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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - 1. FC Köln. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer22.012.

1. FC Union Berlin 2

  • B Hollerbach (55. minute)
  • D Fofana (78. minute)

1. FC Köln 0

    Live-Kommentar

    Das wars an dieser Stelle, die Bundesliga ist aber noch mit einem Fünferpack um 20:30 Uhr zur Stelle, ehe es dann in die Pause geht. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

    Köln bleibt damit auch in der fünften Spielzeit der Köpenicker in der Bundesliga gegen Union ohne Sieg und überwintert unter dem Strich auf Rang 17. Union überholt Mainz und feiert Weihnachten als Fünfzehnter. Den Hinrundenabschluss zum Jahresauftakt macht Union in Freiburg. Und Köln zu Hause gegen Heidenheim. 

    Union Berlin feiert einen verdienten Heimsieg, weil es eine guter zweite Halbzeit gegen einen Gegner hinlegte, der derzeit tun und machen kann, was er will, da geht offensiv nichts zusammen. Und wenn dann doch mal, hält der gegnerische Keeper gut. So wie ein paar Mal im ersten Durchgang, in dem sich Köln die Führung verdient gehabt hätte, Rönnow sein Team aber im Spiel hielt. Köln startete auch nach der Pause gut, dann traf Hollerbach aber mit einer feinen Einzelleistung. Und öffnete so die Tür für Unions siegbringende zweite Halbzeit.

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    Schlusspfiff. 

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    Ljubicic, Schmitz und Kainz spielen sich im rechten Halbfeld einen Wolf, ohne in Tornähe kommen. Wenig später läuft Trimmel einen langen Ball ins Toraus ab. Mehr ist nicht mehr. Beide Trainer schauen schon längst auf die Uhr. 

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    Es gibt aber nochmal sechs Minuten Nachspielzeit. Ein letztes Kölner Aufbäumen, auch bekannt als Schlussoffensive, ist nicht zu erkennen. 

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    Es plätschert. In der Alten Försterei wird gefeiert. Irgendwie ein guter und zufriedenstellender Jahresabschluss einer ziemlich verkorksten Jahreshälfte für die Eisernen. 

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    Gutes Dribbling von Maina, am Strafraumrand auf dem Bierdeckel. Der schwierige Flachschuss aus der Drehung landet bei Rönnow. 

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    Bei Union Berlin kommt Aaronson für Schäfer. 

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    Waldschmidt bricht den Bann der Torschusslosigkeit. Und schießt aus 25 Metern in den eigenen Gästeblock. 

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    Rönnow fängt eine Ecke ab. Fofana steht beim Gegenstoß im Abseits. Trotzdem ist jede Annäherung der Köpenicker mittlerweile gefährlicher als das, was der FC anbietet. Auch die xGoals haben sich mit 1,28 zu 0,61 zugunsten Unions gedreht. Die Kölner 0,61 stehen da übrigens seit der 52. Spielminute. 

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    Das lässt die Wechseltirade von Baumgart jetzt ziemlich hilflos erscheinen. Keine vier Minuten nach dem Dreifachwechsel, da wurde Köln ausgekontert. Schwer vorstellbar, wie Köln jetzt noch zwei Tore schießen will, um zumindest punktgleich mit Union zu bleiben. 

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    Letzter Wechsel beim FC, Schmitz kommt für Finkgräfe. 

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    Was ein einziges Tor alles bewirken kann. Hollerbach hat die Eisernen mit seiner starken Einzelleistung und seinem Führungstor aus dem Nichts wiederauferstehen lassen. Seitdem läuft hier alles in Richtung für Union Berlin. 

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    Toooor! 1. FC UNION BERLIN - 1. FC Köln 2:0. Und trotzdem hat sich das 2:0 angekündigt. Schwäbe kann ja nicht alles halten. Fofana machts. Einfache Umschaltsituation, Kölns linke Abwehrseite ist blank, Volland nutzt das und überbrückt das Feld, geht ein paar Meter quer und nimmt den kreuzenden Fofana mit. Und der jagt den Ball so kompromisslos ins kurze Eck, wie es Hollerbach schon beim 1:0 gemacht hat.

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    Vorlage Kevin Volland

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    Wieder Schwäbe, wieder mit dem Fuß. Schöner langer Ball aus der eigenen Hälfte von Bonucci quer über den Platz zu Fofana in die vorderste Reihe. Der lässt Hübers ziemlich alt aussehen, könnte noch einen Schritt gehen, schießt dann aber. Aber immerhin im Tor ist Köln erstklassig aufgestellt.  

