1. FC Union Berlin - SC Freiburg; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - SC Freiburg. Bundesliga.

An der Alten ForstereiZuschauer22.012.

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Bundesliga geht es bei uns aber schon bald wieder weiter, wenn ab 18:30 Uhr Spitzenreiter Bayern München zum Topspiel gegen Leverkusen lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald! 

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften nächste Woche in der Bundesliga: Während Union am Samstagnachmittag die Bayern empfängt, geht es für Freiburg am Sonntagnachmittag zu Hause gegen St. Pauli weiter. Ernst wird es für den Sport-Club aber zuvor bereits am Donnerstag, wenn in der Europa League das Auswärtsspiel in Nizza ansteht.

Freiburg bleibt damit zum fünften Mal in Folge sieglos und verharrt mit jetzt zehn Punkten vorerst weiterhin auf Platz 11. Auch für Union ändert sich tabellarisch mit jetzt elf Punkten auf Rang 11 erstmals nichts.

So kurz nach Abpfiff ist ein Kampfspiel auf fußballerisch überschaubarem Niveau nicht einfach einzuordnen, am Ende ist das Unentschieden jedenfalls leistungsgerecht. Aus dem Spiel heraus hatte einzig Freiburg in der ersten Hälfte zwei, drei gute Aktionen, ansonsten wurde es ausschließlich nach Standardsituationen gefährlich. Nach der Pause waren zuvor sehr passive Berliner entschlossener und kommen am Ende gar auf den minimal höheren xG-Wert (1,16 zu 1,14). Auf beiden Seiten nahm Referee Storks ein Tor nach einem Eckball und VAR-Eingriff zurück, etwas strittig war dabei die Entscheidung gegen Union.

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Abpfiff - keine Tore an der Alten Försterei. 

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Im Anschluss an eine Schiedsrichterentscheidung beschwert sich Steffen Baumgart an der Seitenlinie lautstark und wird dafür verwarnt. 

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Trimmel bringt eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld mit Schnitt in den Sechzehner, wo Diogo Leite per Hinterkopf an den Fünfer verlängert. Dort ist Atubolu mit den Fäusten vor Ansah zur Stelle, der ohnehin im Abseits stand. 

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Nach einer lang gezogenen Freistoßflanke bekommt Ansah den Ball nicht weg, halblinks von der Strafraumkante kann Trimmel gegen Scherhant aber früh blocken. 

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Ach ja, die Nachspielzeit fällt ob des VAR-Checks durchaus üppig aus und beträgt sieben Minuten. 

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Im Anschluss an die Ecke wird der Ball aus dem Rückraum nochmal heiß gemacht, nach der Kopfballverlängerung von Rothe fehlt Doekhi am Fünfer aber ein Schritt. 

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Trimmel flankt aus dem rechten Halbfeld gefährlich in den Fünfer, wo sich Kübler vor Khedira in die Hereingabe wirft und per Kopf zur Ecke klärt. 

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Vierter Wechsel bei den Breisgauern: Höfler übernimmt für Höler. 

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Kral nimmt bei einem Luftduell mit Treu den Ellenbogen zur Hilfe, trifft Treu damit im Gesicht und wird verwarnt. 

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Erst Doekhi, dann Querfeld - zwei Kopfballverlängerungen später rutscht der Ball im Sechzehner auf Rothe durch, der nach einer Pirouette abschließt und aus zwölf Metern über das Tor schießt - da war mehr drin!

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Letzter Wechsel aufseiten der Köpenicker: Burke kommt im Angriff für Ilic.

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Die fällige Freistoßflanke serviert Scherhant aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, wo Eggestein per Hinterkopf gut in die Mitte verlängert. Aus acht Metern zentraler Position köpft Matanovic auf das rechte Eck, Rönnow kann den etwas zu unplatzierten Versuch per Flugeinlage jedoch sicher zur Seite lenken.

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Treu legt sich den Ball nahe der rechten Seitenauslinie ganz fein an Rothe vorbei, der dabei das taktische Foul zieht und Treu von hinten zu Boden reißt - Gelb ist die logische Konsequenz.

