Omonia Nicosia - 1. FSV Mainz 05; UEFA Conference League
Omonia Nicosia - 1. FSV Mainz 05. UEFA Conference League.
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Mainz 05 startet mit einem Sieg gegen Omonia Nikosia in die Conference League
Nadiem Amiri blieb cool vom Punkt im Hexenkessel auf Zypern: Der FSV Mainz 05 hat nach neun Jahren Abstinenz einen gelungen Start in das Abenteuer Europacup gefeiert.
03.10.2025 | 10:17 Uhr
Der Bundesligist gewann zum Auftakt in die Ligaphase der Conference League 1:0 (0:0) bei Omonia Nikosia.
Nationalspieler Amiri traf per Foulelfmeter für die Mainzer (75.) beim 21-maligen Meister aus Zypern. Nach dem Treffer mussten beide Mannschaften für wenige Minuten in die Kabinen, weil die Omonia-Fans Gegenstände auf die FSV-Profis geworfen hatten. Der Mainzer Ben Bobzien wurde dabei am Nacken getroffen und sank zu Boden, konnte anschließend aber weiterspielen.
Der FSV hatte zuletzt in der Saison 2016/17 in der Europa League gespielt, schied dort aber in der Gruppenphase aus. "Man merkt an allen Ecken und Enden, dass das etwas Besonderes ist", sagte Sportdirektor Niko Bungert kurz vor dem Anpfiff bei RTL+: "Wir schätzen das Wert und nehmen den Gegner ernst." Ähnlich sah es Profi Paul Nebel: "Wir haben alle enorm viel Bock und wollen unsere Intensität auf den Platz bringen."
In den ausstehenden fünf Partien der Ligaphase treffen die Mainzer auf AC Florenz, Lech Posen, Zrinjski Mostar, Samsunspor und Universitatea Craiova. Laut Sportvorstand Christian Heidel "ist es natürlich schon unser Ziel, die Ligaphase zu überstehen".
Lange Suche nach der Lücke
Die Rheinhessen, die mit lediglich vier Punkten aus fünf Begegnungen schwach in die Bundesliga-Saison gestartet sind, gerieten gleich in der Anfangsphase in einen offenen Schlagabtausch mit den Gastgebern. Die rund 1500 mitgereisten FSV-Fans sahen gute Chancen auf beiden Seiten.
Nach zehn Minuten beruhigte sich das Spiel. Die Mainzer, die ohne Maxim Leitsch, Jae-sung Lee und Dominik Kohr auskommen mussten, brachten in der Offensive kaum noch etwas zu Stande. Defensiv waren die Gäste beim Debüt des erst 17 Jahre alten polnischen Verteidigers Kacper Potulski immerhin weitgehend sattelfest. Erst in der 36. Minute sorgte Amaud Nordin per Pfostentreffer wieder für ein offensives Ausrufezeichen der Mainzer.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen die Schlagzahl. Echte Chancen konnten sich die Mainzer, die am Sonntag in der Bundesliga beim Hamburger SV ran müssen, aber nicht erarbeiten. Ein berechtigter Elfer musste helfen.
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