Sinner, Alcaraz, Djokovic und Draper sagen Start in Toronto ab

Für das ATP-Turnier in Toronto sagen gleich vier Stars ihre Starts offiziell ab. Kann Alexander Zverev davon profitieren?

Alexander Zverev will beim ATP-Turnier in Toronto wieder in die Erfolgsspur finden.
Image: Alexander Zverev will beim ATP-Turnier in Toronto wieder in die Erfolgsspur finden.  © Imago

Die Chancen des deutschen Tennisstars Alexander Zverev auf einen Erfolg beim Masters-Turnier im kanadischen Toronto sind durch die Absage von gleich vier Titelkonkurrenten gestiegen.

Der Weltranglistenerste Jannik Sinner, Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic und der Weltranglistenfünfte Jack Draper haben ihre Teilnahme beim Hartplatzturnier vom 27. Juli bis 7. August bereits am Sonntag abgesagt.

Wimbledon-Gewinner Sinner, der beim Rasenklassiker auf den Ellenbogen gefallen war, wolle sich "erholen", begründete der Veranstalter die Absage des Italieners in einem Post auf der Plattform X. Gleiches gelte für den viermaligen Turniersieger Djokovic aus Serbien, der in Wimbledon im Halbfinale gegen Sinner ausgeschieden war und dort ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Auch der Brite Draper kann verletzungsbedingt nicht in Toronto aufschlagen.

Auch Alcaraz nimmt nicht bei ATP-Turnier in Toronto teil

Am Montag flatterte dann die nächste Absage ins Haus: Auch Spaniens Tennisstar Carlos Alcaraz wird beim Masters-Turnier im kanadischen Toronto nicht an den Start gehen. Das teilte der fünfmalige Grand-Slam-Turniergewinner über die sozialen Netzwerke mit.

"Nach vielen Wochen ununterbrochener Wettkämpfe ohne Pausen kann ich dieses Jahr nicht in Toronto spielen. Ich habe leichte Muskelprobleme und muss mich körperlich und geistig für das, was als Nächstes kommt, erholen", ließ Alcaraz verlauten: "Für das Turnier und meine Fans in Kanada tut es mir sehr leid. Wir sehen uns nächstes Jahr."

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Zverev nun topgesetzter Spieler

Damit sind Alexander Zverevs Chancen auf den Turniersieg weiter gestiegen. Der Weltranglistendritte ist nun topgesetzter Spieler im Feld. Für ihn soll das Turnier in der 1000er-Kategorie, die im Tennis nur von den vier Grand-Slam-Events übertrumpft wird, eine Art Neustart nach dem enttäuschenden Erstrunden-Aus in Wimbledon sein. Zuletzt trainierte Zverev in der Rafa Nadal Academy auf Mallorca mit Toni Nadal, dem Onkel und früheren Coach des spanischen Ex-Stars Rafael Nadal.

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Alexander Zverev befindet sich aktuell auf Mallorca und trainiert in der Rafa Nadal Academy. Nach exklusiven Sky Sport Informationen soll Toni Nadal neuer Trainer des 28-Jährigen werden.

Zverev hatte nach seinem frühen Wimbledon-Aus mentale Probleme zugegeben und angekündigt, dass sich etwas in ihm ändern müsse, was nicht notwendigerweise etwas mit Tennis zu tun habe. Er werde beim Turnier in Toronto weitere Antworten geben können, hatte der Hamburger gesagt.

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dpa

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