Live-Kommentar

Für heute soll es das aus der Champions League gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Weiter geht es morgen mit den weiteren vier Hinspiel-Duellen dieser Playoffs. Selbstverständlich sind wir auch da überall live am Ball. Bis dahin!

Mit Blick auf das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche sieht es jetzt also richtig gut aus für die Borussen. Zuvor muss der BVB am Samstag in der Bundesliga beim VfL Bochum antreten. Auf Sporting wartet am Wochenende ein Heimspiel gegen den FC Arouca.

So gewinnt Borussia Dortmund das Playoff-Hinspiel bei Sporting in Lissabon mit 3:0 und hatte das einer deutlichen Leistungssteigerung nach Wiederbeginn zu verdanken. Vor der Pause fehlte es dem BVB zwar nicht an Spielanteilen, dafür aber weitgehend an der Zielstrebigkeit. Daher erwiesen sich die Hausherren in der ersten Hälfte als die bessere Mannschaft, hätten sich durchaus eine Führung verdient. In der Form kehrte der Portugiesische Meister auch aus der Kabine zurück. Doch hielt das jetzt nicht mehr lange an. Plötzlich ergriffen die Gäste die Initiative, entwickelten allmählich mehr Nachdruck und ließen, auch in Führung liegend, nicht mehr locker. So bekamen die Schwarz-Gelben die Sache richtig gut in den Griff und schossen sich ein beruhigendes Polster heraus.

Dann beendet Schiedsrichter Espen Eskas das Treiben auf dem Platz.

Ferner geht Pascal Groß runter. Salih Özcan übernimmt. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.

Aufseiten der Gäste macht Daniel Svensson Feierabend. Dafür soll Niklas Süle die Schlussminuten bestreiten.

Auf rechts spaziert Julien Duranville in den Sechzehner, trifft dann auf Maximiliano Araujo, kommt völlig aus dem Gleichgewicht und stürzt. Da ist schon ein Schubser des Uruguayers im Spiel - zu wenig aber offenbar für die Unparteiischen.

Marcel Sabitzer setzt noch einen Distanzschuss ab. Dieser stellt Rui Silva nicht ernsthaft auf die Probe. Der Sporting-Keeper fängt den Ball sicher.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

Dortmund hat die Angelegenheit seit geraumer Zeit im Griff. Im zweiten Durchgang ist das eine äußerst routinierte Vorstellung des Vorjahresfinalisten.

Zudem hat Karim Adeyemi sein Tagwerk verrichten, wird durch Carney Chukwuemeka ersetzt.

Unterdessen wechselt Niko Kovac, holt Julian Brandt vom Feld und beschert Julien Duranville noch ein paar Einsatzminuten. 

Der dritte Gegentreffer zieht den Portugiesen jetzt wohl endgültig den Stecker. Da ist die Luft wohl raus.

Tooooor! Sporting - BORUSSIA DORTMUND 0:3. Am eigenen Sechzehner fangen die Westfalen die gegnerischen Bemühungen in Person von Nico Schlotterbeck ab und starten einen mustergültigen Konter. Dabei wirft Karim Adeyemi seine Schnelligkeit in die Waagschale, nimmt dann auf rechts Julian Brandt mit. Dieser spielt den perfekt dosierten Flachpass in die Mitte. Adeyemi taucht auf Höhe des linken Pfostens am Torraum auf und befördert die Kugel mit dem linken Fuß entschlossen ins Netz und erzielt sein viertes Saisontor in der Champions League.

Vorlage Julian Brandt

Nun greifen die Gäste mal mit etwas Schwung an. Pascal Groß treibt die Sache voran, spielt im Sechzehner mit einem Querpass Serhou Guirassy an. Dessen flacher Direktschuss gerät nicht platziert genug. Nur deshalb kann Rui Silva diesen Ball halten.

Wegen eines Fouls an Nico Schlotterbeck holt sich Francisco Trincao seine erste Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb ab.

Jetzt raffen sich die Hausherren noch einmal auf. Halblinks am Sechzehner behauptet Ousmane Diomande geschickt den Ball, kommt dann auch zum Abschluss. Der Schuss streicht haarscharf für die Querlatte.

Und anstelle von Zeno Debast spielt fortan Biel. Damit schöpft der Sporting-Trainer sein Wechselkontingent restlos aus.

Rui Borges ergreift weitere Maßnahmen, nimmt Ivan Fresneda aus dem Spiel und bringt dafür Eduardo Quaresma.

