Wir verabschieden uns damit und danken für die Aufmerksamkeit. Einen guten Start ins Wochenende und bis bald.

In der 2. Bundesliga geht es am morgigen Samstag um 13:00 Uhr weiter. Das Spitzenspiel zwischen Hannover 96 und Karlsruhe überstrahlt dabei den Spieltag. Am Abend gibt es dann noch den Kracher zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Köln ab 20:30 Uhr. Alle Spiele wie gewohnt live im Ticker.

Denn der Aufsteiger ist aktuell auf Platz 14. und lässt damit den FC Schalke 04 und den SSV Ulm hinter sich, die sich zeitgleich mit einem 0:0 trennten.

Der Sieg geht in Ordnung, Münster hatte die klareren und besseren Torchancen und verteidigte über 98 Minuten hinweg ziemlich stark. Daniel Thiounes Fortuna hatte kein wirkliches Mittel, die beiden Viererketten zu knacken, nur über Standards oder Flanken von rechts wurden sie mal gefährlich, zu wenig für die Ansprüche der Rheinländer, die damit die zweite Niederlage hintereinander schlucken müssen und höchstwahrscheinlich die Tabellenführung übers Wochenende abgeben. Münster dagegen darf jubeln und ist erstmal von den Abstiegsrängen weg.

Vermeij hat nach einer missglückten Flankenabwehr von Schenk nochmal das dicke Ding, haut den Ball aber knapp links am Tor vorbei. Dann der erlösende Abpfiff. Preußen Münster schlägt Tabellenführer Düsseldorf mit 1:0.

Münster will den Schlusspfiff, kriegt ihn aber nicht. Bacher lässt die Verletzungszeit ebenfalls nachspielen.

Auf der Gegenseite begeht Lunddal ein Handspiel im Strafraum, Bacher gibt den Freistoß für die Preußen. Die Fans jubeln.

Deters schießt einfach mal aus 50 Metern aufs Tor, Kastenmeier war weit herausgerückt, die Kugel fliegt weit am Tor vorbei.

Erneut liegt Keeper Schenk am Boden und muss wieder am Oberschenkel behandelt werden. Die Nachspielzeit wird also noch etwas länger andauern.

Preißinger zieht das Foulspiel gegen Appelkamp. Das ahndet Schiedsrichter Bacher, sehr zur Freude von Preißinger.

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten. Bacher geizt heute nicht mit zusätzlicher Spielzeit.

Jede missratene Flanke dagegen wird von den Rängen abgefeiert. Münster steht kurz vor dem Heimsieg. 

Jede Niemiec-Flanke ist brandgefährlich. Münster wankt, fällt aber noch nicht.

Der Druck wird plötzlich größer, nach der Niemiec-Hereinnahme ist Düsseldorf offensiv präsent. Zwei Flanken kann Preußen aber noch vor einschussbereiten Fortunen parieren.

Appelkamp kommt nach einer abgefälschten Flanke am Strafraumrand zum Schuss, jagt den Ball aber in den Münsteraner Nachthimmel.

Hildmann bringt Simon Scherder für die Abwehr, Makridis geht dafür runter.

Kastenmeier muss einen Kopfballaufsetzer mit einem Fuß zur Seite wegschlagen. Münster bleibt über seine Standards weiterhin gefährlich und sorgt generell für etwas Entlastung.

Und Wunderjoker Jona Niemiec ersetzt Felix Klaus.

Nochmal zwei Wechsel. Lunddal kommt für Zimmermann rein.

Da war die große Chance für die Gäste. Vermeij steigt nach einer Ecke hoch und drückt ihn aufs Tor, Hofmann könnte aus kurzer Distanz einnicken, trifft den Ball aber nicht. Da war mehr drin.

Nur noch zehn Minuten zu spielen. Bleibt es hier tatsächlich beim 1:0?

Gute Chance für eine Flanke nach einem Standard für Appelkamp. Doch die scharf gezogene Hereingabe fliegt an allen vorbei ins Toraus.

Für Entlastung sorgen soll Joel Grodowski, der Joshua Mees aus dem Spiel bringt.

Nun aber wechselt auch Münster: Deters kommt für Pechvogel Bouchama.

Nächster Wechsel bei 95: Danny Schmidt wird für Myron van Brederode eingewechselt. Die Gäste werden noch ein Stückchen offensiver.

