1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg. Bundesliga.
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Ab 18:30 Uhr geht es heute weiter mit dem Abendspiel, wenn die beiden Aufsteiger aufeinandertreffen. Bremen empfängt zu Hause die kriselnden Schalker. Alles ebenfalls bei uns im Liveticker.
Auf der anderen Seite wartet auf die Nullfünfer am Dienstag die Auswärtsaufgabe in Gelsenkirchen, ehe kommenden Sonntag das Rhein-Main-Duell gegen die Eintracht aus Frankfurt ansteht.
Nach dem siebten ungeschlagenen Spiel infolge geht es für die Wölfe am Dienstag zu Hause gegen Dortmund und am Samstag in Sinsheim gegen die TSG, bevor man sich in die lange Winterpause verabschiedet.
Die Gäste rücken mit dem Sieg heute bis auf einen Zähler ran an die Mainzer und stehen jetzt auf Rang elf.
Abgezockte Vorstellung der Wölfe, die in Mainz einen 3:0-Erfolg feiern können. Die erste halbe Stunde gehörte klar den Hausherren, die nach dem Treffer von Wimmer allerdings nicht mehr wieder in die Partie fanden. So konnten die Gäste ohne großen Aufwand die drei Punkte einpacken und im Mannschaftsbus verstauen.
Toooooor! 1. FSV Mainz 05 - VFL WOLFSBURG 0:3. Baku macht den Deckel drauf! Gerhardt spielt aus der Umklammerung links raus auf Kaminski, der den langen Ball auf die andere Seite zu Baku noch aus der eigenen Hälfte schlägt. Der gebürtige Mainzer bleibt vor seinem alten Kollegen Robin Zentner cool und schiebt den Ball mit rechts ins linke untere Ecke! Mit einem ähnlichen Treffer gegen Leipzig an alter Wirkungsstätte hat er die Mainzer vor Jahren mal vor dem Abstieg gerettet. Einige werden sich noch erinnern können.
Gelbe Karte für Bo Svensson, der sich etwas zu sehr aufregt. Paulo Otavio schubst Onisiwo deutlich, allerdings gibt es Freistoß für die Wölfe, da Onisiwo den Ball im Fallen an die Hand bekommt.
Fulgini knockt Fischer im Luftzweikampf beinahe aus. Fischer kann allerdings nach einer kurzen Pause weitermachen.
Toooooor! 1. FSV Mainz 05 - VFL WOLFSBURG 0:2. Was war das denn? Freistoß für die Gäste aus knapp 35 Metern halbrechter Position. Arnold bringt den Ball mit links auf das Tor und die Kugel segelt in aller Ruhe ins Tor. Zentner greift irritiert vorbei. Erneut treffen die Gäste aus dem Nichts, anders kann man es nicht sagen.
Volles Risiko von Edimilson Fernandes und das zahlt sich beinahe aus! Nach der Ecke von links kommt der Schweizer zum Abschluss und zieht von der Sechzehnerkante direkt ab. Der Ball fliegt nur knapp am linken Torpfosten vorbei ins Aus. Casteels hätte nicht mehr eingreifen können!
Die Uhr spielt momentan auf Seiten der Gäste, die entspannt abwarten können bis die Hausherren hinten aufmachen.
Trotz der beiden Chancen in den letzten Minuten zeigen beide Teams im zweiten Abschnitt ansonsten sehr viele Schludrigkeiten im Spiel. Es sieht teilweise etwas wild aus, was sich zwischen den beiden Strafräumen abspielt.
Auf der Gegenseite nagelt Felix Nmecha die Kugel an die Latte - der 22-Jährige stand zuvor allerdings im Abseits.
Ingvartsen mit der Chance zum Ausgleich! Der Däne kommt im Sechzehner etwas überraschend an den Ball und sein Schuss wird im lezten Moment von Bornauw geblockt. Ein Handspiel, so wie es einige Spieler fordern, lag nicht vor.
Langer Ball von Caci aus der letzten Reihe auf den startenden Onisiwo, doch Koen Casteels hat aufgepasst und ist rechtzeitig draußen, um den Ball abzufangen.