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Im Mittelfeld zerrt Trimmel von hinten zunächst an Scherhant, dann zieht er ihm auch noch den Fuß weg und sieht zu Recht Gelb. Der Österreicher fehlt damit nächste Woche gesperrt gegen die Bayern.

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Gutes Auge von Querfeld, der kurz nach der Mittellinie einen starken halbdiagonalen Pass links in den Sechzehner spielt. Rothe ist aber etwas spät dran und grätscht nur unkontrolliert in den Ball, der ins Toraus zieht. 

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Zudem wird Kemlein durch Kral ersetzt.

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Steffen Baumgart zieht zwei frische Joker und bringt zunächst Rothe für Köhn ins Spiel.

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Eine SC-Flanke von rechts wird in den Rückraum geklärt, wo die gute Volleyabnahme von Eggestein früh geblockt werden kann. Freiburg wird wieder besser. 

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Fünf ihrer elf Saisontore bis zu diesem Spieltag erzielte Freiburg in der Schlussviertelstunde - lediglich die Bayern kommen auf mehr (7). Union wiederum fing sich bereits fünf Tore ab der 75. Minute, was einzig Frankfurt überbietet (7).

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Ilic zieht links nach der Mittellinie von hinten am Trikot von Rosenfelder und sieht für dieses taktische Vergehen Gelb. 

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Zudem kommt Scherhant in der Offensive für Grifo.

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Doppelwechsel bei den Gästen: Kübler übernimmt für Beste.

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Aus dem Spiel heraus passiert nicht viel, dafür haben es die ruhenden Bälle auf beiden Seiten in sich! Erneut kommt Höler bei einer Ecke von links am zweiten Pfosten zum Kopfball, diesmal sogar aus dem Stand. Auch hier drückt Höler den Ball aus sechs Metern aber nur über das Tor.

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Matanovic setzt sich gegen Doekhi gut durch und hält in halbrechter Position aus der zweiten Reihe einfach mal hoch drauf. Rönnow geht auf Nummer sicher und lenkt den zentralen Versuch zur Seite.

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Bei der nachfolgenden Ecke von rechts kommt Doekhi in der Mitte zum Kopfball, den er jedoch knapp über das Tor drückt. 

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Riesending für Union! Bei einer lang gehobenen Freistoßflanke aus dem Mittelkreis läuft Querfeld im Rücken der Abwehr ein und legt von halblinks per Kopf quer. Halbrechts vor dem Fünfer schließt Ansah unbedrängt aber zu halbherzig ab, sodass Atubolu das Leder im kurzen Eck mit beiden Händen um den Pfosten lenkt. 

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Erneut folgt die Entscheidung mittels Stadiondurchsage: Auch dieses Tor zählt nicht! Dabei geht es gar nicht um die mögliche Sichtbehinderung für Atubolu durch Khedira. Khedira hatte jedoch Höler im Zweikampf geblockt, der womöglich noch hätte eingreifen können.

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Nach zwei Minuten schickt der VAR Schiedsrichter Storks persönlich an den Monitor. 

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Noch geht das Spiel nicht weiter, nach wie vor äußert der VAR nämlich Bedenken. Im Mittelpunkt steht eine Abseitsstellung von Khedira unmittelbar vor Atubolu - wird aus passiv aktiv?

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Und tatsächlich resultiert aus dieser Ecke die Führung für Union, ein Kacktor war dafür vonnöten! Trimmel serviert von links mit Schnitt zentral an den Fünfer, wo Diogo Leite zunächst mit dem Kopf verpasst. Dahinter beackern sich Manzambi und Ilic, dabei schießt der Freiburger Ilic bei seinem Klärungsversuch an. Ilic kann gar nicht anders, von seinem Bein prallt der Ball aus drei Metern ins linke Eck. Auch hier aber die Frage: Zählt das Tor?

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Beste blockt Schäfer auf dem linken Flügel zur Ecke - vielleicht geht ja etwas nach einem ruhenden Ball für die Eisernen.

