SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

AS Monaco - Benfica. UEFA Champions League.

Stade Louis-IIZuschauer13.581.

AS Monaco 2

  • E Seghir (13. minute)
  • W Singo (s/o 58. minute)
  • S Magassa (67. minute)

Benfica 3

  • E Pavlidis (48. minute)
  • A Mendonça Cabral (84. minute)
  • M Amdouni (88. minute)

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus der Champions League. Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal. 

Benfica spielt ebenfalls Sonntag, muss zum Tabellenvorletzten FC Arouca. Und in der CL hat man in 14 Tagen den FC Bologna zu Gast. 

Die weiteren Aussichten: Die AS muss am Sonntag wieder ran, wenn es zum Spitzenspiel nach Marseille (3.) geht, in der Königsklasse geht es am 11.12. weiter, dann mit einem Auftritt bei den Gunners. 

Das Ergebnis hat Auswirkungen auf die Tabelle. Natürlich. Dafür sind Ergebnisse da. Monaco fällt von 5 auf 8 zurück, das wäre aber immer noch ein direkter Platz in der K.o.-Runde. Benfica springt von 22 auf 14, liegt jetzt nur noch einen Zähler hinter Monaco und hat einen Playoffplatz mit neun Zählern schon so gut wie sicher.

Am Ende feiert das Team aus der portugiesischen Hauptstadt einen 3:2 zu Monaco. Die Mannschaft von Adi Hütter führte zur Pause noch verdient 1:0. Kurz nach Wiederbeginn glich Benfica aus, und nach einem Platzverweis gegen Singo sprach dann eigentlich alles für die Gäste. Doch richtig drehten die erst auf, als sie erneut in Rückstand gerieten. Angeführt vom überragenden Di Maria, der beide Tore in der Schlussphase vorbereitete, drehte Benfica das Spiel spät, in der Schlussphase hatte Monaco nichts mehr entgegenzusetzen.

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Feierabend.

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Jetzt kontrolliert Benfica die Partie, hält den Ball in den eigenen Reihen. Eigentlich sollte da jetzt nichts mehr anbrennen. Seit dem Ausgleich ist Monaco eh eher defensiv orientiert.

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Und bei Benfica kommt Rollheiser für Di Maria. Hat ja genug angerichtet, werden sich die Monegassen sagen.

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Die Nachspielzeit wird mit einem Wechsel eingeleitet. Zakaria räumt bei der AS das Feld für Ilenikhena.

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Sechs Minuten gibts obendrauf.

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Ganz davon abgesehen, das waren zwei wirklich überragende Flanken des Argentiniers, der hier gerade zum Spieler des Spiels wird.

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Will sich Di Maria heute auch noch CR7 schnappen??

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Tooor! Monaco - BENFICA 2:3. Die Frage von eben lässt sich also schnell beantworten. Diesmal Benfica über die rechte Seite. Di Maria nimmt Maß, flankt vom rechten Strafraumeck mit viel Zug zum Tor. Diesmal ist Amdouni mit dem Kopf zur Stelle. Zwischen zwei Verteidigern kann er frei wählen, wuchtig, aus kurzer Distanz. Überhaupt nichts zu machen für Majecki.

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Vorlage Ángel Fabián Di María Hernández

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Auf jeden Fall erwartet und eine spannende Schlussphase.

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Geht sogar noch mehr? Und wenn ja, für wen?

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Zu diesem Zeitpunkt kommt das 2:2 doch etwas überraschend. War für Di Maria der 37. Assist in der Königsklasse, damit gehört er zu den ganz Großen im Wettbewerb. Ganz vorne Ryan Giggs mit 41, vor CR7 (40). Und mit Landmann Messi hat Di Maria soeben gleichgezogen. Und die Konkurrenten sind alle nicht mehr CL-aktiv.

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Unmittelbar auf den Ausgleich wechseln die Gäste nochmal und bringen Barreiro für Aursnes.

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Tooor! Monaco - BENFICA 2:2. Da ist dann doch der Ausgleich. Di Maria marschiert durch die linke Halbspur und schlägt eine wunderbare Flanke an den Torraum. Cabral wuchtet sich mit allem, was er hat, in dieses Zuspiel und versenkt den Flugkopfball unhaltbar unter der Latte.