Die Westfalen machen defensiv weiterhin einen tollen Job, getragen von ihren Fans schmeißen sie sich in jedes Duell. Düsseldorfs Offensive verzweifelt mittlerweile schon ein wenig.

Das war doch mal eine Chance. Hofmanns Kopfball nach einer Ecke wird noch leicht von Mees abgefälscht. Die zweite Hereingabe von Appelkamp kommt nicht mal am ersten Spieler der Münsteraner vor der Box vorbei.

Klares taktisches Foulspiel von Oberdorf, auch er sieht Gelb.

Kastenmeier verhindert das 0:2 mit einer starken Parade gegen einen Flachschuss von Makridis. Bouchama rutscht knapp am Ball vorbei.

Rund 25 Minuten bleiben den Rheinländern noch, das 0:1 aus ihrer Sicht zu korrigieren. Dafür muss das Zentrum aber viel mehr Gefahr ausstrahlen. Auch Unterschiedsspieler Johannesson ist bislang nicht im Spiel.

Shinta Appelkamp sieht Gelb für seinen Tritt auf den Fuß von Mees.

Es wird insgesamt etwas hektischer. Klar, die Fortuna drängt nun auf den Ausgleich, hat keine Zeit zu verlieren. Doch noch hält die Abwehr der Hausherren absolut stand.

Auswechslung Giovanni Haag Tim Rossmann

Iyoha geht runter, für ihn kommt positionsgetreu Tim Rossmann.

Makridis hat auf links etwas Platz und flankt auf Nemeth, dessen Kopfball fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei. Nächste gute Gelegenheit für die Preußen.

Jetzt beschwert sich Vermeij bei Bacher und will einen Elfmeter, den es aber ebenfalls nicht gibt. Zumal nicht zu erkennen war, weshalb er überhaupt glaubt, einen zugesprochen bekommen zu dürfen.

Weiterhin fehlt es dem Spiel der Gäste an Ideen. Sie zeigen sich zwar deutlich bemühter, doch noch kommt kein Ball in die Box, Vermeij ist als Stürmer überhaupt nicht integriert.

Münster will einen Elfmeter, ter Horst geht im Duell gegen Vermeij zu Boden, stand allerdings im Abseits. Bacher ließ ohnehin weiterlaufen. Weiter gehts mit einem Freistoß für die Landeshauptstädter.

Eckball für die Gäste. Schenk wird in der Mitte angegangen, Bacher pfeift ab.

Die Riesenchance auf das zweite Tor, doch Bouchama versagen die Nerven. Hervorragender Ball von Preißinger in den Lauf von Bouchama, der blank auf Kastenmeier zuläuft, kein Verteidiger weit und breit. Mehrere Sekunden kann sich der Münsteraner die Ecke aussuchen und schießt nach rechts, Kastenmeier bleibt lange stehen und kommt mit den Fingern noch an die Kugel und pariert. Die anschließende Ecke verpufft.

Düsseldorf kommt mit deutlich mehr Dampf aus der Kabine und will das Spiel an sich reißen. Preußen erstmal nur im Verteidigungsmodus.

Ohne personelle Wechsel geht es in die zweite Hälfte. Schafft Münster es, den Tabellenführer niederzuringen?

Der erwartet schwere Gegner für die Fortuna, die sich bislang offensiv ziemlich einfallslos präsentierten und gegen Münster nur nach Standards eher gefährlich wurden. Aus dem Spiel heraus erzielten die Preußen nach einem gut vorgetragenen Angriff über rechts das 1:0 und verteidigten über die gesamte Halbzeit hinweg leidenschaftlich. Daniel Thioune muss sich nun etwas einfallen lassen, damit der Tabellenführer zumindest nicht ohne Zähler nach Hause fährt. Sascha Hildmann wird seine Elf mit Sicherheit richtig einstellen, denn der erste Heimsieg der Saison steht bevor.

In der Nachspielzeit geschieht nichts mehr. Michael Bacher bittet zum Pausentee.

Drei Minuten gibt es obendrauf.

Kurz darauf verletzt sich der Keeper am Oberschenkel, als er zu einem Ball hechtet. Das medizinische Personal behandelt seine offensichtlichen Wunden, Schenk kann aber weitermachen.

ter Horst foult van Brederode rund 25 Meter vor dem Strafraum auf halbrechter Position. Die Flanke in den Strafraum findet Kapitän Hofmann, der den Ball mit dem Fuß aufs Tor drückt. Schenk packt eine absolute Glanzparade aus und lenkt das Ding irgendwie um den Pfosten herum. Ganz starke Reaktion.

