SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart. Bundesliga.

Volkswagen ArenaZuschauer27.135.

VfL Wolfsburg 2

  • J Wind (20. minute)
  • M Amoura (68. minute)

VfB Stuttgart 2

  • E Millot (32. minute)
  • A Karazor (s/o 63. minute)
  • D Undav (97. minute)

Live-Kommentar

Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche noch ein schönes Wochenende. Mit der Bundesliga geht es bei uns schon bald wieder weiter, wenn ab 18:30 Uhr der Liga-Kracher zwischen Rekordmeister Bayern München und Titelverteidiger Bayer Leverkusen steigt. Bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder gefordert sind: Während Wolfsburg am Samstag zum 6. Spieltag der Bundesliga in Bochum gastiert, ist Stuttgart bereits am Dienstag international zu Hause gegen Sparta Prag im Einsatz, wenn der 2. Spieltag in der Ligaphase der Champions League eröffnet wird.

Den Last-Minute-Ausgleich geschluckt, dennoch darf sich Wolfsburg über diese Punkteteilung keineswegs beschweren, dafür hat man auch einfach viel zu wenig für das Spiel gemacht. Während die Wölfe mit jetzt vier Punkten zunächst auf Platz 13 bleiben, nimmt Stuttgart einen Punkt der Moral mit, fällt mit acht Zählern aber auf Rang 8 zurück. 

Durchatmen in Wolfsburg nach einer turbulenten Schlussphase, für die auch der unglückliche Schiedsrichter Jablonski gesorgt hatte. Die erste Hälfte gestaltete sich mit klar spielbestimmenden Stuttgartern gegen enorm zurückgezogene und defensiv stabile Wölfe noch relativ übersichtlich, wobei Wolfsburg mit seiner einzige Chance in Führung ging, die der VfB nach einem hier schon strittigen Elfmeter im Nachschuss egalisierte. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel an der Statik des Spiels, bis Jablonski Karazor mit Gelb-Rot unberechtigt des Platzes verwies. Nur fünf Minuten später ging Wolfsburg in Überzahl erneut in Führung, Stuttgart kämpfte aber gegen den unglücklichen Spielverlauf bis zum Schluss an und belohnte sich spät in der Nachspielzeit durch Joker Undav mit einem verdienten Punkt. 

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Und dann ist hier Schluss! 

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Tooor! Wolfsburg - STUTTGART 2:2. Doch, da ist er, der späte Lucky Punch für den VfB! Undav flankt von rechts, Fischer ist zwar am zweiten Pfosten mit dem Kopf zur Stelle, Stuttgart bleibt aber dran. Führich legt aus der Luft für Mittelstädt ab, der links im Strafraum ein paar Schritte macht und dann halbhoch hinter den zweiten Pfosten flankt. Dort lauert dann wiederum der freistehende Undav, nimmt den Ball von der rechten Fünfergrenze volley mit der rechten Innenseite und drückt das Leder zum Last-Minute-Ausgleich über die Linie. Grabara wirft sich noch rein, kommt aber nicht entscheidend ran. 

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Vorlage Maximilian Mittelstädt

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Irgendwie der Lucky Punch in Unterzahl, die Brechstange dafür längst ausgepackt. Wirklich zwingend kommen die Schwaben trotz einiger Hereingaben aber nicht mehr vor das Tor, Wolfsburg steht tief. 

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Kaum Spielfluss, die nächste Verwarnung: Diesmal trifft es Koulierakis, der gegen Undav zieht und dann auch noch die schnelle Ausführung des Freistoßes verhindert. 

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Es bleibt intensiv: Vranckx zieht im Mittelfeld gegen Rouault nicht zurück, fährt das lange Bein aus und sieht Gelb. 

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Nicht erschrecken, das kommt wahrlich nicht überraschend: Ganze neun Minuten Nachschlag müssen die Wolfsburger überstehen, um hier in Kürze einen glücklichen Heimdreier einzufahren. 

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Und das hat dann prompt die nächste Unterbrechung zur Folge: Grabara nimmt bei seiner Klärungstat nämlich keine Rücksicht auf Verluste und trifft Mitspieler Bornauw im Gesicht, der jetzt erstmal behandelt werden muss. 

