SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Spanien - Georgien. UEFA EURO 2024 Achtelfinale.

RheinEnergieStadionZuschauer42.233.

Spanien 4

  • Rodri (39. minute)
  • F Ruiz Peña (51. minute)
  • N Williams (75. minute)
  • D Olmo (83. minute)

Georgien 1

  • R Le Normand (18. minute ET)

Live-Kommentar

Für heute soll es das von der EURO 2024 gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Wir sind natürlich morgen wieder zur Stelle, wenn um 18:00 Uhr das nächste Achtelfinale auf dem Programm steht. Frankreich und Belgien treffen dann aufeinander. Bis dahin!

Auf die Spanier wartet nun das Viertelfinale gegen Deutschland. Die Partie steigt am kommenden Freitag um 18:00 Uhr in Stuttgart und wirkt nach den bisherigen Eindrücken bei diesem Turnier wie ein vorweggenommenes Endspiel.

Dennoch suchten die Georgier über Umschaltmomente immer wieder mutig ihre Chance. Letztlich aber wurde man darüber vor 42.233 Zuschauern in Köln-Müngersdorf zu selten gefährlich, um den individuellen Qualitäten der Spanier dauerhaft Paroli bieten zu können. Und so geht die EM für den Neuling und das Überraschungsteam heute zu Ende.

Spanien steht im Viertelfinale. Die Furia Roja trotzte einem Rückstand und schlug Georgien letztlich klar und verdient mit 4:1. Von Beginn an hatten die Iberer das Kommando, bestimmten die Partie nach Belieben, waren anfangs sogar eklatant überlegen. Allerdings geriet der Favorit durch den ersten georgischen Angriff überhaupt und ein Eigentor von Robin Le Normand unglücklich in Rückstand. Das jedoch brachte die Seleccion Espanola nicht aus der Ruhe. Geduldig wurde weitergespielt und so gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Auch nach Wiederbeginn ließen die Männer von Luis de la Fuente nie einen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. 35:4 Torschüsse, 75 Prozent Ballbesitz, etwa dreimal so viele gespielte Pässe, 31:5 Flanken, 13:3 Ecken - all diese Zahlen geben die Kräfteverhältnisse auf dem Platz wieder.

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Dann beendet Schiedsrichter Francois Letexier das Treiben auf dem Platz.

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Über einen kurz ausgeführten Freistoß wird auf rechts Jesus Navas mit Tempo zur Grundlinie geschickt. Von dort kommt die scharfe und flache Hereingabe. Die zischt durch alle hindurch.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Einen Pfeil haben die Iberer noch im Köcher. Den feuert Dani Olmo ab. Dessen Schuss wird eine Beute von Giorgi Mamardashvili.

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Der Rest ist spanische Spielkontrolle. Die offizielle Spielzeit neigt sich dem Ende entgegen.

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Mit Anstand aber wollen sich die Kreuzritter aber schon verabschieden. Also unternehmen sie gerade noch einmal etwas nach vorn, erarbeiten sich sogar eine Ecke, die allerdings nichts einbringt.

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Damit ist die Angelegenheit endgültig entschieden. Der Weg der tapferen Georgier wird heute ein Ende finden.

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Tooooor! SPANIEN - Georgien 4:1. Inzwischen bekommt der Außenseiter das nicht mehr konsequent verteidigt, die Georgier sind mit ihrem Latein am Ende. Die Spanier lassen den Ball laufen, bekommen den auch immer wieder vom Gegner aufgelegt. Mikel Oyarzabal passt im Sechzehner quer. Dani Olmo bringt sich mit einer cleveren Ballannahme in Position und kann aus zentraler Position mit dem linken Fuß unhaltbar ins linke Eck schießen.

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Vorlage Mikel Oyarzabal Ugarte

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Und anstelle von Fabian Ruiz ist ab sofort Mikel Merino dabei. Mit den Spielerwechseln sind wir durch.

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Auch bei den Spaniern wird noch eine Runde getauscht. Für Dani Carvajal spielt jetzt Jesus Navas und bekommt sogleich die Kapitänsbinde von Rodri gereicht.

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Zugleich hat Georges Mikautadze sein Tagwerk verrichtet und wird durch Budu Zivzivadze ersetzt. Damit schöpft Willy Sagnol seine Wechselmöglichkeiten vollends aus.

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Auf georgischer Seite verlässt Giorgi Gvelesiani den Rasen, den dafür Nikoloz Kvekveskiri betritt.

