Schweizer mit Dreifacherfolg bei Abfahrt in Kvitfjell

Das Schweizer Ski-Idol Marco Odermatt hat den vorzeitigen Gewinn der Kristallkugel in der Abfahrt verpasst.

Franjo von Allmen triumphiert bei der Abfahrt in Kvitfjell.
Image: Franjo von Allmen triumphiert bei der Abfahrt in Kvitfjell.  © Imago

Der 27-Jährige, dem der vierte Gesamtweltcup-Triumph in Serie praktisch nicht mehr zu nehmen ist, belegte am Samstag bei der zweiten Abfahrt im norwegischen Kvitfjell den zweiten Rang hinter seinem Landsmann Franjo von Allmen.

Von Allmen rückte damit vor dem Weltcupfinale in Sun Valley/USA Ende März in der Disziplinwertung bis auf 83 Punkte an Odermatt heran, der es besonders im oberen Abschnitt der Olympiastrecke von 1994 mit der Brechstange versuchte und nur mit Mühe auf den Skiern blieb. Odermatt fehlten im Ziel dennoch nur 0,28 Sekunden auf von Allmen, Stefan Rogentin (+0,38) komplettierte als Dritter das Schweizer Podium.

"Logisch hatte ich irgendwo das Ziel, die Kugel schon nach Hause zu bringen", sagte Odermatt dem SRF, er sei aber "mega zufrieden mit einem Podestplatz hier". Zu seiner Fahrt, bei der er auch für die Mikrofone gut vernehmbar fluchte, sagte er: "Es war völlig vom Plan abgekommen, am Freitag habe ich die Kurve getroffen, dieses Mal hat's nicht funktioniert. Ab der Mitte war es sicherlich wieder eine sehr gute Fahrt. Ich hätte das Resultat so sofort unterschrieben."

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Deutlicher Vorsprung

Odermatt liegt bei sieben ausstehenden Weltcuprennen in der Gesamtwertung nun 520 Punkte vor dem Norweger Henrik Kristoffersen, der für gewöhnlich nur im Slalom und Riesenslalom antritt und fernab dieser Disziplinen kaum Chancen auf gute Resultate hätte.

Am Sonntag steht in Kvitfjell noch ein Super-G (10.30 Uhr/ARD) auf dem Programm, nach diesem könnte Odermatt auch rechnerisch im Gesamtweltcup nicht mehr einzuholen sein.

Romed Baumann fuhr geschwächt von einer Erkältung auf Rang 36 (+2,23), am Freitag war der 39-Jährige aus Kiefersfelden 25. geworden. "Ich bin körperlich nicht auf der Höhe", sagte Baumann am ARD-Mikrofon. Luis Vogt (+2,76) belegte den 48. Platz.

SID

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