Live-Kommentar

Aus Stuttgart soll es das gewesen sein. Es gibt heute aber noch Bundesligafußball, um 18:30 Uhr wartet die Partie Köln gegen Bremen auf Sie. Von mir heißt es vielen Dank fürs Mitlesen, einen schönen Samstagabend und bis zum nächsten Mal!

Tabellarisch ändert sich für beide Teams nichts: Mainz bleibt Zehnter, Stuttgart steht weiterhin auf dem 16. Rang. Es geht dann gleich mit einer englischen Woche weiter, der VfB ist am Dienstag in Hoffenheim zu Gast, der FSV empfängt am Mittwoch Borussia Dortmund.

Von Stuttgart war das in der zweiten Hälfte deutlich besser als im ersten. Aber am Ergebnis hat es nichts geändert, weil die Schwaben ihre - auch nicht unglaublich zahlreichen - Gelegenheiten nicht zu nutzen wussten. Die Stuttgarter hatten am Ende auch Angst vor dem Mainzer Konter und trauten sich nicht, alles nach vorne zu werfen. Auch deshalb geht die Punkteteilung letztendlich in Ordnung. Mainz nimmt mit einer insgesamt soliden Leistung einen Punkt aus Stuttgart mit und auch der VfB muss sich damit zufriedengeben, auch wenn die Enttäuschung bei der Labaddia-Elf sicherlich etwas größer ist als bei den Rheinhessen.

Schlusspfiff!

Stuttgart drückt, im letzten Drittel leisten sich die Hausherren aber zu viele Ungenauigkeiten.

Fulgini foult Führich im Mittelfeld, dafür gibt es eine recht strenge Gelbe Karte.

Nachspielzeit: vier Minuten.

Silas, der sich im zweiten Durchgang klar gesteigert hat, muss runter. Ein paar Minuten Spielzeit bekommt Kastanaras.

Nach einer Stuttgarter Ecke springt der Ball im Strafraum hin und er und fällt dann Vagnoman vor die Füße. Aus fünf Metern Torentfernung nimmt er die Kugel direkt, wird aber von Caci bedrängt und schießt weit drüber.

Ein weiterer Mainzer Wechsel: Barreiro geht runter, die Schlussminuten wird Fulgini bestreiten.

Fernandes bringt den Eckstoß an den ersten Pfosten, Hack segelt vorbei und Mavropanos kommt überraschend mit dem Kopf an den Ball. Er befördert ihn ans eigene Außennetz.

Vorstoß der Mainzer, Stach kommt über die linke Seite und findet Lee im Sechzehner. Er wird aber von Ito nach außen gezwungen und holt dann nur noch eine Ecke heraus.

Mainz ist mit dem Punkt zufrieden: Dahmen hat nach einem Kopfball eines Mitspielers den Ball am Fuß und behält ihn gut 20 Sekunden lang, bis er halbherzig von Guirassy angelaufen wird.

Barreiro grätscht Anton humorlos um und holt sich eine verdiente Gelbe Karte ab.

Svensson bringt eine frische Offensivkraft, es kommt Stach für Barkok.

... und Nartey macht Platz für Vagnoman.

Doppelwechsel beim VfB, beide Male positionsbezogen: Führich ersetzt Tomas ...

Von der Nähe der Eckfahne flankt Aaron in den Strafraum. Widmer schraubt sich hoch und kommt gerade noch an den Ball - in Richtung Tor drücken kann er ihn aber nicht.

Aaron versucht es direkt, bleibt aber an der Mauer hängen.

Im Strafraumkreis springt Silas in Caci hinein, trifft ihn mit der Hüfte im Gesicht. Gelb für den Stuttgarter und aussichtsreicher Freistoß für den FSV.

Eckstoß von Ito, er findet Anton am zweiten Pfosten. Der köpft aber mit Karazor den eigenen Mann an - das wäre sonst gefährlich geworden.

Onisiwo übernimmt jetzt für Ingvartsen im Sturmzentrum, Lee kommt über die linke Seite.

