Boston Celtics setzen Dreier-Bestmarke - Dennis Schröder erreicht Playoffs

Die Boston Celtics haben einen Rekord für die meisten getroffenen Drei-Punkt-Würfe in einer NBA-Saison aufgestellt.

Die Boston Celtics haben einen neue Dreierrekord aufgestellt.
Image: Die Boston Celtics haben einen neue Dreierrekord aufgestellt.  © Imago

Beim 123:103-Sieg gegen die Suns traf der Meister der vergangenen Saison weitere 14 Dreier und schraubte das Konto fünf Spiele vor Ende der regulären Saison damit auf insgesamt 1370. Den bisherigen Rekord (1363) hatten die Golden State Warriors erst in der Saison 2022/23 aufgestellt.

Gegen die Suns leistete Derrick White mit vier Dreiern den größten Anteil, Jaylen Brown, mit 31 Punkten bester Scorer der Gastgeber, steuerte drei weitere bei. Laut Bostons Trainer Joe Mazzulla spiegele der Rekord die Arbeitsmoral und die Spielintelligenz seiner längst für die Play-offs qualifizierten Mannschaft wider. "Es zeigt, dass wir für einen guten Wurf kämpfen", sagte Mazzulla.

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Warriors weiter auf Playoff-Kurs

Die entthronten Golden State Warriors sind indes dank ihres Superstars und Dreier-Experten Stephen Curry im Westen weiter auf Play-off-Kurs. Das Team aus San Francisco gewann 118:104 gegen die Denver Nuggets, Curry kam auf 36 Punkte und traf dabei sieben Mal aus der Distanz. Der drei Mal als wertvollster Spieler der Liga ausgezeichnete Nikola Jokic erzielte auf der Gegenseite 33 Zähler.

Curry ist in Top-Form. Erst am Donnerstag hatte er auf die 52-Punkte-Gala vom Dienstag starke 37 Punkte folgen lassen. Die Warriors (Bilanz 46:31) stehen im engen Play-off-Rennen der Western Conference nun auf Platz fünf - zwei Plätze, aber nur einen Sieg vor den Play-In-Rängen. Auch die viertplatzierten Nuggets (47:31) könnten noch aus den Top Sechs rutschen.

Schröder in den Playoffs

Der deutsche Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat sich mit den Detroit Pistons für die Play-offs in der NBA qualifiziert. Erstmals seit der Saison 2018/19 sind die Pistons damit in der entscheidenden Phase dabei, Schröders Team machte mit einem 117:105 bei den Toronto Raptors alles klar. Der Deutsche, der erst im Laufe der Saison nach Detroit gekommen war, sammelte 16 Punkte, vier Rebounds und sieben Assists.

Noch in der Vorsaison war Detroit historisch schlecht gewesen. Damals holte das Team nur 14 Siege und legte einen Negativlauf von 28 Niederlagen in Serie hin. Das war zuvor in der NBA noch keinem Team passiert. In diesem Jahr läuft es deutlich besser, Schröder hat daran seinen Anteil. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft spielt seit Februar für die Pistons, zuvor war er in dieser Saison für die Brookyln Nets und die Golden State Warriors aufgelaufen.

Dämpfer für Wagner & Co.

Leidtragende des Siegs der Pistons sind auch die drei deutschen Nationalspieler Franz Wagner, Moritz Wagner (Kreuzbandriss) und Tristan da Silva, die mit Orlando Magic nun keine Chance mehr auf einen direkten Play-off-Platz haben. Das Team aus Florida muss damit den Umweg über das Play-in-Turnier gehen.

Mehr Nba

Für Isaiah Hartenstein gab es dagegen nach Wochen voller Erfolge einen kleinen Dämpfer. Der Deutsche verlor mit Oklahoma City Thunder 111:125 bei den Houston Rockets - für das beste Team der NBA, das seine Play-off-Teilnahme längst sicher hat, war es die erste Niederlage seit dem 10. März. OKC hatte die vergangenen elf Spiele gewonnen, in Houston genügten auch Hartensteins 16 Punkte nicht zum nächsten Erfolg. Der seit Wochen überragende Shai Gilgeous-Alexander, der wohl heißeste MVP-Anwärter, erwischte mit 22 Punkten einen für seine Verhältnisse eher unterdurchschnittlichen Tag.

SID

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