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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

MHP ArenaZuschauer60.000.

VfB Stuttgart 2

  • J Vagnoman (86. minute)
  • N Woltemade (90. minute)

Eintracht Frankfurt 3

  • H Ekitike (45. minute)
  • N Brown (55. minute)
  • O Marmoush (62. minute)

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus dem Oberhaus. Mehr Bundesligafußball gibts gleich, wenn die Partie zwischen Heidenheim und Wolfsburg beginnt. Anpfiff ist um 19:30 Uhr. Viel Spaß damit und noch eine schöne Woche. 

Wie gehts für beide Teams weiter? Zunächst gibts natürlich die Länderspielpause, die Eintracht muss dann am Samstag, den 23.11., im Spätspiel wieder ran, wenn der Besuch von Werder ins Haus steht. Der VfB wird schon ein paar Stunden vorher wieder aktiv, trifft am Nachmittag auf den VfL Bochum.

Die Erklärung für den Sieg der Eintracht ist also einfach. Die haben einfach einen Lauf, die Jungs von Toppmöller. Und einen unfassbaren Omar Marmoush. In der Tabelle rückt Frankfurt bis auf einen Zähler auf Leipzig heran, liegt noch sechs Zähler hinter den Bayern auf Platz 3. Stuttgart auf der anderen Seite spielt deutlich besser, als sich aus dem Tabellenstand (11.) rückschließen lässt.

Werbung für den Fußball über 100 Minuten. Die SGE bestach durch Eiseskälte vor dem Tor und lag zwischendurch schon scheinbar uneinholbar 3:0 in Führung. Der VfB war zwar über weite Strecken dominant, ließ aber viele Großchancen, unter anderem einen Strafstoß, liegen. Das änderte sich erst in der Schlussphase, als die SGE dem Druck nicht mehr gewachsen war und in kurzer Folge erst Vagnoman, dann Woltemade trafen. Das schwäbische Happy End in der siebten Minute der Nachspielzeit wurde dann ein Opfer des VAR.

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Dann gibts noch den Freistoß nach dem Abseits. Weit in die Stuttgarter Hälfte. Und Zwayer pfeift ab.

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Gibt also doch kein Happy End für den VfB. Schnell das Zeichen von Zwayer nach der Mitteilung aus Köln. Führich war knapp, aber klar im Abseits.

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Unbeschreiblicher Jubel beim VfB, das Stadion in Stuttgart steht Kopf - denn es weiß noch nicht, dass der VAR einen Abseitsverdacht hat. Ein letzter, langer Ball an den Strafraum, ein gewonnenes Kopfballduell rechts vor dem Sechzehner, Woltemade verlängert dann mit der Fußspitze in den Lauf von Führich. Und Führich ist frei durch, frei vor Trapp, schiebt ins lange Eck ein. Zunächst wird der Treffer gegeben. Aber der VAR wird gleich eine Abseitsposition entdecken, ziemlich sicher.

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Zwayer hat aber echt Spaß an der Partie.

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Die Nachspielzeit ist jetzt auch schon abgelaufen, einen Angriff bekommen die Schwaben noch.

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Da hätten die Schwaben gerne einen Elfmeter. Toure zur Grundleine, will zurücklegen, Tuta soll mit der Hand am Ball gewesen sein. Zwayer winkt. Weiterspielen. Die korrekte Entscheidung.

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Die Eintracht spielt "Los Alamos" auf Seiten der Amerikaner.

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Chaibi kassiert wegen Spielverzögerung Gelb. Aber man kann ihn verstehen.

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Fünf Minuten übrigens Nachspielzeit. Zeit genug. So wie das hier zugeht. Und ich nehme alles zurück bezüglich der Aussage, der VfB könne hier heute noch drei Stunden spielen, ohne zu treffen.

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Tooor! VFB STUTTGART - Eintracht Frankfurt 2:3. Unglaubliche Schlussphase, die Hausherren sind auf einmal wieder da! Millot legt links raus auf Mittelstädt, dessen hohe Hereingabe ins Zentrum im Gedränge keinen Abnehmer findet. Der Ball wird aber nur bis an die Strafraumgrenze geklärt, wo Stiller mit einem feinen Kopfball Woltemade links am Torraum in Szene setzt. Der Angreifer stellt gut den Körper zwischen Ball und Gegenspieler und trifft aus der Drehung ins lange Eck. Grandios!

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Vorlage Angelo Stiller

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Es geht in die letzte Minute, gleich wird die Gnadenfrist verkündet.

