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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSV Ulm 1846 - FC Schalke 04. 2. Bundesliga.

DonaustadionZuschauer17.400.

Live-Kommentar

Das wars für heute aus dem Unterhaus. Mit Fußball aus der 2. Liga melden wir uns morgen wieder, wenn unter anderem Hannover, Darmstadt und Elversberg in den Spieltag eingreifen. Als besonderes Bonbon gibts dann abends als Topspiel Hertha gegen Köln. Bis dahin und noch einen schönen Abend.

Die weiteren Aussichten: Der SSV Ulm ist übernächsten Samstag wieder dran, wenns am frühen Nachmittag gegen Magdeburg geht. Die Schalker empfangen im Abstiegskampf den Jahn, diese Partie findet schon einen Tag früher statt. 

Durch das Remis verliert Schalke in der Tabelle einen Rang, weil gleichzeitig im Parallelspiel Münster die Fortuna geschlagen hat und an den Königsblauen vorbeigezogen ist. Die Mannschaft von van Wonderen fällt so auf den Relegationsplatz zurück. Und es könnte noch schlimmer kommen, wenn Braunschweig am Sonntag gegen Paderborn gewinnt. Ulm steht auf Platz 15.

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Unter dieser Überschrift lässt sich das Fazit ganz gut anbringen. Leichte Vorteile für Schalke im ersten Spielabschnitt, in der zweiten Hälfte war die Schalker Offensive bis auf die unmittelbare Schlussphase ein Komplettausfall. Ulm war nach dem Seitenwechsel die bessere Mannschaft, besonders der sehr agile Krattenmacher hätte eigentlich einen Treffer verdient gehabt.

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Aber zu spät. Der gute Schiedsrichter Prigan beendet die Partie.

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Donkor hat einen Aspekt ins Spiel gebracht, der den Schalkern bis dahin völlig abging. Tempo.

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Drei Minuten obendrauf.

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Das waren die größten Möglichkeiten der Partie für die Schalker. Aber da hat der Fußballgott auch ein bisschen Mitleid mit den Ulmern gehabt. Einen Sieg hätten die Gäste heute wirklich nicht verdient, vor allem nicht nach der Vorstellung in der zweiten Hälfte.

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Dann ist auf der Gegenseite die Hölle los. Donkor leitet ein, hat viel Tempo und bringt den Ball von der Grundlinie ins Zentrum. Younes kann am Torraum annehmen, schießt aus der Drehung, auf der Grundlinie klärt ein Verteidiger, Geyer, für den geschlagenen Thiede. Der Ball prallt raus, ein geblockter Distanzschuss der Schalker, Murkin wars. Der Ball kommt zu Younes zurück, der ein bisschen zockt und erneut zum Abschluss aus kurzer Distanz  kommt. Diesmal kann Thiede abwehren. Das waren Hochkaräter im Sekundentakt.

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Aber zu solchen Szenen kanns halt kommen, wenn Schalke sich hinten einschnüren lässt. Da reicht ein Steckpass und alles ist offen.

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Rösch geht links zur Grundlinie, am kurzen Pfosten fliegt Röser vorbei. Dahinter kann Heekeren den Ball abfangen. Das war aber mal haarscharf. Die Hereingabe von Rösch hatte ein kleines Tickchen zu viel Speed.

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Und mit Krattenmacher geht auch der auffälligste Offensivspieler der Partie für Keller.

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Jetzt wechseln die Ulmer doppelt: Chessa geht, Röser kommt.

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Sieht man seit dem Seitenwechsel selten, die Ulmer mit einem langen Ball in die Spitze, abgeklärt köpft den Kalas zu seinem Torhüter zurück.

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Gibt noch einen Wechsel bei den Schalkern. Donkor kommt für Seguin.

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Die Ulmer spielen sich am Strafraum fest. Schalke bei Ballgewinn, raus das Ding. Younes versucht es jetzt aber mal anders, Seguin schickt Bulut auf rechts tief, der flankt in den fast leeren Strafraum. Vor allem sind kaum Schalker da.

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Die Null muss stehen, Schalker Sprichwort. Es steht aber nicht nur die Null.

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Streng genommen plätschert das gerade ganz schön vor sich hin. Besser einen Spatz in der Hand, scheinen sich die Gäste zu sagen.