Der erste Wechsel bei den Mainzern: Im Sturm weicht Ingvartsen für Lee.

Silas wird 18 Meter vor dem Tor angespielt, kann sich umdrehen und flach abziehen. Dahmen hat ihn sicher.

Kohr sieht für ein an sich harmloses Foul an Karazor Gelb. Er war schon im ersten Abschnitt mündlich verwarnt worden, deshalb zückt Brych den Karton. Es ist Kohrs fünfte Gelbe, er wird am Mittwoch gegen den BVB fehlen.

Silas marschiert links in den Strafraum und passt perfekt zu Anton rüber. Der braucht etwas zu lang, um den Ball zu verarbeiten, legt aber gut zu Guirassy zurück. Aus 16 Metern zieht der Stürmer direkt mit dem Innenrist ab - an die Latte. Dahmen wäre chancenlos gewesen.

Etwas zwingender als im ersten Durchgang ist der Stuttgarter Auftritt inzwischen. Die Schwaben bekommen mehr Dampf und Tiefe in ihr Spiel.

Ito führt die Ecke aus. Er findet nur Hack, der den Ball wegköpft.

Endo geht am Strafraumeck ins Dribbling, zieht nach innen und schießt ... den eigenen Mann an. Der Ball springt zu Anton, dessen Schussversuch zur Ecke abgefälscht wird.

Latte! Onisiwo bricht auf links durch, zieht drei Spieler auf sich. Er legt quer rüber zu Barkok, der den Ball gut mitnimmt und aus 17 Metern schießt. Das Leder schlägt oben an den Querbalken und springt ins Toraus. Starke Aktion der Mainzer!

Silas tanzt auf links an Fernandes vorbei und legt den Ball in den Rückraum. Antons Direktabnahme wird geblockt, die Kugel springt zu Guirassy, der sie neun Meter vor dem Tor volley nehmen kann. Sie rutscht ihm aber völlig über den Spann und landet in der Nähe der Eckfahne.

Knapp 57 Prozent Ballbesitz verzeichnen die Stuttgarter und es bleibt dabei, dass sie die Partie kontrollieren. Für Gefahr zu sorgen, gelingt ihnen aber noch immer zu wenig.

Silas schickt Guirassy links in den Strafraum, der Stürmer geht an die Grundlinie und bringt den Ball vors Tor. Tomas steht am zweiten Pfosten frei, kann den Ball aber nur streifen - sonst wäre das ein fast sicheres Tor gewesen.

Die beiden Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Es geht weiter!

Die ersten 45 Minuten sind schnell zusammengefasst: Eine zähe erste halbe Stunde, die nur durch ein paar Fernschüsse belebt wurde. Dann aufregende vier Minuten, in denen Stuttgart durch Guirassy in Führung ging, Mainz aber kurz darauf vom Punkt ausglich. Und daraufhin flachte die Partie wieder ab - bis zum Pausenpfiff passierte nichts mehr. Es bleibt, vor allem für den neutralen Zuschauer, nur zu hoffen, dass der zweite Durchgang etwas unterhaltsamer wird.

Pause!

Es gibt zwei Minuten obendrauf.

Zwei Tore sind gefallen, am Spielverlauf ändert das aber jetzt wenig. Stuttgart schiebt den Ball hin und her, ist bemüht, Passwege zu finden, tut sich aber damit weiterhin sehr schwer.

Die Stuttgarter Führung war also sehr kurzlebig. Wie stecken die Schwaben das weg?

Toooor! Stuttgart - MAINZ 1:1. Ingvartsen läuft an und versenkt den Ball links unten im Eck. Müller springt zwar in die richtige Richtung, kommt aber nicht dran.

Es gibt Elfmeter! Brych sieht sich die Szene kurz an und zeigt dann sofort auf den Punkt.