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Zudem macht Haberer auf der rechten Schiene positionsgetreu für Routinier Trimmel Platz. 

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Doppelwechsel aufseiten der Köpenicker: In der Offensive übernimmt Ansah für Skarke.

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Etwas sinnbildlich: Von der Mittellinie sucht Querfeld in der Tiefe Ilic mit einem langen Ball und muss sich für diesen misslungenen Versuch gar entschuldigen - Abstoß Freiburg.

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Viermal blieb Union in dieser Bundesligasaison bereits torlos. Zu diesem Zeitpunkt ist das eingestellter Vereinsnegativrekord und wird einzig vom HSV und Schlusslicht Gladbach mit je fünf Partien ohne Torerfolg übertroffen.

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Nach dem durchaus schwungvollen Wiederbeginn der Berliner ist das Geschehen ansonsten wieder ziemlich schnell verflacht. Freiburg hat auch nach der Halbzeit mehr vom Spiel, aus dem Spiel heraus passiert jedoch nicht viel.

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Der Eckstoß von Grifo hat es in sich! Von der linken Seite mit viel Zug und Drall an den zweiten Pfosten serviert, wo Höler im Rücken von Diogo Leite aus fünf Metern über das Tor köpft. Höler hatte seinen Gegenspieler dabei geschubst, was im Falle eines Tores sicherlich noch überprüft worden wäre.

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Doekhi bringt Makengo links vom Sechzehner zu Fall und verschuldet damit einen Freistoß für Freiburg zwei Meter vor der Grundlinie. Aus spitzem Winkel versucht sich Grifo selbst, Khedira hält jedoch den Kopf hin und klärt zur Ecke. 

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Atubolu spielt bei einem langen Ball gut mit und klärt vor dem eigenen Sechzehner vor Skarke mit dem Kopf. 

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Und Haberer wiederum serviert eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld etwas zu lang in den Strafraum, wobei hier eher das Einlaufverhalten seiner Mitspieler zu wünschen übrig lässt. So setzt die Kugel unberührt in die Arme von Atubolu auf.

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Beste serviert eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld zu kurz in den Sechzehner, Diogo Leite steht dort richtig und kann mühelos mit dem Kopf klären. 

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Einen etwas kurz geratenen Rückpass von Rosenfelder klärt Atubolu auf Kosten einer Ecke, die Köhn von rechts dicht vor das Tor zieht. Mit etwas Glück kommt der Ball an den zweiten Pfosten, wo Querfeld unter Bedrängnis und im Fallen jedoch keinen kontrollierten Abschluss zustande bekommt. 

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Ein doppelter Doppelpass zwischen Skarke und Ilic. Guter Ansatz, mit seiner halbherzigen Flanke von rechts bleibt Ilic aber letztlich hängen.

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Durch einen gelockerten Netzhaken hat sich der Wiederanpfiff etwas verzögert. Jetzt können wir aber wieder - ohne personelle Wechsel geht es weiter.

Ein fußballerischer Leckerbissen war das bislang nicht, das hätten im Vorfeld wohl aber ohnehin die Wenigsten erwartet. Und dennoch ist der Sport-Club die bessere Mannschaft und ging in der 19. Minute vermeintlich durch Ginter in Führung, der sich nach einer Ecke jedoch selbst an der Hand angeköpft hatte. Während Union offensiv blass blieb, galt es in einer guten Phase der Breisgauer kurz vor der Halbzeit, noch zwei Chancen durch Beste und Adamu zu überstehen. Nach der Pause ist mehr Eigeninitiative der Köpenicker zu erwarten.

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Keine Tore zur Halbzeit - Pause an der Alten Försterei. 

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Im Rahmen einer hitzigen Sequenz stellt Haberer links an der Mittellinie sein Bein von hinten in den Lauf von Manzambi und sieht Gelb. 

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Ach ja, die Nachspielzeit: drei Minuten. 

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Eine Grifo-Ecke von links rutscht durch, auch Rönnow verschätzt sich dabei ein wenig. Rechts im Strafraum kriegt Union die Szene dann aber doch gut verteidigt. 