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Übrigens ist gerade eben tatsächlich ein Schalker Abschluss in der Statistik aufgetaucht, der Versuch von Mohr eben ging aber so weit vorbei, dass das eigentlich nicht ernst zu nehmen ist. Zählt aber. Wahnsinn.

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Nach wie vor habe ich das Gefühl, dass die Ulmer näher dran sind. Schalkes Offensive in der zweiten Hälfte ist eine nicht vorhandene.

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Schlussviertelstunde. Ob hier noch ein Treffer fällt? Ever?

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Gerade die Einwechslung von Younes: Vielleicht sehen wir ja mal Schalker Steckpässe. Und womöglich sogar einen Schalker Abschluss nach der Pause?

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Und Schallenberg ersetzt Grüger.

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Younes kommt für Aydin ins Spiel

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Chessa zieht den Ball Richtung langer Pfosten, wo der schwer zu verwerten ist. Endlich können die Schalker wechseln.

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Freistoß Ulm im linken Halbfeld nach einem Foul von Aydin hat Krattenmacher.

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Nun wird auch van Wonderen gleich aktiv. Wir brauchen nur eine weitere Spielunterbrechung.

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Und für Higl kommt Telalovic.

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Doppelwechsel bei den Spatzen. Brandt wird durch Hyryläinen ersetzt.

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Eine Kritik, die sich die Schalker schon anhören müssen. Die Kombinationen sind so langsam, dass du die Mann für Mann mitschreiben kannst. Aus spitzem Winkel nun ein Abschluss von Higl rechts aus dem Strafraum aufs kurze Ecke, Torschuss Nummer fünf nach der Pause für die Gastgeber. Heekeren ist im bedrohten Eck.

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Krattenmacher umklammert Murkin, damit der nicht kontern kann. Gelb mit Ansage.

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Aber um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln, wie sich das Spiel gerade anfühlt: Eine Ulmer Führung käme jetzt nicht völlig unverdient.

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Ja, Schalke ist in Halbzeit zwei angekommen, sieht man langsam auch an den Ballbesitzwerten. Abschlüsse sind dabei aber noch nicht abgefallen, Ulm hat seit dem Seitenwechsel immerhin vier.

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Jetzt dann doch wieder eine Drang- und Ballbesitzphase der Schalker. Bis zum Strafraum okay, aber im Sechzehner passiert rein gar nichts. Da haben die Ulmer um Strompf wirklich alles unter Kontrolle. Da gibts nicht mal ansatzweise Situationen, bei denen du sagst, oh, das hätte eng werden können.

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Im Augenblick bekommen die Gäste keinen Zugriff. Ulm lässt den Ball laufen, baut über die Seiten auf. Und holt sich immer wieder die zweiten Bälle. So kommt Krattenmacher jetzt links an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Schlenzer aus 18 Metern, Heekeren kann den Schuss noch über die Latte lenken. Hätte Krattenmacher den ein bisschen mehr aufs Kreuzeck gezogen ...

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Den ersten Wechsel der Partie nehmen die Spatzen vor. Maier spielt schon, jetzt kommt auch noch Meier rein. Auf die Vokale achten beim Lesen. Stoll, der bereits Gelb hat, geht runter.

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Higl machts. Ui. Fast so hoch drüber, wie der Ball vom Tor weg lag. Da steckte bestimmt ein kluger Plan dahinter.

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Sagen wir mal so, es liegt ein Tor der Gastgeber in der Luft. Grüger mit dem Foul zentral vor dem Strafraum gegen Krattenmacher. Gute Position.

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Chance für die Ulmer, zu Beginn habe ich spekuliert, dass Bulut heute irgendwann treffen würde. Mittlerweile würde ich mich eher auf Krattenmacher festlegen, der aus kurzer Distanz im Strafraum aus halblinker Position abzieht, nachdem er Kalas vernascht hat. Doch Heekeren steht gut, genau im bedrohten, im kurzen Eck und kann mit der Brust abwehren. So schnell bekam er bei diesem harten Schuss die Arme gar nicht hoch.

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So ein wenig beschleicht einen der Verdacht, dass die Schalker noch nicht in der zweiten Hälfte angekommen sind. Wie anders ist der lange Ball ins Nirgendwo gerade von Kaminski zu erklären?

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So kommt auch die nächste Gelbe zustande. Higl will durchstarten und Kaminski greift zum taktischen Foul.

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Die Spatzen kommen ein wenig besser in die zweite Hälfte. Immer einen Schritt schneller.

