SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Schweiz - Italien. UEFA EURO 2024 Achtelfinale.

Olympiastadion BerlinZuschauer68.172.

Schweiz 2

  • R Freuler (37. minute)
  • R Vargas (46. minute)

Italien 0

    Live-Kommentar

    Von dieser Stelle wars das für heute. Aber damit ist der EM-Tag noch nicht zu Ende, in wenigen Minuten beginnt das zweite Achtelfinale des Turniers. Deutschland gegen Dänemark, Anstoß 21:00 Uhr. Natürlich auch im Liveticker. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Abend.

    Zum Abschluss noch der Ausblick: Für die Schweizer geht es nun im Viertelfinale gegen den Sieger des Duells England vs. Slowakei. Die Partie findet nächsten Samstag statt, Anstoß ist 18:00 Uhr. Ansonsten sind die nächsten Pflichtspiele Anfang September im Rahmen der Nations League. Die Italiener spielen dann in Frankreich, die Schweiz muss sich mit Dänemark auseinandersetzen.

    Am Ende steht bei den Italiener ein Ballbesitz von knapp 51 Prozent. Doch das trügt. Mentaler Ballbesitz war allenfalls 20 Prozent. Unter dem Strich stand ein einziger Torschuss für die Squadra Azzurra, eine Großchance für Scamacca und ein Fast-Eigentor von Schär.

    Der Titelverteidiger muss die Heimreise antreten. Und die Schweizer feiern einen heute niemals gefährdeten Sieg und ziehen als erste Mannschaft ins Viertelfinale ein. Im Prinzip kann man sagen, dass die Italiener heute zu keiner Sekunde wirklich im Spiel waren. Vom Anpfiff an übernahmen die Schweizer das Ruder, und heute war auf der Kommandobrücke nur Platz für einen. Die Italiener enttäuschten in jeder Beziehung, wenngleich sie zweimal Pech mit Pfostentreffern hatten.

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    Schlusspfiff.

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    Beim Schlusspfiff wird Aebischer nicht mehr auf dem Platz stehen, weil Steffen soeben übernommen hat.

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    Chiesa noch mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Ins Seitenaus. Das sagt heute auch wirklich alles.

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    Das hat auch eher Alibifunktion, zwei Minuten.

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    Zwei Minuten gibts obendrauf.

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    Laufen gerade alle so rum, als hätte man sich bereits auf den Endstand geeinigt. Ein paar Alibibälle der Italiener in den Strafraum. Die Gesänge der Schweizer Fans bilden den Hintergrund.

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    Fagioli macht für Frattesi Platz. Auch Fagioli spielte heute deutlich unter seinen Möglichkeiten, wie alle Italiener. Aber sein Ballverlust leitete das 2:0 ein.

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    Schon ein beeindruckender Auftritt der Schweizer, ist zwar noch ein bisschen zu gehen, aber das sieht alles nach einem hochkomfortablen Sieg aus. Ruhepol der Schweizer im Mittelfeld ist natürlich Xhaka. Dabei kommt aber die Rolle von Akanji fast ein wenig kurz, der einen überragenden Eindruck hinterlässt. Er ist hauptverantwortlich dafür, dass eigentlich kaum Gefahr entsteht. Und ist meist erste Station bei der Spieleröffnung. Er stahlt eine unglaubliche Ruhe aus.

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    Mit einem langen Ball wird Zuber die linke Seite runtergeschickt, muss zunächst abbrechen, bis die Kollegen nachrücken. Er überlässt den Ball Xhaka, geht sofort steil und wird prompt in den Lauf bedient. Aber aus spitzem Winkel bringt er den Ball dann nicht mehr aufs Tor, sondern schießt am langen Pfosten vorbei. Hat nur ein Abnehmer im Zentrum gefehlt.

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    Wie gesagt, 1993 gabs den letzten Sieg der Schweizer gegen die Squadra Azzurra. Sieht man das heute, ist das fast verwunderlich.

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    Für die letzten zehn Minuten stimmen die Schweizer Fans Gesänge an. Kommt einem nicht zu früh vor.