Van de Ven treibt die Kugel mal in Richtung Mittelfeld, kehrt aber kurz vor der Mittellinie wieder um - Neuaufbau.
Aaron gewinnt nach der Ecke den Ball im Duell gegen Baku. Der Spanier fällt und es gibt die erste Verwarnung in dieser Partie für den gebürtigen Mainzer Ridle Baku. Es scheint allerdings so, als ob das sehr viel Theatralik von Aaron war.
Ecke für die Gäste, die sich bereits jetzt etwas zu viel Zeit lassen nach dem Geschmack der heimischen Fans.
So schwungvoll wie im ersten Abschnitt startet die Partie diesmal nicht. Den Mainzern fällt es weiterhin schwer sich den Rückstand aus den Klamotten zu schütteln.
Puh, Onisiwo rennt Arnold um, der sich zum Glück noch kurz vorher wegdreht und den Sturz so abfangen kann.
Starkes Laufduell zwischen Onisiwo und van de Ven, die sich dabei nicht schenken. Am Ende reißt Onisiwo den jungen Niederländer aber zu Boden und es gibt zurecht Freistoß für die Gäste.
Nächste Ecke für die Hausherren, aber van de Ven ist zur Stelle und bugsiert die Kugel aus der Gefahrenzone.
Zunächst mit dem direkten Gegenzug, an dessen Ende gleich zwei Wolfsburger in die Flanke von Widmer springen müssen.
Toooooor! 1. FSV Mainz 05 - VFL WOLFSBURG 0:1. Aus dem Nichts die Führung für die Gäste! Ecke von Arnold an den zweiten Pfosten, wo Felix Nmecha mit dem Kopf zurücklegt. Dort steht Wimmer und schießt aus der Drehung ins rechte Eck vorbei an Zentner, Lee und Hack auf der Linie.
Auf der anderen Seite probiert es Paulo Otavio aus der Distanz, aber dessen Versuch geht deutlich über das Tor.
Nächstes dickes Ding und erneut ist es Dominik Kohr! Der 28-Jährige kommt zentral aus rund 20 Metern zum Abschluss und zieht mit rechts flach ab. Der Ball klatscht an den linken Pfosten und von dort in die Hände des am Boden liegenden Koen Casteels!
Casteels rettet artistisch! Erneut eine schöne Seitenverlagerung, jetzt aber von Aaron auf Widmer auf die rechte Seite. Nach dessen Hereingabe kommt Kohr mit links zum Abschluss, der von Gerhardt noch abgefälscht wird und Casteels zur Fußabwehr zwingt, da der Keeper bereits in die andere Richtung unterwegs war.
Ingvartsen wird sehenswert in Szene gesetzt, verpasst aber den direkten Abschluss aus zentraler Position und so ist Arnold rechtzeitig zur Stelle und blockt diesen Versuch.
Jetzt wieder die Hausherren. Über links geht es erneut schnell über Aaron nach vorne, der in den Sechzehner zieht und abschließt, doch auch Casteels ist auf seinem Posten und blockt den Ball.
Nach der ersten Ecke folgt der erste Abschluss von Lukas Nmecha, doch dessen Schuss schnappt sich Zentner ohne Probleme.
Die erste Viertelstunde gehört ganz klar den Hausherren, die die ganz dicke Möglichkeit aber noch suchen.
Langer Einwurf von Wiedmer, an dessen Ende Lee beinahe zum Kopfball kommt. Erneut können die Gäste nur unter Bedrängnis etwas unkontrolliert klären.
Was die Hausherren einige Male versuchen uns bis dato gut funktioniert sind die langen Diagonalbälle von Fernandes auf Aaron, auch wenn der Spanier in der Situation jetzt im Abseits steht.
Mit der zweiten Welle kommt Aaron erneut an den Ball und muss am langen Pfosten seinen schwächeren rechten Fuß nehmen - Ridle Baku blockt im letzten Moment.
Üble Szene, allerdings keine Absicht beim Kampf um den Ball. Baku steigt Lee im Zweikampf voll auf den Knöchel. Nach kurzer Pause geht es für den Südkoreaner aber weiter.