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Völlig unübersichtliche Situation im Schalker Strafraum, wo sich 17, 18 Mann versammelt haben, trotzdem, dabei ist viel Zufall im Spiel, sind die Ulmer immer einen Schritt schneller, bis aus dem Gewühl Krattenmacher endlich mal abschließt. Deutlich drüber.

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Seguin kommt im Zweikampf am Mittelkreis etwas zu spät gegen Rösch und holt sich dafür Gelb ab.

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Die ersten Szenen sind auf beiden Seiten etwas chaotisch, fast wild geht es im Mittelfeld zu, so richtig unter Kontrolle kann den Ball keiner bringen.

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Weiter gehts, keine Wechsel.

Keine Tore in Ulm in der ersten Halbzeit. Das Angenehme daran, es fehlte aber nicht an Bemühungen. Die Schalker hatten ein paar Drangphasen, in denen sie sich in der gegnerischen Hälfte festsetzten, doch fehlten dann regelmäßig Ideen. Ulm begegnete den Königsblauen auf Augenhöhe und wirkte vor allem gefährlich, wenn es gelang, sich schnell durchzukombinieren.

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Und jetzt ist Pause.

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Zwei Minuten gibts obendrauf.

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Die Schalker also weiter mit mehr Spielanteilen. Aber der SSV Ulm hat qualitätsmäßig durchaus die besseren Einschussgelegenheiten.

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Gute Chance auf der Gegenseite. Die Ulmer kombinieren sich über die linke Seite durch, Rösch zur Grundlinie, Pass auf Higl, der mit ganz feinem Fuß nur prallen lässt. Den muss Stoll dann einfach machen. Mit Gewalt, genau dorthin, wo Heekeren steht. Da war definitiv mehr drin.

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Jetzt mal eine feine Kombination der Gäste über rechts. Steckpass Seguin, Ball klatschen lassen und plötzlich ist Grüber in guter Schussposition von halbrechts. Wird aber natürlich zur Ecke geblockt.

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Und so gesehen dann eine Chance aus dem Nichts für die Ulmer. Wieder so eine Kombination durchs Zentrum, das gelingt dann schon das ein oder andere Mal. In den Lauf von Krattenmacher, der dann etwas abgedrängt wird nach links, dennoch aus 18 Metern zum Abschluss kommt. Die Parade von Heekeren sieht dann spektakulär aus, aber ganz ehrlich, wenn er denn nicht gehalten hätte, wäre schon jetzt klar, wer das nächste Schalker Spiel zwischen den Pfosten startet.

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Die letzte Schalker Drangphase ist derweil schon wieder Geschichte. Darf Ulm ein bisschen Ballbesitz sammeln, vornehmlich in der eigenen Hälfte. Das ficht die Schalker dann auch nicht weiter an.

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Und auf der anderen Straßenseite.

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Drei Häuser weiter.

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Die wird auch nur im Nachgang halbgefährlich, weil Rösch einen Kunstschuss aus fast 30 Metern versucht. Der Schalker Strafraum ist für die Ulmer ein Kirschbaum, der in des Nachbars Garten steht.

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Fällt auf, dass die Ulmer nur selten Platz haben, um schnelle Vorstöße zu lancieren. Gelingt nur andeutungsweise. Muss dann halt ein langer Ball von Strompf her, den Higl nicht sauber im Strafraum verarbeiten kann. So klärt Kalas zur Ecke.

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Halbe Stunde vorbei, im Fazit würde stehen, dass die Schalker etwas besser sind, etwas mehr vom Ball haben. Ist aber keine echte Dominanz. Entlastungsangriff Ulm. Maier hält dann einfach mal aus 25 Metern drauf, der Rechtsschuss rutscht über den Außenrist.

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Oh je, direkt ins Toraus, sollte ein gefühlvoller Lupfer in den Strafraum werden, vermute ich mal stark. Aber beschwören könnte ich es nicht.

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Freistoß Schalke aus dem zentralen Halbfeld, Seguin steht bereit.

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Im Augenblick drücken die Königsblauen wieder, gewinnen die Zweikämpfe, halten den Ball. Arbeiten sich nach vorne. Viel geht über links, von wo jetzt gerade Mohr wieder flankt. Nicht schlecht, vor dem Kasten steigen zwei Schalker hoch, Bachmann und Karaman, aber Strompf ist rechtzeitig zur Stelle und klärt per Kopf.