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Millot kassiert Gelb für eine Grätsche gegen Götze.

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Tooor! VFB STUTTGART - Eintracht Frankfurt 1:3. Und dann fällt er doch noch, der hochverdiente Ehrentreffer. Nach dieser chaotischen Szene prallt der Ball raus an die Strafraumgrenze. Vor die Füße von Vagnoman, der hält aus halbrechter Position und rund 20 Metern drauf. Leicht abgefälscht von Theate fliegt der Ball Richtung linkes Eck und schlägt unhaltbar für Trapp im Kasten ein.

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Vorlage Chris Jan Führich

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Unglaublich, zwei Ecken in Folge für den VfB. Rüber an die Strafraumgrenze, Führich scharf ins Zentrum, Woltemade scheitert erst, dann Hendriks. Aber die Szene bleibt heiß.

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Toppmöller schöpft sein Wechselkontingent voll aus: Brown wird durch Matanovic ersetzt.

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Oder geht dem VfB doch langsam der Saft aus? Gerade schaffen es die Gäste ganz gut, das Spielgeschehen etwas weiter ins Mittelfeld zu verlagern.

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Noch zehn Minuten, wahrscheinlich auch sehr unterhaltsam.

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Die Schwaben können heute auch drei Stunden spielen und treffen nicht mehr.

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Man mag den xG-Wert an solchen Tagen nur für eine Spielerei halten. xG-VfB: 2,05, xG-SGE: 1,36. Und es steht 0:3. NULL ZU DREI!

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Jetzt wechselt die Eintracht noch einmal. Collins, der zwischenzeitlich angeschlagen war, geht jetzt runter für Bahoya.

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Frische Beine bei der Eintracht. Ekitike geht für Chaibi.

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Wir erleben also eine ausgesprochene Drangphase des VfB. Und immer wieder brandgefährliche Konter der Eintracht. Hier passiert noch was. Irgendwas.

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Aber was soll Hoeneß machen, einfach immer weiter Kohle ins Feuer schmeißen. Schaden kanns nichts mehr.

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Und Woltemade kommt für Demirovic.

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Stuttgart wechselt doppelt: Rouault raus, Hendriks rein.

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Unfassbar, glänzend spielen sich die Schwaben durch die Deckung auf links. Schönes Zusammenspiel von Führich und Millot, dann der Rückpass auf den Elfmeterpunkt, Chabot schießt direkt, der hätte neben dem rechten Pfosten eingeschlagen. Aber Knauff bringt noch irgendwie einen Fuß dazwischen.

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Schon unglaublich, dass die Schwaben hier und heute nicht wenigstens EINEN Treffer erzielt haben. Liegen 0:3 hinten, und irgendwie fällt es schwer, ihnen einen Vorwurf zu machen.

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Und wir bleiben im Frankfurter Strafraum, diesmal wird Führich am linken Pfosten in Szene gesetzt, spitzer Winkel, viel Lücke ist da nicht, also will er den Ball unter das Tordach trümmern, aber Trapp bekommt mit einem Riesenreflex noch die Arme hoch. Kann den Schuss blocken.

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Die Ausgangslage, da wir in die letzten 20 Minuten gehen. Der VfB drängt mit aller Macht auf den Ehrentreffer, mit mehr wollen wir gerade nicht rechnen. Und die SGE hat Raum ohne Ende. Zunächst aber wieder die Schwaben im Vorwärtsgang. Führich dribbelt auf links an, schlägt am Sechzehnereck einen Haken, geht ein paar Meter ins Zentrum und spielt flach an den Elfmeterpunkt. Tour legt clever mit der Hacke ab; auf Demirovic, der schießt aus der Drehung, Latte! Der reine Wahnsinn.

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Die Highlights geben sich hier jetzt die Klinke in die Hand, Marmoush hat das 4:0 auf dem Fuß, verzettelt sich aber beim Tempovorstoß etwas auf der rechten Seite des Strafraums, wird abgedrängt. Da hätte ein anderer Stürmer wahrscheinlich einfach früher den Abschluss gesucht, aus besserem Winkel, aber Marmoush ist schon auch ein wenig vom eigenen Mythos beeinflusst, sagen wir mal so.

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Der VfB muss jetzt eher in Richtung Ehrentreffer denken. Der wäre gerade fast Millot gelungen, der einen Distanzschuss als ganz gefährlichen Aufsetzer formuliert. Trapp taucht ab und faustet das Ding irgendwie noch um den linken Pfosten. Glanzparade. Großartiger Schuss.