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    Aus Ballbesitz der Italiener in der gegnerischen Hälfte fast der entscheidende Konter, weil Xhaka das Spiel mit einem langen Ball auf Duah sofort schnell macht. Knapp wars, aber die Restverteidigung stach.

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    Der erste Einsatz von Sierro: Eine Ecke von der rechten Seite an die Strafraumgrenze, Freuler nimmt den Ball mit vollem Risiko, gerät etwas in Rückenlage. Die Flugbahn können Sie sich dann gut vorstellen.

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    Und Duah für Embolo.

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    Die Schweizer reagieren unmittelbar ihrerseits mit einem Doppelwechsel. Sierro für Ndoye.

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    Und Cambiaso kommt für Darmian aufs Feld.

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    Nun wechseln die Italiener doppelt. Cristante räumt das Feld für Pellegrini.

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    Größte Chance der Partie für die Italiener. Buchstäblich aus dem Nichts. Ein Heber von Mancini aus dem Mittelfeld wird von Zaccagni per Kopf ganz zart verlängert. Kommt so beim durchgelaufenen Scamacca runter, der gerade noch die Fußspitze an den Ball bekommt, aber am linken Pfosten scheitert. Das war mal wirklich fein gespielt. Nur ein bisschen Pech dabei.

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    Und ein ziemlich abgekämpfter Vargas macht für Zuber Platz. Durch den Mittelfeldspieler von AEK Athen wird die Ausrichtung der Schweizer einen Tick defensiver.

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    Es folgt ein Doppelwechsel der Eidgenossen. Für Rieder übernimmt Stergiou.

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    Ecke von rechts durch Chiesa, geklärt. Aber die Ballannahme von Rieder am eigenen Strafraum fordert Szenenapplaus heraus. Einen möglichen Konter bricht Rieder dann ab, weil er alleine ist. Und dann wird ganz ruhig wieder aufgebaut.

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    Die Ecke fliegt über den Strafraum hinweg, die Italiener bleiben zunächst im Ballbesitz, der Ball geht zurück zur Mittellinie. Und Mancini schlägt den langen Ball in die Spitze - in die Arme von Sommer. Oh je.

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    Wieder halten die Italiener über längere Zeit im Mittelfeld, aber die hilflose Geste von Bastoni, der die Arme ausbreitet, zeigt auch schon, dass weiter ein Plan fehlt. Die Schweiz verteidigt das hochkomfortabel. Und als Chiesa dann mal Tiefe sucht und von der Grundlinie flanken will, wird er von Aebischer geblockt.

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    Drei Ballgewinne der Schweizer im Gegenpressing am italienischen Strafraum innerhalb einer Minute. Endlich dann die Flanke Rodriguez' von links auf Ndoye, der zu einem Kabinettstückchen im halbrechten Strafraum ausholt, aber beim Fallrückzieher perfekt fallrückt, aber das ziehen vergisst.

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    Der eigentlich so großartige, heute aber unterragende Barella verlässt das Spiel. Spalletti bringt mit Retegui einen weiteren Angreifer.

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    Der Ballbesitzanzeiger der Italiener wächst rapide. Liegt an den Stafetten im Niemandsland. Tiefe hat das italienische Spiel nicht. Eigentlich warte ich nur auf einen Schweizer Konter.

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    Und mit dem 2:0 im Rücken kann man das Selbstvertrauen der Eidgenossen praktisch sekündlich wachsen sehen. Schneller als Bambus.

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    Ehrlich gesagt, habe ich selten eine solch hilflose Squadra Azzurra gesehen.

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    Die Schweizer dominieren Ball, Gegner, Tempo, Spiel. Fast ungestört arbeiten sie sich durchs Mittelfeld bis an den Strafraum vor, schließlich gönnt sich Ndoye einen Distanzschuss. Deutlich drüber. Aber mehr, als die Italiener seit Wiederbeginn gezeigt haben.

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    Mancini lässt Rieder über die Klinge springen und holt sich als dritter Italiener eine Verwarnung ab.