Von der linken Seite bringt Pascal Groß eine Ecke lang und weit hinüber in den Sechzehner. Rechts im Torraum braust Maximilian Beier heran, nimmt das Ding direkt und trifft aus spitzem Winkel das Außennetz.

Mittlerweile besitzt der Bundesligist also eine glänzende Ausgangsposition. Danach hatte es 50 Minuten lang nicht ausgesehen. Doch mittlerweile ist der BVB die bessere Mannschaft, hat seit knapp 20 Minuten das Sagen und dominiert den Gegner nach Belieben.

Tooooor! Sporting - BORUSSIA DORTMUND 0:2. Serhou Guirassy ist gerade an allen Aktionen beteiligt, betätigt sich jetzt als Vorbereiter. Seine Flanke von der rechten Seite verpasst am Torraum Maximilian Beier. Doch zwei, drei Meter dahinter lauert Pascal Groß, wirft sich in die Hereingabe und bugsiert die Kugel durchaus geschickt mit dem rechten Knie aus knapp fünf Metern in die Maschen. Der Mittelfeldspieler trifft erstmals überhaupt in der Königsklasse.

Vorlage Serhou Yadaly Guirassy

Im gegnerischen Sechzehner setzt Serhou Guirassy zum Fallrückzieher an, hat dabei naturgemäß den Fuß weit oben und trifft Maximiliano Araujo. Für dieses gefährliche Spiel gibt es eine Gelbe Karte, die der Dortmunder Angreifer auch klaglos akzeptiert.

Nun meldet sich auch Niko Kovac erstmals mit einem Wechsel zu Wort, nimmt Jamie Gittens runter und schickt dafür Maximilian Beier auf den Platz.

Darüber hinaus räumt Matheus Reis das Feld zugunsten von Daniel Braganca.

Bei den Hausherren wird sofort gewechselt. Joao Simoes verlässt den Rasen, den dafür Hidemasa Morita betritt.

Tooooor! Sporting - BORUSSIA DORTMUND 0:1. Nico Schlotterbeck spielt den Ball aus dem Zentrum nach rechts. Von dort bringt Julian Brandt eine Flanke an. Diese findet Serhou Guirassy, der auf Höhe des zweiten Pfostens im Rückwärtslaufen köpft und den Ball aus gut fünf Metern mit Übersicht glänzend über Rui Silva hinweg ins rechte Eck setzt. Der Keeper ist vollkommen chancenlos. Dank dieses zehnten Saisontreffers ist der BVB-Stürmer jetzt alleinig bester Torjäger in dieser Champions-League-Spielzeit.

Vorlage Julian Brandt

Erstmals greift einer der Trainer aktiv ein. Rui Borges nimmt Conrad Harder aus dem Spiel und bringt dafür Viktor Gyökeres.

Weiterhin geben die Borussen den Ton an, halten sich immer ausgiebiger in der gegnerischen Hälfte auf. Sporting kommt gerade gar nicht zur Geltung. Ein Schussversuch von Jamie Gittens von der Strafraumgrenze kommt nicht durch.

Einen langen Ball von Marcel Sabitzer in den Strafraum nimmt Serhou Guirassy mit der Brust an, legt zu Karim Adeyemi ab. In ziemlich zentraler Position kommt dieser zum Direktschuss und scheitert aus etwa zwölf Metern mit dem linken Fuß an der starken Parade von Rui Silva.

In dieser Phase gehen die Schwarz-Gelben mit ein klein wenig mehr Nachdruck zu Werke, deuten Zielstrebigkeit an.

Abermals gibt es einen hohen Ball in den Sporting-Strafraum. Erneut treffen Stürmer und Torhüter aufeinander. Guirassy kann sich nicht in Luft auflösen und bekommt ein Offensivfoul an Rui Silva angelastet.

Eine Dortmunder Flanke von der linken Seite, getreten von Jamie Gittens, zielt auf Serhou Guirassy ab, der sich im Torraum in die Höhe schraubt. Keeper Rui Silva aber funkt dazwischen und wehrt ab.

Natürlich gilt es zu berücksichtigen, dass es in der kommenden Woche noch ein Rückspiel gibt. Insofern passt den Borussen dieses Ergebnis natürlich ganz gut. Man muss nichts erzwingen. Dagegen haben die Portugiesen sehr wohl im Hinterkopf, heute etwas vorlegen zu müssen.

