SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - TSG Hoffenheim. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer21.831.

1. FC Union Berlin 2

  • T Rothe (4. minute)
  • W Jeong (6. minute)

TSG Hoffenheim 1

  • M Bülter (67. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle, aber noch nicht mit der Bundesliga: Um 18:30 Uhr wird das Topspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach angepfiffen. Vielen Dank für das Interesse und viel Spaß damit! 

Am Ende ein typischer Union-Sieg, der einen wunderbaren Saisonstart zur Folge hat: Zwei Siege und zwei Remis sind eine starke Zwischenbilanz für die Eisernen, die zumindest mal den Nachmittag auf Rang 3 verbringen. Hoffenheims Bilanz von drei Niederlagen bei nur einem Sieg und Platz 15 ist verheerend für den Europa-League-Teilnehmer. Genau dort geht für die TSG der Stress erst richtig los: Hoffenheim spielt Mittwoch in Midtjylland, dann Sonntag gegen Bremen. Union Berlins nächster Gegner heißt Gladbach (Samstag). 

Eine starke erste Halbzeit inklusive eines schwachen Gegners verhilft Union Berlin zum Heimsieg gegen eine TSG, die das Spiel im zweiten Durchgang zwar ausgeglichen gestalten konnte, da war der Drops aber schon gelutscht. Nach dem Katastrophenstart und dem 0:2 nach sechs Minuten konnte Hoffenheim ein konzentriert und beinahe fehlerlos verteidigendes Union Berlin um die starke Abwehr-Dreierkette Doekhi, Vogt und Leite nicht mehr in Verlegenheit bringen. Bülters schöner Anschlusstreffer sorgte auch nicht für die Initialzündung, die Schlussoffensive blieb wie das gesamte Hoffenheimer Spiel nach vorne blass. 

full_time icon

Heute kommt kein Scorer für Kramaric dazu und kein Tor für ganz Hoffenheim. Das Spiel ist aus, Union gewinnt mit 2:1! 

comment icon

Kramaric mit dem Offensivfoul, das ist teuer. So endet womöglich auch dessen beeindruckende Serie heute: Der Kroate war in zehn Bundesligaspielen in Folge an mindestens einem Tor direkt beteiligt, elf Tore erzielte er selbst, sechs legte er auf. 

comment icon

Benes schießt den Freistoß aus wunderbarer Position deutlich übers Tor. Und der TSG bleiben vier Minuten für den Punktgewinn. 

substitution icon

Letzter Schuss für die TSG: Hlozek kommt für den fehleranfälligen Prass. 

yellow_card icon

Fehler von Prass, dem ein Rückpass verspringt. Schäfer hätte fast freie Bahn und Tohumcu wandelt mit seinem taktischen Foul nah am Platzverweis. Kaderabek war aber noch gerade so in der Nähe, so bleibt es bei Gelb.

comment icon

Dauert etwas, dann kann sich Hoffenheim aber nach vorne schieben und sich 40 Meter vor dem Tor etwas einnisten. Doch Abschlüsse, TSG, es braucht Abschlüsse! Gendrey schleudert einen Einwurf in den Sechzehner, zwei Mal wird geflippert, dann kann Union klären. 

comment icon

Wo bleibt die Hoffenheimer Schlussoffensive? Das Langholz ist jedenfalls noch nicht das Mittel der Wahl. 

yellow_card icon

Vertessen schlägt den Ball mit der Hand weg und verstößt dann auch noch gegen die Kapitänsregel. Das hat Gelb zur Folge. 

highlight icon

Das war der erste Torschuss aufs Tor für Union seit dem 2:0 in der sechsten Minute: Eine Flanke von Schäfer von rechts fast auf Höhe der Eckfahne rutscht ab und fällt fast hinten im langen Eck ins Netz. Baumann muss sich ganz schön strecken, um den über die Latte zu lenken.  