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Sein vierter direkt verwandelter Freistoß diese Saison, dabei hat man das Gefühl, es waren 20. xG-Wert dieser Chance war 0,05, aber das berücksichtigt natürlich überhaupt gar nicht, was für einen Lauf Marmoush hat.

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Tooor! VfB Stuttgart - EINTRACHT FRANKFURT 0:3. Er hat es schon wieder getan! Marmoush verwandelt einen Freistoß aus 28 Metern direkt, es ist das dritte Freistoßtor des Ägypters in dieser Saison! Über die Mauer in die linke Ecke, direkt neben den Pfosten. Genauer geht es nicht mehr. Nächster fantastischer Treffer der Hessen.

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Auswechslung Fabian Rieder Justin Diehl

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Beim VfB kommt Toure für Rieder.

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Gerade nachgeschaut, der xG-Wert von dem Brown-Ding war nur 0,64. Lächerlich. Gefühlt war an diesem Spieltag keine Chance näher an einer 1,0 als diese.

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Ja, passiert gerade viel, daher erst jetzt zurück zum Treffer. Das war eine fantastische Vorarbeit von Knauff. FANTASTISCH.

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Chabot kassiert Gelb für ein hartes Einsteigen im Mittelfeld.

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Zweiter Wechsel bei den Gästen, Götze übernimmt für Larsson.

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Tooor! VfB Stuttgart - EINTRACHT FRANKFURT 0:2. Und so geht das halt. Der VfB spielt sich einen Wolf. Und Frankfurt fährt EINEN Angriff. Geht aus dem rechten Halbfeld über Knauff, der einfach mal marschiert und marschiert. Am Mittelkreis hat das begonnen. Lässt vor dem Strafraum Chabot stehen, zieht nach rechts zur Grundlinie, versetzt Mittelstädt, spielt den Ball zurück an die Torraumkante. Chabot fälscht die Hereingabe unglücklich ab, so kommt sie genau zu Brown, der aus wenigen Metern nur noch einschieben muss.

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Mal eine neue Variante des Stuttgarter Angriffsspiels. Der Ball kommt von der linken Seite in den Strafraum auf Führich, und der hat eine Idee, sieht nämlich, dass sich die Frankfurter alle in seine Richtung orientieren und spielt einen Lupfer auf die andere Strafraumseite. Dort steht Rieder frei und setzt zum Fallrückzieher an. Fein gedacht, aber er erwischt den Ball nicht voll, harmlos rollt der am rechten Pfosten vorbei. Schwer zu sagen, ob es da noch andere Optionen gegeben hätte.

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Demirovic hadert etwas, als er sich nach gutem Kombinationsspiel im Mittelfeld gegen zwei Frankfurter festläuft. Hätte da gerne einen Foulpfiff gehört. Aber der Standpunkt von Zwayer bleibt nachvollziehbar.

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Aber die Frankfurter, die pressen jetzt etwas höher. Eher so wie gegen Ende der ersten Hälfte. Und der VfB hat so etwas Probleme, die Offensive wieder ins Laufen zu bringen. Kommen jetzt aber mal durch, auf halbrechts kommt Stiller in Ballbesitz und steckt ins Zentrum, Direktabnahme Demirovic, direkt auf Trapp. Jo, so kennen wir das schon.

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Müssen ja auch eigentlich nur an der Chancenverwertung was ändern. Zunächst bietet sich hier ein unverändertes Spielbild, auf die erste Gesamthälfte bezogen. Mehr Ballbesitz beim VfB. Aber wir haben ja gelernt, dass das nix heißen muss.

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Die Schwaben starten unverändert in die zweite Spielhälfte.

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Die zweite Hälfte läuft.

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Bei der Eintracht kommt Knauff für Ebimbe.

Nach dem, was wir bisher gesehen haben, wird der Treffer von Ekitike nicht der einzige bleiben, davon können wir ausgehen. Ob die Trainer schon in der Pause personell reagieren? Eigentlich besteht kein Grund dafür.

Steht Spitzenspiel drauf, ist Spitzenspiel drin. In einer äußerst unterhaltsamen Partie führt die Eintracht zur Pause knapp, weil die Hessen eben den entscheidenden Tick effizienter waren. Über weite Strecken kontrollierte der VfB das Spielgeschehen, konnte aber Trapp selbst mit einem Strafstoß nicht überwinden. Besonders in der starken Schlussphase der SGE hätte die sogar noch eine höhere Führung herausspielen können.