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Fußball wird hier auch noch gespielt. Der eingewechselte Stenzel flankt unweit der rechten Eckfahne an den Fünfer, wo Grabara mit einer Faust zur Stelle ist und vor Woltemade klärt. 

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Stenzel ist ebenfalls neu dabei, Vagnoman macht für ihn rechts in der Viererkette Platz. 

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Auf der Gegenseite wechselt Hoeneß ebenfalls doppelt bei den Schwaben: Leweling raus, der lange Woltemade vorne rein. 

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Weiter geht es nämlich mit Özcan, der Kapitän Arnold im Mittelfeld ersetzt. 

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Und so kommt es dann auch, Behrens übernimmt für Amoura. Damit aber noch lange nicht genug. 

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Die nächste Unterbrechung: Amoura sinkt im eigenen Sechzehner ohne Fremdeinwirkung zu Boden, greift sich an den rechten Oberschenkel und deutet an, dass es nicht mehr weitergehen dürfte. 

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Völlig wilde Phase also in den letzten Minuten, wobei dem VfB jetzt natürlich die Zeit davonläuft. Nach den zahlreichen Unterbrechungen dürften wir aber schon jetzt auf eine üppige Nachspielzeit eingestellt sein. 

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Um ein Haar die Vorentscheidung! Arnold schickt Kaminski mit einem langen Ball über links, worauf der Pole im Strafraum auftaucht und halbhoch an den zweiten Pfosten für den mitgelaufenen Baku spielt. Der geht am zweiten Pfosten volles Risiko, knallt den Ball aus fünf Metern freistehend volley über das Tor! 

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Hasenhüttl wechselt nochmal und bringt Vranckx im zentralen Mittelfeld für Svanberg. 

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Stattdessen zeigt er Amoura "nur" Gelb, bei dem Risiko ist das auch vertrebar. Die Wölfe bleiben also in Überzahl.

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Nein, wir sind nicht eingeschlafen. Die Überprüfung dauert einfach bereits schon so lange an. Jablonski will sich ganz sicher sein und sieht sich die Szene mehrfach an. Gegen Amoura spricht das enorm große Risiko, für Amoura hingegen schlicht die Tatsache, dass er Leweling eben nicht trifft. Die Entscheidung dürfte folglich nicht überraschen: Jablonski nimmt Rot zurück.  

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Schon auf dem Spielfeld haben die Wölfe vehement gegen diese Entscheidung protestiert. Amoura scheint sich seiner Sache sicher zu sein, hat den Rasen noch gar nicht verlassen und wartet förmlich drauf, dass Jablonski seine Entscheidung in Kürze revidiert. 

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Hier und heute ist aber noch lange nicht Schluss, Gleichzahl wieder hergestellt, Amoura fliegt mit Rot vom Platz! Oder etwa nicht? Auch das erscheint schon wieder sehr hart, Jablonski droht inzwischen, die Spielkontrolle zu verlieren. Leweling kommt im hohen Tempo durch das Mittelfeld, wobei Amoura mit seinem Tackling von der Seite und offener Sohle großes Risiko geht. Ein wirklicher Kontakt liegt dennoch nicht vor, worauf der VAR diesmal im Falle von Glattrot auch eingreifen darf und Jablonski mit etwas Verzögerung an den Monitor bittet.

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Im April in Bremen sowie zum Saisonauftakt in Freiburg - das waren sie auch schon, die einzigen beiden Niederlagen der Schwaben in den vergangenen 20 Bundesliga-Spielen. Seit dem 19. Spieltag der Vorsaison musste einzig Leverkusen gar noch eine Niederlage weniger hinnehmen.

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Führich wirkt jetzt ebenfalls mit und ersetzt Rieder. 

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Hoeneß reagiert mit einem Doppelwechsel: Demirovic vorne raus, Toure rein. 

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Kurz noch die Hoffnung aufseiten der Schwaben, dass Amoura beim Zuspiel von Wind aus dem Abseits kam. Aber nein, deutlich nicht. Puh, erst der unberechtigte Platzverweis für Karazor, fünf Minuten später der Gegentreffer aus dem gefühlten Nichts. Was für ein unglücklicher Nachmittag für die Schwaben bis hierhin. 