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Abermals spielen sich die Spanier durch. Nico Williams passt kurz quer zu Dani Olmo. Mittig in der Box muss der Leipziger mehr machen, der Direktschuss mit dem rechten Fuß landet in den Fängen von Giorgi Mamardashvili.

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Tooooor! SPANIEN - Georgien 3:1. Der Außenseiter probiert etwas. Und diesmal kontern die Iberer. Fabian Ruiz spielt einen wunderbaren Diagonalball aus der eigenen Hälfte. Dieser findet auf links Nico Williams auf der linken Seite, der aus der eigenen Hälfte gestartet war. Leichtfüßig bewegt sich der Flügelflitzer in den Sechzehner, geht am letzten Verteidiger vorbei und jagt seinen Rechtsschuss aus acht Metern kompromisslos unter die Latte.

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Vorlage Fabián Ruiz Peña

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Von rechts spielen sich die Iberer zur Mitte. Lamine Yamal sucht den Doppelpass mit Dani Olmo und spielt dann flach zur Mitte. Dort möchte Giorgi Gvelesiani grätschend retten und befördert die Kugel ins eigene Tor. Doch es wird eine Abseitsposition von Yamal geahndet und letztlich auch von VAR-Seite bestätigt.

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Spanien bemüht sich um Spielkontrolle, nimmt so Zeit von der Uhr. Man wartet darüber hinaus nur ab, ob sich irgendwann eine Lücke auftut.

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Wegen eines Fouls an Dani Olmo kassiert Zuriko Davitashvili seine erste Gelbe Karte bei dieser EM.

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Noch wollen sich die Georgier nicht geschlagen geben. Khvicha Kvaratskhelia spielt nach links zu Giorgi Tsitaishvili. Dieser gelangt in den Sechzehner und trifft neben dem linken Pfosten das Außennetz.

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Alvaro Morata reicht seine Kapitänsbinde dann an Rodri weiter und macht Feierabend. Dafür spielt nun Mikel Oyarzabal.

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Nun gibt es auch frische Kräfte für Spanien. Marc Cucurella räumt das Feld zugunsten von Alejandro Grimaldo.

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Nach einer spanischen Ecke von links, getreten von Nico Williams, fällt der Ball auf Höhe des ersten Pfostens auf den linken Oberschenkel von Robin Le Normand. Doch so schnell kann der Innenverteidiger nicht reagieren, um aus dieser Situation Kapital schlagen zu können.

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Und anstelle von Giorgi Chakvetadze mischt fortan Zuriko Davitashvili mit.

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Frische Beine stehen bereit bei Georgien. Für Luka Lochoshvili kommt Giorgi Tsitaishvili.

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Giorgi Kochorashvili spielt am eigenen Sechzehner einen schlimmen Querpass. Da spritzt Lamine Yamal dazwischen, kann sich aus etwa 13 Metern in zentraler Position die Ecke aussuchen. Doch der Linksschuss rauscht links am Gehäuse von Giorgi Mamardashvili vorbei.

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Erzwingen müssen die Jungs von Luis de la Fuente nichts mehr. Ballbesitz genügt völlig. Solange das Spielgerät in den Reihen des Favoriten umgeht, können die Georgier nichts anrichten.

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Alles, was die Georgier nach vorn unternehmen, wird von den Spaniern letztlich stark verteidigt. Da arbeiten insbesondere die Außenverteidiger immer gut mit nach hinten und laufen die Bälle ab, wenn denn mal etwas kommt vom Außenseiter.

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Mit der Führung im Rücken können die Iberer nun natürlich mit aller Geduld zu Werke gehen. In jedem Fall bleiben die Südwesteuropäer aktiv, halten sich weiter ausgiebig in der gegnerischen Hälfte auf und kontrollieren so das Geschehen.

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Nun möchte sich auch der bislang unauffällige Alvaro Morata beteiligen, entschließt sich zu einem Distanzschuss, weil er im Sechzehner zu wenige Bälle bekommt. Der überhastet wirkende Rechtsschuss springt links am Tor vorbei.

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Spanien lässt nicht locker. Man will die Partie jetzt offenbar endgültig in die gewünschte Richtung lenken. Lamine Yamal wird von Dani Olmo eingesetzt und sorgt für den nächsten Torabschluss, verfehlt aber die Kiste.

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Direkt im Anschluss meldet sich Luis de la Fuente erstmals mit einem Wechsel zu Wort, holt Pedri vom Platz und schickt dafür Dani Olmo aufs Feld.

