1. FC Magdeburg - SC Paderborn 07; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Magdeburg - SC Paderborn 07. 2. Bundesliga.

MDCC-ArenaZuschauer21.654.

1. FC Magdeburg 0

    SC Paderborn 07 1

    • S Klaas (9. minute)

    Live-Kommentar

    Für dieses Wochenende soll es das aus der 2. Fußball-Bundesliga gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!

    So aber stehen die Elbestädter mit leeren Händen da und bleiben Schlusslicht der 2. Liga. Dagegen kehren die Ostwestfalen an die Tabellenspitze zurück. Nach der Länderspielpause spielt Magdeburg samstags in Düsseldorf. Paderborn hat parallel ein Heimspiel gegen Hannover.

    Somit unterliegt der 1. FC Magdeburg im Heimspiel dem SC Paderborn mit 0:1. Die Hausherren belohnten sich nicht für ein gutes Spiel, waren vor allem in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, hatten auch insgesamt mehr vom Spiel und waren unternehmungslustiger im Spiel nach vorn. Doch ihre Chancen nutzten die Sachsen-Anhalter nicht. Dagegen versenkten die Gäste mit Glück ihren ersten und einzig nennenswerten Torschuss der ersten Hälfte und konnten von dieser Führung bis zum Ende zehren. Nach dem zunächst schwachen Auftritt steigerte sich der SCP nach der Pause, sorgte mit mehr Einsatzbereitschaft für ein offeneres Spiel und übte in Phasen sogar Kontrolle aus. Dennoch hätte sich der FCM vor 21.654 Zuschauern in der Avnet Arena zumindest ein Unentschieden verdient.

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    Dann beendet Schiedsrichter Felix Prigan das Treiben auf dem Platz.

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    Wegen eines Fouls fängt sich Mika Baur seine zweite Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison ein.

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    Bei den Gästen muss der zur Pause eingewechselte Nick Bätzner wieder runter. Dafür kommt Sven Michel. Mit den Spielerwechseln sind wir durch.

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    Rayan Ghrieb wird ein Foul abgepfiffen, was diesen auf die Palme bringt. Wutentbrannt wirft er den Ball zu Boden. Für so etwas gibt es in aller Regel Gelb. Diese Farbe hat der Franzose heute offenbar in der 44. Minute wegen der Behinderung eines Einwurfes doch nicht gesehen. Daher gibt es für ihn erst jetzt die vierte Verwarnung in dieser Zweitligasaison.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Den Hausherren werden noch vier Minuten Gnadenfrist eingeräumt.

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    Und anstelle von Luka Hyryläinen soll Kandet Diawara die Schlussphase bestreiten.

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    Petrik Sander zieht seine letzten Trümpfe. Für Silas Gnaka kommt Philipp Hercher.

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    Dann gelangt der FCM doch noch einmal rechts in die Box. Von dort möchte Rayan Ghrieb flanken. Der abgefälschte Ball fliegt direkt aufs Tor. Doch Dennis Seimen ist aufmerksam und im kurzen Eck zur Stelle.

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    Paderborn spielt das clever, lässt nichts anbrennen. Magdeburg fällt irgendwie nichts mehr ein.

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    Nach einem Ballgewinn von Santiago Castaneda bekommen die Gäste Platz. Aus dem rechten Halbfeld spielt Luis Engelns den Ball halbhoch in den Sechzehner, kann die beiden dort lauernden Teamkollegen aber nicht bedienen.

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    Übrigens haben heute 21.654 Zuschauer den Weg in die Avnet Arena gefunden. Der Großteil dieser Anhänger sieht mit Sorge, dass die Gäste derzeit die Kontrolle haben und die tonangebende Mannschaft sind.

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    So verrinnen die Minuten. Was hat Magdeburg noch im Tank? Gibt es hier bald ein richtiges Aufbäumen?

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    Halbrechts in der Box kommt Steffen Tigges zum Rechtsschuss. Doch der SCP hat seine Effizienz der ersten Hälfte verloren. Die Gäste tun seit der Pause mehr, treffen das Tor aber nicht. In diesem Fall pariert Dominik Reimann gut.

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    Bei den Hausherren wird personell nachgebessert. Falko Michel räumt das Feld zugunsten von Noah Pesch.