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Tooor! WOLFSBURG - Stuttgart 2:1. Kaum in Unterzahl, schon in Rückstand! Im Halbkreis verliert Undav den Ball leichtfertig gegen Koulierakis, worauf Wind gegen hochstehende Gäste Amoura über halblinks mit einem Pass in die Tiefe auf die Reise schickt. Amoura bricht durch, zieht in den Sechzehner, bleibt aus sieben Metern halblinker Position auch vor Nübel cool und trifft überlegt ins lange Eck. 

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Vorlage Jonas Older Wind

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Und ja, so können sich die Vorzeichen eben ändern. Wen interessiert die volle Kontrolle der Schwaben bis hierhin, wenn man plötzlich in Unterzahl agiert. Spätestens jetzt sollte der VfL doch einen Gang hochschalten. 

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Während sich Hoeneß nach diesem Platzverweis verständlicherweise sichtlich aufregt, nimmt Kollege Hasenhüttl auf der Gegenseite seinen ersten Wechsel vor: Tiago Tomas muss weichen, der zuletzt erkrankte Baku kommt rein. 

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Was macht Jablonski denn jetzt? Um das mal vorwegzunehmen: Er zeigt Karazor die zweite Gelbe Karte und sorgt dafür, dass die Schwaben plötzlich in Unterzahl sind! Aber warum? Ja, Karazor droht im Mittelfeld gegen Arnold zu spät zu kommen, trifft den Wolfsburger bei seinem Ausfallschritt aber gar nicht. Stattdessen ist es Arnold, der dabei Karazor am Knöchel stempelt und plötzlich zu Boden sinkt. Machen wir uns nichts vor - das ist eine klare Fehleinschätzung, der VAR kann bei einer Gelben Karte aber bekanntlich nicht eingreifen. 

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Ja, eine Stunde ist hier inwzischen ins Land gezogen. Schwer zu sagen, was man mit dieser Stunde macht oder wo uns die restlichen 30 Minuten noch hinführen. Stuttgart bleibt die spielbestimmende Mannschaft, im zweiten Durchgang aber nur noch mit 60 Prozent Ballbesitz. Wolfsburg inzwischen also etwas aktiver, offensiv aber viel zu blass. 

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Vom VfL bleibt das offensiv derweil äußerst dünn am heutigen Nachmittag. Jetzt mal der Pass raus auf Kaminski, der sich über halblinks gegen Vagnoman im Strafraum bis vor die Grundlinie dribbelt. Dort kann der Pole den Ball aber nur noch unkontrolliert von der Linie kratzen, sodass Nübel leicht und locker am kurzen Pfosten aufnimmt. 

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Jetzt darf er: Hoeneß lässt Undav los und nimmt Torschütze Millot aus dem Spiel. 

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Und dann eben noch der Freistoß, was will man mehr: 17 Meter, halblinke Position. Womöglich aber etwas zu nah für Rieder, der das Leder direkt in die Mauer setzt. Mitetlstädt mit dem Nachschuss aus der zweiten Reihe, klar verzogen. 

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Apropos Standardsituationen: Arnold setzt vor dem Sechzehner gegen Millot mit dem langen Ausfallschritt nach, wobei wohl der Kontakt mit dem Arm im Gesicht des Franzosen ausschlaggebend dafür ist, dass Jablonski auf Foul entscheidet und Arnold zudem Gelb zeigt. 

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Thema Standardsituationen, womöglich ja noch ein wichtiges am heutigen Nachmittag, zumal Stuttgart ja bereits nach einem Elfmeter netzte. Der VfL traf nach einem ruhenden Ball bereits viermal in dieser Saison, Stuttgart jetzt gar sechsmal - Werte, die einzig Meister Leverkusen vor diesem Spieltag (6) überbietet. Wolfsburg kassierte zugleich ligaweit die meisten Gegentore nach Standard, inzwischen sieben, zuletzt gegen Leverkusen erstmals seit Datenerfassung 2004/05 vier in einem Spiel.