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Immerhin mal wieder ein Offensivvortrag der Köpenicker, wenngleich der harmlose Kopfball von Ilic nicht weiter der Rede wert ist. 

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Im Aufbau spielt Union vor dem eigenen Sechzehner mit dem Feuer - gerade nochmal gut gegangen. Kurz darauf wird es dennoch gefährlich: Vom rechten Sechzehnereck flankt Beste hinter den zweiten Pfosten, wo der einlaufende Grifo zum Ball grätscht und ein halbes Luftloch schlägt.

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Union ist in diesen Minuten zu passiv. Freiburg hat inzwischen nicht nur mehr vom Spiel (65 Prozent Ballbesitz), sondern werden auch die Angriffe der Breisgauer immer zielstrebiger. 

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Ein Wechsel, der sich als Vorsichtsmaßnahme bereits abgezeichnet hatte: Der Gelb-Rot gefährdete Adamu wird bei den Breisgauern im Angriff durch Matanovic ersetzt.

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Gute Phase jetzt vom SC. Nach Zusammenspiel mit Makengo hebt Grifo den Ball vom linken Sechzehnereck butterweich und platziert an den zweiten Pfosten, wo Adamu seinen Kopfball aus fünf Metern nicht platziert bekommt und knapp über das Tor setzt.

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Großchance Freiburg! Adamu macht den Ball im zentralen Halbfeld gut fest, worauf Eggestein stark über halbrechts in den Lauf von Beste durchsteckt. Nahe dem rechten Fünfereck visiert Beste aus sieben Metern das lange Eck an und schiebt den Ball knapp vorbei.

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Nach einem schönen Beinschuss versucht es Manzambi durch das Zentrum mit dem Kopf durch die Wand, vor dem Sechzehner wird er jedoch gestellt. Auf der Gegenseite segelt kurz darauf eine scharfe Flanke von rechts in den Sechzehner, wo Ilic deutlich verpasst. 

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Ein intensives Spiel haben beide Trainer im Vorfeld erwartet - das ist es bis hierhin allemal. Spielerische Höhepunkte wurden aber noch nicht geboten, fast ausnahmslos spielt sich das Geschehen im Mittelfeld ab. 

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Apropos Zweikämpfe: Adamu muss aufpassen! Im Mittelfeld kommt der Stürmer - mit Gelb vorbelastet - von der Seite gegen Khedira zu spät und holt sich von Sören Storks vermutlich die letzte Ermahnung ab.

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Mit 54,1 Prozent kommt Freiburg ligaweit bislang auf die beste Zweikampfquote. Zwar führt niemand mehr Zweikämpfe als Union, doch sind die 46,5 Prozent der Köpenicker in dieser Hinsicht der zweitniedrigste Wert. 

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Eher ein handelsübliches Foul von Khedira an Manzambi, worauf sich der Berliner Kapitän zu vehement über den Pfiff beschwert. Dafür holt sich Khedira die erste Gelbe Karte ab.

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Da war mehr drin! Querfeld spielt einen präzisen langen Ball in den Lauf von Ilic, dem die Ballannahme im Rücken der Abwehr jedoch misslingt.

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Das sieht man auch nicht aller Tage: ein doppelter Fallrückzieher. Nach einer abgefälschten Flanke von rechts setzen Ilic und Schäfer im Sechzehner synchron zum artistischen Versuch an, dabei behindern sie sich aber gegenseitig und verpassen jeweils den Ball. 

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Erneut wird Freiburg gefährlich! Adamu leitet von der Sechzehnergrenze halbrechts in den Lauf von Höler weiter, der nach unsauberer Ballmitnahme an der rechten Fünfergrenze noch versucht, die Kugel am herausstürmenden Rönnow vorbeizuspitzeln. Der Torhüter wirft sich aber gut entgegen und kann blocken - dabei holt er sogar einen Abstoß heraus. 