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    Dann poliert Rahael Obermair mit den Stollen das Schienbein von Alexander Nollenberger. Das gelbwürdige Foul wird nicht geahndet, der ehemalige Magdeburger hat also Glück. Für den VAR ist das übrigens kein Fall, eine Rote Karte wäre deutlich überzogen.

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    Dann melden sich die Paderborner wieder zu Wort. Bei einer Flanke von Raphael Obermair kommt Luis Engelns zum Kopfball, setzt den aber zu zentral. Dominik Reimann packt zu.

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    In dieser Phase gibt es wieder deutlich mehr Ballbesitz für die Gastgeber. Der FCM ist natürlich auch gefordert, schließlich würde man schon bei einem Remis die Rote Laterne nach Dresden weiterreichen.

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    Aufseiten der Gäste hat der Torschütze Sebastian Klaas sein Tagwerk verrichtet. Dafür darf nun Santiago Castaneda mitmischen, bevor es für ihn erstmals zur U21-Nationalmannschaft der USA gehen wird.

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    Die größere Einsatzbereitschaft der Ostwestfalen führt auch zu besseren Zweikampfwerten. Der SCP hält also in allen Belangen viel besser dagegen und kann sich die Führung zumindest ein wenig verdienen.

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    Dann gibt es Platz für die Gäste. Steffen Tigges begibt sich ins Laufduell mit Marcus Mathisen. Der lange Stürmer ist tatsächlich einen Tick schneller und kommt zum Linksschuss. Dominik Reimann pariert mit dem linken Fuß.

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    Auf der Gegenseite segelt eine Flanke von rechts in die Box. Steffen Tigges schraubt sich zum Kopfball hoch, kann das unbedrängt tun. Die Verlängerung der Hereingabe fliegt deutlich am langen Eck vorbei.

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    Magdeburg kommt in die Umschaltbewegung. Laurin Ulrich findet auf dem rechten Flügel Rayan Ghrieb, der in den Sechzehner läuft und nach der Lücke für den Schuss sucht. Die ergibt sich nicht, also legt der Offensivmann quer zum nachgerückten Ulrich. Mit etwas Rücklage setzt dieser seinen Rechtsschuss über die Kiste.

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    Erstmals wird aufseiten der Hausherren getauscht. Mit Maximilian Breunig kommt ein frischer Stürmer. Alexander Ahl-Holmström räumt dafür das Feld.

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    Einen langen Ball nimmt Lubambo Musonda rechts in der Box gut runter, spielt dann flach in die Mitte, tut das aber etwas zaghaft. Damit kann sich Dennis Seimen auf den Ball werfen.

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    Durch das gesteigerte Paderborner Engagement gestaltet sich die Partie jetzt viel offener. So ein wenig geht das Ganze natürlich auf Kosten des Magdeburger Offensivspiels. Schließlich muss sich der FCM jetzt auch verstärkt in der eigenen Abwehr betätigen.

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    Im Kopfballduell mit Falko Michel am gegnerischen Strafraum setzt Tjark Scheller den Ellbogen ein und holt sich seine zweite Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison ab.

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    Paderborn bestreitet den zweiten Durchgang bislang deutlich aktiver. Man erarbeitet sich gerade Ecken, setzt sich damit am gegnerischen Strafraum fest. Ein Schussversuch von Jonah Sticker wird abgeblockt.

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    Nahe dem linken Strafraumeck liegt der Ball zum Freistoß für die Gastgeber bereit. Rayan Ghrieb bringt die Kugel hoch herein. Im Zentrum kommt Silas Gnaka in abseitsverdächtiger Position zum Kopfball und setzt den aus fünf Metern links am Tor vorbei.

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    Nun melden sich auch die Hausherren wieder zu Wort. Falko Michel macht sich um den ersten Torabschluss des FCM seit Wiederbeginn verdient, kann Dennis Seimen mit seinem Schuss aber nicht ernsthaft auf die Probe stellen.

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    Im Anschluss an die nachfolgende Paderborner Ecke von der linken Seite kommt Mika Baur zum Schuss. Dieser verfehlt das Ziel.

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    Offenbar haben sich die Gäste etwas vorgenommen. Über rechts hat Raphael Obermair viel Platz, spielt im Sechzehner Nick Bätzner an. Der gerade eingewechselte Mittelfeldspieler bleibt mit seinem Rechtsschuss an einem Magdeburger Kopf hängen.