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Stuttgart weiterhin entschlossener, auch nach dem Seitenwechsel! Kurz ausgeführter Freistoß im rechten Halbfeld, im Anschluss die Seitenverlagerung auf links. Leweling flankt druckvoll in die Mitte, wo sich der anlaufende Chabot hochschraubt, seinen Kopfball aus sieben Metern aber über das Gehäuse drückt. 

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Nicht ohne! Im linken Halbfeld wartet Leweling ab, sieht da ganz genau den Laufweg von Millot und hebt das Leder dann mustergültig in den Lauf des Franzosen. Der kommt zentral vor dem Strafraum auch an den Ball, lässt diesen jedoch deutlich verspringen - Chance vertan! 

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Wir beginnen diesen zweiten Durchgang mit zwei abgeblockten Versuchen der Schwaben, erst Demirovic, kurz darauf Leweling. Zu diesen Versuchen kam es auch deswegen, weil die Wölfe jetzt dann doch den Anschein machen, sich etwas mehr öffnen zu wollen. Defensiver als im ersten Durchgang geht es aber auch wirklich nicht. 

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Apropos personelle Wechsel: Na klar, gerade die VfB-Anhänger werden sich die Frage stellen, wann Hoeneß endlich Undav loslässt. Und ja, in Bezug auf die Durchschlagskraft täte so ein Undav dem Spiel der Schwaben mit Sicherheit ganz gut. 

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Wir können wieder, ganz ohne personelle Wechsel - der zweite Durchgang läuft. 

Was machen wir mit dieser ersten Hälfte, so kennen wir die Wölfe unter Hasenhüttl doch gar nicht. Bis hierhin ein sehr defensiver Ansatz der Niedersachsen, worunter das bis hierhin doch so starke Offensivspiel stark gelitten hat. Dennoch ging man nach einem Ballgewinn durch Wind in Führung und stand hinten wirklich enorm kompakt, womit der VfB trotz klarer Spielkontrolle enorme Schwierigkeiten hatte. Über den Elfmeter für den VfB mussten sich die Hausherren in einer sehr ruhigen Phase schon mächtig ärgern, den Millot im Nachschuss verwertete. Noch kein Spektakel, was eben an der zurückgezogenen Spielweise der Gastgeber liegt. 

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Halbzeit in Wolfsburg. 

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Zwei Minuten gibt es im Übrigen noch obendrauf. Eine intensive und kampfbetonte Partie, deren Geschehen sich überwiegend im Mittelfeld abspielt. 

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Autsch! Demirovic kommt bei einem Zuspiel vor Bornauw an den Ball, worauf ihn der Verursacher des Elfmeters von hinten deutlich stempelt und Gelb sieht. 

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Tatsächlich gibt das Geschehen auf dem Rasen solche Randnotizen her, auch kurz vor der Pause. Das liegt einfach an der defensiven Spielweise der Hausherren, die hier trotz zwei gesehener Tore dafür sorgt, dass wir nach wie vor weit von einem Spektakel entfernt sind. Und mögliche Umschaltmomente der Niedersachsen? Ein, gefühlt zwei bislang. Dieser eine führte dann aber eben auch prompt zur zwischenzeitlichen Führung. 

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Eine interessante Randnotiz mit Zukunftspotenzial auf beiden Seiten: Wolfsburg stellt in dieser Bundesliga-Saison im Schnitt mit einem Alter von 25 Jahren und 81 Tagen die jüngste Startelf aller Vereine, der VfB Stuttgart mit durchschnittlich 25 Jahren und 202 Tagen dagegen die zweitjüngste.

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Das wäre aber natürlich auch maximal effizient vom VfB gewesen, ganz im Stile einer Spitzenmannschaft. Wolfsburg steht zwar weiterhin gut, dürfte aber gewarnt sein. Gefühlt hinten vieles im Griff, in den entscheidenden Momenten schnappt Stuttgart dann aber zu. Allein aufgrund der Tatsache, dass Wolfsburg weiterhin einfach enorm wenig bis gar nichts für das Spiel macht, ist der Ausgleich natürlich verdient. 