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Tooooor! SPANIEN - Georgien 2:1. Der Favorit bleibt dran, beißt sich mal wieder am gegnerischen Strafraum fest. Lamine Yamal flankt von der rechten Seite. Auf Höhe des zweiten Pfostens taucht Fabian Ruiz ganz frei auf und nickt aus kurzer Distanz ein. Giorgi Mamardashvili ist noch dran, kann den Einschlag diesmal aber nicht verhindern. Der Mittelfeldspieler ist nun zweifacher Turniertorschütze.

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Vorlage Lamine Yamal Nasraoui Ebana

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Spanien bekommt einen Freistoß in überaus verheißungsvoller Position zugesprochen. Aus 17 Metern in ganz leicht nach rechts versetzter Position schießt Lamine Yamal mit dem linken Fuß. Giorgi Mamardashvili pariert stark.

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Erneut stören die Georgier erfolgreich. Diesmal treibt in der Folge Khvicha Kvaratskhelia den Angriff an und schießt gleich von der Mittellinie, weil Unai Simon weit vor seinem Sechzehner postiert ist. Der Ball fliegt links am Kasten vorbei.

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Erwartungsgemäß übernehmen die Spanier sofort wieder das Kommando. Doch dann bekommt Rodri den Ball nicht unter Kontrolle. Georges Mikautadze spritzt dazwischen und macht sich auf den Weg. Der Georgier hat keinen Teamkollegen in der Nähe und wird von Aymeric Laporte stark verteidigt.

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Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Willy Sagnol hatte ja schon kurz vor der Pause den verletzten Otar Kiteishvili durch Sandro Altunashvili ersetzen müssen.

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Jetzt rollt der Ball wieder in Köln-Müngersdorf.

Nach 45 Minuten steht es im Achtelfinale zwischen Spanien und Georgien 1:1. Dabei ließ sich der Favorit kaum etwas zu schulden kommen. Vom Anpfiff weg gingen die Iberer konzentriert zur Sache, rissen die Initiative komplett an sich und schafften sich eine eklatante Überlegenheit. Allerdings wollte sich kein früher Torerfolg einstellen. Und dann zeigten die Georgier zur Überraschung aller erstmals ihr fußballerisches Können, trugen ihren allerersten Angriff vor, schafften es zum ersten Mal in den Strafraum und nahmen dort die Hilfe von Spaniens Robin Le Normand in Anspruch, dem ein Eigentor unterlief. In der Folge wirkten die Iberer in der Tat etwas einfallslos und mussten sich trotz aller Überlegenheit nun regelmäßig mit Gegenangriffen der Eurasier auseinandersetzen. Dennoch verloren die Südwesteuropäer nie die Geduld und kamen durch Rodri kurz vor der Pause zum Ausgleich.

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Dann bittet Schiedsrichter Francois Letexier die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Erstmals greift der Referee zum gelben Karton. Den bekommt Alvaro Morata nach einem Foul an Luka Lochoshvili zu sehen. Für den spanischen Stürmer ist das die erste Verwarnung in diesem Turnier.

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Ohne Frage ist der spanische Ausgleich verdient. Nach wie vor sprechen annähernd 80 Prozent Ballbesitz für den dreimaligen Europameister. Hinzu kommen 16:2 Torschüsse.

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Während der Torüberprüfung musste Otar Kiteishvili behandelt werden. Nun wird es für den zentralen Mittelfeldspieler zur Gewissheit, es geht nicht weiter. Als Ersatz steht Sandro Altunashvili bereit.

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Tooooor! SPANIEN - Georgien 1:1. Gerade noch hat Giorgi Mamardashvili einen Schuss von Nico Williams stark pariert. Nun aber ist der Torwart machtlos. Rodri feuert mittig von der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß und trifft unhaltbar unten ins rechte Eck. Alvaro Morata steht da aber in der Schussbahn. Allerdings behindert der spanische Angreifer den Keeper nicht, daher wird der Treffer nach der VAR-Überprüfung bestätigt.

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Vorlage Nicholas Williams Arthuer

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Dani Carvajal wird auf rechts zur Grundlinie geschickt, möchte einen Bogen laufen, um gleich flanken zu können. Doch auf dem vom Regen feuchten Rasen rutscht der Rechtsverteidiger aus.

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Aus halbrechter Position haut Marc Cucurella mit dem linken Huf drauf. Der Ball zischt durch Freund und Feind hindurch und fliegt aufs lange Eck zu. Giorgi Mamardashvili ist zur Stelle und pariert gut.