Sporting hat wieder die Initiative ergriffen, zeigt sich weiter bemüht, im Spiel nach vorn konstruktiv zu werden. Das also hat man dem BVB nach wie vor voraus.

Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

Jetzt rollt der Ball wieder im Estadio Jose Alvalade.

Noch sind keine Tore gefallen im Playoff-Hinspiel zwischen dem Sporting Clube de Portugal und Borussia Dortmund. Obwohl sich der Bundesligist aktiv am Spiel beteiligte, gut 55 Prozent Ballbesitz verzeichnete, waren die Hausherren die bessere und vor allem zielstrebigere Mannschaft. So entwickelte der Portugiesische Meister mehr Aktionen nach vorn, kam auf 8:6 Torschüsse. Hinsichtlich der Qualität hatten die Abschlüsse von Sporting deutlich mehr zu bieten. So befand sich unter anderem ein Lattenschuss darunter. Das Team von Rui Borges zeigte die bessere Spielanlage, setzte die eigenen Ideen um. Dagegen gab es bei den Gästen nach vorne hin nicht allzu viel zu sehen.

Kurz darauf bittet Schiedsrichter Espen Eskas die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Nach der anschließenden Ecke landet der Ball plötzlich bei Guirassy, der mittig am Torraum ganz viel Platz hat und das Kunstleder haarscharf rechts vorbeispitzelt. Dann ertönt ohnehin der Abseitspfiff.

In halblinker Position zieht Serhou Guirassy ab. Den Rechtsschuss fälscht Joao Simoes ab. In hohem Bogen fliegt die Kugel auf die Kiste zu. Mit einer Hand lenkt Rui Silva das Ding über die Querlatte.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

Nach einem guten Zusammenspiel mit Julian Brandt sucht Serhou Guirassy halbrechts in der Box einen Weg, kommt im Zweikampf mit Ousmane Diomande zu Fall. Espen Eskas bedeutet sofort, dass weitergespielt werden soll. In der Tat liegt der Referee da richtig. Wenn dann gibt es nur einen ganz leichten Kontakt - zu wenig für einen Elfmeter.

Im Anschluss an eine Ecke von Geovany Quenda nimmt Francisco Trincao einen kurz abgewehrten Ball an der Strafraumgrenze volley, prügelt den Linksschuss aber weit über die Kiste.

Auf der Gegenseite zieht Jamie Gittens aus der zweiten Reihe und halblinker Position ab. Der Distanzschuss ist tatsächlich der beste Dortmunder Torabschluss, fliegt allenfalls einen halben Meter am rechten Pfosten vorbei.

Geovany Quenda spielt beinahe aus dem Stand wunderbar in den freien Raum, schickt Conrad Harder rechts in den Sechzehner. Dessen Pass in die Mitte findet dann mit etwas Glück zu Joao Simoes. Dessen Schuss hält Gregor Kobel.

Jetzt nimmt das Conrad Harder in die Hand, nutzt den Freiraum und zündet in halbrechter Position eine mächtige Rakete. Bei diesem satten Linksschuss des wuchtigen Mittelstürmers ist Gregor Kobel gefordert, wehrt etwas unorthodox fast wie ein Volleyballer mit dem linken Arm ab.

Hinsichtlich der Spielanteile und der Zweikämpfe herrscht nahezu Ausgeglichenheit. Doch die Spielanlage der Portugiesen macht den viel besseren Eindruck. Da gibt es Ideen, die auch zum Ziel führen. Dagegen wirken die Borussen einfallslos.

Im rechten Halbfeld liegt der Ball zum Freistoß für den BVB bereit. Pascal Groß tritt diesen lang nach vorn in den Sechzehner, findet aber nur den Kopf eines Gegenspielers. Zudem wird ein Offensivfoul von Serhou Guirassy gegen Matheus Reis geahndet.

Die Hausherren finden deutlich unproblematischer den Weg in die Box, jetzt tut das Geovany Quenda über rechts. Und der Stürmer fackelt dann auch nicht lange, verzieht diesen Rechtsschuss aber deutlich.

Aktuell haben die Schwarz-Gelben eine ausgiebige Ballbesitzphase. Sporting zieht sich zurück, nimmt sich offenbar eine Verschnaufpause. So aber gibt es für die Männer von Niko Kovac kaum Platz, um sich Richtung Sechzehner durchspielen zu können.

