere Rolle im Team haben".
Newey und Horner trotz Streit wieder im selben Boot?
Die Rolle des erfolgreichen Ingenieurs Newey ist beim Team aus Silverstone groß, der Star-Designer ist Top-Verdiener und hält Anteile an Aston Martin. Newey hatte Red Bull im vergangenen Jahr verlassen, nachdem es zu einem Zerwürfnis mit Christian Horner gekommen war. Noch gibt es keine Entscheidung über Cowells Zukunft und einen möglichen Nachfolger. Ob Horner und Newey tatsächlich erneut zusammenarbeiten werden, bleibt abzuwarten.
Sprecher des Rennstalls wollten sich bisher nicht äußern: "Das Team beteiligt sich nicht an Gerüchten oder Spekulationen. Der Fokus liegt auf dem Maximieren unserer Leistungen in den verbleibenden Rennen und der Vorbereitung auf 2026."
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