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Großchance Stuttgart, Mittelstädt kläglich! Bei einem langen Ball klärt Tomas im Luftduell mit Mittelstädt per Kopf nur unzureichend, direkt vor die Füße von Demirovic. Tomas ist aus dem Spiel, worauf Demirovic vor dem Sechzehner für Mittelstädt durchsteckt. In halblinker Position taucht Mittelstädt dadurch sieben Meter vor dem Tor frei vor Grabara auf. Ja, der Winkel ist etwas spitz, dennoch vergibt Mittelstädt eben relativ kläglich und legt das Leder deutlich am langen Pfosten vorbei. 

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Ach ja, der VfB hat im Übrigen einen vereinsinternen Rekord eingestellt. Auch heute setzten die Schwaben ihre Trefferserie in der Bundesliga nämlich fort und haben jetzt in den vergangenen 21 Partien immer getroffen. Ein Lauf, den es so zuvor einzig 1986 in Stuttgart gab.

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Wenngleich es also relativ schwer zu bewerten ist, ob der Elfmeter als solcher zweifelsfrei berechtigt gewesen ist, so ist der Ausgleich aus Sicht der Wölfe ziemlich überflüssig. Der VfB tat sich im Vorfeld nicht nur enorm schwer, sondern war die Position für Leweling bei diesem vermeintlichen Foul von Bornauw alles andere als vielversprechend. Viel zu ungestüm von Bornauw, Punkt. 

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Tooor! Wolfsburg - STUTTGART 1:1. Millot nimmt sich der Sache an und scheitert kläglich, Grabara also als großer Retter? Nicht ganz. Der Pole riecht zwar den Braten und pariert den viel zu unpräzisen wie flachen Versuch halblinks, kann aber nur nach vorne abwehren. Die Kugel prallt Millot nochmal vor die Füße, der es diesmal ganz ohne Torwart vor sich besser macht und aus sechs Metern ins rechte Eck vollendet.  

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Und plötzlich zeigt Jablonski auf den Punkt, Elfmeter für Stuttgart. Aber Moment, reicht das wirklich aus? Halblinks vor dem Sechzehner steckt Stiller in den Lauf von Leweling durch, der in der Box scheinbar einen Kontakt von Bornauw verspürt. Der Verteidiger macht zwar den Ausfallschritt in den Lauf des Ex-Fürthers, wobei Leweling hier schon sehr viel draus macht. Der VAR schaltet sich jedenfalls nicht ein, schwer zu beurteilen.  

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Ja, ja, da schleichen sich schon ein paar Unsauberkeiten im Spiel der Schwaben ein, wie schon beim Gegentreffer. Diesmal von links ein unkontrollierter Ball in die Mitte, worauf über Umwege Svanberg zu seiner Rechten für Fischer rauslegt. Der frühe Abschluss aus 15 Metern halbrechter Position, jedoch nicht sauber getroffen und klar am kurzen Pfosten vorbei. 

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Leweling jetzt mal auf links im Dribbling an Fischer vorbei und mit Zug bis zur Grundlinie. Sinnbildlich jedoch für die defensiv gut eingestellten Wölfe, dass auch Tiago Tomas zurückarbeitet, Leweling blockt, ihn dabei auch noch anschießt und somit einen Abstoß herausholt. 

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Hinten kompakt stehen, vorne auf Umschaltmomente setzen. Umso schöner natürlich aus VfL-Sicht, wenn dann prompt die erste nennenswerte Umschaltsituation in einem eigenen Tor mündet. Stuttgart bleibt spielbestimmend, tut sich aber nach wie vor schwer. 

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Eine frühe Antwort der Schwaben? Bislang nicht, nein. Stattdessen kommt jetzt Karazor von hinten gegen Tiago Tomas zu spät, fährt den Fuß genau in den Lauf seines Gegenspielers aus und sieht Gelb - die erste Verwarnung am heutigen Nachmittag. 

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Die Wölfe also eiskalt, wobei eine Führung in diesem Duell grundsätzlich ja erstmal noch nicht so viel zu bedeuten hat. Wolfsburg gab in dieser Saison nämlich die meisten Punkte nach Führungen ab (6), Stuttgart die geteilt zweitmeisten (5). Ganz nett aber auch die taktische Umstellung mit Wind vorne drin, der bei seinem Startelfdebüt in dieser Saison sofort trifft. 