Felix Klaus probiert viel, bleibt aber noch ziemlich glücklos. Das gilt auch für Stürmer Vermeij, der heute seinen ersten Startelfeinsatz der Saison bekommen hat. Das Fehlen von Dawid Kownacki ist gerade nicht von der Hand zu weisen.

Ist der Gegentreffer ein weiteres Indiz dafür, dass das Thioune-Team noch nicht so weit ist, wie es die Tabellenplatzierung vielleicht hergeben mag? 

Rund zehn Minuten noch bis zum Halbzeitpfiff. Dieses Heimspiel der Münsteraner zeigt, was in der Hildmann-Elf steckt. Sehr gutes, raumorientiertes Verteidigen und schnörkellose Angriffe, die meist über die Außen gefahren werden. Damit kommt die Fortuna weiterhin noch nicht gut klar, zumal sie kein Tempo in ihre eigenen Angriffssituationen bekommen.

Düsseldorf meldet sich zurück. Klaus steht am Strafraumrand zur Flanke bereit und findet Vermeij, der den Ball knapp links am Tor vorbeiköpft. Schenk wäre wohl machtlos gewesen. Beste Gelegenheit für die Gäste.

Münster hat das zweite Ding auf dem Fuß, doch Nemeth scheitert an Kastenmeier, stand dabei aber auch im Abseits und wird anschließend zurückgepfiffen. Ursprung der Chance war ein schwerwiegender Fehlpass von Appelkamp im Aufbau. Das darf dem Favoriten so nicht passieren, wenn man sich an die 3:4-Niederlage gegen Lautern zurückerinnert.

Kleine Randnotiz: Schalke damit auf einem Abstiegsplatz aktuell, Münster springt auf Platz 14.

Tooor! PREUSSEN MÜNSTER - Fortuna Düsseldorf 1:0. Auf der Gegenseite klingelt es. Bouchama und Nemeth machen den Ball auf rechts fest. Letztgenannter schlägt eine präzise Flanke auf den Kopf von Rechtsverteidiger ter Horst, der mit nach vorne gekommen ist und die Kugel ins rechte Eck köpft. Kastenmeier ist absolut chancenlos.

Vorlage András Németh

Tatsächlich wird es etwas brenzlig, aber am Ende kriegt Münster alles geklärt. Van Brederode flankt im zweiten Anlauf nach dem Freistoß auf Vermeij, der den Kopfball aber nicht aufs Tor gedrückt bekommt.

Ist der Tabellenführer mal in Nähe des Strafraums, hapert es zumeist an den Zuspielen, die ziemlich ungenau sind. Daniel Thioune schaut noch ziemlich emotionslos zu. Vielleicht hilft mal ein Standard? Von der rechten Seite wirds gleich eine Flanke in den Münsteraner Strafraum geben.

Von Tempo ist dieses Spiel bislang mit Sicherheit nicht geprägt. Münster will kein Risiko eingehen, baut bedacht, aber harmlos auf. Bei der Fortuna ist noch nicht so richtig klar, wie sie mit Ball schnell nach vorne kommen wollen. Das Beste am Spiel bislang ist die Stimmung auf den Rängen.

Erste Ecke für die Gäste, diese bringt nichts ein. Doch kurze Zeit später gibts den ersten Torschuss. Nach einem guten Steckpass von Johannesson hat Vermeij Platz, um Klaus auf rechts anzuspielen. Seinen strammen Schuss wehrt Schenk mit beiden Fäusten zur Seite ab.

Bislang macht der Aufsteiger einen guten Job, lässt Düsseldorf überhaupt nicht zur Entfaltung kommen und spielt sehr engagiert. Die Anfangsviertelstunde macht auch den Fans Mut, dass der klare Favorit aus der Landeshauptstadt bislang noch so seine Probleme mit dem Hildmann-Fußball hat.

Hereingabe von der linken Seite, Kastenmeier muss aus seinem Kasten kommen und die Flanke zur Seite wegboxen.

Klaus dachte, dass er gegen ter Horst eine Ecke bekommt, dem ist aber nicht so. Weitere Beschwerden bleiben aus, Abstoß Münster.