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Vorlage Ángel Fabián Di María Hernández

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Blick auf die Zahlen, 10:11 bei den Abschlüssen, Ballbesitz 46 zu 54 Prozent, das ist, bedenkt man, dass Benfica seit über 20 Minuten in Überzahl spielt, erstaunliche Werte.

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Benfica ist durchaus bemüht, sich vorne festzusetzen. Aber leichtfertige Ballverluste sorgen doch immer wieder dafür, dass sich Monaco befreit und sogar Konter fährt. Ein solcher Vorstoß bringt den Gastgebern nun gerade einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld ein. Billiger kommt man in den Strafraum kaum.

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Nächste Gelbe für die Gastgeber. Mawissa war mit dem Ball ins Aus gelaufen und wollte ihn dann einfach nicht mehr rausrücken. Gelb wegen Spielverzögerung. VÖLLIG korrekt. Da wird man ja beim Zuschauen sauer. Und hinterher mimt er die Unschuld vom Lande.

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Eines ist aber deutlich zu erkennen, die AS stellt sich jetzt nicht nur einfach hintenrein. Die Angriffe werden ausgespielt, so gelingt es, den Ball in Phasen auch dem eigenen Strafraum fernzuhalten.

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So ein "vorne Festspielen" mündet in einem harmlosen Distanzschuss aus 20 Metern von Aktürkoglu, vermutlich hat der Ball inzwischen wieder den Boden erreicht.

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Könnte eine Schlussphase werden, in der sich Benfica vorne festspielt und Monaco kontert.

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Allerdings bekommt Monaco gerade so was wie die zweite Luft und kann in Unterzahl sogar Druck ausüben.

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Aber eine gute Viertelstunde ist noch zu spielen, ein paar Minuten kommen nach den VAR-Einsätzen sicherlich noch obendrauf. Zeit genug für die Gäste, hier noch was mitzunehmen.

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Damit war, gerade in dieser Phase, nicht unbedingt zu rechnen. Die Waagschalen schienen sich gerade Richtung Benfica zu neigen. Nun laufen die Gäste doch wieder einem Rückstand hinterher.

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Tooor! MONACO - Benfica 2:1. Okay, Hütter wechselt auch nicht dumm. Kann man nicht sagen. Die Monegassen gehen erneut in Führung. Monaco baut sich am Strafraum auf, aus dem Zentrum kommt der Pass auf die linke Seite, wo Mawissa, gerade eingewechselt, aus dem Stand den Sprint gegen Bah anzieht, den einfach stehen lässt, mit überragender Übersicht von der Grundlinie zurück an die Strafraumgrenze legt, wo Magassa, gerade eingewechselt, nachstößt und den Ball ganz überlegt und unhaltbar links unten im Eck platziert.

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Und für Pavlidis (noch nicht verwarnt) kommt Cabral in die Partie.

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Jetzt auch frische Kräfte bei Benfica. Florentino (bereits verwarnt, Lage ist schlauer) macht für Ambouni Platz.

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Und mit Salisu für Ben Seghir opfert er einen Stürmer für einen neuen Innenverteidiger.

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Weitere Wechsel, Hütter bringt den zuletzt angeschlagenen Balogun für Embolo.

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Das war schon mal eine richtig gute Möglichkeit für die Gäste, Aktürkoglu darf auf links auf der Grundlinie zum Tor marschieren, aber als er querlegt, fehlt im Zentrum einfach ein Abnehmer. Harmlos fliegt der Ball durch den Torraum Richtung Seitenaus.

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Damit sind die Karten neu gemischt. Über eine halbe Stunde hat Benfica nun Zeit, drei Punkte aus dem Fürstentum zu entführen. Und auf diesem Niveau ist Unterzahl einfach oft tödlich.

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Als das Spiel wieder läuft, gibts sofort Gelb für Monacos Innenverteidiger Singo, der mit dem Ellenbogen im Luftduell Gegenspieler Pavlidis trifft. Und weil der Verteidiger schon eine Verwarnung wegen Meckerns auf dem Konto hatte, muss er folglich vom Platz.

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Für Caio Henrique, ebenfalls nicht verwarnt, kommt Mawissa.