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Im Ansatz ist das gut, wie Murkin da nach Doppelpass mit Mohr auf der linken Seite in die Tiefe geht, aber es wäre nützlich gewesen, hätte er vor der folgenden Flanke mal den Kopf hochgenommen.

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Für Strompf gehts weiter, er wurde kurz behandelt.

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Wenn Bulut so weitermacht, trifft der heute noch, der war schon zweimal genau an der richtigen Stelle.

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Die nächste Ecke wird erst im Nachgang gefährlich, weil die Schalker dranbleiben. Viel Chaos im Strafraum, bis die Kugel Bulut vor die Füße fällt. Der hält Vollspann drauf, hätte Thiede nicht mehr viel ausrichten können. Aber Strompf wehrt mit dem Gesicht ab und muss behandelt werden.

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Ecke Schalke von rechts, der Ball kommt links am Torraum leicht abgefälscht bei Mohr runter, der es volley versucht, versuchen muss. Geblockt, eine weitere Ecke.

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Bevor der Eckstoß ausgeführt wird, gibts noch Gelb für Stoll, der Mohr da eben nach der Weiterleitung noch ganz schön abräumte.

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Starker Angriff der Schalker. Mohr nimmt das scharfe Zuspiel im Mittelfeld an, schickt Murkin steil, der bis zur Grundlinie durchmarschiert, dann zurück an die Strafraumgrenze legt, Karaman leitet weiter auf Bulut, der aber aus 16 Metern geblockt wird.

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Wieder so ein Versuch der Schalker, die Ketten zu überspielen. Kaminskis Schlag fällt einen Tick zu lang aus, da fehlte wirklich nicht viel. Thiede kann aber aufnehmen.

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So langsam deutet sich hier ein offener Schlagabtausch an - ganz erholsam nach dem Mittelfeldgewühl vor ein paar Minuten. Fehlt uns eigentlich nur noch der erste Treffer.

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War eine mindestens ebenso gute Chance wie die von Krattenmacher im Spielzug zuvor. Auf beiden Seiten war da ein bisschen Pech im Spiel.

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Auch auf der Gegenseite wirds gefährlich, da gehen die Schalker auf links bis zur Grundlinie, Pass zurück ins Halbfeld auf Murkin, der sofort flankt, am Torraum geht Aydin mit dem Kopf zum Ball, müsste nur einnicken, erwischt das Spielgerät aber nur mit der Schulter - drüber.

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Jetzt die erste dicke Möglichkeit für die Gastgeber. Die kombinieren sich fein durchs Zentrum über drei Stationen bis zu Krattenmacher, der im linken Halbfeld sich den Ball noch einmal zurechtlegt und dann aufs lange Kreuzeck schlenzt. Genau das trifft er dann auch. Hätte sich Heekeren noch so lang machen können, den Schuss hätte er nicht mehr erreicht.

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Dass die Ulmer sich weit zurückziehen, das gilt in dieser Phase längst nicht mehr. Vielmehr versuchen die Gastgeber jetzt sogar, etwas die Kontrolle zu übernehmen. Lohnt sich bestimmt, gegen die Mannschaft mit den zweitmeisten Toren ein wenig Stress aufzubauen.

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Erste Verwarnung des Abends, eigentlich gar nicht so wild. Chessa hebt aber, als der Bachmann  angerauscht kommt, wild ab und hält sich den Knöchel. Gut verkauft, jedenfalls.

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Aber: Das könnte durchaus eine Möglichkeit sein, die Ketten der Ulmer so zu überspielen. Kann Bachmann das Zuspiel sauber mitnehmen, wäre er nämlich alleine vor Thiede gestanden. So dauerte es einfach viel zu lang.

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Das wäre fast eine gute Möglichkeit für Bachmann gewesen. Ein laaanger Ball von der Mittellinie auf den am Strafraum lauernden Bachmann, vielleicht hätte der VAR da nochmal draufgeschaut, aber weil Bachmann sowieso den Ball nicht sauber verarbeiten kann, interessiert keinen Menschen mehr, ob das jetzt gerade Abseits war. Bachmann vertändelte.

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Tempovorstoßmöglichkeit für die Schalker, Karaman am Mittelkreis mit dem Kurzpass auf Grüger, der die linke Halbspur offen vor sich hat, sich jedoch verzettelt. Leichtfertiger Ballverlust.

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Aber vielleicht hat er das ja auch gesehen? Bei Schalkern weißte das nie.

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Da hatte Heekeren schon ein bisschen spekuliert. Denn wäre der Pass genauer gewesen, hätte Higl das offene Tor vor sich gehabt.

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So stellen sich die Gastgeber wohl vor, bei Ballgewinn soll schnell umgeschaltet werden. Wie gerade. Ein einfacher Pass aus dem Gewühl im Mittelfeld, und Krattenmacher macht sich auf rechts auf den Weg. Sieht in der Mitte den mitgelaufenen Higl, aber der Querpass kommt einen Tick zu ungenau, zu weit nach vorne. Higl erreicht ihn nicht mehr, dahinter kann Heekeren aufnehmen.

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Die Partie ist allerdings noch sehr fahrig, viel Kampf im Mittelfeld um den Ball. Es fehlen auf beiden Seiten noch die klaren Aktionen. Da fliegt dann auch schon der ein oder andere hohe Ball Richtung Strafraum, einfach mal auf Verdacht.

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Anfangsphase, viel Ballbesitz Schalke und bei Ballverlust sehr hohes Anlaufen durch die Königsblauen. Die Gastgeber zunächst nur im Rückwärtsgang.

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Felix Prigan gibt das Spiel frei. Wenn Sie von ihm noch nie gehört haben, kein Wunder, ist erst sein vierter Einsatz im Unterhaus überhaupt. Hatte keine weite Anreise, fand Schalke nicht so super.

Die Geschichte mit den neuen Besen klappt eben nicht immer. Und langsam braucht der neue Trainer der Königsblauen auch mal Erfolgserlebnis, sonst könnte seine Amtszeit verdammt kurz werden. 

Schauen wir auf den heutigen Gegner. Seit einem knappen Monat ist Kees van Wonderen auf Schalke im Amt. Und bisher war es wahrhaft keine Erfolgsgeschichte. Seine Amtszeit startete mit einer Niederlage in Hannover, eine Pleite gegen Fürth und am Dienstag dann dem Aus im Pokal gegen Augsburg. 

Seit drei Spieltagen sind die Ulmer sieglos, zuletzt gabs Niederlagen gegen Köln und Karlsruhe, dem folgte ein am letzten Wochenende ein beachtliches Remis in Darmstadt beim zurzeit formstärksten Team in der unteren Tabellenhälfte. 

Nach zehn Spieltagen befindet man sich genau in den erwarteten Regionen, kann immerhin für sich in Anspruch nehmen, der beste Aufsteiger zu sein. Und befindet sich im Tabellenkeller in prominenter Gesellschaft. Unmittelbar vor den Ulmern stehen Absteiger Darmstadt und Köln, dahinter eben Schalke. 

Keiner hat erwartet, dass bei Aufsteiger Ulm die Bäume gleich in den Himmel wachsen, es war klar, dass es in erster Linie darum gehen würde, um den Klassenerhalt zu kämpfen. Und genauso ist es ja auch gekommen. 

Die Schalker unterlagen unter der Woche 0:3 im DFB-Pokal in Augsburg. Im Vergleich dazu gibts nur eine Veränderung. Seguin rückt für Donkor (Bank) in die Startelf. Younes, ebenso wie zuletzt Schallenberg, sitzt zunächst auf der Bank, Sylla, Antwi-Adjei und Gantenbein fallen aus, Sanchez ist gesperrt.   

Und Kees van Wonderen hat sich für diese Elf entschieden: Heekeren - Bulut, Kalas, Kaminski, Murkin - Aydin, Grüger, Seguin - Bachmann, Karaman, Mohr. 

Es fehlen den Ulmern die verletzten Ortag, Kahvic und Reichert. Im Vergleich zum 1:1 in Darmstadt gibts drei Umstellungen. Neu im Mittelfeld sind Stoll und Maier für Hyryläinen und Meier, vorne beginnt Krattenmacher für Keller. 

Wir werfen einen Blick auf die Formationen. So laufen die Ulmer von Thomas Wörle auf: Thiede - Geyer, Strompf, Kolbe - Stoll, Brandt, Maier, Rösch - Chessa, Higl, Krattenmacher. 

Wer verschafft sich Luft im Abstiegskampf? Zwei Teams, die auf der Schwelle zum Relegationsplatz stehen, lediglich das Torverhältnis trennt sie im Augenblick davon, treffen zum Auftakt des 11. Spieltages aufeinander.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem SSV Ulm und dem FC Schalke 04.