Alle Stimmen zum Ungarn-Rennen der Formel 1 am Hungaroring

Die Einstopp-Strategie von Lando Norris hat sich am Ende ausgezahlt. Der Brite triumphiert beim Großen Preis von Ungarn und kann sein Glück nach dem Rennen kaum fassen.

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Vor der Sommerpause liefert die Formel 1 nochmal Hochspannung! Beim Großen Preis von Ungarn kochen die Emotionen hoch. Die große Frage ist: Kann Charles Leclerc seine Pole Position verteidigen? Das erfahrt ihr in den Highlights.

Derweil ist Nico Hülkenberg etwas überrascht von seiner Fehlstart-Strafe und sein Sauber-Teamkollege Gabriel Bortoleto sehr glücklich über den sechsten Platz. Alle Stimmen.

Lando Norris (Rennsieger McLaren) ...

... zum Rennen: "Ich bin tot, es war wirklich hart. Wir hatten nicht wirklich geplant, diese Einstopp-Strategie zu fahren, aber nach den ersten paar Runden war das eigentlich unsere einzige Option. Der letzte Stint mit Oscar, der aufgeholt hat, war hart. Ich habe alles gegeben. Umso mehr freut es mich natürlich, es war das perfekte Ergebnis."

... zur Einstopp-Strategie: "Ich dachte nicht, dass es uns den Sieg bringen würde, vielleicht auf den zweiten Platz. Ich war hinter George, kam nicht vorbei, aber unsere Pace war sehr stark. Dann dachte ich mir, dass es vielleicht ja doch klappen könnte, vielleicht könnte ich doch gewinnen. Dann habe ich es gemacht. Diese Dinge sind immer etwas Zockerei."

... zum Momentum im WM-Kampf: "Es ist so knapp, da ist es schwer zu sagen, dass das Momentum auf der Seite irgendjemandes ist. Wir kämpfen sehr hart, das macht Spaß. Unser 200. Sieg in der Formel 1, ein Doppelsieg. Glückwunsch auch an Oscar und ich freue mich auf weitere Zweikämpfe."

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Mit einer strategischen Meisterleistung hat sich Lando Norris den Sieg in Ungarn gesichert. Der Brite freut sich über die gelungene Ein-Stopp-Stratgie, wobei ihm das harte Rennen anzumerken war.

Oscar Piastri (McLaren) ...

... zum Zweikampf mit Lando Norris: "Ich habe einfach versucht, so hart wie möglich zu pushen. Als ich sah, dass Lando auf Platz eins abzielen würde, wusste ich, dass ich auf der Strecke vorbeikommen müsste, was nicht so einfach ist. Ich habe ein paar Sachen versucht. Am Ende ist es Zockerei und ich habe den Kürzeren gezogen."

... zur Frage, ob er von der Einstopp-Strategie überrascht gewesen sei: "Ja und nein. Zu diesem Zeitpunkt hatte er nicht zu viel zu verlieren, also war es keine riesige Überraschung. Ich weiß nicht, ob das bei uns die richtige Entscheidung mit den zwei Stopps war, aber so ist es jetzt."

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... zu seiner Attacke kurz vor Schluss: "Ich war einfach ein paar Zehntel weg und wusste, dass es einen Fehler von Lando bräuchte. Ich dachte, da sei es meine beste Chance. Ich hätte es auch für die nächste Runde aufheben können, aber dann wäre diese Chance vielleicht nicht gekommen. Ich habe es einfach versucht und bedauere nichts."

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... zu seiner Strategie: "Es ist schwierig, das zu sagen. Vor dem Rennen dachten wir, dass die Zweistopp-Strategie der beste Weg sei. Ohne Dirty Air wäre es wahrscheinlich auch so gewesen. Das ist dann eine andere Geschichte. Jetzt ist es einfach zu sagen, dass die Einstopp-Strategie besser gewesen wäre. Eine Sekunde Unterschied und es hätte anders ausgesehen."

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Oscar Piastri büßt in Ungarn etwas von seinem WM-Vorsprung auf Lando Norris ein. Nach seinem zweiten Platz ärgert sich der Australier über die gewählte Strategie.

George Russell (Mercedes) ...

... zum Podium: "Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis. Das ganze Wochenende war eigentlich eine Überraschung für alle. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen."

... zur Strafe gegen Charles Leclerc: "Wenn man sich für eine Linie entscheidet und der Fahrer vorne sich bewegt, hat man nicht so viel Raum, um zu manövrieren. Beim zweiten Mal bin ich einfach froh, dass ich durchgekommen bin."