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Die ersten Wechsel, bei Monaco macht Camara für Magassa Platz. Hätte Hütter nicht besser einen seiner Verwarnten runternehmen können?

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Aber dafür gibts ja die halbautomatische Abseitserkennung in der Königsklasse ...

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Wird auf einmal ziemlich hektisch in der VAR-Kabine mit den Herren Alen Borosak und Asmir Sagrkovic. Dabei war das bisher SO ein ruhiger Abend.

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Die Ereignisse überschlagen sich gerade. Benfica hat das Spiel gedreht. Hohe Balleroberung von Alvaro Carreras, der sofort Di Maria links im Strafraum in Szene setzt. Der Argentinier geht zur Grundlinie und flankt. Im Zentrum ist Bah perfekt eingelaufen, verwertet das Zuspiel aus fünf Metern unhaltbar volley. Auch hier schaltet sich der VAR ein. Und erkennt: als Di Maria den Ball bekam, stand der mit der Hacke im Abseits.

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Im direkten Gegenzug, fast unmittelbar nach Wiederanpfiff, wird Akliouche steil geschickt, ist zentral vor dem Strafraum durch, tanzt Benficas Keeper aus und trifft zum 2:1. Aber die Bilder deuten an, dass er eventuell etwas zu früh gestartet war. Der VAR bestätigt schnell diesen Eindruck.

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Tooor! Monaco - BENFICA 1:1. Eben noch die Doppelchance für die AS, jetzt der Ausgleich auf der anderen Seite. Eine harmlose Halbfeldflanke von Aktürkoglu von der linken Seite fängt Caio Henrique zentral vor dem Strafraum ab. Lässig legt er den Ball per Kopf zurück zu Majecki. Viel zu lässig. Und viel zu kurz. Pavlidis spritzt vor dem Keeper dazwischen und muss dann nur noch einschieben. Ein halbes Eigentor.

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Und Monaco arbeitet direkt am Ausbau der Führung. Bekommt gleich zwei richtig gute Möglichkeiten. Erst scheitert Ben Seghir, der eine Faustabwehr von Trubin zentral an der Strafraumgrenze aufsammelt an einem Block von Embolo, der sieben Meter rechts vor dem Tor im Weg steht. Aber der Schweizer reagiert blitzschnell, schnappt sich das Leder selbst und zieht wuchtig ab, scheitert aus der Drehung aber am rechten Pfosten!

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Auf neues Personal müssen wir uns vorerst noch nicht einstellen.

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Die Partie läuft wieder.

Zur Pause führen die noch ungeschlagenen Monegassen 1:0 gegen Benfica, und das geht auch so in Ordnung. Monaco war aktiver und torgefährlicher. Erst nach dem Gegentreffer wurde Benfica etwas aktiver, ohne jedoch die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Obrenovic täte gut daran, nach Wiederbeginn die Gemüter etwas zu beruhigen, sonst stehen hier bei Abpfiff nämlich keine 22 Mann mehr auf dem Platz.

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Passiert aber nichts mehr. Es geht in die Kabinen.

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Drei Minuten gibts obendrauf.

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Durch die vielen Fouls und Diskussionen ist gerade so ein wenig der Faden verlorengegangen.

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Und auch weil Singo seinen Senf dazugibt, sind jetzt beide Innenverteidiger und auch noch ein Sechser bei Monaco verwarnt.

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Geradezu normal ist dagegen die Gelbe gegen Aktürkoglu nach einem taktischen Foul im Mittelfeld. Wird hier langsam ein wenig giftig, darf ich Ihnen verraten.

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Und auch der sich in die Diskussion einschaltende Kehrer kommt nicht um eine Verwarnung herum.

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Als die Partie nach der Parade von Majecki unterbrochen ist, regnet es Gelbe. Zakaria redete wegen den Fouls heftig auf Obrenovic ein.

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Nächste Großchance für die Gäste. Und wäre hier ein Treffer gefallen, hätte es Diskussionen gegeben. Nach einem üblen Foul im Mittelfeld von Alvaro Fernandez läuft die Partie zunächst weiter, doch der Vorteil der Gastgeber verpufft und führt zu einem fei herauskombinierten Konter, der in eine große Möglichkeit für Kökcü mündet, der frei im Strafraum aus spitzem Winkel an einer guten Parade von Majecki scheitert, der rechtzeitig im kurzen Eck war. Die Monegassen sind natürlich erbost.