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    Und Waldschmidt kommt für Uth. Viel mehr All-in gibt der Kölner Kader nicht her. 

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    Kainz kommt für Martel. 

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    Eine neue Abteilung Attacke beim FC: Dietz kommt für Selke. 

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    Dicke Chance für Union, und das wäre bei der Kölner Unfähigkeit vor dem gegnerischen Tor dann schon mit der Entscheidung gleichzusetzen. Fofana verzettelt sich mit einem riskanten Dribbling an der Strafraumgrenze, der Ball springt aber zufällig zu Kral, der links im Strafraum frei zum Abschluss kommt, aber an einer herausragenden Fußabwehr von Schwäbe scheitert. Den Nachschuss von Juranovic blockt Finkgräfe in höchster Not.

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    Eigentlich gute Umschaltaktion für Union, auch Trimmels Pass von der linken Seite in den Rückraum ins Zentrum ist brauchbar, dort sind sich Juranovic und Kral aber nicht einig, wer abziehen soll. So geht das Tempo verloren, zum Abschluss kommt Union aber trotzdem: Juranovic versucht es nach Doppelpass mit Leite aus spitzem Winkel, scheitert aber an Schwäbe. 

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    Bonucci kommt für Haberer. Macht eine Fünferkette jetzt. Macht Union defensiver. Macht es für den FC nicht einfacher. 

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    Köln bleibt bemüht, Selke erreicht eine Hereingabe von Mainka aber nicht, kommt nicht zum Abschluss. Kölns Probleme vor dem Tor, wenig überraschend werden dafür auch heute keine unmittelbaren Lösungen gefunden. Irgendwie muss aber jetzt noch einer eintrudeln, sonst überwintert Köln auf Rang 17. 

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    Darüber hinaus ist Roussillon leicht angeschlagen. Trimmel kommt ins Spiel und übernimmt die Kapitänsbinde von Khedira. 

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    Wenig später dann der Doppelwechsel bei Union. Kral kommt für Torschütze Hollerbach, der eigentlich gerade warmgelaufen war. 

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    Erster Wechsel beim FC: Ljubicic kommt für Thielmann. 

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    Das ist ein harter Rückschlag für den FC, der nach acht Rückständen in dieser Spielzeit erst einen einzigen Punkt geholt hat. Aufholjagd steht da also auch nicht so wirklich auf der Tafel. Dass Köln besser im Spiel war beziehungsweise ist? Geschenkt. 

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    Ausgerechnet Hollerbach. Der war im Sommer schon mit einem Bein in Köln, entschied sich dann aber für den Vertragspoker und landete bei Union. Und Hollerbach ist es auch, der fast nachlegt. Geht von rechts nach innen und lässt dabei Finkgräfe stehen. Auch Martel und Heintz können den Schuss nicht verhindern. Schwäbe dafür schon.  

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    Tooor! 1. FC UNION BERLIN - 1. FC Köln 1:0. Doch es ist Union, das in Führung geht. Mehr aus dem Nichts geht nicht. Volland spielt sich eigentlich schon fest und wird von Hübers links bis zur Eckfahne gedrängt. Trotzdem findet er Hollerbach mit einem weiten Pass links im Strafraumeck. Von dort zieht Hollerbach leicht mit einem Haken an Martel vorbei. Und dann setzt er den Ball eindrucksvoll mit links unterm Tordach ins kurze Eck. 

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    Vorlage Kevin Volland

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    Kölns xGoals-Wert von 0,61 ist doch schon mal aller Ehren wert. Der resultiert aus 13 Schüssen, davon sechs aufs Tor, dazu kommen schon 20 Flanken und vier Ecken. Und Rönnow musste jetzt auch schon vier Mal ernsthaft eingreifen. Da kann Union nur bei den Ecken mithalten, wo das Verhältnis ausgeglichen ist. 

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    Köln kommt gut aus der Kabine. Und hätte sich mittlerweile die Führung aufgrund der Fahrigkeit des Gegners verdient. Kein Druck auf Thielmann auf der rechten Seite, Roussillon lässt ihn gewähren. So findet Thielmanns Flanke Selke. Der setzt den Kopfball auf Höhe des ersten Pfostens gen langes Eck. Rönnow fliegt wunderschön und hält sein Team im Spiel. Den Nachschuss von Maina blockt Juranovic. 