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Dann ist Pause, gab zwei Minuten Nachspielzeit, aber keine Gelegenheit, das vorher mitzuteilen.

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Und das nächste dicke Ding für die Gäste. Diesmal nach hohem Ballgewinn. Ekitike treibt den Ball im Zentrum, spielt kurz rechts raus auf Ebimbe, der dann vor dem Strafraum in die Mitte zieht, bevor er draufhält. Aus 16 Metern nur knapp über die Latte. Etwas unklar, ob Nübel DEN erreicht hätte.

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Tooooor! VfB Stuttgart - EINTRACHT FRANKFURT 0:1. Die Gäste sind das aktivere Team in der Schlussphase des ersten Durchgangs und belohnen sich noch vor der Pause! Marmoush bringt einen Eckball von der rechten Seite hoch an den ersten Pfosten, wo Hugo Ekitike mit viel Wucht in die Hereingabe geht und den Kopfball über Nübel hinweg unter die Latte drückt. Es ist das fünfte Saisontor für den Franzosen in der Bundesliga.

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Nächster Versuch von Marmoush, der einen zweiten Ball direkt an der Strafraumgrenze nimmt, der Schuss wird abgefälscht, gibt die nächste Ecke.

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In der Schlussphase werden die Hessen gerade wieder etwas aktiver, haben sich ja lang genug geschont. Und die Schwaben lassen sich ein wenig in den Strafraum drängen. Aber vorerst springen keine weiteren Chancen dabei heraus.

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Schon erstaunlich, dass hier noch kein Treffer gefallen ist, und die äußerst kurzweilige erste Halbzeit ist schon fast vorbei. An Gelegenheiten mangelte es nun wirklich nicht.

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Und im Gegenzug verpasst Ebimbe, der eigentlich bei der Halbfeldflanke von links perfekt eingelaufen ist, aber alleine die Anwesenheit von Mittelstädt reicht, denn dem köpft er den Ball gegen den Rücken!

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Aber spielerisch bleibt der VfB besser. Eigentlich ist die SGE-Abwehr formiert. Trotzdem bringt Stiller den Ball von halbrechts auf Millot an der Strafraumgrenze, der dreht sich um den Gegenspieler, hat dann nur noch Trapp vor sich und hält voll drauf, knapp drüber. Lassen was liegen, die Schwaben.

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Jetzt fordern die Frankfurter nach einem Solo von Ekitike kurz Strafstoß, aber nicht besonders nachhaltig. Im Zweikampf mit Vagnoman war er zu Fall bekommen. Zwayer zeigte aber sofort an, das war mir zu wenig.

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Jetzt bringen die Schwaben auf links wieder Führich ins Tempo, das sieht gut aus, das bringt Schwung, aber einfach auch wieder kein guter Schusswinkel. Da reicht bei Trapp Arbeit nach Vorschrift. Mach am kurzen Pfosten zu, und alles wird gut.

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Wenn da zu Beginn diese Megachance von Marmoush nicht gewesen wäre, könnte man mittlerweile sagen, der VfB hat alles im Griff.

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Da war jetzt mal der Ansatz eines Entlastungsangriffs, aber Theate ist da ziemlich alleine unterwegs. Wird vom Ball subtrahiert durch drei Abwehrspieler.

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Über links nämlich und Führich, der Rieder zur Grundlinie schickt, dessen Rücklage aber keinen Abnehmer findet. Stuttgart drängt jetzt wirklich auf den Führungstreffer.

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Wenn Sie mich fragen, ist der VfB näher am ersten Treffer, der auch zählt. Die Schwaben halten den Druck hoch, setzen sich immer wieder im Angriffsdrittel fest und die SGE bekommt wenig Entlastung. Ecke Rieder, geklärt, aber der zweite Ball kommt prompt zurück.

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Und kurz darauf zappelt der Ball im Netz, den Freistoß aus dem Halbfeld kann nämlich Chabot aus vollem Lauf per Kopf ins lange Eck setzen. Aber sofort geht die Fahne hoch. Und sofort bestätigt der VAR diese Entscheidung. Klare Abseitsposition. Der Freistoß von Rieder war aber erstklassig. Schön viel Zug zum Tor.

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Führen die Schwaben kurz aus, aber dann kommt Führich einfach nicht an seinem Gegenspieler Collins vorbei. Großartiger Zweikampf. Am Ende der Gesamtszene steht ein weiterer Freistoß für die Schwaben. Diesmal von halblinks.