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Aus dem Nichts die Ausgleichschance für die Gäste. Ein Rückpass von Ben Seghir wird abgefangen. Und aus dem Nichts steht Di Maria 13 Meter vor dem Kasten frei vor Majecki. Der bleibt lange stehen und wirft sich dann in die Richtung, die Di Maria schießt. Ecke. Und Di Maria schlägt die Hände vor dem Gesicht zusammen. Das war praktisch ein Geschenk.

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Freistoß für die Monegassen, 32 Meter Torentfernung, Akliouche führt direkt aus. Für meinen Geschmack etwas zu ambitioniert. Selbst wenn der gut kommt, kann sich der Keeper vorher noch einen E-Roller organisieren. Und der Schuss ging sogar klar drüber.

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Sah gefährlicher aus, als es war. Einen Schuss aus der zweiten Reihe von Di Maria fälscht Singo zehn Meter vor dem Tor ab. Der Ball kommt auf dem Tornetz runter. Immerhin mal wieder ein Abschluss der Gäste, der letzte liegt schon etwas länger zurück.

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Im Anschluss an den Abschluss von Ben Seghir kassiert Alvaro Carreras noch Gelb, weil er lange, aber ohne Auswirkungen, Ben Seghir am Trikot gezogen hatte.

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Bisschen egoistisch von Ben Seghir, der durch die linke Halbspur bis zum Strafraum marschiert, dann das Spielfeld quert, bevor er aus 20 Metern draufhält. Einen halben Meter drüber. Aber jede Menge Mitspieler waren in Position. Kann man mehr draus machen. Zeigt aber, Monaco zielstrebiger, mit mehr Zug zum Tor, bei Benfica ist das bislang eher Zug zum Strafraum, aber dann ist man mit der Weisheit am Ende.

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Hat Otamendi aber Glück, als er nach hartem Einsteigen gegen Embolo an der Mittellinie ohne Verwarnung bleibt. Allein schon der taktische Aspekt dieser Szene wäre eine Verwarnung wert gewesen.

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Die Sicht aufs Spielfeld ist etwas vernebelt, im Zusammenhang mit Monaco denkt man da weniger an Pyro als an Zigarren. Obrenovic sieht keinen Anlass, das Spiel zu unterbrechen. Aber so wirklich braucht es das auch gar nicht.

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Aber schnell wieder auf die andere Seite, wo Monaco einen Eckstoß zugesprochen bekommt. Doch auch hier gibts dann ein Offensivfoul, hätten wir uns die Hektik auch sparen können.

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Ein katastrophaler Querpass im Mittelfeld von Camara eröffnet den Gästen eine Möglichkeit, schnell kommt der Ball durchs offene Zentrum auf Pavlidis, der im Strafraum dann nur noch einen Verteidiger vor sich hat. Aber an dem bleibt er hängen.

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Aus dem Spiel heraus tut sich Benfica schwer, bis ins Angriffsdrittel vorzudringen, vorerst beschränkt sich man sich gerade darauf, den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen und die AS ein wenig zu locken.

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Wie dem auch sei, der Gegentreffer hat die Gäste etwas aktiver werden lassen. Holen jetzt immerhin einen Eckstoß heraus, den Di Maria von rechts hereingibt. Die Szene wird aber nach einem Offensivfoul abgepfiffen.

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Wie angedeutet, die Führung kommt nicht völlig überraschend, allerdings hätte es fast die schnelle Antwort gegeben, aber zum einen verzog Aktürkoglu auf der Gegenseite gerade kläglich aus kurzer Distanz, zum anderen war das sowieso aus klar erkennbarer Abseitsposition.

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Tooor! MONACO - Benfica 1:0. Hatte sich ein wenig in den letzten Szenen angekündigt. Nur hätte man nicht unbedingt einen Konter erwartet. Embolo vom Mittelkreis mit der Spieleröffnung, Vanderson hat die rechte Seite völlig offen und geht bis zum Strafraum, schießt aufs lange Eck aus 20 Metern. Trubin wehrt zur linken Seite ab, fast von der Grundlinie macht Golovin, der dem Abpraller nachsetzt, die Szene wieder scharf und spielt in den Torraum quer, wo Ben Seghir aus vier Metern nur noch einschieben muss.