substitution icon

Offensiver Wechsel bei der TSG, Matarazzo wirft rein, was er zur Verfügung gestellt bekommen hat. Bruun Larsen kommt für Bischof. 

comment icon

Zehn Minuten noch Zeit für Hoffenheim, an einem verloren geglaubten Nachmittag noch mehr als nur Schadensbegrenzung zu betreiben. Sondern noch etwas mitzunehmen. Union Berlin ist hier, das längst kein gutes Bundesligaspiel mehr ist, überhaupt nicht mehr unantastbar, ein Punktgewinn für die TSG ist alles andere als ausgeschlossen.

yellow_card icon

Abspielfehler Akpoguma, Bischof badet aus. Und kassiert für sein taktisches Foul gegen Vertessen die Gelbe Karte.  

comment icon

Bei einer Halbfeldflanke von links stürzen gleich drei Spieler wie Kegel ineinander. Das ermöglicht Gendrey dahinter die Chance, doch er kriegt am langen Pfosten nur noch die Hacken an den Ball und von dort nicht mehr aufs Tor gedrückt. 

substitution icon

Und so muss Svensson wechseln: Querfeld ersetzt den bis hierhin starken Rothe. 

highlight icon

Eben ausgeteilt, jetzt eingesteckt: Rothe hat einen Schlag abbekommen und muss auf dem Feld behandelt werden. Und das sieht nicht so aus, als könnte der rechte Schienenspieler weitermachen. Kriegt sich da kaum über die Seitenlinie geschleppt und muss gestützt werden. 

comment icon

Bisschen wacklig, wie Rönnow da beim folgenden Freistoß von Bischof von rechts zum Ball geht. Bzw. nicht rankommt. Trimmel muss auf Kosten einer Ecke klären. Die bringt nichts ein, im Nachgang folgt aber noch die Flanke von Stach aus dem rechten Halbfeld. Die verpasst Tabakovic am langen Pfosten nur knapp.

yellow_card icon

Rothe grätscht zum Ball, trifft aber nur die Wade von Gendrey. Das gibt Gelb. Gendreys Einwechslung und Bülters Leistungssteigerung haben etwas bewirkt bei der TSG.

substitution icon

Und Jeong ist müde, der hat aber auch viel und genug geleistet. Benes kommt ins Spiel. 

substitution icon

Doppelwechsel bei Union, bevor der Schlendrian hier Punkte kostet. Trimmel kommt für Haberer, das ist gleich mal die Abstrafung für das schwache Abwehrverhalten vor dem Anschlusstreffer. 

goal icon

Tooor! Union Berlin - TSG HOFFENHEIM 2:1. So, jetzt. Wir haben wieder ein Spiel. Und das macht Bülter stark. Nimmt auf der linken Seite eine durchgerutschte Flanke auf und geht ins Dribbling gegen Haberer. Setzt sich stark durch, kommt komplett vorbei. Und zieht dann hart und platziert aus halblinker Position ins kurze Eck ab.

comment icon

0,22 zu 0,03 bei den xGoals FÜR Hoffenheim im zweiten Durchgang. Welch Kehrtwende. Nimmt die Langeweile aber bei aller Ernsthaftigkeit auch nicht aus den zweiten 45 Minuten. 

substitution icon

Hollerbach war federführend am Köpenicker Sturmlauf und überzeugte heute mit Einsatz und Power. Seit Union das Offensivspiel weitgehend eingestellt hat, ist von ihm naturgemäß auch nicht mehr viel zu sehen gewesen. Jetzt lässt er sich gebührend verabschieden und wird von Vertessen ersetzt. 

comment icon

Macht alles den Anschein, als würde Union das runterspielen. Es reicht, den Gegner kleinzuhalten. Das tut der Attraktivität des Spiels nicht gut, könnte aber für den Erfolg reichen. Ein Anschlusstreffer, das wärs. Doch den hat Hoffenheim sich längst noch nicht verdient. 