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Und schon läuft der nächste georgische Angriff - diesmal über links. Auch Khvicha Kvaratskhelia zieht nach innen, sucht den Weg in die Box, bleibt aber an Dani Carvajal hängen. Immerhin springt die erste Ecke für den EM-Neuling heraus. Diese verpufft anschließend ohne Ertrag.

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Inzwischen finden die Georgier eine sehr gute Balance und suchen, wann immer es geht, konsequent ihre Chance im Konter. Jetzt macht sich Georges Mikautadze über rechts auf den Weg. Der dreifache Turniertorschütze schafft es in den Sechzehner, rennt sich dort aber fest, kommt zu Fall. Über einen Elfmeter müssen wir hier nicht reden.

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Bislang gingen die Spanier geduldig zu Werke, doch allmählich wirkt das etwas einfallslos. Es tun sich keine Lücken auf, daher haut Aymeric Laporte aus großer Distanz drauf. Auch dieser Schuss verfehlt das Ziel.

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Jetzt bekommt es Georgien mal nicht sauber verteidigt. Pedri fackelt halblinks an der Strafraumgrenze nicht lange, zieht gleich nach der Ballannahme mit dem linken Fuß ab. Doch auch dieser Schuss gerät zu ungenau.

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Dagegen kommt bei den Georgiern nun natürlich noch mehr Euphorie auf, die haben sich zuvor schon in alles geworfen, was da auf sie zukam. Jetzt setzt es einen zusätzlichen Energieschub. Und inzwischen ist auch der Mut da, etwas nach vorn zu versuchen - auch wenn man bislang kein zweites Mal durchkommt.

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Spanien zeigt sich nicht geschockt, die Iberer spielen weiter ihren Stiefel runter, belagern den gegnerischen Strafraum, müssen sich aber etwas einfallen lassen, um da durchzukommen.

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Da es sich um ein Eigentor handelte, stehen die Georgier noch immer ohne Torschuss und ohne Ballaktion im gegnerischen Sechzehner da. Natürlich ist das glücklich. Und die Effizienz lässt sich angesichts dieser Werte mathematisch gar nicht bestimmen.

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Toooooor! Spanien - GEORGIEN 0:1. Nicht zu glauben! Erstmals überhaupt zeigen die Außenseiter einen spielerischen Ansatz, können sich nicht nur freispielen, sondern tragen einen richtig guten Angriff vor. Das Spiel wird aus dem Mittelkreis von Georges Mikautadze nach rechts verlagert. Dort macht Otar Kakabadze Tempo, bringt die Flanke halbhoch zur Mitte. Dort rauscht Khvicha Kvaratskhelia heran. Mit diesem Gegenspieler im Rücken bugsiert Robin Le Normand den Ball rechts ins eigene Tor.

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Über einen weit getretenen Freistoß von Giorgi Mamardashvili schaffen es die Georgier nun mal über die Mittellinie. Doch das Vorbeischauen in der gegnerischen Hälfte ist von nur sehr kurzer Dauer. Schnell ist der Ball wieder bei den Spaniern.

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So dürfte auch auf Giorgi Mamardashvili wieder eine Menge Arbeit zukommen. Jetzt segelt eine Kopfballverlängerung von Carvajal in den Torraum, der Keeper ist aufmerksam. Wenig später feuert Nico Williams auf halblinker Position. Der abgefälschte Distanzschuss fliegt rechts am Ziel vorbei.

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Auf dieses Weise wird das ein sehr langer Abend für die Georgier, die defensiv alle Hände voll zu tun haben. Spaniens Ballbesitz bewegt sich bei über 85 Prozent. Das ist eine eklatante Überlegenheit.

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Dann schaffen es die Jungs von Luis de la Fuente auf links bis zur Grundlinie. Von dort spielt Marc Cucurella flach und scharf nach innen, holt so den ersten Eckstoß der Partie heraus. Getreten von Nico Williams, bringt dieser im Anschluss nichts ein.

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Mit aller Ernsthaftigkeit gehen die Spanier die Aufgabe an, wollen sich als Favorit tunlichst keine Nachlässigkeiten erlauben und den Kontrahenten keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Bis hierhin wirkt das sehr konzentriert.