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Vorlage Aleksandr Golovin

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Erneut der sehr rührige Akliouche, der auf der rechten Seite den Strafraum überläuft und an die Sechzehnergrenze zurücklegt. Genau in den Lauf von Zakaria, der sofort aufs rechte Eck schlenzt. Trubin muss eingreifen, macht er auch sehr souverän. Und sichert die Kugel.

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Und dann wieder die AS: die erste Großchance. Sah gar nicht so gefährlich aus, wie Akliouche da den Ball aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum hob, aber von einem Abwehrspieler abgefälscht, fällt die Kugel Ben Seghir vor die Füße, der den Bruchteil schneller als der herausgerückte Trubin am Ball ist und das Spielgerät aus acht Metern nur knapp am linken Pfosten vorbeispitzelt.

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Und auch auf der Gegenseite gibts einen Abschluss, als Benfica sich durchs Zentrum kombiniert. Der Ball kommt zu Di Maria, der sofort aus 24 Metern den Abschluss sucht. Der Ball hat eine ziemlich unruhige Flugkurve, aber kommt sehr mittig, so dass Majecki sogar festhalten kann. Erste Bewährungsprobe bestanden.

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Langsam gewinnt die AS ein spielerisches Übergewicht. Läuft den Strafraum an, Akliouche spielt auf die rechte Seite quer, Vanderson ist dort nachgerückt, wird beim Schussversuch aus 20 Metern geblockt. Die Gastgeber setzen sich erstmals fast.

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Das Tempo zu Beginn ist nicht sonderlich hoch. Es gibt mehrere kleine Unterbrechung und eine frühe Gelbe für Benficas Florentino, der hier mal für eine Saison gespielt hat, für ein Stempeln des Gegenspielers.

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Aber es sind die Gastgeber, die den ersten Standard bekommen. Ecke von links, kurz ausgeführt, Hereingabe Akliouche. Und am kurzen Pfosten kann ein Abwehrspieler per Kopf klären.

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Safety first, scheint das Motto in der Anfangsphase zu lauten. Das heißt in Fußballbilder umgesetzt, erstmal läuft der Ball durch die Abwehrreihen, vorzugsweise bei den Gästen.

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Für Louis-II-Verhältnisse sieht das heute Abend richtig voll aus. Aber die Gäste haben auch ordentlich Fans mitgebracht.

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Unser Schiedsrichterteam kommt heute aus Slowenien unter der Leitung von Rade Obrenovic. Der gibt das Spiel im Louis II - mit 22 Spieler aus 19 Nationen - jetzt frei. 

Kuriosum am Rande: Schon einmal standen sich die beiden Coaches in einem europäischen Wettbewerb gegenüber. Das war in der Spielzeit 2018/19 in der Europa League. Hütter damals noch im Dienste der Eintracht, Lage hatte Benfica im Januar 2019 übernommen, seine erste Position als Chefcoach bei einem Erstligisten überhaupt, und Benfica zum nationalen Titel geführt. In der Europa League setzte sich aber Hütter durch - weils damals noch die Auswärtstorregel galt und den Ausschlag gab. 

Alle Hochrechnungen besagen, dass neun Punkte für die Playoffs in 69 Prozent der Fälle reichen sollten. Zehn Punkte in 99 Prozent der Fälle, elf in 100 Prozent. Damit ist auch schon klar, was zumindest für Benfica heute auf dem Spiel steht. 

Dem folgten aber zwei Pleiten gegen Feyenoord (3) und die Bayern (1). So stehen die Portugiesen im Augenblick auf Platz 22, gerade so über dem Playoffstrich. Und die kommenden Gegner sind Bologna (4), Barcelona (1) und Juventus (2). Auf den ersten Blick wirkt das Restprogramm von Benfica vielleicht ein kleines bisschen einfacher als das von Monaco. 