comment icon

Und Tabakovic gleich im Mittelpunkt. Noch ein guter Lauf von Bülter, dann die Flanke von links an den langen Pfosten. Dort legt Gendrey per Kopf quer, Tabakovic schiebt etwas gegen Leite, clever, aber nicht unfair, köpft dann aber aus sechs Metern ohne Druck in die Arme von Rönnow.

substitution icon

Berisha geht nach einem enttäuschenden Auftritt vom Feld. Da fehlt nach der schweren Kreuzbandverletzung noch viel bis zu alter Stärke. Tabakovic kommt ins Spiel. 

comment icon

Fast eine Torchance für Hoffenheim. Bülter mit einem erfolgreichen Dribbling den linken Flügel entlang. Auch Doekhi bringt er links im Sechzehner ins Schleudern. Dann der Querpass durch den Fünfer. Doch Leite klärt stark vor der Linie und vor dem einschussbereiten Kramaric. 

comment icon

Hübsch gemacht von Schäfer, der Akpoguma ins Leere schickt und in derselben Sequenz auch noch Prass tunnelt. Zweifache Höchststrafe. Dann der Lauf in den Strafraum und der Steckpass zu Haberer, der steht aber im Abseits. So ist es müßig, dass Union das nicht zu Ende gespielt kriegt. Und auch der geblockte Schuss von Jeong wird nicht statistisch aufgenommen. 

comment icon

Der erste Abschluss der Eisernen kommt von ihrem bislang besten Spieler heute: Jeong schnappt sich einen zweiten Ball nach einem weiten Rothe-Einwurf. Und verfehlt das gegnerische Gehäuse deutlich. 

comment icon

Drehen wir es mal positiv für die TSG, Hoffenheim startet stabiler und robuster als im ersten Durchgang, wo die ersten Minuten eine Farce waren. Auch die Systemumstellung sieht im Ansatz vielversprechender aus. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Union einen Gang runtergeschaltet hat. 

yellow_card icon

Kaderabek mit der seitlichen Grätsche am Seitenrand gegen Hollerbach. Dafür gibt es eine schmeichelhafte Gelbe für den Rechtsverteidiger. 

comment icon

Union Berlin blieb auch im vierten ersten Durchgang dieser Saison ohne Gegentor, überhaupt steht da ja immer noch nur der eine Gegentreffer, den Amiri beim 1:1 für FSV Mainz 05 erzielen konnte. Schwer vorzustellen angesichts der Hoffenheimer Harmlosigkeit, dass sich daran viel ändert heute. 

match_start icon

Alles sortiert, weiter gehts. 

substitution icon

Bei Union Berlin bleibt wenig überraschend Jordan dem Spielfeld fern. Der wäre sonst früher oder später geflogen. Skarke ersetzt ihn. 

substitution icon

Zudem ist das Startelfdebüt von Hranac schnell beendet. Und weil Gendrey kommt, sieht das nach einer Umstellung auf Viererkette aus.

substitution icon

Doppelwechsel bei der TSG. Wenn das mal reicht. Tohumcu kommt für Drexler.

Eine fürchterliche erste Halbzeit endet für Hoffenheim mit einem Zwischenergebnis, mit dem sich die Gäste noch glücklich schätzen können. Union Berlin traf mit den ersten zwei Torschüssen im Spiel und stellte nach fünf Minuten auf 2:0. Auch in der Folge waren die Köpenicker gegen eine völlig verunsicherte und schwache Hoffenheimer Mannschaft in allen Belangen überlegen. Erst ab der 35. Minute pendelte sich das Spiel etwas ein, so wie es gerade läuft, wirkt es aber trotzdem bereits entschieden. 

half_time icon

Pause. 

comment icon

Berisha macht aus dem Freistoß aus ordentlicher Position derweil ein Fieldgoal. 