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Nachdem bislang ausnahmslos über links die Post abging, greifen die Iberer nun auf der rechten Seite an. Dani Carvajal bringt den Ball flach zur Mitte. Im Sechzehner rutscht Pedri rein. Giorgi Mamardashvili ist erstmals gefordert, der georgische Keeper wirft sich auf die Kugel.

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So spielt sich das Geschehen fürs Erste ausnahmslos in der georgischen Hälfte ab. Der Außenseiter ist bislang nicht in der Lage, sich zu befreien. Von den erhofften Umschaltsituationen ist noch gar keine Spur.

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Wenig überraschend zeigen die Favoriten gleich großes Interesse am Ball, starten über links einen ersten Angriff mit Nico Williams. Dessen Flanke können die Georgier verteidigen, versuchen sich dann ihrerseits an einem Gegenangriff, kommen aber nicht weit.

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Soeben ertönt in Köln der Anpfiff, die Spanier stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Francois Letexier. Der französische FIFA-Referee hat als Assistenten seine Landsleute Cyril Mugnier und Mehdi Rahmouni dabei. Als Vierter Offizieller fungiert der Niederländer Serdar Gözübüyük. Mit der Videoüberwachung wurden Jerome Brisard und Willy Delajod aus Frankreich sowie der Italiener Paolo Valeri betraut.

Beide Nationalmannschaften stehen sich zum achten Mal gegenüber. Die sechs Pflichtspiele, die alle im Rahmen von EM- und WM-Qualifikationen stattfanden, gingen alle an Spanien. Im einzigen freundschaftlichen Vergleich behielt aber Georgien im Juni 2016 mit 1:0 die Oberhand. Die letzten Duelle stiegen 2023 in der Quali für dieses Turnier, die Iberer siegten 7:1 und 3:1.

Gleich bei ihrem ersten großen Turnier trumpfen die Georgier also gewaltig auf. Dagegen sind die Spanier auf der großen Fußballbühne alte Hasen. Der dreimalige Europameister strebt den sechsten Viertelfinaleinzug bei einer EM-Endrunde an, hat das letztmals bei der paneuropäischen EM vor drei Jahren geschafft, als es bis in die Vorschlussrunde ging.

Auf der Gegenseite jedoch ist dem EM-Neuling alles zuzutrauen. Die Georgier sind bisher eine der positivsten Erscheinungen und zugleich die größte Überraschung dieser EM. Die Kreuzritter aus Eurasien wussten in allen Partien zu gefallen - auch wenn es zu Beginn eine 1:3-Niederlage gegen die Türkei setzte. Die Mannschaft konnte sich stetig steigern, trotzte Tschechien einen Punkt ab (1:1) und schaffte dank eines 2:0 gegen die B-Elf Portugals sensationell den Einzug ins Achtelfinale.

Gesucht wird Deutschlands Gegner im Viertelfinale am 5. Juli in Stuttgart. Als Favorit auf diesen Platz müssen zweifellos die Spanier gelten. Die Furia Roja erwies sich im bisherigen Turnierverlauf insgesamt als die beste und in ihrem Auftreten souveränste Mannschaft. Die Iberer haben all ihre Gruppenspiele gewonnen und kassierten dabei keinen einzigen Gegentreffer. So behauptete man sich gegen Kroatien (3:0), Italien und mit einer B-Elf auch gegen Albanien (jeweils 1:0).

Auf georgischer Seite sieht Willy Sagnol überhaupt keine Veranlassung, nach dem grandiosen 2:0-Erfolg am Mittwoch gegen die Türkei an seiner Anfangsformation irgendetwas zu verändern. Anzor Mekvabishvili fehlt wegen der zweiten Gelben Karte.

Für Georgien stehen anfangs folgende elf Spieler auf dem Rasen: Mamardashvili - Kakabadze, Gvelesiani, Kashia, Dvali, Lochoshvili - Chakvetadze, Kiteishvili, Kochorashvili - Mikautadze, Kvaratskhelia.

Im Vergleich zum letzten Gruppenspiel und dem 1:0-Sieg gegen Albanien bringt Luis de la Fuente wieder seine erste Garde. Einzig Aymeric Laporte verbleibt in Spaniens Startelf. Damit kehrt der iberische Trainer exakt zur Formation der vorhergehenden Partie gegen Italien zurück.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der spanischen Mannschaftsaufstellung: Simon - Carvajal, Le Normand, Laporte, Cucurella - Pedri, Rodri, Ruiz - Yamal, Morata, Williams.

Herzlich willkommen zum Achtelfinale der Europameisterschaft 2024 zwischen Spanien und Georgien.