Inzwischen aber zeigt sich der BVB unübersehbar bemüht, etwas auf die Beine stellen zu wollen. Noch klappt das nicht nach Wunsch, aber die Westfalen sind hier keinesfalls nur Zuschauer des portugiesischen Treibens - auch wenn es beim Gastgeber ja schon etwas zu sehen gab.

Dortmund weiß auch mit Standards noch nichts anzufangen. Wenn es mal zu offiziellen Torschussversuchen kommt, dann sind das abgeblockte Bälle. Dagegen schießt Joao Simoes aus Nähe des linken Strafraumecks für Sporting aufs Tor. Diesen Ball hält Gregor Kobel sicher.

Während sich der Ballbesitz ziemlich gleich verteilt, wirken die Hausherren viel produktiver, stellen mit dem Spielgerät deutlich mehr an. Optisch erscheint der Portugiesische Meister bislang als die bessere Mannschaft.

Nichts zu fangen gibt es für Kobel wenig später. Aus leicht nach rechts versetzten 20 Metern ballert Maximiliano Araujo mit dem rechten Fuß und knallt die Kugel oben rechts an die Querlatte.

In leicht nach links versetzter Position setzt Francisco Trincao zum Linksschuss an. Dabei rutscht ihm das Standbein leicht weg. So wird das zu einer Fangübung für Gregor Kobel.

Jetzt hat Conrad Harder links im Strafraum plötzlich Platz, wuchtet seinen Linksschuss allerdings deutlich am Tor vorbei. Grund für den üppigen Freiraum des Stürmers ist eine Abseitsposition, die dann auch geahndet wird.

Nun erarbeiten sich die Borussen ihren ersten Eckstoß in dieser Partie. Auf der rechten Seite schreitet Daniel Svensson zur Tat. Dessen hohe Hereingabe findet den Schädel von Emre Can, der seinen Kopfball aber zu hoch ansetzt.

Gerade sind die Gastgeber recht ausgiebig am Ball, nisten sich in der gegnerischen Hälfte ein. Über links und Matheus Reis gelangt Sporting abermals in die Box. An der Grundlinie sieht Emre Can ziemlich alt aus. So kommt es zum Flachpass von Maximiliano Araujo in die Mitte. Im Torraum wird dann Conrad Harder abgeschirmt und kommt nicht kontrolliert zum Schuss.

Von der linken Seite bringt Geovany Quenda einen Freistoß vielversprechend in den Dortmunder Strafraum. Zwar kommt es nicht direkt zu einem Kopfball, von der Strafraumgrenze zieht dann aber Conrad Harder ab. Der Schuss des Dänen wird allerdings abgeblockt. Zumindest ruft diese Szene die Statistiker auf den Plan, die den ersten Torschussversuch registrieren.

So wirkt Sporting fürs Erste einen Hauch zielstrebiger, doch die Portugiesen nehmen sich auch immer wieder zurück und versuchen dann, ruhig und besonnen aufzubauen.

Beide Mannschaften zeigen sich am Spiel interessiert, also auch der BVB bemüht sich um den Ball. Die Route in den Strafraum ist allerdings verbaut, der Weg dorthin erscheint noch recht weit.

Erstmals gelangen die Hausherren in den Sechzehner. Das passiert aber eher unkontrolliert. Ohnehin ist Gregor Kobel rechtzeitig zur Stelle und schnappt sich den Ball ohne Probleme.

Soeben ertönt im Estadio Jose Alvalade der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Espen Eskas. Der 36-jährige FIFA-Referee hat drei norwegische Landsleute dabei, als da wären die Assistenten Jan Erik Engan und Isaak Bashevkin sowie der Vierte Offizielle Kristoffer Hagenes. Mit der Videoüberwachung wurden die Niederländer Dennis Higler und Rob Dieperink betraut.

Zum fünften Mal stehen sich beide Klubs in einem Pflichtspiel gegenüber. Die bisherigen Duelle fanden allesamt in Champions-League-Gruppenphasen statt. Die ersten drei Partien gewann Dortmund, unter anderem gab es im ersten Aufeinandertreffen Mitte Oktober 2016 einen 2:1-Erfolg in Lissabon. Beim letzten Gastspiel in der portugiesischen Hauptstadt hatten die Schwarz-Gelben gegen Sporting im November 2021 erstmals das Nachsehen (1:3).