Barreiro wird im Strafraum von Ahamada an der Wade getroffen, er wollte den Ball eigentlich wegschießen. Brych gibt zu, dass er es nicht genau gesehen hat und marschiert zum Bildschirm, um sich die Szene anzuschauen.

Der Stuttgarter Treffer kommt ein bisschen aus dem Nichts. Aber das wird den Schwaben reichlich egal sein. Mainz muss nun reagieren.

Toooor! STUTTGART - Mainz 1:0. Der VfB geht in Führung! Ahamada zieht im Zentrum mehrere Gegner auf sich, passt zu Endo, der vor Barreiro gerade noch an den Ball kommt. Mit der Fußspitze lenkt er den Ball in den Lauf von Guirassy, der den Ball clever mit dem Außenrist am herauseilenden Dahmen vorbeilegt.

Vorlage Wataru Endo

Silas wird auf rechts angespielt, hat nur Caci vor sich. Er geht ins Dribbling, legt sich den Ball aber zu weit vor und ermöglicht es Caci, den Fuß an den Ball zu bekommen.

Stuttgart ist bemüht, spielerische Lösungen zu finden. Aber es fehlt den Schwaben im Spiel nach vorne an Genauigkeit und Inspiration.

Mavropanos hat sich im Zweikampf mit Kohr am Knie wehgetan. Das Spiel ist erst mal unterbrochen, Brych redet ein Wörtchen mit Kohr und fragt dann Mavropanos, ob er medizinische Hilfe benötigt. Tut er nicht, die Partie kann weitergehen.

Müller pariert! Eine Mainzer Ecke wird weggeköpft, der Ball geht aber zu Barkok. Der nimmt ihn mit der Brust runter und drückt mit dem Vollspann ab. Müller reißt den Arm schnell hoch und lenkt die Kugel über die Latte.

Mainz passt den Ball in der Nähe des Stuttgarter Strafraums hin und her, erspielt sich aber keine Abschlusssituation und am Ende verliert Ingvartsen nach einem ungenauen Zuspiel von Barkok den Ball.

Ein paar - zum Teil gar nicht so schlechte - Fernschüsse sind so ziemlich alles, was diese Partie bislang zu bieten hat. Die beiden Teams fallen mehr durch solide Defensivreihen als durch kreative Offensivabteilungen auf.

Freistoß aus dem linken Halbfeld von Ito, der Ball kommt nicht gut. Die Mainzer Abwehr klärt überhastet vor die Füße von Tomas, dessen Direktabnahme aus der zweiten Reihe einen halben Meter links am Pfosten vorbeisegelt.

Ingvartsen verlängert per Kopf in den Lauf von Barreiro, der den Ball gut runternimmt, einmal zurechtlegt und dann aus 20 Metern wuchtig abzieht - knapp rechts am Tor vorbei.

Ecke Aaron, am ersten Pfosten steigen ein halbes Dutzend Spieler hoch - ein Stuttgarter Kopf ist am Ball und verlängert ihn ins Seitenaus auf der anderen Seite.

Fernandes spielt einen feinen Pass in den Lauf von Kohr, der sofort Onisiwo im Zentrum sucht. Ito bekommt ein Bein dazwischen und klärt zur Ecke.

Mainz kämpft sich in die Partie, die weiterhin hauptsächlich im Mittelfeld stattfindet.

Widmer wird auf rechts geschickt und bringt den Ball sofort in die Mitte. Barkok bekommt das Leder leicht in seinen Rücken und versucht, es akrobatisch mitzunehmen - erfolglos, es gibt Abstoß für Stuttgart.

Stuttgart dominiert leicht, ohne sich aber nennenswerte Chancen zu erspielen. Mainz hat es bislang nicht geschafft, in die Nähe von Müllers Strafraum zu kommen. 

Fernandes spielt einen Fehlpass im Aufbau, aber Silas braucht zu lang, um den Ball zu kontrollieren. Damit ist die Umschaltchance vorbei. Weil dann Anton eine Ballannahme vermasselt, ist kurz darauf auch der komplette Angriff vorüber.