Schauen wir uns jetzt Benfica an. Auf nationaler Ebene sind die Hauptstädter seit zwölf Spielen ungeschlagen (inklusive dreier Pokalspiele), haben die letzten sieben Punktspiele gewonnen. Auf internationalem Parkett sieht das etwas anders aus. Die CL-Saison begann vielversprechend mit Siegen gegen Roter Stern (Topf 3) und Atletico Madrid (2). 

Und so gesehen hat die AS sich bisher eine gesunde Grundlage erarbeitet, die eine Teilnahme mindestens in den Playoffs sicherstellen sollte. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe. Ganz einfach wird es jedenfalls nicht, den aktuell 6. Platz zu halten. 

Die Monegassen (Topf 4) starteten mit einem 2:1 gegen Barcelona (1), es folgte ein 2:2 in Zagreb (3), ein 5:1 gegen Roter Stern (3) sowie ein 1:0 bei Bologna (4). Und wollen wir die bisherigen Gegner ein bisschen einordnen, war es bislang noch nicht das allerschwerste Programm. Sehen wir mal von Barcelona ab, kommen die ganz schweren Brocken - Arsenal, Villa und Inter - erst noch. 

International dagegen läuft es für beide Teams unterschiedlich. Die AS ist eine von vier Mannschaften neben Inter, Liverpool und Atalanta, die in dieser CL-Saison noch nicht verloren haben. Da spielt dann natürlich auch eine Rolle, gegen wen das Team aus dem Fürstentum schon gespielt hat. Also ein Blick auf die bisherigen Gegner. 

Auch Benfica läuft in der Liga Portugal dem Tabellenführer hinterher, hat zurzeit zwei Teams vor sich stehen, Meister Sporting und Pokalsieger Porto. Ist Sporting bereits acht Zähler weg, befindet sich Porto in Schlagdistanz (+2 Punkte), dabei hat Benfica aber auch noch ein Spiel in der Hinterhand. 

Zunächst der Blick auf die heimischen Ligen. Die AS liegt in der Ligue 1 zurzeit unmittelbar hinter Tabellenführer PSG, hat jedoch bereits sechs Zähler Rückstand. Am Wochenende konnte sich das Team von Adi Hütter gegen Champions-League-Mitstarter Brest - die perfekte Vorbereitung - 3:2 durchsetzen. 

Benfica spielte am letzten Wochenende im Pokal, setzte sich 7:0 gegen Estrela Amadora durch. Solche Ergebnisse gibts im Pokal immer wieder, aber in der Regel gegen unterklassige Gegner. Amadora kickt jedoch erstklassig. Und Bruno Lage rotiert ordentlich. Zwei Neue in der Abwehr mit Silva und Carreras für Silva und Fernandez. Außerdem lässt er heute Kökcü, Aktürkoglu und Pavlidis auflaufen, dafür müssen Rollheiser, Cabral und Beste weichen. Bahs Einsatz stand auf der Kippe, er steht aber heute zur Verfügung und kann beginnen. Beste steht nicht im Spieltagskader. 

Und so beginnt Benfica: Trubin - Bah, Otamendi, Araujo, Carreras - Florentino, Aursnes - Di Maria, Kökcü, Aktürkoglu - Pavlidis. 

Nach dem 3:2 vergangenen Freitag gegen Brest nimmt Hütter einige Änderungen vor. In der Abwehr beginnen Singo und Caio Henrique für Salisu und Mawissa (beide Bank). Und auch im Mittelfeld tauscht der Coach der Monegassen. Magassa (Bank) muss nämlich für Camara weichen. Balogun ist noch nicht ganz fit, Diop und Diatta fallen verletzt aus. 

Die AS Monaco läuft mit dieser Elf auf: Majecki - Vanderson, Singo, Kehrer, Caio Henrique - Camara, Zakaria - Ben Seghir, Golovin, Akliouche - Embolo. 

Den einen großen Nachteil hat das neue Champions-League-Format. Man sieht den Tabellenständen nicht an, gegen wen die betreffenden Mannschaften schon gespielt haben. Neun Punkte aus Partien gegen Klubs aus Topf eins und zwei sind einfach viel mehr wert als genauso viele aus Matches gegen Teams aus Topf drei und vier. Doch bevor wir uns um dieses Problem kümmern, zunächst ein Blick auf die Formationen. 

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen der AS Monaco und Benfica.