highlight icon

Es folgen zwei Ecken, die ohne Ertrag bleiben. Dann fragt Hoffenheim wenig später mal bei Jöllenbeck nach: Muss Jordan da nicht vom Feld runter? Fliegt da ganz schön robust in Stach rein und verursacht so den Freistoß 30 Meter zentral vor dem Tor. Und Jordan hat schon Gelb. Er hat Glück, dass er seinen Gegner nicht unten an den Knochen trifft, sondern ihn "nur" umcheckt. So ist es gerade noch vertretbar, dass der Platzverweis ausbleibt. 

comment icon

Immerhin wendet Hoffenheim den torschusslosen ersten Durchgang ab. Und der erste im Spiel der Gäste geht sogar aufs Tor. Drexler nach kurzem Querpass von Kramaric aus 25 Metern, Rönnow taucht ab und wehrt zur Ecke ab. Guter Versuch, gute Parade.

comment icon

Flanke Nummer 2 im TSG-Spiel bringt einen seltenen Besuch in Unions Strafraum mit sich. Kramaric von rechts. Vogt kommt im Zentrum dran und lässt keinen Torschuss oder gegnerischen Ballkontakt im Sechzehner zu. 

comment icon

Auch Kramaric, Hoffenheims so starker und genialer Einzelkönner, bekommt keine Struktur ins Spiel seiner Farben. Holt sich jetzt mal tief in der eigenen Hälfte links neben dem Strafraum den Ball ab. Um dann vom gnadenlos pressenden Jordan niedergebüffelt zu werden. 

comment icon

Und diese Zweikampfquote. 43,8 Prozent. Aua. Die Basics wieder richtig machen wollen, sagt man da im Nachhinein gerne. Wenn der Trainer ausgetauscht wurde. 

comment icon

Stabilisieren in dem Sinne, als dass Hoffenheim jetzt den Ball mal länger als drei Sekunden hält. Aber alles ohne Ertrag. Null Torschüsse, keine einzige Ecke und eine einzige kümmerliche Flanke, das muss dieser eine Freistoß in Minute 13 gewesen sein, ist ein einziges Armutszeugnis. 

comment icon

Die Unterbrechung hat für Schwungverlust gesorgt. Es wird ein bisschen ausgeglichener, weil Union jetzt nicht mehr so vehement nach vorne drückt. Und die TSG darf sich etwas stabilisieren. Etwas. 

comment icon

Doekhi macht erstmal weiter. Schiedsrichter Jöllenbeck auch. 

comment icon

Matarazzo nutzt die Spielunterbrechung derweil für eine Art Timeout und schert seine gesamte Elf um sich. Selbst Keeper Baumann ist dabei. Da herrscht reger Gesprächsbedarf. Warum funktioniert hier nichts?! 

highlight icon

Erste schlechte Nachricht für Union an diesem bislang so reibungslosen Nachmittag: Doekhi hat sich bei der folgenden Ecke bei einem Ausfallschritt verletzt und muss behandelt werden. Fraglich, ob er weitermachen kann. 

comment icon

Und Union zeigt sich spielfreudig. Lange Ballbesitzphase, dann spielt Jeong tief auf Wandspieler Jordan, der direkt wieder ablegt. Jeong haut drauf, wird aber geblockt und im Bogen geht der Ball über Baumann und sein Tor hinweg. 

comment icon

Null Torschüsse, null xGoals, null Torgefahr: Hoffenheim bekommt schon in der eigenen Spielhälfte nichts auf die Reihe, kaum vorstellbar, dass das im gegnerischen noch schlimmer ist. Ist es aber, wie diese ganzen Nullen belegen. Union Berlin dominiert in allen Belangen und spielt den völlig unterlegenen Gegner phasenweise an die Wand.