Gut gestaffelt stehen die Gäste und zwingen die Mainzer beim eigenen Spielaufbau zum weiten Schlag durch Zentner. Der geht unverholfen ins Seitenaus.
Schöner Ballgewinn von Stach im Mittelfeld, aber die Hausherren verpassen es dabei mit Tempo weiter nach vorne zu rücken.
Die Mainzer agieren mit ihrem gewohnt hohen Anlaufen, zu dritt geht es auf die letzte Reihe der Gäste.
Die Partie steht unter der Leitung von Daniel Siebert. Dem 38-jährigen Berliner assistieren in seinem 145. Einsatz in der Bundesliga Jan Seidel und Rafael Foltyn an den Linien, vierter Offizieller ist Michael Bacher. Als Video-Assistent agiert Guido Winkmann mit Unterstützung von Markus Sinn.
Letzte Saison gab es für beide Teams jeweils einen deutlichen Heimsieg. Erst gewannen die Mainzer ihr Heimspiel gegen Wolfsburg in der Hinserie mit 3:0, ehe es in der Rückrunde ein 5:0 Heimerfolg für die Wölfe gab.
Auf einen noch weiteren Satz hoffen die Wölfe mit Blick in die Statistikbücher, ist doch der FSV einer von nur drei aktuellen Bundesligisten, gegen die Wolfsburg eine positive Auswärtsbilanz hat (sechs Siege, sechs Remis bei vier Niederlagen).
Mit neun Punkten aus den vergangenen fünf Partien gelang der Sprung von Rang 17 auf Platz zwölf in der Tabelle.
Nach einem ausbaufähigen Saisonstart und etwas Unruhe um die Verbannung von Max Kruse scheint der VfL aktuell auf dem Vormarsch, sind sie doch seit fünf Bundesliga-Partien ungeschlagen und schafften den Einzug ins Pokal-Achtelfinale.
"Vielleicht habe ich Luxus - aber kein Problem. Es ist immer gut, wenn viele Spieler zur Verfügung stehen. Gerade im November, wo normaler Weise die Verletzungen beginnen und vor einer Englischen Woche", so der Däne im Vorfeld angesprochen auf die entspannte Personalsituation.
Es bleibt abzuwarten wie das Team von Bo Svensson diesen kleinen Rückschlag verkraftet und in den noch ausstehenden drei Partien zu Werke geht, wobei die Partie heute für den Coach den Auftakt einer "Jahresendrallye" bildet. Bis auf Maxim Leitsch und Marlon Mustapha kann der Coach dabei auf den kompletten Kader zurückgreifen, was er zu schätzen weiß.
Nach einen kleinen Durchhänger in der Mitte der Hinserie scheinen sich die Mainzer zuletzt gefangen zu haben. Durch die Erfolge in Bremen und gegen Köln sowie dem Sieg gegen Lübeck im Pokal scheint am Rhein wieder alles in geregelten Bahnen zu laufen, wäre da nicht die 2:6-Niederlage am vergangenen Samstag gegen die Bayern.
Einen klaren Favoriten gibt es in der heutigen Partie nicht auszumachen, trennen die beiden Teams in der Tabelle lediglich vier Punkte. Sowohl die Mainzer Heimbilanz (sechs Punkte) als auch die Auswärtsauftritte der Wölfe (fünf Punkte) lassen noch Luft nach oben.
Im Vergleich zum 4:0-Heimerfolg gegen Bochum schenkt Niko Kovac der gleichen Aufstellung sein Vertrauen. Bei den Hausherren starten Kohr und der formstarke Ingvartsen für Barreiro und Burkardt.
Sein Gegenüber Niko Kovac versucht es im 4-5-1 mit: Casteels - R. Baku, Bornauw, van de Ven, Otavio - Wimmer, F. Nmecha, Arnold, Gerhardt, Kaminski - L. Nmecha.
Jetzt aber zum heutigen Spiel und gleich mit dem Blick auf die Aufstellungen. FSV-Coach Bo Svensson schickt folgende Elf im 3-5-2 auf das Feld: Zentner - Fernandes, Hack, Caci - Widmer, Stach, Kohr, Lee, Aaron - Ingvartsen, Onisiwo.