Als Vorjahresfinalist, Champions-League-Sieger von 1997 und Endspielteilnehmer von 2013 besitzen die Borussen internationale Reputation, haben zudem den Europapokal der Pokalsieger 1966 gewonnen. In genau diesem Wettbewerb feierte Sporting zwei Jahre davor seinen einzigen europäischen Titel. 2005 stand man im Finale des UEFA-Cups. Sollten sich die Portugiesen gegen den BVB behaupten, würden sie zum dritten Mal nach 2009 und 2022 ins Achtelfinale der Königsklasse einziehen. Darüber hinaus ging es allerdings noch nie - lediglich 1983 im Vorgängerwettbewerb Europapokal der Landesmeister (Viertelfinale).

Während der Ligaphase lösten die Dortmunder den Großteil der Pflichtaufgaben, siegten in Brügge und Zagreb auch zweimal auswärts (je 3:0). Einzig den spanischen Schwergewichten Real Madrid (auswärts 2:5) und FC Barcelona (daheim 2:3) war man unterlegen. Dennoch wäre der direkte Einzug ins Achtelfinale möglich gewesen, hätten die Westfalen aus Bologna zumindest einen Zähler mitgebracht. So aber bescherte die 1:2-Pleite dem BVB letztlich diese Playoffs.

In Portugal steuert Sporting auf die Titelverteidigung zu, baut als Tabellenführer derzeit auf ein Polster von vier Punkten gegenüber dem ersten Verfolger Benfica. Allerdings verlor man gegen eben jenen Stadtrivalen im Januar das Endspiel des Ligapokals nach Elfmeterschießen. Dafür steht der Verein im normalen Pokalwettbewerb im Viertelfinale. Die Borussia hat national momentan nichts vorzuweisen. Als Elfter der Bundesliga müssen sich die Schwarz-Gelben gewaltig strecken, wollen sie auch in der kommenden Saison international spielen. Und aus dem DFB-Pokal ist man bereits im Oktober ausgeschieden.

Dabei war dem Portugiesischen Meister der Start in diese Champions-League-Saison gut gelungen. Man blieb vier Partien ungeschlagen, fuhr dabei drei Siege ein - unter anderem zu Hause gegen Lille (2:0) und Manchester City (4:1). Dann jedoch folgten drei Niederlagen - darunter im Heimspiel gegen den FC Arsenal (1:5). Zum Abschluss der Ligaphase reichte ein 1:1 daheim gegen Bologna, um auf europäischer Bühne am Ball bleiben zu dürfen.

Auf dem Weg ins Achtelfinale der Königsklasse heißt es Nachsitzen für die Mannschaften, die es in der Ligaphase nicht unter die besten Acht geschafft hatten. Dabei scheiterte der BVB als Zehnter denkbar knapp, es fehlte lediglich ein Punkt. Dagegen erzitterte sich Sporting den Verbleib im Wettbewerb, ergatterte geradeso den vorletzten zum Weiterkommen berechtigenden Platz (23.).

Aufseiten der Gäste gibt es nach der 1:2-Heimpleite gegen Stuttgart zwei Veränderungen. Waldemar Anton (Bank) und Ramy Bensebaini (Muskelverhärtung) sind nicht in Dortmunds Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Niko Kovac in seinem zweiten Spiel als Dortmund-Coach Nico Schlotterbeck (Rotsperre in der Bundesliga) Und Neuzugang Daniel Svensson (Startelfdebüt für den BVB) von Beginn an auf den Platz.

Für Borussia Dortmund stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Kobel - Ryerson, Can, Schlotterbeck, Svensson - Sabitzer, Groß - Adeyemi, Brandt, Gittens - Guirassy.

Im Vergleich zum 1:1 am Freitag beim FC Porto nimmt Rui Borges drei Wechsel vor. Anstelle von Goncalo Inacio, Daniel Braganca (beide Bank) und Morten Hjulmand (Gelbsperre) rücken Matheus Reis, Jerry St. Juste und Zeno Debast in die Startelf des Sporting Clube de Portugal. Die im letzten Punktspiel des Feldes verwiesenen Ousmane Diomande und Matheus Reis dürfen eingesetzt werden.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der von Sporting: R. Silva - Fresneda, Diomande, St. Juste, Reis - Debast, Simoes - Quenda, Trincao, Araujo - Harder.

Herzlich willkommen zum Playoff-Hinspiel der Champions League zwischen Sporting und Borussia Dortmund.