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Handball: Rhein-Neckar Löwen, Füchse Berlin & THW Kiel siegen

Berlin hält Löwen und Kiel auf Distanz

Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga ihre Tabellenführung gefestigt. Durch einen 37:28 (19:14)-Erfolg beim HSV Hamburg hielt das Hauptstadt-Team seine Verfolger Rhein-Neckar Löwen und THW Kiel auf Distanz.

Weiter zwei Punkte zurück blieben die Löwen dem Spitzenreiter nach ihrem deutlichen 37:28 (16:14)-Sieg gegen den TBV Lemgo aber dicht auf den Fersen. Pokalsieger und Rekordmeister Kiel folgt nach seinem 30:26 (12:10)-Heimerfolg gegen Frisch Auf Göppingen auf dem dritten Rang vor dem spielfreien Titelverteidiger SC Magdeburg.

Im unteren Drittel setzte sich die HSG Wetzlar durch einen 29:26 (13:11)-Sieg beim Tabellenvorletzten und Füchse-Schreck GWD Minden vorerst von der Gefahrenzone ab. Auch DHfK Leipzig vergrößerte durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter seinem neuen Trainer Runar Sigtryggsson mit einem 33:23 (18:11) gegen Schlusslicht ASV Hamm-Westfalen seinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Es war die erfolgreiche Heimpremiere des isländischen Coaches.

Knorr bester Werfer bei den Löwen

Berlin gab sich an der Elbe keine Blöße und zeigte sich von den vorangegangenen Erfolgen seiner Jäger gänzlich unbeeindruckt. Erfolgreichster Füchse-Werfer war Jacob Tandrup Holm mit sechs Toren.

Die Löwen unterstrichen gegen Lemgo ihre Ambitionen erst nach dem Seitenwechsel durch einen dominanten Auftritt. Nationalspieler Juri Knorr war mit acht Treffern bester Werfer der Mannheimer. Knorr machte im Sky-Interview aus seiner Zufriedenheit kein Hehl: "Die erste Halbzeit hat sich nicht richtig angefühlt, aber danach kommen wir direkt in einen Lauf und schaffen es, das Energielevel hochzuhalten. Das zeichnet uns aus."

Ekberg mit zehn Treffern für Kiel

Kiels überragender Spieler auf dem Parkett beim zweiten Sieg nacheinander war der Schwede Niclas Ekberg mit zehn Treffern. Den Gästen reichten acht Tore ihres Norwegers Kevin Gulliksen nicht, um die sechste Niederlage in den vergangenen sieben Ligaspielen zu verhindern.

Der THW hatte schon vor dem Anwurf Grund zur Freude. Der Pokalsieger verlängerte den Vertrag mit dem früheren Nationalspieler Steffen Weinhold um ein weiteres Jahr bis 2024. Der Rückraumspieler geht damit im nächsten Jahr in seine zehnte Saison beim THW. "Steffen ist zu einem echten Kieler Urgestein geworden. Je älter er wird, desto wichtiger wird Steffen. Ein absolut intelligenter Spieler, abwehrstark und mit einem großen Willen", sagte Trainer Filip Jicha über den EM- und Olympia-Bronzemedaillengewinner von 2016.

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SID

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