highlight icon

Und weiter der Union-Express: Ein bisschen Pingpong im Mittelfeld, dann macht Jordan den Ball für Jeong fest, der Hollerbach links auf die Reise schickt. Der verschafft sich gegen Hranac mit seinem Dribbling nach innen etwas Platz. Und schießt einen guten Meter übers Tor.  

yellow_card icon

Bei der folgenden Ecke geht Jordan gegen Baumann mit dem Ellbogen zu Werke. Dafür gibts die erste Gelbe der Partie. 

highlight icon

Jeong lässt sich davon aber nicht beirren, macht ein gutes Spiel. Und kommt schnell zu seinem nächsten Abschluss: Ein hoher Ball in den TSG-Strafraum reicht für die große Panik. Dann kann der robuste Jordan querlegen. Jeong bleibt mit seinem Drehschuss am blockenden Drexler hängen. 

comment icon

Jeong darf sogar direkt. Zwei Union-Spieler erweitern die blaue Viermannmauer. Und Jeong schießt immerhin nur den Gegner ab und nicht die eigenen Kollegen. 

comment icon

Gute Freistoßposition für Union: Doekhi bekommt keine 25 Meter halbrechts vor dem Tor den Tritt von Bischof ab. Jeong legt sich die Kugel zurecht. 

comment icon

Irre laute Sprechchöre und Wechselgesänge, die seit Spielbeginn durch Köpenick hallen. Besser kann die Laune nach so einem blitzsauberen Start natürlich nicht sein. Aus dem Gästeblock kommt wenig überraschend kein Mucks. Da sitzen die 1.000 Auswärsreisenden auf den Stehrängen. 

comment icon

Das hat bei Union schon wesentlich mehr Energie und Power. Hollerbach im Vollsprint zur Grundlinie, diesmal auf der rechten Seite. Seine Hereingabe wird geklärt, aber Union immer einen Schritt schneller: Haberer sichert sich aber den zweiten Ball und flankt gleich nochmal. Und da kommt Jordan nicht ganz ran, bekommt den Ball so per Kopf nicht aufs Tor gedrückt. 

comment icon

Handspiel Jeong, das ermöglicht Hoffenheim einen ersten Besuch im gegnerischen Strafraum. Bischof schlägt den Halbfeldfreistoß von links rein. Kein Hoffenheimer geht hin und Union klärt schnell. Bei den Ballaktionen im gegnerischen Strafraum bleibt damit die Null bestehen. 

comment icon

Rothe und Hollerbach brennen gut was ab auf ihrer linken Angriffsseite. Jetzt wieder Rothe mit dem Querpass, Baumann schmeißt sich rein und unterbindet den Passweg, macht den Ball fest. 

comment icon

Viel mehr außer der zwei Tore ist nicht passiert. Außer, dass Hoffenheim völlig wackelig und indisponiert daherkommt und sich in allen Lagen den Schneid abkaufen lässt. Unglaublich, was für Puddingknie die Spieler haben, welche Verunsicherung.

comment icon

Was für fürchterliche Gegentore. Was ein fürchterlicher Start für die TSG. Beim ersten kann Akpoguma den Ball nicht aus dem Fünfer prügeln, beim zweiten Prass. Solche Geschenke kann selbst die harmloseste Offensive der Liga nicht auslassen. Matarazzo wackelt, da sind noch keine zehn Minuten durch. 

goal icon

Tooooor! UNION BERLIN - TSG Hoffenheim 2:0. Oh oh, Hoffenheim. Fünf Minuten, 0:2. Angriff über links, Rothe und Hollerbach kommen durch. Die Hereingabe wird auf den kurzen Pfosten abgefälscht, Baumann reagiert gut, kann aber nur nach vorne klären. Rothe setzt nach, spielt quer, zwar zu Prass, dem aber ein fürchterlicher Stockfehler unterläuft. Vor die Füße von Jeong, der Prass noch mit einem Haken die völlige Demütigung erfahren lässt und dann aus sechs Metern locker einnetzt. 

goal icon

Toooor! UNION BERLIN - TSG Hoffenheim 1:0. Blitzstart Union: Hollerbach dribbelt links gegen Drexler, der zur Ecke klärt. Die wird kurz ausgeführt, dann reingeschlagen, dann verlängert. Dann wird geflippert: Akpoguma schießt den eigenen Mann ab und über Jordan landet die Kugel zufällig vor den Füßen von Rothe. Und der schießt aus fünf Metern unters Tordach ein.  

comment icon

Vorlage Theoson-Jordan Siebatcheu Pefok

match_start icon

Anpfiff!

Noch ein bisschen aus dem Zahlenkarussell, bevor Schiedsrichter Jöllenbeck die Partie in der vollen Alte Försterei bei besten Bedingungen freigibt: Union-Keeper Rönnow kommt heute zu seinem 100. Pflichtspieleinsatz für Union Berlin. Bis dahin hat es TSG-Keeper Baumann auch nicht mehr weit - dann hat er die 100 Bundesligaspiele in Folge voll. Nach heute wird er bei 93 Einsätzen ohne Unterbrechung stehen, letztmals stand das Urgestein im November 2021 nicht zwischen den Pfosten für Hoffenheim.

In Köpenick trifft die TSG heute auf die Minimalisten der Liga: Erst ein Tor kassiert, aber auch erst zwei geschossen, das reichte, um nach drei Spielen noch ungeschlagen zu sein, und da war beim 0:0 gegen RB vor einer Woche immerhin schon das erste von fünf Champions-League-Teams dabei. Union ist auf einem guten Weg, unter dem neuen Coach Svensson seine Widerspenstigkeit zurückzugewinnen, die den Verein seit fünf Jahren in der Bundesliga hält und die letzte Saison phasenweise mal abhandengekommen ist.

Eine Woche rum, wirklich ruhiger ist es in Hoffenheim nicht geworden. Gegen Bayer Leverkusen zu verlieren, ist natürlich keine Schande, trotzdem hat das den Gerüchten um eine Ablösung von Trainer Matarazzo keinen Wind aus den Segeln genommen. Der spüre nach wie vor das Vertrauen seines Trainerteams und seiner Mannschaft, betonte er im Vorfeld und wich Fragen nach der Rückendeckung der sportlichen Interimsführung damit aus. Bei drei Punkten aus drei Spielen und kurz vor dem Beginn der kräftezehrenden Europapokalwochen kann es heute bei Union Berlin eine Art Schicksalsspiel werden.

Hoffenheims Spiel steht und fällt mit Kramaric, umso größer ist die Erleichterung im TSG-Lager, dass Matarazzo nach dessen Knöchelblessur auf seinen wichtigsten Spieler setzen kann. Dafür fallen Grillitsch aber mit einem Infekt und Geiger mit muskulären Problemen aus. Hranac kommt so zu seinem Startelfdebüt. Und Bischof rückt ins Zentrum des Mittelfelds. Macht zwei Änderungen im Vergleich zum 1:4 gegen Leverkusen. 

Das ist die Aufstellung der TSG Hoffenheim: Baumann - Kaderabek, Drexler, Hranac, Akpoguma, Prass - Bischof, Stach - Kramaric - Berisha, Bülter. 

Die erste Änderung bei Union Berlin ist auf der Trainerbank: Svenson kehrt zurück, nachdem der Trainer das 0:0 bei RB Leipzig krankheitsbedingt verpasst hat. Auf dem Feld gibt es auch zwei neue Personalien: Jeong und Jordan dürfen sich in der Offensive beweisen und verdrängen Skarke und Benes auf die Bank. 

So spielt Union Berlin: Rönnow - Haberer, Doekhi, Vogt, Leite, Rothe - Schäfer, Khedira - Hollerbach, Jeong - Jordan. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 4. Spieltages zwischen Union Berlin und 1899 Hoffenheim.