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Tooor! WOLFSBURG - Stuttgart 1:0. Oha, das kommt etwas überraschend, die Wölfe gehen nämlich in Führung! Ausgangspunkt ist ein Ballgewinn links an der Mittellinie nach einem abgefangenen VfB-Einwurf, worauf Svanberg sofort Amoura gegen aufgerückte Schwaben über links in Szene setzt. Amoura zieht dabei im Tempo in den Strafraum und legt überlegt auf den mitgelaufenen Wind zurück, der das flache Zuspiel aus zwölf Metern zentraler Position direkt verwertet und den Ball präzise wie halbhoch ins rechte Eck setzt. 

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Vorlage Mohammed El Amine Amoura

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Im Ansatz steht Wolfsburg recht hoch gegen den Ball und versucht zumindest, früh anzulaufen. Irgendwie aber auch nur im Ansatz, nachdem sich Stuttgart ziemlich ballsicher präsentiert und den Ball nahezu ausschließlich in der Hälfte der Wölfe hält. 

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Und na klar, gerade die Anfangsphase. Nicht etwa, dass Stuttgart auf die Idee kommt, sofort an das Schützenfest gegen den BVB anzuknüpfen. Das zwar nicht, dennoch scheint der VfB das Geschehen hier erstmal deutlich zu kontrollieren und übt sich noch in Geduld. 

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Wolfsburg scheint seinen Plan jedenfalls umzusetzen und hier erstmal dafür zu sorgen, dass diese Partie nicht früh Spektakel-Charakter annimmt. Stuttgart das Spiel überlassen, hinten erstmal sicher und kompakt stehen. Zwar leidet darunter das eigene Offensivspiel, doch scheint das mit Ausnahme der Chance von Demirovic bislang gut zu klappen. 

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Zumal das Ganze beim VfL aus taktischer Sicht noch relativ flexibel aussieht. So klar ist die vermutete Dreierkette dann doch nicht: Koulierakis scheint links hinten zu übernehmen, Kaminski dafür einfach um eine Position nach vorne gerückt zu sein. Über den linken Flügel dürften die Offensivqualitäten des Polen noch besser zum Vorschein kommen, offensiv wird hier bislang aber nur Stuttgart vorstellig. 

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Aber doch doch, das ist dann schon recht deutlich mit der Rollenverteilung bis hierhin. Ganze 80 Prozent Ballbesitz kann der VfB bislang für sich verzeichnen und hatte ja bereits die erste Großchance durch Demirovic. 

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Und Wolfsburg? Arnold jetzt mal mit einer weit gezogenen Freistoßflanke aus dem zentralen Halbfeld, an die der heranrutschende Wind vor dem Fünfer nicht mehr ganz rankommt. So kann jetzt auch Nübel erstmals am heutigen Nachmittag mit dem Spielgerät vertraut machen. 

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Wolfsburg bleibt auch im Anschluss aktiver, wodurch das Bild inzwischen schon klarer wird, und zwar mit Stuttgart in der Rolle als spielbestimmende Mannschaft. Mittelstädt flankt von links, Grabara ist jedoch abermals zur Stelle und packt sicher zu. 

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Von wegen kein Spektakel, die erste Großchance! Nach einer Seitenverlagerung wartet Rieder halblinks vor dem Sechzehner kurz ab, um dann im perfekten Moment für Demirovic durchzustecken. Zwischen zwei Verteidigern schließt der aus sieben Metern halbrechter Position sofort ab, Grabara macht sich jedoch breit und blockt mit der Brust stark zur Ecke ab, die in der Folge nichts einbringt.  

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Nach den ersten Sequenzen können wir schon mal festhalten: kein Spektakel, noch nicht. Man geht das Ganze ruhig an, weiß schließlich auch um die Stärken der jeweiligen Offensivreihen, wenngleich auch ohne Undav aufseiten der Schwaben. 

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Und dann rein in diese Partie, Anstoß in Wolfsburg. 

Geleitet wird die Partie von Sven Jablonski, der dabei von Sascha Thielert und Alexander Sather assistiert wird. Vierter Offizieller ist Patrick Schwengers, als Videoassistent ist Johann Pfeifer im Einsatz.