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    Nach zwei Minuten wird das Spiel aber unterbrochen. Die Pyroshow unmittelbar in Schwäbes Rücken aus der Kurve der Gastgeber sorgt für ordentlich Rauch und schlechte Sichtverhältnisse. Besonders beim FC-Keeper. Eine Minute wird abgewartet, dann geht es schon weiter. 

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    Köln bleibt unverändert. Was auch heißt, dass Martel wieder dabei ist. Und so kann der zweite Durchgang beginnen. 

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    Der wirkungslose Behrens wird bei Union ersetzt und von Fofana positionsgetreu ersetzt. 

    Schade eigentlich, der Halbzeitpfiff kommt zur Unzeit. Denn gerade nahm die Partie etwas Fahrt auf. Bis in etwa zur 40. Minute war es nämlich ein Spiel ohne Chancen oder Highlights, in dem Köln etwas aktiver und überlegen war, allerdings ohne Torgefahr auszustrahlen. Union unternahm nicht viel, spielte ein paar Umschaltaktionen unsauber aus und auch die Standards sind bislang ungefährlich. Dass es torlos und ohne Spektakel in die Pause geht, war in etwa genau so zu erwarten. 

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    Dann ist Pause. 

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    In der einminütigen Nachspielzeit nochmal Union mit einer Flanke von Khedira im Nachgang einer Ecke, die Schäfer aus zehn Metern recht wuchtig übers Tor köpft. 

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    Auf der anderen Seite die beste, auch weil einzige Chance für Union: Schäfer tankt sich am linken Strafraumeck durch drei Mann durch. Schwäbe kommt raus und stoppt den Unioner, der sich die Kugel zum Schluss einen Hauch zu weit vorgelegt hat, als dass er aus spitzem Winkel hätte abschließen können. 

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    Aber jetzt arbeitet Köln doch noch an der Führung: Uths Drehschuss will Hollerbach stoppen, das misslingt, so springt die Kugel zu Carstensen, dessen Fernschuss muss Rönnow im linken Eck parieren. Allerdings vor die Füße von Thielmann, der daraufhin aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt, auch hier ist Rönnow aber stark zur Stelle.  

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    Dann führt Uth den Freistoß aus halblinker Position und 20 Metern Entfernung mit links aus. Und schießt in die Mauer. 

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    Schäfer kommt ohne Gelbe davon, das verwundert doch etwas. Und bei Martel kann die Blutung gestoppt werden, er wird gleich weitermachen können. 

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    Schäfer erwischt Martel am Strafraumrand unglücklich mit dem Fuß im Gesicht. Das gibt eine ausgezeichnete Freistoßposition für Köln, zunächst wichtiger ist aber der Gesundheitsstatus von Martel. 

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    Fahrig, wie Haberer im linken Halbfeld gegen Finkgräfe in den Zweikampf geht. So stoppst du auch keinen Jugendspieler. Finkgräfes Steckpass in Richtung Selke ist aber einen Tick zu lang. Leite kann klären. 

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    Jetzt aber muss Rönnow erstmals richtig eingreifen. Das ist die erste echte, ernstzunehmende Strafraumszene. Thielmann treibt an und flankt vom rechten Strafraumeck in die Mitte, abgefälscht landet die Kugel bei Huseinbasic, der sie mit dem Rücken zum Tor artistisch aus der Drehung weiterleitet. Selke verpasst knapp, dahinter muss Rönnow verhindern, dass der Ball ins lange Eck kullert. 

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    So etwas wie Torschüsse von Maina: Erst von halblinks aus 20 Metern, den er schwierig per Volley versucht, nachdem eine Flanke von rechts per Bogenball geklärt wurde. Da haut Maina über den Ball. Dann von halbrechts mit seinem linken Fuß, den setzt er drei Meter übers Tor. 

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    Alles in allem hält die Partie also genau das ein, was die beiden Trainer im Vorhinein versprochen haben. Kurioserweise werden beide Coaches nicht unzufrieden sein mit dem jeweiligen Auftritt ihrer Elf. 

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    Ist Köln jetzt besser, weil es mehr unternimmt fürs Spiel? Schwer zu sagen. Denn weder hat man den Eindruck, der FC erzielt hier gleich die Führung. Noch, dass hinten alles so sattelfest ist, dass da nicht jederzeit ein Gegentor im Bereich des Möglichen wäre. Auf diesem niedrigen Niveau hat sich das Geschehen längst eingependelt. 