Erster Abschluss: Silas fasst sich aus der zweiten Reihe ein Herz, haut den Ball genau auf Dahmen, der ihn sicher hält.

Gemächlicher Start, man muss erst mal ins Spiel finden.

Der Ball rollt!

Die Teams laufen ein, bis zum Anpfiff dauert es nicht mehr lang.

Der 47-jährige Felix Brych wird die Begegnung leiten.

Mainz testete im Dezember gegen die zweite (3:1-Sieg) und erste Mannschaft von Mallorca (2:2), im Januar gab es dann ein 5:1 gegen Luzern und ein 2:2 gegen Hoffenheim. Bei diesem Spiel lieferte der frisch aus Gent verpflichtete Hanche-Olsen eine solide Vorstellung - heute sitzt der Norweger dennoch auf der Bank.

Die Testspiele unter Labaddia liefen mittelmäßig. Stuttgart verlor 0:3 gegen Luzern, schlug Sion 3:0 und verlor 0:2 gegen Sparta Prag. Dieses letzte Spiel war für den Stuttgarter Trainer "ein sehr guter Test", er hatte der Partie trotz der Niederlage Positives entnehmen können.

Beim VfB lautet die große Frage natürlich: Wie wird sich das Team unter dem neuen Trainer präsentieren? Es ist 3436 Tage her, dass Labaddia als VfB-Trainer bei einem Bundesligaspiel auf der Bank saß - im August 2013 verlor man 1:2 gegen Augsburg. Allerdings gab es unter Labaddia schon mal ein Januar-Duell mit Mainz, 2011 gewannen die Schwaben 1:0.

Mainz ist zudem seit vier Bundesligaspielen sieglos (ein Unentschieden, drei Niederlagen), den letzten Sieg im Oberhaus feierten die Rheinhessen am 21. Oktober gegen den 1. FC Köln (5:0).

Gegen Mainz ist Stuttgart seit vier Spielen ungeschlagen (drei Siege, ein Remis). Länger ohne Niederlage gegen den FSV blieb der VfB im Oberhaus nur von 2004 bis 2010 (acht Spiele).

Der Gegner hat derweil fünf Punkte mehr auf dem Konto als der VfB, Mainz steht damit im Tabellenmittelfeld (10. Platz). Mit einem Dreier am heutigen Nachmittag könnte der FSV den Anschluss zu den europäischen Plätzen herstellen.

Mit drei Heimsiegen war Stuttgart vor der Winterpause auf den Relegationsplatz vorgerückt. Viel Luft nach unten gibt es aber weiterhin nicht, Bochum hat nur einen Zähler weniger als die Schwaben.

Gegenüber dem letzten Spiel vor der Weltmeisterschaft, einem 1:1 gegen Frankfurt, gibt es vier Änderungen: Der von Rückenbeschwerden geplagte Zentner weicht für Dahmen, der gelbgesperrte Bell wird von Caci vertreten und vorne ersetzen Barkok und Ingvartsen Burkardt (Knie-OP) und Stach (Bank).

Auf der anderen Seite hat sich Bo Svensson für ein 3-4-3 entschieden: Dahmen - Fernandes, Hack, Caci - Widmer, Barreiro, Kohr, Aaron - Barkok, Ingvartsen, Onisiwo.

Mit einer 0:2-Niederlage in Leverkusen hatte sich Stuttgart, damals noch unter Interimstrainer Michael Wimmer, in die Winterpause verabschiedet. Der neue Coach Bruno Labaddia nimmt im Vergleich zu diesem Spiel vier Änderungen vor: Ito, Nartey, Endo und Silas ersetzen Zagadou, Führich, Vagnoman und Millot. 

Wir starten mit den Aufstellungen - beim VfB sieht es nach einem 4-3-3 aus: Müller - Anton, Mavropanos, Ito, Nartey - Endo, Karazor, Ahamada - Silas, Guirassy, Tomas.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und dem FSV Mainz 05.