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Freistoß Stuttgart, zentrale Lage vor dem Strafraum, 32 Meter.

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Als die Gäste einen Konter mit unfairen Mitteln abfangen, findet besonders Tuta, dass das gar nicht so unfair war, dass man da unbedingt hätte pfeifen müssen. Und drückt das auch mehr durch Lautstärke als klare Worte aus. Zwayer versorgt ihn dafür mit Gelb.

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Zahlen, weil nicht uninteressant. Nach ausgeglichenem Spielbeginn sind die Schwaben jetzt bei 70 Prozent Ballbesitz. Und durch den Elfer liegen sie jetzt auch beim xG-Wert vorne. Für Strafstöße liegt der übrigens bei 0,78. Jetzt wissen wir auch, warum nicht bei 1.

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Das war ein Elfmeter, der in keinem Saisonrückblick auftauchen wird, versprochen.

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Demirovic tritt an, schießt scharf, aber sehr unplatziert nach halblinks. Dort springt auch Trapp hin, der den Ball sogar festhalten kann!

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Nach längerem Studium des Bildmaterials wird der Elfmeterpfiff bestätigt.

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Elfmeter für Stuttgart! Der VfB hält den Ball an der Mittellinie, Stiller schickt dann Demirovic steil ins offene Angriffsfeld, der Mittelstürmer sichert den Ball auf Strafraumhöhe, legt quer auf den nachgerückten Stiller, der umgesäbelt wird am Elfmeterpunkt. Der VAR untersucht, ob beim Steckpass von Stiller nicht doch eine Abseitsposition vorlag. Sah sehr knapp aus.

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Erstmals hat die Partie einen Durchhänger, das ist aber Jammern auf hohem Niveau. Der Spielfluss ist nämlich nach ein paar Fouls kurz verloren gegangen. Dafür gibts jetzt die nächste Torchance. Spielt der VfB sich am Strafraum fest, schlägt Führich eine Halbfeldflanke von links, köpft Demirovic aus spitzem Winkel über den sich verschiebenden Trapp - aber auf die Latte!

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Läuft viel über Millot, der aus dem Zentrum das Spiel dirigiert. Vornehmlich bezieht er dabei Führich ein, der aus allen Lagen zu flanken versucht. Das bekommen die Gäste bisher aber noch ganz gut verteidigt. Der jüngste Versuch war allerdings ein Lauf zur Grundlinie, bis zum Rückpass zum Elfmeter, nur war im Zentrum niemand nachgerückt.

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Das Tempo ist ziemlich hoch, was auch am Gegner liegt. Denn viel Zeit, mit dem Ball zu verweilen in toten Räumen hast du bei dieser Partie nicht. Da wird auf Teufel komm raus gepresst. Also muss man passen, passen, passen.

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Die Chance hatte nicht ganz das Potenzial wie die von Marmoush, aber es könnte hier nach gut zehn Minuten auch locker schon 1:1 stehen.

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Jetzt die erste dicke Chance für den VfB. Geht dann eigentlich ganz einfach. Steckpass im Mittelfeld und Millot marschiert, am Strafraum angekommen dann der sanfte Pass auf Führich, der aus halbspitzem Winkel aufs Tor zuläuft, aber Trapp macht am kurzen Pfosten dicht.

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Und nach gut acht Minuten lässt sich vermuten, dass der VfB die Angelegenheit spielerischer angehen will, die Eintracht bei Ballgewinn sehr vertikal spielt. Tempo, Umschalten. Interessante Mischung. Oder Gemengelage, wenn man auf das Wort steht.

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Die Chance hatte einen xG-Wert von 0,23. Rechnen Sie den Marmoush-Faktor mit ein, lässt sich das locker verdoppeln. Und 0,46 lässt er normalerweise nicht liegen.

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Nun aber. Der VfB versucht, hoch den Spielaufbau der Eintracht zu stören. Die hat die Mittel, solche Situationen spielerisch aufzulösen, klappt aber nicht immer. Ballverlust und die Stuttgarter rücken auf, Führich will sich auf links in Flankenposition bringen, läuft sich aber fest.

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Ich muss ehrlich gestehen, als ich sah, dass Marmoush alleine aufs Tor zulief, war ich schon am Formulieren des Toreintrags. Hat nicht lange gedauert, bis die Eintracht die wirre Anfangsphase abgeschüttelt hat.