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    Gute Flanke von Thielmann von der rechten Seite, im Zentrum verpassen erst Selke und dahinter auch Uth aus nächster Tornähe, weil Juranovic seinen Kopf reinhält. Beim folgenden Eckball rutscht Uth unglücklich weg, so landet die hinter dem Tor. 

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    So viele Torschüsse werden wir heute nicht sehen, da ist jeder kostbar. Auch der von Martel aus über 25 Metern. Zuvor haben Juranovic und Volland den Ball eigentlich gut gegen Maina gewonnen, dann aber wieder verloren. Martel fängt den Ball ab, sucht dann schnell den Abschluss und zielt zwei Meter zu hoch.

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    Köln hat 65 Prozent Ballbesitz, das sieht man nicht all zu häufig von den Geißböcken. Beachtlich ist auch die Zweikampfquote von über 60 Prozent erfolgreicher Duelle. Köln schafft es aber nicht, die besseren Werte in etwas Handfestes umzumünzen. So sind das nur wertlose Zahlenspielereien. 

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    Die Bilanz der Anfangsphase: Köln hat mehr vom Spiel und versucht mehr zu initiieren. Union Berlin setzt auf Konter. Und vielleicht den einen oder anderen Standard. Weil beide Taktiken bislang kaum aufgehen, ist es insgesamt eine völlig offene Angelegenheit. In der die Torchancen gänzlich fehlen. 

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    Erster Schuss für die Eisernen: Volland kontrolliert einen Flugball auf die rechte Seite, zieht schnell nach innen und schießt mit links aus 25 Metern flach gen kurzes Eck. Zwei Meter vorbei, das sieht Schwäbe früh genug. 

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    Köln spielt sich etwas in der gegnerischen Hälfte fest, weil das aber alles andere als souverän vonstatten geht, eröffnet sich Union die Konterchance. Schäfer wird halblinks von Haberer auf die Reise geschickt und hat viel Feld vor sich. Er will für Hollerbach durchstecken, das misslingt aber. 

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    Selkes Kopfball aus zehn Metern nach der Halbfeldflanke von Carstensen, der einmal auftickt und dann zahm in den Händen von Rönnow landet, wird statistisch dann sogar als erster Torschuss der Partie gewertet. 

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    Während die Fans den Countdown runterzählen und dann zum Schmähgesang gegen die DFL einsteigen, bringt Maina von der linken Seite eine flache Hereingabe in den Unioner Strafraum, die Selke nur knapp verpasst. Das war angesichts der bisherigen Verhältnisse fast schon eine Halbchance. 

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    Bislang ist einzig und allein Baumgart am Seitenrand zu hören. In einer Minute ändert sich das. 3.000 Kölner haben die Reise mit nach Berlin gemacht, mehr passen nicht in den Gästeblock. Und der Heimbereich ist sowieso wie immer ausverkauft. 

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    Auffällig, wie beide Teams das Flügelspiel forcieren. Jetzt wieder Köln, die Geißböcke kommen mit Carstensen über die rechte Seite. Die Flanken sind aber alle noch nicht so zielgerichtet, als dass Selke auf der einen oder Behrens auf der anderen Seite damit etwas anfangen könnten. 

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    Weil Haberer auf der rechten Seite umgestoßen wird und Juranovic nach kurzer Ausführung die Hereingabe mit etwas Verzögerung ins Zentrum bringt, wo Köln klärt, gibt es jetzt den ersten Eckball der Partie. Auch um den kümmert sich Juranovic. Einer seiner Kollegen im Zentrum begeht aber das Stürmerfoul, während der Ball noch in der Luft ist. 

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    Und das für all diese Ausführungen zu Beginn des Spiels Zeit ist, kann als Beweis für genau das gelten. Viel mehr ist nämlich auf dem Feld noch nicht los. Beide Teams verzeichnen einen ersten Lauf über die Außen, Hollerbach für Union und der junge Finkgräfe für Köln schaffen es bis zur Grundlinie, die Hereingaben versanden aber. Der Rest ist vorsichtiges Abtasten. 

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    Was dürfen wir heute erwarten? Flankenläufe, Tempodribblings, Freistoßtore, Traumkombinationen? Ehrlich? Nein. Das wird mindestens 90 Minuten Kampf, Einsatz, Engagement, das haben beide Teams, beide Trainer ziemlich unverhohlen so angekündigt. Doch auch das kann seinen Reiz haben. Spannend ist es allemal. 