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    Ohne personelle Veränderungen schickt das Duo Sander/Ibold die Magdeburger Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder in der Avnet Arena.

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    Zudem kehrt der offenbar angeschlagene Laurin Curda nicht zurück, wird durch Jonah Sticker ersetzt.

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    Ralf Kettemann wechselt zur Pause. Der unauffällige Stefano Marino bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Nick Bätzner.

    So liegt der 1. FC Magdeburg im Heimspiel gegen den SC Paderborn mit 0:1 zurück - und kaum einer weiß warum. Die Gäste lieferten einen äußerst sparsamen Auftritt, spielten wahrlich nicht wie ein Spitzenteam. Zwei ihrer kümmerlichen drei Torschüsse wurden zwar statistisch erfasst, waren in Wahrheit aber nicht der Rede wert. In einer Szene aber traten die Ostwestfalen wie ein Topteam auf. Ihren ersten Torschuss nämlich nutzten die Männer von Ralf Kettemann. Darüber hinaus spielten hier nur die Hausherren. Dem FCM ließ sich kaum etwas vorwerfen. Die Sachsen-Anhalter waren die bessere Mannschaft, verzeichneten fast 60 Prozent Ballbesitz, gewannen mehr Zweikämpfe. Und man spielte gut nach vorn, brachte elf Torschüsse zustande. Chancen für ein Tor waren vorhanden. Doch das Glück war dem Kellerkind nicht hold. So wurde ein Handelfmeter nach VAR-Eingriff zurückgenommen.

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    Dann bittet Schiedsrichter Felix Prigan die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    An der Mittellinie stellt Falko Michel den Körper gegen Laurin Curda rein, checkt den Gegenspieler weg. Nach kurzer Bedenkzeit und Rücksprache mit dem Assistenten zieht der Referee erneut Gelb. Michel steht in dieser Saison jetzt bei zwei Verwarnungen.

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    Abermals kombinieren die Gastgeber stark. Im Zusammenspiel mit Alexander Nollenberger kommt Laurin Ulrich links in der Box zum Zug. Der scharfe Flachpass in die Mitte zischt aber an Freund und Feind vorbei durch den Torraum.

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    Plump fällt Laurin Curda Gegenspieler Alexander Nollenberger und fängt sich ebenfalls seine vierte Gelbe Karte ein.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Erstaunliche sieben Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Rayan Ghrieb behindert die schnelle Ausführung eines Paderborner Einwurfes, doch offenbar sieht Alexander Nollenberger wegen eines Fouls nachträglich die Gelbe Karte.

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    Links über die Grundlinie spaziert Alexander Nollenberger in den Sechzehner, sucht dann in der Mitte einen Mitspieler. Doch der Ball kommt nicht bei einem Mannschaftskollegen an.

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    Wegen eines Fouls an Luis Engelns holt sich Lubambo Musonda seine fünfte Gelbe Karte der Saison ab und wird nach der Länderspielpause gesperrt fehlen.

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    Wunderbar kombinieren sich die Hausherren in den Strafraum, spielen den Gegner mit direkten Pässen aus. Am Ende legt Luka Hyryläinen noch quer. Dieses Zuspiel kommt nicht an, dennoch ergibt sich für Rayan Ghrieb die Schusschance. Aus sechs Metern jagt dieser den Ball über die Querlatte.

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    Paderborn lauert derzeit praktisch nur auf Konter. Ein solcher bahnt sich gerade an, doch FCM-Keeper Dominik Reimann kommt da ganz weit aus seinem Sechzehner gesprintet und ist als Erster am Ball.

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    Nach einem Fehler von Paderborns Mika Baur übernimmt Rayan Ghrieb, will es mittig an der Strafraumgrenze alleine machen. Doch dann funkt ihm ausgerechnet Teamkollege Silas Gnaka dazwischen. Die Magdeburger stehen sich selbst im Weg.

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    Den Hausherren bleibt nichts weiter übrig, als es unablässig weiter zu versuchen. Dabei schafft es der FCM ja regelmäßig in den Sechzehner. Von dort ist der Weg zum Tor schließlich nicht mehr weit. Die Hoffnung also muss man noch lange nicht verlieren.