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    Sehen Sie? Hat kaum zwei Minuten gedauert. Und schon übernehmen die Schweizer wieder die Kontrolle. Im Prinzip sehen wir eine Wiederholung der ersten Halbzeit. Der Plan der Italiener bleibt diffus und damit völlig unklar. Die Schweizer bleiben konzentriert und können damit ziemlich entspannt ihr Spiel aufziehen. In der Tat, es ist weiter ein Klassenunterschied. Mir fehlt im Augenblick die Phantasie, mir ein Comeback der Italiener auszumalen.

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    Wie nach dem 1:0 ziehen sich die Schweizer wieder etwas zurück. Gibt statistische Analysen, dass man nach einem Tor besonders anfällig für Gegentreffer ist. Offensichtlich sind sich die Eidgenossen dieser Problematik bewusst. Wird aber sicherlich wieder nur vorübergehend sein.

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    Bisschen konsequenzloser Ballbesitz der Italiener. Eine sinnlose Flanke aus dem rechten Halbfeld Richtung Tor. Dort ist niemand außer Schär. Der will souverän klären und überrascht mit seinem Kopfball zurück Sommer, der schon auf dem Weg war. Und hilflos mitansehen muss, wie der Ball gegen den rechten Pfosten klatscht. Das wäre schon ziemlich tragisch gewesen.

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    27 Sekunden nach Wiederbeginn, falls Sie sich fragen sollten. Das wird ein verdammt steiniger Weg für die Squadra Azzurra. Der Vorteil des schnellen 2:0: Die Italiener haben noch eine komplette Halbzeit, um eine Antwort darauf zu finden. Die Statistik lässt vermuten, dass die Italiener etwas schläfrig in die zweite Halbzeit starten. Haben in der Startviertelstunde die meisten Gegentreffer aller EM-Teilnehmer kassiert. Herzlichen ...

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    Tooor! SCHWEIZ - Italien 2:0. Was. Für. Ein. Tor. Gleich der erste Angriff der Schweizer sitzt. Fehlpass Fagioli. Die Eidgenossen lassen den Ball ein wenig laufen am linken Strafraumeck. Und dann wird zugestochen. Querpass von der Seitenlinie. Aebischer steckt in den Strafraum. Vargas hat unfassbar viel Platz für einen italienischen Strafraum. Er kann den Ball annehmen, sich drehen. Und dann wunderbar in den langen Winkel schlenzen. WUN-DER-BAR.

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    Vorlage Michel Aebischer

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    Geht weiter.

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    Zaccagni startet für Italien in die zweite Hälfte, dafür hat El Shaarawy Feierabend. Wechsel auf einer Position, auf der das nicht unbedingt zu erwarten war.

    Die Schweizer wissen genau, was sie zu tun haben. Das Spiel ist hochorganisert, und Xhaka definiert. Meiste Ballkontakte (60), meiste Pässe (58) auf dem Feld. Italien dagegen völlig amorph.

    In der Halbzeitpause wird Spalletti reagieren MÜSSEN. Aber wo beginnen? Bevorzugt im defensiven Mittelfeld. In dieser italienischen Formation wirkt nur Donnarumma unersetzlich. Abschlüsse 10:1 für die Schweiz, 60 Prozent Ballbesitz.

    Verdiente Führung, um nicht zu sagen hochverdiente Führung der Nati zur Pause gegen den abtretenden Europameister. Italien war, klingt hart, wirklich ziemlich schlecht. Nach vorne ging fast gar nichts. Die Schweizer kontrollierten das Spiel nach Belieben. Im Mittelfeld machten die Italiener kaum einen Stich. Man könnte sagen, es ist ein Spiel auf ein Tor, aber das riefe ein falsches Bild hervor - SO viele Chancen hatten die Schweizer nicht. Aber die Eidgenossen sind schon klar das bessere Team. Man könnte fast von einem Klassenunterschied sprechen.

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    Halbzeit.

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    Bringt aber nichts nach einem Offensivfoul von Ndoye gegen Donnarumma. Und um Donnarumma umzuwerfen, das braucht es schon mehr als einen Windstoß.

