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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern. 2. Bundesliga.

Continental ArenaZuschauer14.431.

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit Fußball aus dem Unterhaus geht es bei uns bereits heute Abend wieder weiter, wenn ab 20:30 Uhr Krisenklub Schalke nach der Entlassung von Karel Geraerts bei Aufsteiger Münster im Einsatz ist. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal.

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Regensburg am Freitag in Paderborn zu Gast ist, steht für den FCK am Samstag das nächste Auswärtsspiel bei Elversberg an. 

Vorne mehr Durchschlagskraft, hinten mehr Stabilität: Immerhin die Hälfte dieses Plans konnten die Hausherren umsetzen und belohnen sich nach zuvor vier Niederlagen in Folge mit einem umkämpften Punkt, wenngleich man mit jetzt vier Zählern und weiterhin nur einem Tor Letzter bleibt. Auf der Gegenseite wartet Kaiserslautern seit vier Partien auf einen Sieg, zeigt sich defensiv immerhin inzwischen sattelfester und verbleibt mit jetzt neun Punkten zunächst auf Platz 9. 

Ein torloses Unentschieden, das erst nach dem Seitenwechsel Fahrt aufgenommen hat. Im ersten Durchgang waren verunsicherte Regensburger klar auf Sicherheit bedacht, standen mit Fünferkette gut und ließen zumindest hinten gegen stets spielbestimmende Gäste wenig anbrennen. Im zweiten Durchgang wurde der Jahn etwas mutiger, wobei sich die Ereignisse zu Beginn überschlugen: Erst traf Ache den Innenpfosten, kurz darauf setzte Kühlwetter einen Kopfball an die Latte. Das Spiel war zwar in der Folge offener, blieb aber relativ chancenarm, wodurch das Unentschieden letztlich in Ordnung geht. 

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Und dann soll es das gewesen sein, Schlusspfiff. 

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Pröger sucht nochmal das Gespräch mit Referee Burda, scheinbar zu intensiv. Gelb für den Offensivmann der Oberpfälzer. 

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In Regensburg will man den Punkt jetzt absichern und dreht an der Uhr: Bauer kommt für Kother. 

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Sieht ganz so aus. Nach einem langen Ball hebt Mause die Kugel links im Strafraum nochmal über einen heranrauschenden Oberpfälzer, im hohen Bogen jedoch direkt in die Arme von Gebhardt. 

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Was ist eigentlich mit Lauterns Trefferserie, reißt die heute ausgerechnet beim Schlusslicht? Zuletzt traf man saisonübergreifend in den vergangenen 17 Spielen, zugleich die längste noch laufende Serie ligaweit. 

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Mause verliert den Ball an Pröger, will nochmal nachsetzen, zieht dabei aber das taktische Foul und sieht Gelb. 

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Kurz vor Ende wechselt Joe Enochs erst zum zweiten Mal und bringt in der Offensive Ouro-Tagbe für Kühlwetter. Vier Minuten gibt es im Übrigen obendrauf. 

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Jetzt bleibt wiederum Lautern dran. Schönes Zusammenspiel über halbrechts, worauf Gyamerah von der rechten Sechzehnergrenze in die Mitte flankt. Der rutscht dem Außenverteidiger jedoch etwas über den Spann und landet hinter dem Tor, Abstoß Regensburg. 

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Regensburg wird in diesen Schlussminuten also deutlich mutiger, die Chance hat aber der FCK. Auf der linken Seite ist Mause auf sich allein gestellt, lässt dennoch gleich zwei Oberpfälzer alt aussehen und dringt in die Box. Dort ist der Winkel aus acht Metern halblinker Position jedoch etwas spitz, der flache Versuch zieht knapp am kurzen Pfosten vorbei. 

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Heuer klärt im Sechzehner robust gegen Kühlwetter, immerhin ein Eckball für den Jahn. Den zieht Geipl jedoch etwas zu lang, sodass dieser Standard verpufft. Und trotzdem: Enorm offen das Ganze in diesen Minuten, Lautern hat hier nicht mehr die klare Spielkontrolle inne. 

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Unnötiger Ballverlust der Roten Teufel im Halbkreis, worauf Geipl gegen den hochstehenden Krahl zum Kunstschuss im Halbkreis ansetzt. Krahl eilt aber rechtzeitig zurück und fängt den netten Versuch sicher ab. 

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Regensburg mal wieder mit einer Ballbesitzphase in der Hälfte der Gäste. Eine Flanke aus dem linken Halbfeld, Krahl zeigt sich am Fünfer jedoch souverän und packt sicher zu. 

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Bei den Pfälzern wird derweil Abiamia in den Feierabend verabschiedet, Mause ist in der Offensive neu dabei. 

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Beide Trainer wechseln nochmal, Jahn-Coach Enochs gar zum ersten Mal: Ganaus im Sturm raus, Hottmann rein. 

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Lautern erhöht den Druck in diesen Minuten wieder etwas und scheint sich mit einem Punkt noch lange nicht zufriedenzugeben. Rund zehn Minuten bleiben auf der Uhr, an der Seitenlinie machen sich die nächsten frischen Kräfte bereit. 

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Beim Jahn bleibt es offensiv bei vereinzelten Gegenstößen, wobei es in den letzten Minuten wieder etwas stiller geworden ist. Geipl legt aus dem zentralen Halbfeld zu seiner Rechten raus, der Abschluss von Viet aus 16 Metern halbrechter Position wird dann aber früh geblockt. 

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Und was ist jetzt? Fordert Kaiserslautern einen Elfmeter? Etwas unübersichtlich, Referee Burda behält jedoch die Übersicht. Rechts im Strafraum ist Bulic mit dem langen Bein gegen Ritter zur Stelle und wird dann selbst vom nachsetzenden Ritter am Kopf getroffen, Offensivfoul. 

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Abiama hat eine Idee, nimmt ein Zuspiel vor dem linken Sechzehnereck direkt und will damit an den zweiten Pfosten für Ache weiterleiten. In der Ausführung jedoch zu ungenau, der Ball fliegt ins Aus. 

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Wirklich seriöse Prognosen sind hier 20 Minuten vor Ende nicht möglich, zumal das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist. Ganz im Gegenteil, das Spiel hat schließlich erst im zweiten Durchgang so richtig Fahrt aufgenommen. Jeweils einmal Alu auf beiden Seiten sowie Regensburger, die inzwischen sogar den gefährlicheren Eindruck bei ihren Gegenstößen hinterlassen. 

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In der Offensive kommt zudem Neuzugang Yokoto für den rechten Flügel, Tachie muss weichen. 

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Doppelwechsel beim FCK: Klement kommt für Elvedi, wodurch Tomiak nach hinten in die Innenverteidigung rücken dürfte. 

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Wieder der Jahn, guter Versuch! Kother über links in den Strafraum, das etwas glückliche Zusammenspiel mit Kühlwetter. Auf dem Boden liegend richtet sich Kother nochmal auf und hält in halblinker Position aus zwölf Metern drauf. Der Abschluss wird gerade noch über den Querbalken auf Kosten einer Ecke abgefälscht, die in der Folge nichts einbringt. 

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Zumal Regensburg jetzt auch wesentlich entschlossener und präsenter agiert, auch in die Zweikämpfe kommt man deutlich besser rein. Pröger wieder über rechts nach zuvor starkem Dribbling, die nachfolgende Flanke ist dann jedoch abermals sichere Beute für Krahl. 

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Regensburg hat die Passivität des ersten Durchgangs längst abgelegt. Pröger flankt von rechts scharf in die Mitte, Krahl ist mit einer Faust vor Kühlwetter zur Stelle und kann klären. Lautern bleibt zwar weiterhin mit 70 Prozent Ballbesitz spielbestimmend, die Vorstöße des Jahn häufen sich jedoch deutlich.  

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Autsch! Vor dem Sechzehner will Ritter nachsetzen, tritt auf engstem Raum dabei aber Youngster Wurm voll auf den Fuß, Gelb als logische Konsequenz. 

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Obwohl Regensburg von einem Saisonstart, wie man ihn in Kaiserslautern erlebt hat, nur träumen kann, verzeichneten auch die Pfälzer nach acht Punkten aus den ersten sechs Partien den schwächsten Auftakt seit der letzten Abstiegssaison 2017/18 (2). Nie zuvor kassierte man zudem im Unterhaus zwölf Gegentore in den ersten sechs Spielen. Unter Druck stehen also weiterhin beide Trainer. 

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Das Spiel ist inzwischen wesentlich offener und hat endlich Schwung aufgenommen. Ganaus wird über links mit einem langen Ball geschickt, zieht dabei leicht nach innen und zieht aus 16 Metern halblinker Position flach ab. Jedoch zu zentral und ohne Druck dahinter - sichere Beute für Krahl. 

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Jetzt brennt es aber erstmal wieder lichterloh im Sechzehner der Hausherren! Rechts im Strafraum flankt Ritter an den Fünfer, worauf das pure Chaos ausbricht. Bulic wirft sich rein und hindert Ache zunächst am Abschluss, in der Folge wird dann ohne Ende nachgestochert. Am Boden liegend behält Bulic aber auch hier vor Ache und Tachie die Oberhand, mit vereinten Kräften kriegt es der Jahn dann irgendwie geklärt. 

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Gegen wen soll der Jahn-Knoten denn sonst platzen, wenn nicht gegen Kaiserslautern? Zumindest verlor Regensburg nur eines seiner bisherigen sieben Pflichtspiele gegen die Pfälzer (3S, 3U). Bei den letzten Duellen in der Zweitliga-Saison 2022/23 holte der Jahn trotz Abstiegs vier Punkte gegen Lautern und blieb dabei sogar ohne Gegentor (3:0, 0:0).

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Ein ganz anderes Spiel jetzt also zu Beginn des zweiten Durchgangs. Abiama kommt im Mittelfeld gegen Kühlwetter zu spät, der den Ball bereits gespielt hat. Abiama trifft seinen Gegenspieler dabei am Fuß und sieht Gelb. 

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Was ist denn jetzt los, Aluminium jetzt auch auf der anderen Seite! Ganaus holt nach einer Einzelaktion einen Eckball über links heraus, den Geipl anschließend nah vor das Tor zieht. Im Luftduell verlängert Ache am ersten Pfosten unglücklich, in seinem Rücken steht Kühlwetter dann einfach nur richtig, kann praktisch gar nicht ausweichen, köpft aus drei Mettern aber nur an den Querbalken - Großchance! 

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Und der Eckball? Von links an den zweiten Pfosten gezogen, wo Abiama am Fünfer den Kopf hinhält. Nicht mit dem nötigen Druck dahinter, dennoch muss Viet da schon richtig stehen, um auf der Linie zu klären. 

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Oha, Aluminium! Ritter flankt aus dem rechten Halbfeld vor den Sechzehner, wo Ache zu viel Platz bekommt, sich in zentraler Position um die eigene Achse dreht und aus 18 Metern abzieht. Das Leder klatscht flach an den rechten Innenpfosten, springt aber nichts ins Tor. Im Anschluss kann der Jahn auf Kosten einer Ecke klären. 

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Wir können wieder, der zweite Durchgang läuft - ganz ohne personelle Wechsel. 

Zähe Angelegenheit in Regensburg, sehr zäh. Spricht aber auch für zuletzt so anfällige und kriselnde Hausherren, denen es mit einer neuformierter Fünferkette immerhin gelungen ist, für die so dringend benötigte defensive Stabilität zu sorgen. Hinten stand man entsprechend stabil, nach vorne ging dafür absolut gar nichts - xG-Wert von 0,07 inklusive. Gegen das kompakte Bollwerk tat sich Lautern enorm schwer, einzig Ache hatte nach nur zwei Minuten die Führung auf dem Fuß. Aus FCK-Sicht ist weiterhin Geduld gefragt. 

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Halbzeit in Regensburg. 

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Halbrechts vor dem Sechzehner hebt Gyamerah den Ball gefühlvoll hinter den zweiten Pfosten, stellt sich nur die Frage, für wen. Abstoß Regensburg, eine Minute lässt Referee Dr. Max Burda nachspielen. 

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Wir wagen mal eine Prognose: In dieser ersten Hälfte dürfte nichts mehr passieren. Inzwischen laufen ohnehin die letzten Minuten, für eine allzu üppige Nachspielzeit gibt es auch wahrlich keinen Grund. 

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Kaiserslautern und Standardsituationen - ohnehin ja eine brandgefährliche Kombination, auf die sich der Jahn mit Sicherheit eingestellt haben wird. Schon letzte Saison mit den meisten Standardtoren (26), stellt man auch heuer bislang zwei Bestwerte mit drei Toren nach Ecken und insgesamt sechs nach einem ruhenden Ball. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man bereits vier Gegentore nach Standards hinnehmen musste.

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So nicht, Herr Kapitän. Von links will Ritter die Ecke nah vor das Tor drehen, übertreibt es aber ein wenig, sodass die Hereingabe nur auf dem Tordach landet, Abstoß Regensburg. 

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Zumal Lautern auch kaum mal den Weg ins letzte Drittel findet, Regensburg steht da schon ab Höhe der Mittellinie kompakt und macht vor allem das Zentrum dicht. Vielleicht aber jetzt mal, ein Eckstoß nach einem zuvor geklärten langen Ball. 

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Und ja, dann musste es eben ein Abschluss aus der Distanz sein, um hier überhaupt mal wieder für so etwas wie Torgefahr zu sorgen. Inzwischen finden wir uns auch längst in einer Dauerschleife wieder: Lautern müht sich, kommt aber nicht durch. Geduld, Geduld, Geduld. 

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Apropos Gebhardt, etwas unorthodox! Ritter hält aus gut 25 Metern einfach mal drauf, Gebhardt zeigt sich wohl ob der Flugkurve des Balles etwas irritiert und wehrt nach vorne ab. Ache lauert in der Box, in halblinker Position ist der Winkel dann aber ziemlich spitz, sodass der Abschluss des Stürmers gar den Weg ins rechte Seitenaus findet. 

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Zäh, ziemlich zäh. Weiterhin 70 Prozent Ballbesitz aufseiten der Roten Teufel, Raumgewinn dafür gefühlt gleich null. Früh hätte man den Jahn in der zweiten Minute schocken können, Gebhardt war gegen Ache jedoch zur Stelle und kann sich seitdem aus dem Spiel heraus auf seine Vordermannen verlassen. 

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Gegenangriff der Hausherren, die Gäste mal etwas unsortiert. Blöd nur, dass Ganaus völlig auf sich allein gestellt ist und dann vor dem Sechzehner umrungen von gleich vier Gegenspielern gestellt wird. Sinnbildlich deswegen, weil Regensburg wirklich alles auf die Karte der defensiven Kompaktheit setzt. 

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Auf Teufel komm raus will hier Lautern nichts versuchen, weiterhin ist stattdessen Geduld gefragt. Wir dürfen schließlich auch nicht vergessen, dass defensive Stabilität auch bei den Pfälzern zuletzt noch ein übergeordnetes Thema gewesen ist. 

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Damit das also nicht untergeht, während eine Freistoßflanke des Jahn direkt in die Arme von Krahl fliegt: Fünferkette beim Jahn, die es so zuvor nur im Pokal gab. Immerhin steht nach bald einer halben Stunde hinten weiterhin die Null, offensiv geht derweil wenig. 

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Kühlwetter, der heute hinter Stoßstürmer Ganaus über rechts kommt, fehlt es noch sichtlich an der Präzision. Erneut rechts vom Sechzehner, diesmal findet die Flanke ausschließlich den leeren Raum und zieht an Freund und Feind vorbei. 

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Ganze 16 Gegentore nach sechs Spielen, und damit noch nicht mal alleiniges Schlusslicht in dieser Hinsicht - mit Schalke und Braunschweig hat die Liga schließlich noch zwei weitere Schießbuden zu bieten. In Braunschweig musste man gestern drei weitere Gegentreffer beim 1:3 in Ulm schlucken, auf Schalke wurde unter der Woche bekanntlich der Trainer entlassen.

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Ein Straßenfeger ist das Spiel ansonsten bis hierhin nicht. Man sieht den Regensburgern weiterhin deutlich an, dass man hier primär auf Sicherheit und Stabilität bedacht ist. Aber gut, wen wundert das nach 16 Gegentoren in sechs Partien. Kaiserslautern muss sich in Geduld üben. 

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Jetzt aber, geht doch. Nach einer Balleroberung schalten die Hausherren mal um, wobei Ganaus zunächst nach rechts rauslegt. Vor dem rechten Sechzehnereck spielt Kühlwetter darauf flach in die Mitte, jedoch etwas unsauber und in den Rücken von Viet. Viet macht das dennoch gut, zieht in der Rückwärtsbewegung direkt aus der Drehung drauf und setzt seinen Schlenzer aus 16 Metern halblinker Position nur knapp drüber. 

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Und der Jahn? Zumindest jetzt mal ein erster Eckball. Von links in die Box gezogen, im Fünfer keinen Abnehmer gefunden. Krahl ist mit beiden Fäusten zur Stelle und boxt den Ball aus dem Strafraum. 

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Hui, der kam gut - zugleich aber dankbar für Gebhardt, der sich mit einer feinen Flugeinlage auszeichnen darf. Rund 26 Meter relativ zentrale Position. Ritter zieht den Freistoß fein über die Mauer, Gebhardt macht sich im rechten Eck aber lang und wischt das Leder zur Seite. 

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Immerhin hat der Jahn inzwischen die Anfangsviertelstunde schadlos überstanden. Eine frühe Drangphase, die sich ausgehend vom FCK anfänglich zumindest angedeutet hatte, ist es dann doch nicht geworden. Die Gäste bleiben dominant, der Jahn steht weiterhin tief mit seiner Fünferkette, inzwischen aber auch etwas stabiler. 

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Etwas kurios: Nach nur sieben Spieltagen wird der FCK heute auch das dritte Duell mit einem der Aufsteiger bereits abgehakt haben, zumal man dabei stets zu Gast gewesen ist. Immerhin feierte man in Ulm (2:1) und Münster (1:0) die bislang einzigen beiden Saisonsiege. Gleich drei Siege in Folge gegen Aufsteiger gelangen den Roten Teufeln in der 2. Liga zuletzt 2008.

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Es geht hier ordentlich zur Sache, wenig später sieht nämlich Tachie Gelb - ein Frustfoul gegen Hein? Diesmal aber nicht gar so spektakulär, dennoch läuft Tachie seinen Gegenspieler links an der Mittellinie voll um, unstrittig. 

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Eine Gelbe Karte, die sich Hein früh in dieser Partie redlich verdient hat. Viel zu großes Risiko im Mittelfeld gegen Tachie, das Tackling aus vollem Tempo und mit gestrecktem Bein voraus, zumal Hein deutlich zu spät kommt und den Ball nicht trifft. Hein hat großes Glück, dass es Tachie nicht zu sehr trifft, sonst reden wir hier schnell über eine etwas dunklere Farbe. 

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Nächster Abschluss der Pfälzer, ein Standard. Aus rund 23 Metern leicht rechter Position setzt Wekesser einen Freistoß aber frontal in die Mauer, der Jahn kann vorerst klären. 

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Irgendwie also Stabilität reinbekommen, vor allem hinten. Dann läuft man ja auch noch mit neu formierter Dreierkette auf, deren Abläufe in der Hintermannschaft der Hausherren natürlich auch noch nicht einstudiert sind. Lautern bleibt dominant, was sich auch in rund 70 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. 

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Die Verunsicherung der Oberpfälzer liegt hier förmlich in der Luft, was auch auch die Gäste aus Kaiserslautern zu spüren scheinen. Sofort bleibt der FCK dran und will hier früh eine erste Drangphase entfachen. 

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Um ein Haar der nächste ganz frühe Rückschlag aus Jahn-Sicht: Gyamerah hat über halbrechts plötzlich viel Platz und steckt nach einigen Metern vor dem Sechzehner in die Box für Ache durch. Der grätscht dann noch vor dem Fünfer in das Zuspiel, trifft die Kugel aber nicht sauber. Gebhardt hat gut aufgepasst und verhindert den Einschlag im langen Eck. 

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Und dann rein in diese Partie, Anstoß in Regensburg. 

Geleitet wird die Partie von Dr. Max Burda, der dabei von Felix Bickel und Eric Müller assistiert wird. Vierter Offizieller ist Manuel Bergmann, als Videoassistent ist Günter Perl im Einsatz.

Offensiv setzt man unter Anfang wenig überraschend auf schnelle Flügelspieler, die vor allem Top-Stürmer Ragnar Ache füttern sollen. Zu Beginn noch mit körperlichen Problemen, ist der Angreifer inzwischen fit und erzielte gegen den HSV bereits sein viertes Tor im fünften Spiel. Nach drei sieglosen Spielen soll es im Mittelfeld der Tabelle heute endlich wieder mit einem Dreier klappen. Die bisherige Ausbeute von acht Punkten bietet auf dem zehnten Platz liegend schließlich noch reichlich Luft nach oben.

Wie eine entsprechende Reaktion unter Druck ausfallen kann, zeigten zuletzt die Gäste, bei denen Markus Anfang trotz des bitteren Ausgleichstreffers des HSV den "Prozess" nach einer klar verbesserten Leistung in den Vordergrund stellte. Zuvor war nach zwei Niederlagen in Folge - in denen man sich sieben Gegentore fing - bereits Unruhe im Umfeld der Pfälzer aufgekommen, gerade das Defensivverhalten hat alte Probleme offenbart, die es fortan auch nachhaltig mit mehr Stabilität abzustellen gilt.

Aber wo fängt man da überhaupt an? Fünf Niederlagen aus sechs Spielen, zuletzt vier in Folge, Schlusslicht mit drei Punkten, und das Ganze bei einem Torverhältnis von 1:16. Natürlich geht es für den Jahn nur um den Klassenerhalt, die Zahlen lesen sich dennoch erschreckend. Kein Wunder also, dass Beierlorzer überall Besserung fordert: "Wir verteidigen zu schwach, daran muss das Trainerteam arbeiten. Und in der Offensive müssen wir natürlich auch daran arbeiten, dass wir mehr Tore machen."

Das Wichtigste aus Jahn-Sicht also vorweg: Ja, Joe Enochs sitzt auch heute auf der Bank der Oberpfälzer. Stellt sich nur die Frage, wie lange noch. Nach der Münster-Pleite wollte Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer nichts beschönigen und sprach von einer "sehr ernsten Lage", die sich wohl nicht weiter verschärfen dürfte, eine Art Schicksalsspiel also? Enochs selbst zeigte sich derweil kämpferisch und sei "sehr zuversichtlich", die "richtigen Schlüsse" für den dringend notwendigen Turnaround gezogen zu haben.

Gegen den HSV machten die Roten Teufel zuletzt ein gutes Heimspiel und mussten sich noch spät über den Last-Minute-Ausgleich der Rothosen zum 2:2 ärgern. Markus Anfang tauscht einmal: Opoku, der bis hierhin eine solch starke Saison spielt, fehlt kurzfristig im Kader und wird auf dem linken Flügel durch Abiama ersetzt. Verzichten muss Anfang zudem auf das Lazarett um Zuck (Reha nach Kreuzbandriss), Ronstadt (Knieprobleme) sowie Redondo (Zehenverletzung).

Aufseiten der Gäste aus Kaiserslautern soll es dagegen folgende Elf richten: Krahl - Gyamerah, Elvedi, Heuer, Wekesser - Kaloc, Tomiak - Tachie, Ritter, Abiama - Ache.

Im Aufsteigerduell gegen Münster mussten die Oberpfälzer in der Vorwoche eine bittere Pille schlucken und unterlagen zu Hause 0:3. Im Vergleich dazu nimmt Joe Enochs heute vier personelle Änderungen vor: Die beiden Außenverteidiger Ochojski (muskuläre Probleme) und Schönfelder (Kreuzband- und Meniskusverletzung) fehlen verletzt und werden durch Wurm (Startelfdebüt) sowie Hein ersetzt. Zudem verdrängen Bulic und Ganaus Ballas und Ernst auf die Bank. Benedikt Saller fällt derweil weiterhin mit Adduktorenbeschwerden aus.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Gebhardt - Wurm, Bulic, Breunig, Hein - Geipl, Viet - Pröger, Ganaus, Kother - Kühlwetter.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 7. Spieltages zwischen Jahn Regensburg und Kaiserslautern.