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    Der Lohn für das gute Spiel lässt also aus Magdeburger Sicht auf sich warten. Das Glück ist natürlich auch nicht auf der Seite der Bördestädter. So aber ist das meist, wenn man tief im Tabellenkeller steckt.

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    Nun wird Felix Prigan zum Monitor gerufen, schaut sich die Szene selbst noch einmal an. Dabei wird deutlich, dass die Kugel zuerst den Körper von Scheller trifft und dann erst - wenn überhaupt - an den Arm springt. Daher wird der Strafstoß zurückgenommen.

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    Elfmeter für den 1. FC Magdeburg! Rayan Ghrieb taucht links in der Box auf und zieht mit dem linken Fuß ab. Tjark Scheller wirft sich dazwischen und bekommt das Spielgerät offenbar aus kurzer Distanz an den rechten Arm. Der Unparteiische pfeift, doch die Entscheidung muss noch VAR-technisch überprüft werden.

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    In diesem Fall gibt es keine schwerwiegenden Folgen. Max Geschwill kann auf den Rasen zurückkehren und die Reihen seiner Mannschaft wieder auffüllen.

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    Im Magdeburger Strafraum bekommt Max Geschwill den Ball aus kurzer Distanz ins Gesicht, geht zu Boden und fällt offenbar schmerzhaft auf die rechte Schulter. Das zieht die nächste Behandlungspause nach sich.

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    Magdeburg hat mehr vom Spiel, liegt bei den Torschüssen mit 6:1 vorn. Dieser eine Versuch aber hat den Gästen bekanntermaßen gereicht. An Effizienz ist das natürlich nicht zu überbieten.

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    Dann ist es so weit. Ganz bedächtig humpelt Filip Bilbija vom Platz. Als Ersatz steht jetzt Luis Engelns bereit.

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    Längst läuft das Spiel wieder, Ersatz für Bilbija ist aber immer noch nicht bereit. Daher schleppt sich dieser über den Platz, lässt sich dann erneut nieder, um eine weitere Unterbrechung zu erzwingen.

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    Filip Bilbija sitzt auf dem Rasen, benötigt medizinische Versorgung. Die Betreuer signalisieren schnell, dass es für den besten Paderborner Saisontorschützen nicht weitergeht.

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    Für den FCM ergibt sich ein Umschaltmoment. Laurin Ulrich schickt Rayan Ghrieb auf die Reise. Links an der Strafraumgrenze folgt dessen Linksschuss. Den hält Dennis Seimen sicher.

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    Den fälligen Freistoß von der linken Seite bringt Rayan Ghrieb hoch herein. In einem Pulk von Spielern erwischt Dennis Seimen die Kugel nicht. Direkt dahinter befindet sich Alexander Ahl-Holmström, kann aber in der Kürze der Zeit nicht reagieren und nicht kontrolliert köpfen.

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    Erstmals greift der Unparteiische zum gelben Karton. Den bekommt Felix Götze nach einem Foul an Falko Michel zu sehen. Für den SCP-Kapitän ist das die zweite Verwarnung in dieser Zweitligasaison.

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    Magdeburg bemüht sich um Antworten, spielt unverdrossen weiter nach vorn. Silas Gnaka verfehlt mit seinem Torabschluss das Ziel.

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    Vorlage Steffen Tigges

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    Tooooor! 1. FC Magdeburg - SC PADERBORN 0:1. Mit dem ersten konstruktiven Angriff haben die Gäste gleich Erfolg. Felix Götze schlägt den Ball lang nach vorn. Im Sechzehner legt Steffen Tigges per Kopf nach hinten ab. Filip Bilbija erwischt das Ding nicht. Doch zentral an der Strafraumgrenze steht noch Sebastian Klaas. Dessen Linksschuss wird von einem Magdeburger unhaltbar ins linke Eck abgefälscht. Der Mittelfeldspieler trifft erstmals in dieser Zweitligasaison.

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    Paderborn ist bemüht, erst einmal Ruhe reinzubringen. Über viel Ballbesitz soll das jetzt gelingen. Damit schieben sich die Gäste allmählich nach vorn.

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    Wenig später kommt Alexander Ahl-Holmström nahezu mittig in der Box zum ersten Torschuss. Der abgefälschte Ball erfordert das Eingreifen von Dennis Seimen. Der Keeper streckt sich mit Erfolg und pariert.

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    Diesen Freistoß auf der linken Seite tritt Rayan Ghrieb. Und die Hereingabe fliegt beinahe hoch aufs lange Eck zu, verfehlt dieses aber letztlich.

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    Sehr engagiert legen die Hausherren los, gehen früh drauf und zeigen sich bissig. Das nehmen auch die Fans sehr wohlwollend zur Kenntnis. Lohn dieser Bemühungen ist zunächst ein Freistoß.

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    Soeben ertönt in der Avnet Arena der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

    Kurz vor dem Anstoß schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Felix Prigan betraut. Der 26-jährige Referee kommt zu seinem 18. Einsatz im deutschen Fußball-Unterhaus. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Tobias Schultes und Michael Näther sowie der Vierte Offizielle Fynn Kohn. Vor den VAR-Monitoren haben Johann Pfeifer und Franziska Wildfeuer das Geschehen im Blick.

    Das letzte Duell der beiden Klubs gewann Paderborn im Mai zu Hause mit 2:1. Beim letzten Aufeinandertreffen in Magdeburg fand sich kein Sieger (1:1). Das ist so an dieser Stelle zum vierten Mal in Folge passiert. Der letzte Sieg des FCM geht auf die Drittligasaison 2017/2018 zurück, damals gewannen die Sachsen-Anhalter daheim mit 1:0. Der SCP konnte in Magdeburg einzig ein DFB-Pokalspiel im Jahr 2006 für sich entscheiden - und auch das erst im Elfmeterschießen.

    Paderborn steht bei zehn Gegentreffern, einzig Schalke kassierte weniger. Lediglich drei davon fingen sich die Ostwestfalen in der Fremde ein und sind auf Reisen noch ungeschlagen. Die einzige Saisonniederlage in der Liga setzte es im August zu Hause gegen Düsseldorf. Seither ist man acht Punktspiele ungeschlagen, drunter befanden sich sieben Siege - drei davon auswärts.

    Mit kümmerlichen neun Saisontoren stellen die Magdeburger die schwächste Offensive der Liga. Den letzten ihrer beiden Siege feierten die Elbestädter Ende Oktober hier an dieser Stelle gegen Münster (2:0). Danach erreichte man mit einem 3:0 in Illertissen das Achtelfinale des DFB-Pokals. Das bedeutete unter Interimstrainer Petrik Sander das dritte Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Diese Serie endete am vergangenen Wochenende in Bochum (0:2). Die letzte Heimniederlage setzte es vor gut einem Monat gegen Elversberg (0:4) - das aber noch unter Coach Markus Fiedler.

    In dieser Partie treffen zwei tabellarische Welten aufeinander. Das Schlusslicht empfängt den Zweiten. Die Wege beider Mannschaften haben sich längst getrennt, es hat sich eine Distanz von stattlichen 19 Punkten aufgebaut. Dem SCP würde ein Remis genügen, um wieder an Schalke vorbei auf den Platz an der Sonne zu springen. Dagegen könnte der FCM mit einem Dreier zumindest den Anschluss zum rettenden Ufer herstellen.

    Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 2:1-Heimerfolg am vergangenen Sonntag gegen Fürth eine Veränderung. Santiago Castaneda findet sich auf Paderborns Bank wieder. Dafür beordert Ralf Kettemann heute Steffen Tigges von Beginn an auf den Platz.

    Für den SC Paderborn stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Seimen - Hansen, Götze, Scheller - Curda, Bilbija, Baur, Obermair - Klaas, Marino - Tigges.

    Im Vergleich zur 0:2-Niederlage vor genau einer Woche in Bochum nimmt Petrik Sander fünf Wechsel vor. Anstelle von Tobias Müller (Anriss des Außenbandes), Daniel Heber (Muskelbündelriss), Philipp Hercher, Maximilian Breunig (beide Bank) und Baris Atik (Gelbsperre) rücken Max Geschwill, Silas Gnaka, Luka Hyryläinen, Rayan Ghrieb und Alexander Ahl-Holström in die Startelf des FCM.

    Gleich zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst der Magdeburger Mannschaftsaufstellung: Reimann - Hyryläinen, Mathisen, Geschwill - Musonda, Gnaka, Michel, Nollenberger - Ghrieb, Ulrich - Ahl-Holmström.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 12. Spieltages zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem SC Paderborn.