In Wolfsburg erwartet Sebastian Hoeneß gegen einen sehr intensiven und temporeichen Gegner ein "hartes Stück Arbeit" und mahnte ob des straffen Auftaktprogramms der Wölfe, sich "von den reinen Ergebnissen nicht täuschen lassen" zu dürfen. Und obwohl Kollege Hasenhüttl bekanntlich nichts gegen weniger Spektakel hätte, hat diese Partie zweifelsohne das Potenzial zu einem solchen. In den bisherigen vier Partien der Schwaben (20) und der Niedersachsen (17) fielen zusammengerechnet bereits satte 37 Tore.

Sollte der VfB halbwegs an die Leistung aus der Vorwoche anknüpfen, müssten das schon aber ziemlich ausgeklügelte Dinge sein. Spätestens seit der jüngsten Gala-Vorstellung ist der etwas holprige Saisonstart beim VfB vergessen, gegen Dortmund feierte man den zweiten Dreier in Folge, steht damit bei sieben Punkten und will heute direkt nachlegen. Wie auch Maxi Mittelstädt zuletzt konstatierte, macht der VfB trotz namhafter Abgänge inzwischen einfach dort weiter, wo man letzte Saison aufgehört hat.

Obwohl Hasenhüttl in Leverkusen die klare Handschrift seiner Mannschaft lobte, die für mutigen Offensivfußball steht, bemängelte der Österreicher zugleich teils "zu viel Spektakel" und fasste die Stärken und Schwächen der Wölfe bis hierhin gut zusammen: "Wir sind offensiv gefährlich, aber defensiv nicht unverwundbar." Gegen Stuttgart, das Hasenhüttl ob der "sensationellen Entwicklung" gar als "Vorbild" bezeichnete, habe man sich "ein paar Dinge zurechtgelegt", die den Schwaben nicht gefallen würden.

Zwar ist der VfL mit nur drei Zählern aus den ersten vier Partien punktetechnisch nicht gut aus den Startlöchern gekommen, doch wollte Hasenhüttl von einem Fehlstart nichts wissen. Eine nachvollziehbare Einschätzung, nachdem man nicht nur zuletzt in Leverkusen, sondern auch schon bei der knappen Auftaktniederlage gegen die Bayern (2:3) gezeigt hat, dem Ziel für diese Saison - den Abstand zu den Topklubs zu verkleinern - näher gekommen zu sein. Zwei Topklubs brachte man bereits zum Wanken, mit dem VfB soll heute der erste auch fallen.

In Stuttgart wurden die Zuschauer am vergangenen Spieltag Zeugen einer wahren Machtdemonstration, als der VfB den BVB auch in dieser Höhe verdient mit 5:1 abfertigte. Sebastian Hoeneß tauscht heute einmal: Deniz Undav nimmt zunächst nur auf der Bank Platz, für ihn beginnt Rieder. Verletzungsbedingt muss Hoeneß neben Diehl, Stergiou und Al-Dakhil auch auf den kürzlich erst genesenen Zagadou verzichten, der sich im Training erneut eine Knieverletzung am Außenband zugezogen hat.

Aufseiten der Gäste aus Stuttgart soll es dagegen folgende Elf richten: Nübel - Vagnoman, Rouault, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Rieder, Millot, Leweling - Demirovic.

Ein wildes Torspektakel, eine Achterbahnfahrt mit vielen Wendungen, aber kein Happy End. Nach dem bitteren 3:4 in der Vorwoche bei Meister Leverkusen nimmt Ralph Hasenhüttl heute zwei personelle Änderungen vor und setzt scheinbar auf eine Dreierkette: Baku, der unter der Woche mit einem Infekt zu kämpfen hatte und nur auf der Bank sitzt, wird durch Startelfdebütant Koulierakis ersetzt. Zudem muss Wimmer mit muskulären Problemen passen, für ihn rückt Wind ins Team. Neben den weiterhin verletzt fehlenden Majer, Paredes, Rogerio, Nmecha und Bialek steht heute auch der rotgesperrte Gerhardt nicht zur Verfügung.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Grabara - Bornauw, Koulierakis, Zesiger - Fischer, Arnold, Svanberg, Kaminski - Amoura, Tiago Tomas - Wind.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart.