Das war der Liveticker zur Partie zwischen dem FSV Mainz 05 und 1899 Hoffenheim. Vielen Dank fürs Mitlesen, bis zum nächsten Mal und eine gute Nacht.

Hoffenheim verpasst durch die Punkteteilung den Sprung auf Platz 2, bleibt stattdessen mit 20 Zählern auf Platz 6. Am kommenden Samstag treffen die Kraichgauer im Heimspiel auf den FC Augsburg.

Damit wartet Mainz weiter auf den ersten Bundesliga-Heimsieg in dieser Saison. Mit sechs Punkten bleiben die Nullfünfer auf Platz 17. Weiter geht es für sie am Donnerstag in der Conference League mit dem Gastspiel beim rumänischen Vertreter Craiova, dann steht in der Liga das Auswärtsspiel in Freiburg an.

In der zweiten Hälfte nahm die Partie nochmal richtig an Fahrt auf. Die Mainzer zeigten sich deutlich verbessert und kamen allein im zweiten Durchgang auf einen xG-Wert von 2,08. Doch auch die Hoffenheimer blieben bei Gegenstößen immer wieder gefährlich. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Mainzer durch da Costa (76.) ausgleichen konnten, sich aber in der Schlussphase selbst dezimierten, weil Kohr nach einem brutalen Foul an Moerstedt vom Platz musste. Auch in der Nachspielzeit ging es nochmal hoch her, mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende steht ein insgesamt leistungsgerechtes Unentschieden.

Das Spiel ist zu Ende! Es bleibt beim 1:1, Mainz und Hoffenheim teilen sich die Punkte.

Der Ball ist im Netz! Die Hoffenheimer jubeln über den vermeintlichen Siegtreffer, dann ertönt aber der Pfiff des Schiedsrichters. Nach einer Coufal-Flanke von rechts kommt Bebou aus fünf Metern zum Kopfball und setzt ihn schön über Zentner hinweg ins Netz. Vor der Entstehung soll es aber ein Handspiel von Hranac gesehen haben, der einen Ball von Mwene geblockt hatte. Deshalb wird der Treffer nicht gegeben.

Auch Mwene sieht nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte.

Bei den Hausherren sieht Amiri die Gelbe Karte.

Nochmal eine gute Chance für Mainz! Nebel setzt sich rechts im Sechzehner durch und gibt flach in die Mitte. Der Ball rollt durch bis zu Sano, der aus dem Rückraum kommt und direkt abschließt. Sein Schuss wird noch leicht abgefälscht und geht deshalb knapp über den Kasten.

Auf der anderen Seite kommt Avdullahu frei vor dem Sechzehner an einen hohen Ball und nimmt ihn direkt aus der Luft. Der Schuss ist aber zu zentral und damit kein großes Problem für Zentner im Tor.

Gefährlicher Angriff der Nullfünfer. Nach einer Flanke von links steigt Weiper vor dem Tor hoch, verpasst aber knapp. Vor dem zweiten Pfosten muss dann Bernardo vor dem lauernden Kawasaki klären.

Es gibt sieben Minuten Nachspielzeit.

Bei den Gästen ist Bebou für Asllani im Spiel.

Wechsel bei Mainz: Bell kommt für Hollerbach.

Mainz muss die Schlussminuten in Unterzahl bestreiten. Kohr kommt im Mittelfeld gegen Moerstedt viel zu spät und trifft den Gegenspieler mit der offenen Sohle seitlich auf Höhe des Schienbeins. Ein wirklich unnötiges und sehr brutales Foul. Der Schiedsrichter zeigt Kohr trotzdem zunächst nur die Gelbe Karte. Dann geht er nach Hinweis des VAR zur Seitenlinie und muss sich die Szene nicht lange ansehen, bevor er seine Entscheidung revidiert und Kohr direkt Rot zeigt. Moerstedt kommt nach dem Foul noch glimpflich davon und wird weiterspielen können. Das hätte auch ganz anders ausgehen können. Für den Mainzer ist es die neunte Rote Karte in seiner Bundesliga-Karriere - Rekord!

Bei einem Hoffenheimer Konter kommt Asllani bis vor den Sechzehner und bedient Lemperle. Der nimmt den Ball rechts in der Box an und fackelt nicht lange, bleibt damit aber an einem Verteidiger hängen.

Die Schlussphase ist angebrochen, es bleibt spannend. Die Mainzer haben mit dem Ausgleich umso mehr Mut geschöpft und spielen weiter nach vorne. Nun soll auch der so dringend benötigte Sieg her. Hoffenheim zieht sich für den Moment etwas zurück und lauert auf Umschaltmöglichkeiten.

Nächste gute Chance für Hoffenheim. Lemperle wird mit seinem Schuss im Sechzehner geblockt, den Abpraller klärt da Costa genau vor den Strafraum. Dort steht Burger frei und schließt sofort ab, sein Aufsetzer springt rechts am Kasten vorbei.

Es geht weiter hin und her, in sehr hohem Tempo. Jetzt wieder die Hoffenheimer: Asllani kommt zentral im Sechzehner frei zum Abschluss und scheitert mit seinem Flachschuss am linken Pfosten. Gleich danach wird die Szene aber abgepfiffen, weil Mitspieler Lemperle in der Entstehung auf links im Abseits stand.

Wechsel bei Hoffenheim: Moerstedt kommt für Toure.

Tooooor! MAINZ 05 - 1899 Hoffenheim 1:1. Da Costa lässt die Mainzer jubeln! Amiri bringt eine Ecke von rechts in die Mitte. Dort kommt es zu einem kurzen Durcheinander, bis sich Hollerbach die Kugel sichert und sofort aus der Drehung abschließt. Vor dem Tor herrscht dichter Verkehr, der Ball rollt zu da Costa, der schließt ebenfalls aus der Drehung ab und trifft aus fünf Metern flach ins linke Eck.

Das Spiel steht in dieser Phase auf Messers Schneide. Beide Mannschaften spielen nach vorne und drücken auf den nächsten Treffer. Platzt der Mainzer Knoten oder kommen die Gäste zur Vorentscheidung?

Bei den Mainzern dreht Hollerbach weiter auf, der Angreifer ist an so gut wie jedem gefährlichen Angriff beteiligt. Diesmal setzt er sich vor dem Sechzehner im Dribbling durch und schließt direkt vor der Box ab. Ein Verteidiger fälscht noch leicht ab, der Ball geht halbrechts über die Latte.

Hoffenheim-Verteidiger Hranac sieht für ein taktisches Foul die Gelbe Karte.

Die Kraichgauer werden gleich nochmal gefährlich, wieder in Person von Lemperle. Der erläuft den Ball diesmal rechts im Sechzehner und schließt ab. Zentner ist bereits geschlagen, da Costa kann aber gerade noch vor dem Tor klären, bevor der Ball im langen Eck landet.

Auf der Gegenseite die Riesenmöglichkeit für Hoffenheim! Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Lemperle kommt zentral im Sechzehner an einen springenden Ball, zwei Verteidiger stehen zu weit weg. Der Stürmer zieht aus zehn Metern ab. Zentner ist dran, muss dann aber dem Ball hinterhereilen und kann gerade noch vor der Linie retten.

Wechsel bei den Hausherren: Weiper ist für Lee im Spiel.

Riesenchance für Mainz! Hollerbach tankt sich auf links durch, kommt bis an die Grundlinie und flankt in die Mitte. Nebel kommt aus sechs Metern völlig frei zum Kopfball, das Leder rauscht denkbar knapp über die Latte. 

Coufal steht beim Freistoß bereit, der Ball liegt in zentraler Position. Die Distanz ist groß, trotzdem versucht es der Außenverteidiger direkt und bringt den Ball aufs linke Eck. Zentner ist aber zur Stelle und wehrt gut ab.

Bei einem Hoffenheimer Konter dribbelt Toure vorbei an da Costa, der bringt ihn zu Fall und sorgt für den Freistoß.

Die Mainzer wollen jetzt den Ausgleich und verlagern das Spiel immer mehr in die gegnerische Hälfte. Hollerbach bleibt dabei auffällig und dient oft als Zielspieler. Die Hoffenheimer haben jetzt defensiv mehr zu tun, sorgen aber immer wieder mit schnellen Angriffen für Entlastung.

Erster Wechsel bei den Gästen: Lemperle kommt für Kramaric in die Partie.

Nächste sehr gute Gelegenheit für die Nullfünfer. Nebel setzt sich links am Sechzehner gut durch und legt flach in die Mitte. Mwene kontrolliert die Kugel links in der Box, zieht dann mit dem rechten Vollspann ab. Der Ball geht nur knapp über das rechte Lattenkreuz. Glück für die Gäste.

Gute Chance für Mainz! Aber es mangelt wieder an der Genauigkeit. Nach einer guten und schnellen Kombination durch die Mitte kommt Hollerbach links vor dem Tor an den Ball, legt ihn sich auf den linken Fuß und schließt ab. Dabei verzieht er aber deutlich und setzt das Leder über das Tor.

Den Mainzern ist anzumerken, dass sie sich für die zweite Halbzeit viel vorgenommen haben. Die Hausherren spielen mit mehr Tempo und Druck nach vorne, die Fans sind ebenfalls lautstark aktiv.

Das Spiel wird unterbrochen, weil der Hoffenheimer Hajdari liegenbleibt und am Knie behandelt werden muss. Der Verteidiger kann aber recht schnell wieder aufstehen und wird weiterspielen.

TSG-Stürmer Asllani mit dem ersten Abschluss nach der Pause. Ein langer Ball springt durch bis in den Sechzehner, Asllani erläuft ihn links vor dem Kasten und zieht direkt ab, setzt den Schuss aber flach links neben den Kasten.

Die ersten Angriffe gehören den Mainzern, eine gefährliche Szene springt dabei noch nicht heraus. Beim ersten Gegenzug der Gäste leistet sich Kohr ein Handspiel. Den fälligen Freistoß führt Burger aus, findet mit seiner Hereingabe aber keinen Abnehmer.

Die zweite Hälfte läuft. Hoffenheim spielt unverändert weiter.

Außerdem bleibt Mainz-Kapitän Widmer in der Kabine, Sota Kawasaki kommt neu in die Partie.

Es gibt zwei Wechsel bei den Hausherren in der Halbzeit: Maloney bleibt in der Kabine, da Costa ist für ihn neu im Spiel.

Hoffenheim legte druckvoll los, bestimmte die Anfangsphase klar und ging durch ein unglückliches Eigentor von Hanche-Olsen (8.) früh in Führung. Danach folgte noch eine gute Chance für Asllani, doch dann nahmen die Gäste den Fuß etwas vom Gas, weitere Großchancen blieben aus. Mainz kämpfte sich gegen Ende der Hälfte immer besser in die Partie, präsentiert sich aber auch heute wieder vor dem Tor noch zu ungefährlich. Bis auf eine gute Gelegenheit für Hollerbach (10.) sprang in der Offensive der Nullfünfer bisher wenig heraus. 

Halbzeit in Mainz, mit der 1:0-Führung für Hoffenheim geht es in die Kabinen.

Auf der anderen Seite zieht Mwene von links nach innen und flankt dann vor den zweiten Pfosten. Dort hat Bernardo gegen Nebel aber klare Größenvorteile und kann somit per Kopf klären.

Toure bringt den Ball bei einem Hoffenheimer Konter über die linke Seite nach vorne, verliert dann aber die Balance und kommt nicht zur Hereingabe. In der Mitte sind damit drei Mitspieler umsonst aus der eigenen Hälfte bis in den Sechzehner gesprintet.

Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Jetzt gibt es doch die Gelbe Karte für Bernardo, der vorhin noch knapp davongekommen war. Der Hoffenheimer trifft Gegenspieler Widmer im Luftkampf mit dem Unterarm im Gesicht und wird für das Foul verwarnt.

Hoffenheim hat die Kontrolle wieder übernommen und startet mehrere Angriffe in Folge. Dann gibt es aber eine kurze Unterbrechung, weil Amiri und Coufal sich nach einem Zweikampf gegenseitig schubsen. Dazu gibt es noch eine Diskussion der beiden, die erst beendet ist, als der Schiedsrichter dazukommt und dazwischengeht.

Kramaric dringt in den Sechzehner, kommt zwar gegen Widmer nicht zum Abschluss, holt an der Grundlinie aber immerhin die nächste Ecke der Gäste heraus. Die übernimmt der Routinier selbst und gibt von links in die Mitte, Zentner klärt die Flanke aber mit der Faust. 

Widmer wird auf dem rechten Flügel angespielt, legt den Ball an Gegenspieler Bernardo vorbei, der kommt mit seiner Grätsche deutlich zu spät und räumt den Mainzer Kapitän um. Der Schiedsrichter belässt es bei einer Ermahnung. Den fälligen Freistoß flankt Amiri in die Mitte, findet damit aber keinen Abnehmer.

Guter Mainzer Konter durch die Mitte, Hollerbach bedient Amiri, der leitet perfekt in den Lauf von Nebel weiter. Der kommt auf halblinks in den Strafraum, braucht dort aber etwas zu lang und wird dann beim Schussversuch geblockt.

Die Mainzer wirkten in den letzten Minuten schon etwas präsenter und zielstrebiger, vor allem Hollerbach ist mit einigen Dribblings und Tempoläufen auf links ein Aktivposten. Die Gäste reagieren jetzt darauf, indem sie etwas das Tempo herausnehmen und den Ball ruhig in den eigenen Reihen halten.

Jetzt auch eine gefährliche Szene der Mainzer. Eine Hollerbach-Flanke von links wird im Sechzehner nicht richtig geklärt, beim Abpraller sind sich Keeper Baumann und Mitspieler Bernardo nicht einig. So springt die Kugel vor die Strafraumlinie, wo Hollerbach steht und direkt abzieht. Der Ball kommt aber nicht bis ans Tor, weil Amiri im Weg steht, und das auch noch im Abseits.

Nächster Ballverlust der Hausherren, nächster Hoffenheimer Abschluss. Prömel erkämpft den Ball in der gegnerischen Hälfte, läuft auf den Sechzehner zu und schließt aus etwa 23 Metern ab. Der Ball geht aber deutlich über den Kasten, und danach gehen einige Arme seiner Mitspieler hoch, denn in der Überzahlsituation wäre ein Pass wohl die bessere Entscheidung gewesen.

Mainz-Kapitän Widmer hält den nach vorne dribbelnden Gegenspieler Coufal im Mittelfeld fest. Dafür gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.

Mainz hat große Probleme mit dem aggressiven Pressing der Gäste. Die Hoffenheimer gehen den Gegner im Aufbau sofort an, gehen immer wieder dazwischen und sorgen dafür, dass die Rheinhessen es nur selten ins vordere Drittel schaffen.

Das Spiel ist unterbrochen. Der Hoffenheimer Toure bekommt im Zweikampf einen Schlag auf sein Knie und geht kurz danach zu Boden. Er muss kurz behandelt werden, wird aber wohl gleich auf den Rasen zurückkehren.

Mainz leistet sich einige einfache Ballverluste, nach denen die Gäste schnell und direkt in die Gefahrenzone kommen. So auch jetzt, als Toure auf links anzieht und dann halbhoch in die Mitte gibt. Die Hereingabe ist aber etwas zu scharf, sodass Asllani verpasst.

Gute Chance für Hoffenheim! Schwieriger Auftakt für Startelf-Rückkehrer Hanche-Olsen, der nach seinem Eigentor jetzt den Ball unsauber annimmt und in der eigenen Hälfte verliert. Dann geht es schnell, Asllani kommt in den Sechzehner, verschafft sich mit einem schnellen Wackler Platz und zieht flach ab. Der Ball kommt aufs linke Eck, Zentner reagiert aber gut und fängt ihn ab.

Hoffenheim ist weiterhin die aktivere und bestimmende Mannschaft. Mainz versteckt sich aber nicht und sucht in Ballbesitz den Weg nach vorne, und so entwickelt sich eine temporeiche Partie.

Mainz gibt beinahe die schnelle Antwort. Lee ist auf rechts frei durch und gibt flach vor den ersten Pfosten. Hollerbach kommt mit Tempo aus dem Rückraum und schließt direkt ab, jagt die Kugel aber aus sechs Metern weit über das Gehäuse.

Tooooor! Mainz 05 - 1899 HOFFENHEIM 0:1. Klassischer Fehlstart für Mainz, nach einem Eigentor liegen die Hausherren früh in Rückstand, während die Hoffenheimer jubeln. Burger wird im linken Halbfeld freigespielt und flankt in den Sechzehner. Innerhalb der Strafraumlinie steigt Asllani hoch, verpasst die Kugel aber knapp. Direkt hinter ihm ist Bewacher Olsen ebenfalls hochgesprungen, bekommt den Ball an den Kopf und produziert dadurch einen unabsichtlichen und doch platzierten Abschluss. Der Ball kommt gegen die Laufrichtung von Keeper Zentner und schlägt im linken Eck ein.

Noch ein Mainzer Angriff: Hollerbach setzt sich auf links mit einem Haken durch und flankt dann gefährlich vor den Kasten. Lee steigt hoch, Hajdari steht aber etwas besser und kann mit dem Kopf klären.

Jetzt gibt es den ersten Gegenstoß der Hausherren. Sano macht mit und eilt rechts am Sechzehner einem Steilpass hinterher, kann die Kugel aber nicht mehr vor der Grundlinie retten. 

Erste gute Chance! Kramaric wird links im Sechzehner mit einem hohen Ball bedient. Den nimmt er mit der Brust an, zieht dann mit rechts ab. Der Schuss geht etwa einen Meter links am Tor vorbei.

Die Gäste beginnen hier sehr offensiv und druckvoll. Mainz wird weit in die eigene Defensive gedrängt und bekommt eine Menge zu tun. Nach einer Hereingabe von links kommt Kramaric in gefährlicher Situation an den Ball, kann aber noch am Abschluss gehindert werden.

Der erste Hoffenheimer Angriff bringt gleich den ersten Abschluss. Toure hat auf links nach einem schnellen Doppelpass viel Platz für seine Flanke. Ein Mainzer Verteidiger kann nicht richtig klären, und so kommt Coufal vor dem Sechzehner direkt zum Abschluss, jagt die Kugel aber weit über den Kasten.

Und los! Schiedsrichter Sascha Stegemann pfeift die Partie an, der Ball rollt in Mainz.

Es wird interessant zu beobachten sein, wie lange die Mannschaft das Chaos im Verein ausblenden und weiterhin Punkte einsammeln kann. Gelingt das auch heute wieder, winkt zumindest vorübergehend der Sprung von Platz 6 auf 2. Für Kapitän Oliver Baumann ist es schon jetzt eine besondere Partie, der Schlussmann bestreitet heute sein 500. Bundesligaspiel. 

Seit Monaten gibt es im Hoffenheimer Vereinsumfeld Querelen um den einflussreichen Spielerberater Roger Wittmann. Geschäftsführung und Fans stellten sich gegen Wittmann, Vereinsmäzen Dietmar Hopp hält zu ihm, das Hin und Her kostete bereits einige Führungskräfte ihre Posten. Nun könnte auch Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker vor dem Abgang stehen, an ihm soll der VfL Wolfsburg dran sein.

Betrachtet man nur das Geschehen auf dem Rasen, läuft bei den Hoffenheimern alles nach Plan. Nach holprigem Start kamen sie zuletzt immer besser in den Flow, gewannen in der Liga vier Spiele in Folge. Mit dem jüngsten 3:1-Heimsieg gegen RB Leipzig lieferten die Kraichgauer den Beweis, dass sie sich in dieser Form vor niemandem verstecken müssen. Abseits des Platzes rumort es aber.

Auch beim 0:1 in Frankfurt präsentierten sich die Nullfünfer in der Offensive teilweise erschreckend harmlos, konnten keine einzige Großchance erspielen. Heute wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, um den formstarken Hoffenheimern Paroli bieten zu können.

Die Zahlen lesen sich aus Mainzer Sicht verheerend. Nur fünf Punkte geholt, seit zehn Bundesliga-Heimspielen nicht mehr gewonnen, seit 21 Ligaspielen nicht mehr zu Null gespielt. Es hakt sowohl in der Defensive als auch im Angriff, wo der nach Frankfurt abgewanderte Jonathan Burkardt schmerzlich vermisst wird.

Die Mainzer zeigen in der bisherigen Spielzeit zwei unterschiedliche Gesichter. In der Conference League gab es drei Siege in drei Spielen, zuletzt ein 2:1 gegen die AC Florenz. In der Bundesliga will aber noch wenig klappen. Die Länderspielpause verbrachten die Rheinhessen auf Platz 17, punktgleich mit dem Tabellenletzten Heidenheim. 

Nach der Länderspielpause geht es heute weiter mit dem Tagesgeschäft Bundesliga. Den 11. Spieltag eröffnen Mainz 05 und 1899 Hoffenheim im Freitagabendspiel. Während die Hausherren unter Druck stehen und den ersten Heimsieg in der Liga einfahren wollen, treten die Hoffenheimer als eines der formstärksten Teams der Liga an.   

Auch bei den Gästen gibt es nur eine Änderung in der Startelf. Dabei zeigt sich, dass TSG-Coach Christian Ilzer in der Offensive momentan die Qual der Wahl hat. Lemperle, der beim 3:1 gegen Leipzig noch traf, muss für Asllani Platz machen, der heute neben Toure stürmt. 

Die TSG 1899 Hoffenheim läuft in folgender Formation auf (4-3-1-2): Baumann - Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo - Prömel, Avdullahu, Burger - Kramaric - Asllani, Toure.

Im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Frankfurt gibt es nur einen Wechsel in der Mainzer Startelf. Hanche-Olsen ist nach überstandenem Infekt wieder fit und läuft in der Dreierkette auf. Da Costa muss dafür zunächst auf die Bank. 

Der FSV Mainz 05 spielt in folgender Aufstellung (3-4-2-1): Zentner - Hanche-Olsen, Maloney, Kohr - Mwene, Amiri, Sano, Widmer - Nebel, Hollerbach - Lee.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und 1899 Hoffenheim.