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    Volles Haus noch einmal in der Alten Försterei, am Support in Ost-Berlin liegt Unions Misere in dieser Spielzeit selbstverständlich nicht. Auch wenn jener Support heute erstmal nochmal eingestellt wird: Die organisierten Fans protestieren wie schon am vergangenen Wochenende erneut gegen die Investoren-Überlegungen der DFL und sind still. 

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    Top-Referee Aytekin leitet diesen weihnachtlichen Abstiegsgipfel. Und der beginnt in diesem Moment. 

    Zu Union Berlins rasanten Aufstieg in den letzten Jahren, der in dieser Spielzeit jäh ein Ende fand, gehörte es in aller Regelmäßigkeit, den 1. FC Köln im direkten Duell in die Röhre schauen zu lassen. Seitdem Union in der Bundesliga spielt, konnte der Effzeh nicht gegen die Eisernen gewinnen. Die Vorzeichen heute sind anders. Womöglich begegneten sich beide Teams in all der Zeit nicht so sehr auf Augenhöhe, wie das heute der Fall ist. 

    Und Köln so? Hamsterte sich in diesem Zeitraum in minimalistischer Manier ein paar Punkte gegen Darmstadt und Mainz und war dann beim SC Freiburg einmal mehr chancenlos. Bei Köln klemmt es nach wie vor offensiv, zehn Tore nach 15 Spielen sind ein Armutszeugnis. Heute bekommt Spielmacher Uth nochmal eine Bewährungschance, die er im Post-Match-Interview gewissermaßen selbst eingefordert hat. Dafür nimmt Baumgart sogar Kapitän Kainz runter. Ob Uth den lahmen Kölner Sturm ankurbeln kann, werden wir beobachten. 

    Bei Union Berlin wähnte man sich auf dem Weg der Besserung. Mit Trainer Bjelica gab es ein 1:1 gegen Braga, das gleiche Ergebnis gegen Augsburg, dann das beachtliche 2:3 gegen Real Madrid und den ersehnten Erfolg beim 3:1 gegen Gladbach. Alles, um es mit einer indiskutablen Leistung beim VfL Bochum wieder einzureißen. Wie sich Union beim direkten Abstiegskonkurrenten hat herspielen lassen, war äußerst fragwürdig und bewies, wie fragil das Union-Gebilde in dieser Spielzeit nach wie vor ist. 

    Noch einmal Rumpelfußball, dann ist Weihnachten! Oder auch: Noch einmal Augen zu und durch, dann ists erstmal geschafft. Anders kann man die Gemengelage bei Union Berlin und dem 1. FC Köln nach jeweils absolut lausiger zweiter Jahreshälfte nicht beschreiben. Beide Teams stecken punktgleich ganz tief im Tabellenkeller. Der heutige Sieger darf am rettenden Ufer überwintern. Bei einem Remis überholen beide Team den FSV Mainz 05. 

    Auch der 1. FC Köln holte keine Punkte am vergangenen Spieltag, in Freiburg setzte es eine 0:2-Niederlage. Bei der sah Chabot Gelb-Rot, also ist er heute gesperrt und Heintz ersetzt ihn. Mit Carstensen für Schmitz gibt es einen weiteren Wechsel in der Abwehrkette. Und im Mittelfeld sind es gleich drei Wechsel: Uth, Huseinbasic und Maina spielen für Kainz, Waldschmidt und Ljubicic. Macht fünf Änderungen von Cheftrainer Baumgart. 

    Das ist die Aufstellung vom 1. FC Köln: Schwäbe - Carstensen, Hübers, Heintz, Finkgräfe - Martel, Huseinbasic - Thielmann, Uth, Maina - Selke. 

    Union Berlin verlor zuletzt niederschmetternd mit 0:3 beim direkten Abstiegskonkurrenten VfL Bochum. Trainer Bjelica gibt seiner Elf aber eine weitere Bewährungschance und wechselt vier Tage später nur auf einer Position: Schäfer spielt für Becker. 

    So spielt Union Berlin: Rönnow - Juranovic, Knoche, Leite, Roussillon - Haberer, Khedira, Schäfer - Hollerbach - Behrens, Volland. 

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen Union Berlin und dem 1. FC Köln.