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Nach enttäuschenden Wochen beschert George Russell Mercedes mit einer starken Leistung mal wieder einen Podiumsplatz. Darüber freute sich natürlich auch der Brite.

Dr. Helmut Marko (Strategischer Berater Red Bull) ...

... zum Resultat: "Wir müssen eigentlich froh sein, dass wir nicht überrundet wurden."

... zu seinen Erwartungen für den Rest der Saison: "Mehr Konstanz und wir bringen noch kleinere Updates. Dass wir wieder zu unserer Form zurückfinden und unseren Platz hinter McLaren einnehmen."

Toto Wolff (Teamchef & CEO Mercedes) ...

... zur Zukunft seiner Fahrer: "Alles gut. Niemand braucht sich Sorgen zu machen, ich werde nicht ins Auto steigen. Wir machen so weiter."

... zur Stimmung nach dem Rennen: "Die Stimmung ist okay. Es war ein solides Ergebnis auf einer Strecke, die uns nicht so liegt. Wir haben das Auto auf den Vor-Imola-Stand zurückgebaut. Es sollte eigentlich nicht passieren, dass ein Upgrade dir alles so in den Eimer haut. Den Fahrern ist das Auto gelegen und wir haben ein Podium geholt. Es ist auf jeden Fall gut, so in die Sommerpause zu gehen."

Fakten zur Formel-1-Saison 2025

  • 24 Rennen & 6 Sprints
  • Saisonfinale in Abu Dhabi: 5.-7. Dezember
  • Übertragung: Sky

... zur Strafe gegen Charles Leclerc: "Die Strafe ist sinnlos - fünf Sekunden, wenn 30 Sekunden hinter dir niemand ist. Das zweite Manöver war definitiv zu hart, das kann in einer Kollision enden und das war unnötig."

... zu den Ursachen für das gescheiterte Update: "All die gescheiten Leute, all die Simulationen, die Infrastruktur, die wir haben, und dann führt es dich in eine Fahrzeugarchitektur, die einfach falsch ist. Wir haben versucht, ein Problem zu lösen und das hat etwas anderes wesentlich schlimmer gemacht. Das haben wir nun behoben."

Nico Hülkenberg (Sauber) ...

... zur Ursache für die Fehlstart-Strafe: "Keine Ahnung, ich muss mir das angucken. Ich habe aus meiner Sicht keinen Fehlstart gemacht. Ich war etwas spät mit dem Einlegen des ersten Gangs, dabei macht das Auto einen kleinen Sprung. Ich weiß nicht, ob das das getriggert hat. Das ist das Einzige, was die Erklärung sein kann. Es war nicht rennverändernd, es passt zu dem Wochenende."

... zum Rennen: "Lange, zäh, mühsam."

... zur Sommerpause: "Wir hatten erst vor Kurzem eine zweiwöchige Pause. Für mich kann es weitergehen, besonders nach so einem Wochenende ist es immer gut, wenn man direkt ins Auto springen kann. Ich werde die Pause so gut es geht nutzen und dann schlagen wir in ein paar Wochen in Zandvoort auf."

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Einige Fahrer haben sich sicher die Sommerpause herbeigeseht, zu denen gehört Nico Hülkenberg nicht. Das liegt laut Aussage des Deutschen besonders am schlechten Rennwochenende in Ungarn.

Gabriel Bortoleto (Sauber) ...

... zum sechsten Platz: "Ich bin sehr glücklich, das beste Ergebnis für mich bisher. Ein solides Rennen. In einem normalen Rennen haben wir es geschafft, das Auto auf Platz sechs zu bringen. Das zeigt die Entwicklung im Team. Da waren keine top Autos vor uns, die gecrasht sind. Die Platzierung kommt von der puren Pace und Performance des Teams."

... zu seinen Erwartungen für den Rest der Saison: "Ich kann nicht arg viel Besseres als das erwarten. Zwei McLaren, ein Mercedes und ein Ferrari sind vor uns. Dann können wir gegen die Astons und die anderen Teams kämpfen."

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Mit Platz sechs erfährt sich Gabriel Bortoleto die stärkste Platzierung in seiner noch jungen Karriere. Nachdem Rennen war der Rookie voll des Lobes für das gesamte Team.

Zak Brown (CEO McLaren) ...