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    Drei Minuten gibts obendrauf. Das reicht noch für eine weitere Ecke der Schweizer, herausgeholt von Ndoye.

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    Rotzfrech, der Rieder. Versucht es aus dieser nicht einfachen Position direkt aufs kurze Eck, als alles auf die Flanke wartet. Und da muss Donnarumma schon eine Glanzparade auspacken. Und, Hand aufs Herz, auch ein 2:0 der Schweizer zur Pause wäre verdient.

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    El Shaarawy will gegen Schär ein Zeichen setzen. Das schafft er auch. Und auch Marciniak setzt sein Zeichen. Zweite Gelbe für die Italiener. Und eine gute Freistoßposition vom rechten Strafraumeck.

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    Das mit dem "die Schweiz zieht sich nach dem Führungstreffer etwas zurück" ist auch schon wieder Geschichte. Cruise Control.

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    War aber nur eine Schrecksekunde, Di Lorenzo kann weitermachen.

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    Jetzt liegt Di Lorenzo auf dem Rasen, ist bei der Ballannahme etwas weggerutscht und hält sich das Knie. Der Rasenzustand bei der EM, er findet nicht überall Freunde.

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    Unmittelbare Konsequenz der Führung: Die Schweizer ziehen sich nun etwas zurück und lassen Italien mal machen.

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    Vielleicht ist das jetzt ein Grund für die Italiener, sich aus der selbstverschuldeten Passivität zu lösen? Freulers erster Turniertreffer, und die Schweizer führen jetzt sogar die Statistik der Erste-Halbzeit-Tore an.

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    SCHWEIZ - Italien 1:0. Doch der nächste Angriff sitzt. War fällig. War schon länger fällig. Und das kam so: Die Schweizer wieder über die linke Seite. Und dann der Pass von Vargas durch drei Verteidiger in den Lauf von Freuler, der aus dem Rückraum eingelaufen ist. Der erste Kontakt wirkt etwas unglücklich, weil der Ball springt. Aber Freuler nimmt den heruntertropfenden Ball dann volley und leicht abgefälscht schlägt die Kugel im kurzen Eck ein. Donnarumma ohne Abwehrchance.

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    Vorlage Rubén Estephan Vargas Martínez

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    Ndoye dribbelt aus dem rechten Halbfeld den Strafraum an, im letzten Moment passt er auf die linke Strafraumseite, wo Aebischer in Position gelaufen ist, aber den Ball leicht in den Rücken bekommt. Und wieder abdrehen muss.

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    Also Xhaka im Mittelfeld anzieht und viel Feld vor sich hat, kann ihn Barella nur mit einem taktischen Foul stoppen. So gibts die erste Verwarnung der Partie.

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    Nächster Anlauf. Die Schweizer kommen über die rechte Seite in die Tiefe und Rieder marschiert auf der Grundlinie zum Tor. Dann ist aber zu viel Kunst im Spiel. Will querlegen, aber sein Außenristpass bleibt viel zu nah am Tor. Donnarumma hat das Ding. Verschenkt. Mehr oder weniger eine Rückgabe.

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    Jetzt kommmen die Schweizer mal durchs Zentrum. Aebischer leitet einen Pass aus dem Rückraum mit einer einfachen Fußbewegung auf Embolo weiter, der aber im Strafraum direkt zwei Verteidiger auf den Füßen stehen hat und den Ball nicht behaupten kann.

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    Der Strafraum der Italiener ist halt ziemlich dicht. Also haut Rodriguez nach langer Ballstafette mal aus der Distanz drauf. So hoch drüber, dass nicht einmal Donnarumma den Ball erreichen konnte.

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    Gings in der Anfangsphase bei den Schweizern eher über die linke Seite mit Vargas und Rodriguez, kommt nun vermehrt Ndoye zu Szenen in Strafraumnähe. Noch stehen die Italiener gut. Nach vorne bietet die Squadra Azzurra aber immer noch sehr wenig. Die Bälle gehen im Mittelfeld viel zu schnell verloren.

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    Die Schlagzahl wird erhöht. Aus dem Zentrum vor dem Strafraum wird Ndoye rechts im Sechzehner eingesetzt und schiebt den Ball Richtung Torraum, wo Aebischer einen Schritt zu spät kommt, um einfach nur einzuschieben.

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    Auch auf der Gegenseite eine Torszene, Chiesa wühlt sich über links im Strafraum durch und schießt aus halblinker Position Richtung Sommer. Doch Akanji hat das gerochen und kann den Schuss unmittelbar vor Sommer blocken. Aber auch der Torhüter des italienischen Meisters hätte mit diesem Flachschuss wohl keine Probleme gehabt. Kam genau auf ihn zu.

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    Zwei Drittel Ballbesitz für die Schweizer in der ersten Hälfte der ersten Hälfte. Und die erste Riesenchance für die Schweiz! War das wirklich kein Abseits? Schöner Pass von der linken Außenbahn ins linke Halbfeld, Bastoni hebt das Abseits auf der ballabgewandten Seite auf und Embolo läuft alleine auf Donnarumma zu. Nicht wirklich überzeugend, wie er da den Ball ins lange Eck schlenzen will. Rechnete wohl selbst mit dem Pfiff? Dafür ist die Parade von Donnarumma aber sehr stark.

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    Das Spiel gönnt sich gerade eine Verschnaufpause.Warten wohl alle darauf, dass das Spielfeld endlich im Schatten liegt. Nachvollziehbar. Kann aber noch dauern.

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    Immer wieder kurze Phasen, in denen die Italiener versuchen, hoch zu pressen. Bisher konnten sie die Schweizer damit aber noch nicht in die Bredouille bringen. Das löst die Nati immer fein spielerisch.

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    Nun der bisher ansehnlichste Angriff der Schweizer. Rodriguez scheint auf der linken Abwehrseite isoliert, dennoch kann er in die Spitze spielen. Embolo kreuzt und lässt den Ball geschickt wie überraschend passieren, aus dem Rückraum ist Vargas nachgestoßen, übernimmt den Ball und macht Meter. Letztlich landet der Ball am linken Strafraumeck bei Embolo, der es mit einem Schlenzer aufs lange Eck versucht, aber den Ball nicht wirklich vom Rasen hochbekommt.

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    Ecke Italien. Nach der ersten feinen Idee. Fagioli mit einem überraschenden Pass auf halbrechts in die Tiefe, wo Cristante ein bisschen Platz hat, seine Hereingabe kann allerdings Rodriguez zur Ecke blocken. Und die Italiener scheinen denselben Standardtrainer wie die Schweiz zu haben. Nicht einmal eine Halbchance.

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    Knappe Viertelstunde gespielt, die Schweizer haben mehr vom Spiel, Italien sucht noch nach dem Weg in die Partie. Sommer hatte bisher nur mit ein paar Rückpässen zu tun. Nicht dass sich Donnarumma über zu viel Beschäftigung beklagen könnte. Aber vor seinem Strafraum ist eindeutig mehr los.

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    Jetzt bekommt Vargas einen Tritt von Di Lorenz ab, wieder im linken Halbfeld, lange schaut sich das Marciniak sicherlich nicht mehr an. Die Italiener bringen schon eine gewisse Härte ins Spiel. Der Freistoß von Aebischer landet diesmal direkt in den Armen von Donnarumma. Bei den Standards ist aber noch viel Luft nach oben.

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    Erstmals werden die Schweizer halbgefährlich. Xhaka aus dem rechten Halbfeld mit einem Lupfer in den Strafraum, in den Lauf von Ndoye, der mit dem ersten Kontakt den Ball querlupft. Das war nicht ungefährlich, nur war im Zentrum keiner mitgelaufen. Aber die Schweizer, sie haben Ideen.

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    Mittlerweile ist Barella aber wieder auf dem Rasen zurück.

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    Die Italiener erleben den harmlosen Freistoß der Schweizer zunächst in Unterzahl.

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    Aebischer bekommt im linken Halbfeld einen Freistoß zugesprochen. Gleichzeitig wird Barella nach einem Zweikampf - fair - mit Freuler behandelt. Ausgerechnet der unverzichtbare Barella. Das wäre der Worst Case für die Italiener. Barella hält sich den Oberschenkel. Bewegung auf der italienischen Bank.

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    Geht aber dann doch gemächlich Richtung italienischer Strafraum, Rodriguez und Vargas machen auf links etwas Dampf, ohne dem Spiel jedoch Tiefe verleihen zu können.

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    Alles sehr kontrolliert von der Nati in den Anfangsminuten, an erster Stelle steht Ballsicherung, nicht der ganz große Drang ins Offensivdrittel. War wohl nur der erste Eindruck. Italien lässt kontrollieren.

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    Die Italiener versuchen hoch zu pressen, aber seelenruhig spielen die Schweizer sich den Ball in der Abwehr hin und her. Lange wird sich dieses hohe Pressing angesichts der Hitze sicherlich nicht aufrechterhalten lassen.

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    Viel Ballbesitz in der Anfangsphase für die Nati, Italien beschränkt sich zunächst auf die Defensive. Die Schweiz nistet sich am Strafraum ein, Vargas geht zur Grundlinie, schöne Flanke, Bastoni klärt per Kopf.

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    Ein bisschen Querpassgespiele in der Abwehr, dann will Schär den schnellen Vargas steilschicken, aber SO schnell ist der auch nicht.

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    Kommt von rechts nah zum Tor, Mancini bereinigt die Situation mit dem Kopf, doch die Schweizer bleiben zunächst in Ballbesitz, obgleich sie zunächst erst einmal ganz hinten rum spielen.

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    Gleich mit dem ersten Vorstoß holt die Schweiz eine Ecke heraus.

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    Viel Fußballprominenz auf der Tribüne, unter anderem waren Ceferin und Infantino zu sehen, der sicherlich extra aus Katar angereist ist.

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    Los gehts! 18 Jahre ist es her, da gewann Italien hier in diesem Stadion den Weltmeistertitel. Omen?

    Auch nicht unwichtig, das Wetter. Heiß ist es in Berlin, ziemlich heiß. Das Thermometer zeigt für die Hauptstadt 29 Grad, auf dem Rasen ist es noch einmal ein bisschen wärmer. Wenigstens gibts für Berlin wie für Teile des Westens der Republik keine Unwetterwarnungen. Aber Trinkpausen sind gewiss.

    Das Offiziellengespann kommt heute aus Polen, hauptsächlich. Spielleiter ist Szymon Marciniak, die Männer an den Seiten Tomasz Listkiewicz und Adam Kupsik. VAR ist Tomasz Kwiatkowski. Nur der vierte Offizielle, Facundo Tello, kommt aus Argentinien. 

    Am meisten Probleme hatten die Schweizer gegen Schottland, das sich gegen die Eidgenossen vor allem auf die Defensive konzentrierte - sehr tiefstehend. Eine Empfehlung für die Squadra Azzurra? Andererseits hatte Yakin bisher für jedes Spiel in seinem Matchplan Lösungen parat. Und der im Verlaufe des Turniers fit gewordene Embolo ist ein zusätzlicher Joker im Deck. Mit Sommer, Rodriguez, Freuler, Aebischer und Ndoye stehen übrigens fünf Spieler in der Schweizer Startelf, die ihre Stiefel auf dem Stiefel schnüren. 

    Erinnern Sie sich noch, wer zum Spieler des Turniers bei der letzten EM gewählt wurde? Donnarumma. Und auch bei dieser EM steht er im Fokus mit glänzenden Leistungen, aber eine Empfehlung für Italien ist das nicht. Die Abwehr wirkte bisher unitalienisch anfällig, und im Angriff fehlte die Schlagkraft.

    Aber danach gab es noch zwei weitere, nicht unwichtige Partien, im Verlaufe der WM-Quali für Katar. Beide endeten Remis, Italien verpasste bekanntlich die Weltmeisterschaft, die Schweiz gewann die Qualigruppe.

    Kuriose Sache eigentlich, der letzte Sieg der Schweizer Nati gegen Italien liegt 32 Jahre zurück. Das klingt nach einem Duell Groß gegen Klein. Und als die beiden Teams bei der letzten EM in England aufeinandertrafen, wurde es auch ziemlich deutlich (3:0).

    Auch bei der Schweiz spielte die Nachspielzeit eine entscheidende Rolle. Souveräner Start ins Turnier gegen Ungarn (3:1), ein aus Schweizer Sicht fast etwas unglückliches Remis gegen Schottland. Und dann gegen Deutschland lange Zeit den Gruppensieg vor Augen. Bis man in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen musste. Und so geht es jetzt halt gegen Nachbarland Italien statt Dänemark.

    Ins Turnier startete Spallettis Truppe mit dem erwartbaren Sieg gegen Albanien, knapp, aber hochverdient. Ebenso erwartbar war die anschließende Niederlage gegen Spanien. Und gegen Kroatien wurde es dann dramatisch. In der achten Minute der Nachspielzeit gelang der Ausgleich - erst im Nachhinein war klar, dass auch eine knappe Niederlage fürs Weiterkommen gereicht hätte.

    Zwar gehen die Italiener als amtierender Titelträger in diese Partie, aber das heißt noch lange nicht, dass sie auch favorisiert sind. Nach dem Erfolg in England haben sich viele große Namen aus der Squadra Azzurra verabschiedet. Und es wirkte bisher nicht so, als hätte man diese Abgänge schon auffangen können.

    Im Vergleich zur Schweiz braucht Italien schon ein wenig mehr Text: Spalletti dagegen hat umgestellt, um nicht gleich von Totalrotation zu sprechen. Aber natürlich zieht eine Rückkehr zur Viererkette Folgen nach sich. Die Offensive ist komplett neu aufgestellt mit der Rückkehr von Chiesa und Scamacca, El Shaarawy kommt zu seinem ersten Einsatz überhaupt beim Turnier. Dafür weichen Raspadori, Pellegrini und Retegui. Neu in der Abwehr ist Mancini. Im Mittelfeld Fagioli und Cristante. Ihre Plätze in der Startelf mussten dadurch Jorginho, Di Lorenzo und Dimarco abgeben. SECHS Umstellungen sowie ein Systemwechsel! Erstaunlich genug für ein K.o.-Spiel eingedenk der Tatsache, dass es sich die Italiener im letzten Gruppenspiel nicht leisten konnten, mit einer B-Elf aufzulaufen.

    Luciano Spalletti baut auf folgende Starter: Donnarumma - Di Lorenzo, Mancini, Bastoni, Darmian - Cristante, Fagioli, Barella - Chiesa, Scamacca, El Shaarawy.

    Yakin sieht nach dem 1:1 gegen Deutschland im letzten Gruppenspiel keinen großen Anlass, an der Startformation groß was zu ändern. Man präsentiert sich etwas offensiver als gegen Deutschland in einem 3-4-3. Einziger Neuzugang in der Anfangsformation ist Vargas für Widmer. Embolo steht zum zweiten Mal, wie schon gegen Deutschland, in der ersten Elf.

    Murat Yakin lässt diese Elf auflaufen: Sommer - Rodriguez, Akanji, Schär - Rieder, Xhaka, Freuler, Aebischer - Ndoye, Embolo, Vargas.

    Heute gehts los! Mit 24 Teams haben wir angefangen, acht sind schon abgereist, alle mit - Novum bei einer EM - Punkten im Gepäck. Ein Team weniger - sieben blieben im Verlaufe der Gruppenphase ungeschlagen. Eines davon, die Eidgenossen, eröffnet heute die K.o.-Runde. Mit einem Duell gegen den amtierenden Europameister. Der Blick auf die Formationen.

    Herzlich willkommen zum Achtelfinale der Europameisterschaft 2024 zwischen der Schweiz und Italien.