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Und dennoch dürfte Union gewarnt sein. Ein Umschaltmoment sowie die daraus resultierende Ecke hätte den Breisgauern in einer sehr ruhigen Phase um ein Haar zur Führung gereicht. 

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Nein, das Tor zählt nicht. Den Grund dafür teilt Sören Storks nach VAR-Überprüfung persönlich via Stadiondurchsage mit: Ginter hatte sich bei dem Kopfball noch an der eigenen Hand angeköpft. Folgerichtig bleibt es somit beim 0:0.

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Der fällige Eckball mündet in der Führung für den Sport-Club, oder etwa nicht? Beste serviert von rechts mit viel Zug und Effet an den zweiten Pfosten, wo Ginter mit Schwung aus dem Rückraum kommt und den Ball aus fünf Metern mit der linken Stirnhälfte per Aufsetzer ins linke Eck gleiten lässt. Gerade Schäfer sieht dabei schlecht aus und steht als Gegenspieler nur hinter Ginter. Aber zählt das Tor denn auch? Im Hintergrund überprüft der VAR bereits.

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Nach der abwartenden Anfangsphase ist Union mittlerweile deutlich aktiver, immerhin stehen inzwischen 40 Prozent Ballbesitz. Jetzt ist aber die Defensive bei einem Konter über Eggestein gefragt und blockt die flache Hereingabe vom rechten Flügel zur Ecke.

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Haberer flankt aus dem rechten Halbfeld an den Elfmeterpunkt, wo sich Diogo Leite hochschraubt und per Kopf an den Fünfer verlängert. Ilic kommt aber nicht mehr ran, sodass Atubolu sicher zupacken kann. 

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Kurz darauf auch auf der Gegenseite der erste Schuss auf das Tor: Manzambi bekommt den Ball im linken Halbfeld abgelegt und hält aus 21 Metern drauf. Rönnow ist zur Stelle und begräbt den zu unplatzierten Aufsetzer im kurzen Eck sicher in seinen Armen. 

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Köhn holt vor der linken Grundlinie eine Ecke gegen Beste heraus, die anschließend kurz ausgespielt wird. So darf sich Schäfer aus halblinken 22 Metern ein Herz nehmen, im kurzen Eck ist Atubolu aber zur Stelle und wehrt den halbhohen Versuch nach vorne ab. 

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Ansonsten beginnt Freiburg das Spiel mit viel Ballbesitz (80 Prozent). Berlin ordnet sich anfänglich kompakt gegen den Ball ein und dürfte in dieser Form auf schnelle Gegenstöße lauern.

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Ilic macht einen langen Ball gut fest, worauf Schäfer zentral am Sechzehner auf Skarke weiterleitet. Rechts im Strafraum stört Makengo aber entscheidend, sodass Skarke keinen kontrollierten Abschluss zustande bringt.

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Der nächste Aufreger: Khedira spitzelt den Ball unglücklich an den eigenen Sechzehner, wo Diogo Leite genau an der Strafraumkante gegen Adamu zu spät kommt. Zwar trifft der Portugiese das Leder nicht, doch reicht der Einsatz auch nicht für einen Elfmeter aus.

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Die anschließende Freistoßflanke wird etwas glücklich zu Querfeld verlängert, der die Kugel nahe dem linken Fünfereck mit dem zweiten Kontakt volley über das Tor jagt.

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Das ging schnell: Adamu lässt den Ball im Mittelfeld verspringen und kommt beim Nachsetzen in leicht eingesprungener Form mit langem Bein voraus zu spät. Dabei trifft er Schäfer glücklicherweise nur an der Fußspitze und kommt mit Gelb davon.

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Wir wären so weit, Union hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Sören Storks, der dabei von Thorben Siewer und Christian Bandurski an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Eric Weisbach, vor den Bildschirmen bilden Sascha Stegemann und Frederick Assmuth das VAR-Duo. 