... zum Rennen: "Unglaublich super. Man hat nie ein perfektes Rennen, aber die Strategie war super, um beide Autos an Charles vorbeizubringen. Die Boxenstopps waren unglaublich, die Fahrer sind super gefahren. Es war eine absolute Teamleistung, auf den ersten und zweiten Platz zu kommen. Das hat uns wieder in die Position gebracht, die Fahrer entscheiden zu lassen. Beide haben versucht zu gewinnen. Es ist toll, so in die Sommerpause zu gehen."

... zur Strategie: "Wir wussten nicht, dass die Einstopp-Strategie funktionieren würde, als wir reingekommen sind. Die Strategien haben sich einfach so ergeben. Oscar hatte einen Reifenvorteil."

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McLaren schnappt sich dank zweier unterschiedlicher Strategien in Ungarn erneut einen Doppelsieg. Von Zak Brown gibt es dafür reichlich Lob.

Charles Leclerc (Ferrari) ...

... zum Rennen: "Ab Runde 40 war ich im Nirgendwo, das liegt am Chassis, ich habe so viel Pace verloren, habe zwei Sekunden pro Runde verloren. Ich bin einfach extrem frustriert, deshalb war ich auch so laut am Funk. Wir hatten eine Gelegenheit, ein Rennen zu gewinnen und haben komplett die Möglichkeit verloren."

... zum Funkverkehr: "Ich habe mehr Informationen über das Problem, was wir hatten. Da hätten wir nichts machen können. Da lag ich falsch."

Fred Vasseur (Teamchef Ferrari) ...

... zum Rennen von Charles Leclerc: "Die ersten zwei Stints war die Pace stark, da lagen wir noch in Führung. Im dritten haben wir komplett die Pace verloren, am Ende zwei Sekunden pro Runde. Letzten Endes können wir nicht zufrieden mit den Punkten für Platz vier sein. Wir dachten auch mal, dass wir das Rennen nicht zu Ende fahren würde. Es ist sehr frustrierend für das Team. Wir müssen das vor Zandvoort verstehen."

... zu den Äußerungen von Lewis Hamilton nach dem Qualifying: "Wir haben gestern Nachmittag und heute morgen gesprochen. Ich verstehe die Reaktion von Lewis. Er ist sehr fordernd mit sich selbst, dem Team und mir. Man versteht den Frust, aber wenn man das ganze Wochenende sieht, am Anfang war er vor Charles. Er ist ein siebenfacher Weltmeister, weil er die Einstellung hat, alle zu pushen."

... zur bisherigen Saison: "Ein Auf und Ab mit Höhen und Tiefen. Wir sin im WM-Kampf dabei, stehen vor Red Bull und Mercedes. Die McLaren sind wesentlich konstanter als wir. Wir haben auch in diesem Wochenende gesehen: Selbst wenn wir vorne stehen, sind wir einfach weniger konstant als sie."

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Nach dem QUalifying herrschte reichlich Frust bei Lewis Hamilton, nach dem Rennen ging es dann auch Charles Leclerc genauso. Das sagt Teamchef Fred Vasseur zu seinen beiden Fahrern.

Sky Sport Experte Ralf Schumacher...

... zum WM-Kampf der McLaren-Piloten: "Es ist spannend, das zu sehen. Ich bin überrascht, wie entspannt das Team damit umgeht und dass es sie fahren lässt. So kurz vor Rennende das noch zuzulassen, ist eher selten. Nach diesem Bremsmanöver hat man glaube ich aber auch gesagt, dass jetzt gut ist."

... zur Entscheidung von Max Verstappen, 2026 weiter für Red Bull zu fahren (vor dem Rennen): "Egal, wo er hingegangen wäre, wäre es etwas Neues gewesen. Aber dieses Team in dieser Phase zu verlassen, hätte ihn geärgert. Aus seiner Sicht ist es verständlich. Alles wäre ein Risiko gewesen, da im nächsten Jahr die Karten neu gemischt werden."

... zur Vertragsverlängerung von Ferrari-Teamchef Fred Vasseur (vor dem Rennen): "Da sieht man, wie schnell es in der Formel 1 geht. Vor ein paar Wochen war die Diskussion groß, das Auto lief nicht und er war vielleicht schon weg. Jetzt kommt alles zusammen: Die Verlängerung und die Pole Position. So kompliziert ist die Formel 1. Daher ist es auch so wichtig, die Stabilität zu behalten. Er kann einfach mit Menschen umgehen und das zeichnet ihn aus."

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