Hat die Fortuna den Ball, belässt es der Gastgeber mit einer Raumverteidigung und wartet auf die Bälle der Verteidiger, um diese abzufangen. So wie gerade. Hoffmann versucht im rechten Halbfeld Johannesson anzuspielen, doch Makridis geht dazwischen und fängt den Ball ab. Der Konter versandet, weil der entscheidende Pass in den Lauf von Bouchama ebenfalls nicht präzise genug ist.

Preißinger wird für einen Tritt in die Hacke von Klaus von Michael Bacher früh ermahnt. Beim nächsten Foulspiel sieht er wohl schon Gelb.

Preußen kommt über links mit einer abgefälschten Flanke zur ersten gefährlichen Szene im Strafraum. Am Ende schafft es die Gästeabwehr aber die Situation zu bereinigen.

Auf gehts. Die Gastgeber haben angestoßen, der Pyro-Nebel hat sich verzogen. Es darf pünktlich losgehen.

Die Mannschaften kommen auf den Rasen. In der Heimkurve wehen die Fahnen, im Gästeblock ebenso. Garniert wird die Auswärtsblock-Choreographie mit Pyrotechnik. 

Genug der Blicke in die Vergangenheit, konzentrieren wir uns auf die heutige Partie. Die Ausgangslage ist klar, das Stadion ausverkauft. Fehlt nur noch die Vorstellung des Schiedsrichters: Vor rund 12.500 Zuschauern führt heute Michael Bacher die Mannschaften aufs Parkett.

Bei der Fortuna spielte damals schon eine gewisse Vereinslegende namens Andreas "Lumpi" Lambertz. Zu der Zeit spielte Daniel Thioune in der 2. Bundesliga bei LR Ahlen, Sascha Hildmann schnürte ein letztes Mal seine Schuhe für den FC Homburg in der Oberliga Südwest.

Zuletzt trafen sich diese beiden Mannschaften 2006 in einem Pflichtspiel, damals noch in der zweigleisigen Regionalliga - die später durch die 3. Liga ersetzt wurde. Lang ist es her. In dieser Spielzeit der Regionalliga Nord stieg Rot-Weiss Essen neben Carl-Zeiss Jena auf, Fortuna Düsseldorf wurde Sechster, Preußen Münster stieg als 15. ab. Nun sieht man sich 18 Jahre später wieder.

Dagegen hofft Preußen Münster, endlich mal einen Heimsieg feiern zu dürfen. Bislang reichte es nur zu drei Remis im Preußenstadion vor eigener Kulisse. Das ergibt in der Heimtabelle wenig überraschend den letzten Platz.

Beide Klubs hatten genügend Zeit zur Erholung, schließlich waren sie im DFB-Pokal schon nicht mehr vertreten. In diesem NRW-Duell ist die Fortuna als Tabellenführer selbstverständlich der Favorit und will die überragende Auswärtsserie von fünf Siegen in Folge fortsetzen.

Dawid Kownacki ist nach seiner frühen Auswechslung gegen Lautern nicht rechtzeitig fit geworden, deshalb startet Vincent Vermeij in vorderster Front. Jona Niemiec muss mal wieder auf der Bank Platz nehmen, für ihn spielt Felix Klaus. Ansonsten tauscht der Coach trotz der schwachen Partie gegen Lautern noch Rossmann für Appelkamp aus. Für Iyoha, der deshalb als Linksverteidiger agiert, wird Zimmermann auf die rechte Abwehrseite rücken.

Bei der Fortuna setzt Daniel Thioune auf folgendes Spielermaterial: Kastenmeier - Iyoha, Hoffmann, Oberdorf, Zimmermann - Haag - van Brederode, Johannesson, Appelkamp, Klaus - Vermeij.

Der langjährige Coach beim Aufsteiger lässt Joel Grodowski weiterhin auf der Bank. Der wegen einer hartnäckigen Krankheit zuletzt fehlende Offensivakteur wird als belebendes Element für die zweite Halbzeit wohl vorgesehen. Weil Fridjonsson wegen der im vergangenen Spiel erlittenen Gehirnerschütterung noch fehlt, kommt Andras Nemeth zum Startelfeinsatz. Die Verletzungssorgen beim Aufsteiger werden nicht kleiner. 

Sascha Hildmann lässt die Preußen in dieser Formation spielen: Schenk - Kirkeskov, Frenkert, Koulis, ter Horst - Makridis, Hendrix, Preißinger, Bouchama - Mees - Nemeth.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Preußen Münster und Fortuna Düsseldorf.