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3:13 gespielt und wir haben die erste Großchance. Ein Monsterpass aus der Frankfurter Deckung von Tuta auf Marmoush, der seinen Gegenspieler abschüttelt, alleine etwas nach rechts versetzt auf den Strafraum und Nübel zuläuft. Anders ist nicht zu erklären, dass er den Ball aus 18 Metern haarscharf links neben das Tor knallt. Was für eine Megachance.

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Jetzt machen die Stuttgarter dasselbe. Das läuft ganz offensichtlich besser. Geht erst einmal ganz hinten rum, bevor über die linke Seite ein erster Angriff eingeleitet werden soll. Der Beginn ist ziemlich unruhig. Beide Teams leisten sich jenseits der Mittellinie nämlich etliche Ballverluste.

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Die Eintracht hatte Anstoß, jetzt hält sie den Ball erstmal in der eigenen Hälfte, nicht sonderlich lang, weil die Schwaben dazwischengehen. Aber der Versuch war erkennbar.

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Felix Zwayer pfeift, der Ball rollt.

Die Eintracht reist mit breiter Brust an nach fünf Pflichtspielen ohne Niederlage, das letzte Mal gingen die Hessen beim Besuch in Leverkusen völlig leer aus. Neben der Pleite in Dortmund am ersten Spieltag die einzige Nullnummer in dieser Saison. Wie der VfB tanzt auch die Eintracht noch auf drei Hochzeiten. 

VfB Zehnter, das hört sich eigentlich so an, als hätte der Überflieger der letzten Saison mit Problemen zu kämpfen. Aber die Bilanz ist tatsächlich mehr als ordentlich. Nur zwei Niederlagen in den letzten zehn Partien. Die von unter der Woche gegen Bergamo und die vor drei Wochen bei den Bayern. Das Problem sind einfach ein paar zu viele Remis. 

Das läuft so gesehen für die Hessen eine Klasse tiefer natürlich deutlich besser. Die Eintracht ist in der Europa League noch ungeschlagen - am Donnerstag gabs ein 1:0 gegen Slavia -, derzeit Vierter und auf direktem Kurs in die K.o.-Runde. Doch auch in der Liga steht die SGE besser da, hat schon vier Zähler mehr als der VfB gesammelt. Mit einem Sieg heute wäre der VfB also in Schlagdistanz. 

International sammelt der VfB in dieser Saison jede Menge Erfahrung, aber noch wenig Punkte. Aber das Weiterkommen in der Königsklasse ist immer noch gut erreichbar. Vom letzten Playoffplatz trennt die Schwaben lediglich ein Zähler.

Beide Teams waren wie gesagt unter der Woche aktiv. Der VfB musste in der CL Lehrgeld zahlen und unterlag vor heimischem Publikum dem Europa-League-Sieger aus Bergamo.

Der Dritte ist beim Zehnten zu Gast, und eines ist schon vorher klar, tabellarisch kann sich heute nur der VfB verbessern, im Falle eines Sieges würden die Schwaben bis auf den Conference-League-Platz (6.) springen, Union verdrängen. Die Eintracht könnte heute lediglich die Lücke zu Leipzig schließen und bis auf einen Zähler an die Sachsen heranrücken. 

Die Eintracht mit vier Neuerungen nach dem 1:0 gegen Slavia vom Donnerstag: Neu dabei sind Brown, Ebimbe, Ekitike und Skhiri. Dafür sitzen Dahoud, Götze, Knauff und Uzun zunächst draußen.

Die Eintracht läuft so auf: Trapp - Tuta, Koch, Theate - Collins, Skhiri, Larsson, Brown - Ebimbe, Ekitike, Marmoush.

Gibt drei Umstellungen beim VfB nach der Niederlage in der Champions League gegen Atalanta. Chase und Toure nehmen auf der Bank Platz, Undav ist verletzt, dafür beginnen Chabot, Rieder und Demirovic.

So läuft der VfB auf: Nübel - Vagnoman, Rouault, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Rieder, Millot, Führich - Demirovic.

Zurück von der europäischen Bühne, die einen weniger, die anderen mehr erfolgreich, treffen der VfB und die Eintracht in einem, in DEM Spitzenspiel der zehnten Runde der Bundesliga aufeinander. Der Verlierer hatte ein paar Tage mehr Zeit zum Regenerieren, dafür hat der Gewinner dann ordentlich Rückenwind. Werfen wir einen Blick auf die Formationen. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt.