RB Leipzig - 1. FC Heidenheim; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

RB Leipzig - 1. FC Heidenheim. Bundesliga.

Leipzig StadiumZuschauer43.495.

RB Leipzig 2

  • C Baumgartner (48. minute)
  • R Cardoso da Cruz (78. minute)

1. FC Heidenheim 0

    Live-Kommentar

    Damit sind wir am Ende unserer Berichterstattung zur Partie Leipzig vs. Heidenheim angekommen. Mehr Bundesligafußball gibts in Kürze. Um 18:30 Uhr startet das Topspiel dieses Samstags, Meister München ist bei Augsburg zu Gast. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Abend!

    Wie gehts weiter? Am Samstag nach der Länderspielpause empfängt der FCH den BVB am Nachmittag, gleichzeitig spielt RB beim FSV Mainz 05 vor.

    Durch den Dreier macht Leipzig einen mächtigen Satz und springt vorläufig vor bis auf Platz 11, das kann sich morgen natürlich noch ändern. Der FCH dagegen bleibt bei null Zählern stehen und übernimmt die Rote Laterne. 

    Bis zu Pause konnte man noch von einer Begegnung auf Augenhöhe sprechen, doch nach dem Seitenwechsel konnte RB die Dominanz auch in Tore ummünzen, offensiv fand Heidenheim nach der Pause praktisch nicht mehr statt. Irgendwann war es dann nur noch eine Frage bezüglich der Höhe des Sieges. Die Partie war nach der Pause extrem einseitig, zumal RB auch vermehrt spielerische Akzente setzen konnte. 

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    Schlusspfiff. 

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    Vier Minuten Nachspielzeit. Krass.

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    Danach hat Ridle Baku Feierabend, Kosta Nedeljkovic übernimmt.

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    Mit einer Traumkombination kommt RB fast zum dritten Treffer, ernsthafte Defensivarbeit hat man beim FCH jetzt wohl eingestellt, über Ouedraogo, Baku und Diomande arbeiten sich die Gastgeber wunderbar in den Strafraum vor, das Zuspiel von Baku dann auf den Elfmeterpunkt zu Diomande ist nahe der Perfektion, der schiebt aber unbedrängt am linken Pfosten vorbei. 

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    Erste Aktion von Openda: Ein Lauf auf der linken Seite zur Grundlinie, aber weil sich der Abnehmer hinter Föhrenbach versteckt, kann der Heidenheimer abräumen. 

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    Und für Christoph Baumgartner kommt Assan Ouedraogo rein.

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    Die nächste Unterbrechung nutzt Werner für zwei weitere Wechsel. Openda für Romulo.

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    RB lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen, sucht geduldig nach Lücken. Und jetzt hat man ja erst recht Grund, dabei immer Geduld zu bewahren. Die Heidenheimer sind jetzt in der Bringschuld.

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    Das ist man im Hinblick auf Leipzig jetzt doch geneigt, schon jetzt davon zu sprechen, dass ein kompletter Fehlstart abgewendet ist. 2:0 liegen die Gastgeber in Front, nehmen wir noch den sehr blassen Auftritt der Heidenheimer nach dem Seitenwechsel mit rein in die Kalkulation, dann sollte da jetzt eigentlich nichts mehr anbrennen. 

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    Tooor! LEIPZIG - Heidenheim 2:0. Voraussichtlich die Entscheidung. Und sehr fein rausgespielt. Diomande und Baku halbrechts im Zusammenspiel, das sieht schon sehr flüssig aus, Diomande schickt Baku mit dem Steckpass zur Grundlinie, der legt zum Torraum zurück, wo Romulo einläuft und den Ball mit der Hacke ins lange Eck schiebt! DAS spielerische Highlight der Begegnung. Ohne Abstriche. 

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    Vorlage Ridle Baku

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    Letzter Wechsel bei Heidenheim. Honsak macht für Omar Haktab Traore Platz. 

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    Viertelstunde noch zu spielen, dazu kommen dann nochmal 15 Minuten Nachspielzeit, gab ja ein paar kürzere Verletzungsunterbrechungen und Wechsel und ein Tor. Das ist eigentlich noch genug Zeit für die Gäste.

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    Und da wäre es auch fast schon passiert. Die Heidenheimer bringen Zug in den Vorstoß. Und mit einem Male steht Conteh im Strafraum frei vor Gulacsi in halblinker Position. Der RB-Keeper muss sich da schon gewaltig strecken, um den Einschlag zu verhindern, tut das natürlich. Klasse Aktion des in der zweiten Hälfte fast Beschäftigungslosen, aber auf der anderen Seite: Den MUSS Conteh machen!

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    Sieht also nach totaler Kontrolle für Leipzig aus, aber dabei dürfen wir doch nie vergessen, dass die Gastgeber nur einen Treffer Vorsprung haben.

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    Heidenheim kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte. Orban mit dem Ball über die erste Pressingkette, feiner Ball auf Baku, der dann aus halbrechter Position abschließt, aber glücklich geblockt wird. Der Schuss wird abgefälscht und prallt Ramaj gegen das Knie. 

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    Wenn hier jetzt demnächst der zweite Treffer für RB verkündet wird, sollte Sie das nicht verwundern. Nach Ausgleich riecht es hier gerade nun wirklich nicht. Nusa trifft nur das Außennetz. 

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    Dafür nimmt nun Schmidt einen seiner vorbelasteten Spieler runter. Für Luca Kerber kommt Adrian Beck rein.

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    Und für Johan Bakayoko übernimmt Yan Diomande.

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    Heidenheim hat eben dreifach gewechselt, RB begnügt sich mit einem Doppelwechsel. Ezechiel Banzuzi geht für Nicolas Seiwald.

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    Die siebte Gelbe geht nun an Conteh, Freistoß für RB aus dem linken Halbfeld. Raum findet für seinen Freistoß keinen Abnehmer. 

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    Das war mal die ganz feine Klinge, RB kann über rechts Tempo entwickeln, Nusa wird mit einem halbhohen Ball von Baku im Zentrum bedient. Nusa hält den Ball dann in der Luft, bevor er mit dem dritten Ballkontakt abschließt, aber eben nicht genau aufs Tor bekommt. Bis auf den Abschluss war das großartig. 

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    Uh, Honsak rutscht bei dem Versuch einer Direktabnahme übel weg und bleibt zunächst auf dem Rasen liegen. Die Partie läuft weiter, mündet in einen Heidenheimer Einwurf. Und als der ausgeführt wird, hat sich Honsak auch schon wieder erholt. 

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    Raum steigt Conteh in die Hacken und sieht ebenfalls Gelb. Die Karten sitzen gerade locker. 

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    Beim FCH sind jetzt schon drei Defensiver vorbelastet. Die beiden Außenverteidiger und einer der Sechser. 

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    Und der nächste Heidenheimer wird verwarnt. Taktisches Foul von Kerber. Das gerade für die Gäste gerade alles etwas zu schnell. Und dann müssen taktische "Fouls" retten. 

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    Und für Arijon Ibrahimovic kommt Sirlord Conteh.

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    Es gibt die ersten Wechsel. Die Gäste tauschen nämlich gleich dreifach. Julian Niehues ersetzt Dorsch.

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    Für Mikkel Kaufmann kommt Budu Zivzivadze.

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    Nach einer Flanke von Raum, die Ramaj wegfaustet, wirds über den zweiten Ball gefährlich, weil Schlager den Ball von der rechten Seite erneut in Tornähe bringt, eine Hackenverlängerung von Romulo kommt dann aber nicht aufs Tor.

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    Die Begegnung gewinnt in dieser Phase an Tempo. Es ist nicht unbedingt Heidenheim, das davon profitiert. 

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    Busch kassiert die nächste Gelbe der Partie, als er links neben dem Strafraum Nusa legt. 

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    Findet der FCH eine Antwort, Scienza dribbelt über die linke Seite schön den Strafraum an, der Steckpass auf Kerber fällt etwas zu satt aus, der kann von der Grundlinie nur mehr querpassen. Und da stehen dann nur Leipziger. 

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    Nach dem Anstoß ist der Ball schon schnell wieder weg. Und der nächste Angriff von RB läuft. Baumgartners Lauf durchs Mittelfeld wird durch einen Griff von Kaufmann an die Schulter gestoppt - Gelb.

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    Tooor! LEIPZIG - Heidenheim 1:0. Völlig überraschend fällt in dieser Phase der erste Treffer der Partie. Von der Mittellinie spielt Raum einen Pass in  die offene Tiefe der linken Angriffsseite, Baumgartner übernimmt den Ball vor dem Strafraum in nicht mal großartig bedrohlicher Position, geht aber noch tiefer, läuft das Tor aus spitzem Winkel an und haut die Kugel dann mit dem Außenrist unter die Latte. Damit hatte Ramaj nun überhaupt nicht gerechnet. Und der Schuss war zu scharf, um noch zu reagieren. 

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    Vorlage David Raum

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    Das Spiel setzt sich intensiv fort. Viele Zweikämpfe, viele umkämpfte Bälle im Mittelfeld. Wenig Klarheit. 

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    Die Partie läuft wieder. Unverändertes Personal. 

    Keine Tore in Leipzig, das Remis zur Pause, nicht unbedingt das 0:0, gibt durchaus das Spielgeschehen wieder. Leipzig hatte mehr Ballbesitz, aber Heidenheim zumindest zu Beginn die besseren Möglichkeiten. Erst gegen Ende von Halbzeit eins wurden die Sachsen dominanter. Aber das Spiel des Schlusslichts hat noch zu viele Unwuchten. Zudem hat Ramaj im Tor der Gäste einen guten Tag erwischt. Er ist mittlerweile der Spieler mit den meisten Ballkontakten beim FCH.

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    Dann gehts in die Pause. 

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    Ansatz eines Leipzig-Konters, als sich Heidenheim mal ein bisschen rauswagt. Bakayoko gut auf Schlager, Kurzpass, Schlager gut auf Nusa, Kurzpass. Aber der legt sich dann den Ball zu weit vor und kommt dann nicht mehr ran. Technischer Fehler im falschen Moment. 

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    Zwei Minuten gibts obendrauf. 

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    Geht langsam auf die Pause zu, bzw. doch eher schnell. Ein Treffer liegt gerade nicht in der Luft.  

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    Kurze Unterbrechung, weil Nusa und Kerber nach einem Zweikampf unglücklich mit den Schienbeinen aneinandergeraten sind. Offensichtliche Schmerzen bei beiden. Die Pause nutzt Werner, um seinen Schützlingen taktische Finessen zu vermitteln. 

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    Christian Schmidt steht draußen, lässig auf die Werbebande gestützt, und schüttelt ab und zu den Kopf. Beschreibt gerade das Spiel ganz gut aus Heidenheimer Sicht. 

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    Und RB spielt sich fest, lässt den Ball laufen, bis Schlager aus halblinker Position an den langen Pfosten flankt, wo Raum eine akrobatische Seitfallzieher setzen kann, der dann aber doch wieder in den Armen von Ramaj landet. 

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    Gefährlicher Freistoß fast von der linken Eckfahne für RB. Nusa für den Ball zum Tor, Raum für den Ball vom Tor weg stehen bereit. Der Ball von Raum kommt gut, aber alle unterspringen. Heidenheim verfällt in Passivität. 

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    Die Dominanz der Gastgeber wird deutlicher. Und prompt gibts die nächste Chance. Schlager steckt ins Zentrum. Romulo dann im Doppelpass mit Baumgartner, taucht plötzlich völlig überraschend am Elfmeterpunkt aus, wo er noch Kerber aussteigen lässt, bevor er einen flachen Spannstoß setzt. Der Schuss fällt einen Tick zu zentral aus - so kann Ramaj noch mit einer erstklassigen Fußparade retten!

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    Gutes Zusammenspiel von Bakayoko und Baku auf der rechten Seite, Baku geht bis zur Grundlinie und flankt gut zum Torraum, wo allerdings das Gedränge groß ist, die Abwehr behält die Oberhand. Diesmal noch. Aber da konnte RB endlich mal eine richtige Lücke reißen.

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    Kleiner Durchhänger in der Partie, weil Leipzig wenig einfällt und sich Heidenheim gerade etwas zurückzieht. Dafür kommt Stimmung von den Rängen. Schlager steckt auf die linke Seite, von wo Nusa den Strafraum andribbelt, kurzer Steckpass auf Raum, der sofort aus spitzem Winkel schießt. Ein Abwehrspieler fälscht auf den kurzen Pfosten ab. Doch Ramay, der schon in die andere Ecke unterwegs schien, kann gerade noch die Richtung ändern und den Einschlag verhindern. Beste Möglichkeit bisher für RB. 

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    Versuchen wir mal einen kleinen Überblick übers Spiel zu verschaffen, kommen wir zum Schluss, dass Heidenheim einen Tick gefährlicher wirkt. Leipzig versucht viel, bringt das aber nicht zu Ende. Heidenheim wirkt so gesehen etwas kontrollierter. 

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    Also verändern die Gastgeber jetzt ihre Herangehensweise leicht, versuchen es mit längeren Ballbesitzphasen. Aber der tiefe Ball auf Raum, viel zu steil, bricht das Muster vorerst wieder auf. 

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    Diese Drangphase der Gäste, so kurz sie ist, scheint RB doch etwas verunsichert zu haben. Besonders mit der Ball gegen den Ball kann Werner nicht zufrieden sein. Lücken im Mittelfeld, da können Containerschiffe durch. 

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    Kleine Drangphase der Gäste, es sind erste Pfiffe zu hören. RB spielt das in dieser Phase aber auch einfach nicht sauber hinten raus. 

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    Taktische Fouls, das kann Leipzig auch, vermutet Willenborg und ahndet eine an sich saubere Grätsche von Banzuzi gegen Scienza. Hätte man sonst gesagt, bärenstarke Defensivaktion gegen einen Konter. So bleibt der FCH in Ballbesitz. Künstlerpech.

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    Schauen wir auf den Ballbesitz, 70 Prozent für Leipzig. Das täuscht aber. Es hat sich hier eine völlig offene Begegnung entwickelt. 

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    Föhrenbach kassiert Gelb nach einem taktischen Foul gegen Bakayoko, der ihm zu entlaufen drohte. 

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    Schon erstaunlich, kaum eine Viertelstunde gespielt, der xG-Wert von RB nähert sich schon der der 1, und Heidenheim ist davon auch nicht mehr weit weg. 

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    Wobei, die des FCH sind eindeutig gefährlich, weil Kaufmann gerade auch wieder über die rechte Seite durchkommt, fein an die Torraumlinie querlegt, wo Honsak an der nächsten Glanztat von Gulacsi scheitert! Was ist denn hier los?

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    Aber, es passiert viel in der Anfangsphase, wechseln wir wieder die Seite. Da wird ein Pass von der Grundlinie noch abgefangen, der Abpraller aber von Romulo direkt aus der Drehung verwertet. Außennetz. An Abschlüssen schenken sich beide Teams nichts. 

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    Fürwahr, verstecken wollen sich die Gäste nicht. Und die Leipziger Deckung hat ja in dieser Saison schon eine gewisse Durchlässigkeit nachgewiesen.

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    Auch die anschließende Ecke der Heidenheimer wird richtig gefährlich. Scienza von rechts, Ibrahimovic verlängert vom kurzen Pfosten aufs lange Eck, wuchtiger Kopfball. Und nur knapp drüber!

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    Das wirds jetzt dann auch schon lauter in der Arena. Der Ball läuft gut durch die Reihen der Gastgeber. Aber auch der FCH kann den Ball laufenlassen. Das zeigen die Gäste jetzt erstmals. Und sofort wirds gefährlich. Zügig über die rechte Seite. Busch auf Scienza, der, schon tief in der gegnerischen Hälfte, auf Kerber verlängert. Kerber flankt auf Höhe des Elfmeterpunktes auf die andere Strafraumseite, Honsak nimmt das Zuspiel volley, knallt den Ball aufs kurze Eck. Und mit einer Glanzparade kann Gulacsi ausbügeln! 

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    Oder auch nicht. Heidenheim will spielerisch aus dem Pressing, Ramaj weicht im Strafraum zur Seite aus und spielt dann auf den ihm entgegenlaufenden Dorsch zentral, der aber sofort von Baumgartner bedrängt wird. DEN Ball darf Ramaj niemals spielen. Baumgartner geht also dran, ist einen Schritt schneller. Und das Tor ist noch verwaist. Baumgartner verfehlt das leere Tor nur um Zentimeter!

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    Auch sonst Leipzig zu Beginn mit vielen Ballaktionen. Heidenheim zunächst einmal bemüht, zuerst das eigene Tor zu sichern. Das muss sich hier noch ein bisschen zurechtrütteln. 

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    Nusa wird mit einem Steckpass in den Strafraum geschickt, das sieht vielversprechend für RB aus, aber mit überragendem Einsatz, vor allem Körpereinsatz, kann Marlon Busch ihn gerade noch so vor dem großen Durchbruch abdrängen. Das war schon Rettung in höchster Not. 

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    Die Hälfte des Spielfeldes liegt im Schatten, von Tor zu Tor gesehen. Und in diesem schattigen Bereich spielt sich die Partie auch hauptsächlich ab. Sind ja nicht blöd, die Spieler. 

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    Frank Willenborg pfeift die Partie an. Trinkpausenwetter in Leipzig.

    Auch beim FCH ist der endgültige Kader noch nicht ganz gefunden, auch wenn man bei den Brenzstädtern nicht ganz so sehr befürchten muss, dass internationale Konkurrenz wildert. Einen Neuzugang gabs immerhin unter der Woche zu vermelden. Von Köln holte man mit Paqarada einen Verteidiger zu den Schwaben. Es war erst die dritte Neuverpflichtung dieser Spielzeit. So wenig haben in der Liga sonst nur die Bayern, aber die müssen ja auch sparen, sagt Uli Hoeneß.

    Denn der Abgang des Niederländers hat gewaltige Folgen. Das Mittelfeld von RB muss völlig neu geordnet werden. Der Verkauf spült natürlich einige Euros in die Kassen, aber gleichzeitig muss RB die durch den Abgang gerissene Lücke stopfen und vorerst weiter mit einem unfertigen Kader agieren. 

    Gar nicht so einfach beispielsweise für Leipzig, wo man immer noch nicht weiß, mit welchem Kader es letztlich weiter in die Saison geht. Unter der Woche wurde beispielsweise Xavi Simons freigestellt für Vertragsverhandlungen mit Chelsea bzw. Tottenham (mittlerweile vollzogen). Wenn Ole Werner dazu in der Pressekonferenz sagt, "am Ende wird man sehen, wohin die Reise geht", spricht daraus auch eine gewisse Hilflosigkeit angesichts der Bewegungen auf dem Transfermarkt, vor allem wenn die Liga bereits läuft.

    Im ersten Ligaspiel hatte Heidenheim Wolfsburg zu Gast, es setzte eine 1:3-Niederlagen. RB spielte im Saisoneröffnungsspiel gegen Meister Bayern, diese Niederlage fiel deutlich krachender aus (0:6). Nun geht es für beide Teams darum, schleunigst zurück in die Spur zu finden.

    Was bisher geschah? Beide Teams starteten mit Niederlagen in die Ligasaison, nachdem sie zuvor im Pokal ein Pflichtprogramm mehr oder weniger souverän gegen unterklassige Verein erfolgreich absolviert hatten. RB gewann 4:2 gegen Sandhausen, der FCH setzte sich 5:0 gegen Bahlingen durch.

    Drei Veränderung nimmt Christian Schmidt nach der Niederlagen gegen Wolfsburg vor. Kerber, Kaufmann und Honsak starten für Schöppner, Siersleben und Zivzivadze. Erstmals auf der Bank sitzt Neuzugang Paqarada. 

    Heidenheim spielt so: Ramaj - Busch, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Dorsch, Kerber, Scienza, Honsak, Ibrahimovic - Kaufmann

    Ole Werner ändert seine Startelf nach der Nullnummer, besser gesagt Minusnummer in München vierfach. Banzuzi, Nusa, Baumgartner und Romulo beginnen für Seiwald, Diomande, Openda und - natürlich - Xavi Simons. Henrichs und Haidara auf Grund von Verletzungen nicht im Kader. 

    Mit dieser Aufstellung läuft RB auf: Gulacsi - Baku, Orban, Lukeba, Raum - Schlager, Banzuzi, Baumgartner, Bakayoko, Nusa - Romulo

    Vergessen wir einmal ganz, dass erst der 2. Spieltag läuft, müssen wir von einem echten Abstiegskracher sprechen. Wahrscheinlich wäre die Verwendung des Begriffs "Sechs-Punkte-Spiel". Schlusslicht Leipzig gegen Heidenheim, das derzeit den Relegationsplatz innehat. Aber die Saison ist ja noch jung, die Tabelle noch ohne Bedeutung. 

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Heidenheim.