Und grundsätzlich läuft es für Union gegen Freiburg doch eigentlich fast immer. Von den bisherigen zwölf Bundesligaduellen gegen die Breisgauer verloren die Eisernen nur zwei (6S, 4U). In der vergangenen Saison trennte man sich in Köpenick torlos, beim 2:1 in Freiburg beendeten dann Khedira und Ilic eine SC-Serie von zuvor sieben ungeschlagenen Spielen. An der Alten Försterei konnte Freiburg in Liga eins und auch zwei im Übrigen noch nie gewinnen. Bei acht Gastauftritten reichte es lediglich zu vier Punkten.

Elf Tore haben auch die Berliner auf dem Konto, die sich zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Bremen nur zwei Chancen erspielt haben. Zwar hat man defensiv nicht viel zugelassen, doch empfand auch Baumgart das eigene Offensivspiel als "nicht gut genug" - einmal mehr fehlte es schlicht an kreativen Ideen. So konnte man nicht an den 3:1-Sieg gegen Gladbach anknüpfen und bleibt ohne die nötige Konstanz eine kleine Wundertüte. Immerhin lief es bislang zu Hause gut, wo man sieben seiner zehn Zähler holte.

Der SC kommt einfach nicht vom Fleck. Zwar blieb man vor der 0:2-Niederlage letzte Woche in Leverkusen in acht Pflichtspielen unbesiegt, doch standen zuvor in der Bundesliga gleich drei Remis am Stück und inzwischen somit bereits vier sieglose Spiele. Noch immer wiegt der Fehlstart mit den unerwarteten Pleiten gegen Augsburg und Köln schwer und trägt dazu bei, dass man den Kontakt nach oben bei acht Zählern auf Rang 5 verloren hat. Gerade offensiv besteht bei überschaubaren elf Toren noch reichlich Nachholbedarf.

Beide mussten sich unter der Woche mächtig strecken - mit dem Pokal-Achtelfinaleinzug im Rücken wollen Union und Freiburg den Schwung in die Liga mitnehmen und im heutigen Mittelfeldduell zwischen zwei Tabellennachbarn nachlegen. Die Köpenicker können mit der Ausgangslage gut leben und haben sich vor diesem Spieltag als Zehnter bereits ein Polster von sechs Punkten auf den Relegationsplatz erspielt. Freiburg hat als Vorjahresfünfter höhere Ansprüche und liegt mit neun Punkten einen Zähler hinter Union.

Auch die Breisgauer feierten am Mittwoch den Einzug ins Pokal-Achtelfinale, wobei der 3:1-Auswärtssieg bei Zweitligist Düsseldorf hart erkämpft werden musste. Trainer Julian Schuster tauscht heute gleich sechsmal und setzt im Tor wieder erwartungsgemäß auf Atubolu anstelle von Müller (Bank). Zudem beginnen Rosenfelder, Treu, Makengo, Höler und Mittelstürmer Adamu für Lienhart (Gelb-Rot-Sperre), Kübler, Günter, Suzuki und Matanovic (alle auf der Bank). Neben dem Langzeitverletzten Kyereh muss Schuster auch weiterhin auf Osterhage, Irie und Dinkci verzichten.

Und hier die Aufstellung des SC Freiburg: Atubolu - Treu, Ginter, Rosenfelder, Makengo - Eggestein, Manzambi - Beste, Höler, Grifo - Adamu.

Im Rahmen dieser englischen Woche blickt Union auf den Mittwochabend zurück, als Doekhi in der 2. Runde des DFB-Pokals zu Hause gegen Bielefeld in der Verlängerung das Siegtor zum 2:1 erzielte. Im Vergleich dazu nimmt Steffen Baumgart heute drei personelle Änderungen vor: Kapitän Trimmel, Rothe und auch Ansah rotieren jeweils auf die Bank, neu dabei sind dafür Haberer, Köhn und Kemlein. Personell kann Baumgart nahezu aus dem Vollen schöpfen, einzig Skov steht weiterhin nicht zur Verfügung. 

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Rönnow - Doekhi, Querfeld, Diogo Leite - Haberer, Khedira, Köhn - Schäfer, Kemlein - Skarke, Ilic.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen Union Berlin und dem SC Freiburg.